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Vorfilme - Vor welchem Hauptfilm lief welcher Vorfilm?


eastwood

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Hallo,

 

die Zeiten der großen Vorfilme sind ja zwar schon länger zurückliegend, aber Pixar bringt ja glücklicherweise seine Shorts. Auch bei Disney gab es ja den ein oder anderen Short "dabei".

 

Hat jemand eine Liste oder einen Link, wo man sehen kann, wann welcher Short vor welchem Hauptfilm mit ausgeliefert wurde?

 

Insbesondere bei Pixar und Disney wäre das interessant. Aber noch interessanter für die Filme der 50er bis 80er Jahre.

 

Z.B hab ich in Erinnerung das "Runaway Brain" vor dem "König der Löwen" kam. Jetzt sagte man mir, das dieser aber auch vor dem "Goofy Film" gewesen wäre. Wurden die teilweise doppelt eingesetzt? Oder ist die Info falsch?

 

 

Danke für jeden Hinweis!

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Früher wurden Vor- (Kultur-)filme mit Prädikat hauptsächlich eingesetzt, da man dadurch steuerliche Vorteile erlangen konnte. Das heißt, häufig waren die Kurzfilme nicht speziell einem Hauptfilm zugeordnet, auf der TB stand nur, dass ein prädikatisierter Film mitgeliefert wird.

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@TomCat

 

ja, klar daran erinnere ich mich auch, aber in den 90ern gab es doch Filme vom gleichen Studio, also nicht nur Vorfilme die so stink langweilig waren, sodaß die Zuschauer einschliefen. Bitte nicht falsch verstehen, aber da waren wirklich Dinger dabei die Du nicht mal in einer Landesbildstelle hättest ausgeliehen.

 

Und soweit mir bekannt, waren die in den 90ern widerum nur einem Film zugeordnet. Siehe "Runaway Brain"

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Vorfilme - oder richtig gesagt "Kulturfilme" - das war das Schrecklichste, was es im Kino gab :!: :evil:

 

Die Wochenschau war noch irgendwie interessant, die Werbung war schön bunt, die Vorfilme (heute Trailer) machten neugierig - aber der Kulturfilm war nur grausig - außer bei Disney, da gab es auch spannende Tierdokus oder Zeichentrickfilme als Vorfilm.

Manche dieser Filme, jeder hatte das Prädikat "wertvoll" oder "besonders wertvoll" - das war die Voraussetzung, um als Vorfilm im Kino gezeigt zu werden - waren so langweilig (besonders wenn man als Kind im Kino saß, aber auch Erwachsene waren damals not very amused), dass es fast schon eine Strafe war, sie zu sehen.

Angeblich mussten Theaterbesitzer, die keine Vorfilme zeigten, eine höhere Vergnügungssteuer zahlen, somit war die Entscheidung für viele einfach..(den Wahrheitsgehalt dieser Aussage kann ich aber nicht bestätigen).

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Vorfilme - oder richtig gesagt "Kulturfilme" - das war das Schrecklichste, was es im Kino gab

 

ich bin zwar nicht sicher, ob diese auch in diese kategorie fielen, aber ich habe mordillo und lalinea immer sehr gerne vor dem hauptfilm gesehen.

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ich bin zwar nicht sicher, ob diese auch in diese kategorie fielen, aber ich habe mordillo und lalinea immer sehr gerne vor dem hauptfilm gesehen.

Stimmt, es gab auch einige kurzweilige und lustige Vorfilme (lalinea blieb mir da auch immer positiv im Gedächtnis, das Männchen erinnerte mich manchmal an Bruno aus der HB-Werbung), aber diese machten wirklich nur einen Bruchteil der Kinobesuche (außer, wie bereits erwähnt, Disney) aus.

Habe mich oft gefragt, wie diese Film von der Filmbewertungsstelle ein Prädikat bekommen konnten... :shock:

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Es gab mal einen schönen Vorfilm in dem so getan wurde als wenn der Film gerissen ist. Man hört dann die Unterhaltung zwischen Vorführer und noch jemanden im BWR. Dann fährt der Projektor wieder an, und schon gibts die nächste Katastrohe. Bildflimmern, unruhiger Bildstand, Tonschwankungen etc. also alles das was wir uns nie wünschen. Ist aber ntürlich so das die 35mm Kopie ganz normal durchläuft. Die haben das schön hinbekommen, auch das gerattere des 35er's.

 

Das Teilchen war in den 70er jahren im Einsatz, ca. zwischen 1976 und 1979. Ich kenne leider nicht den Titel mehr und hab ihn nie wieder gesehen. Sowas würd ich gern nochmal sehen oder haben.

 

Kennt jemand diesen Streifen?

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@eastwood, vielleicht war es der Kulturfilm "Am Tag, als Gerd Müller das Tor schoss". Er spielte in einem kleinen Kino irgendwo auf dem Dorf am Nachmittag des WM-Endspiels in Deutschland. Der Filmvorführer schaute während der Vorstellung das Spiel auf einem kleinen TV-Portable im BWR mit dem Rücken zum Projektor - bis die Katastrophe begann...der Film lief nicht auf die Aufwickelrolle und dann kam Murphy`s Gesetz... :D .

Mit ist der Film als Jugendlicher wohl deshalb in Erinnerung geblieben, weil ich zu dieser Zeit schon von allem, was in einem BWR so ablief, begeistert war.

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Die Kulturfilme gehörten zum Kinoprogramm und waren zum Teil langweilig, jedoch viele sehr unterhaltsam und auch manchmal was um dazuzulernen. Disney hatte oft 2 1/2 Akter in CinemaScope mit "Land und Leute" sehr gut gemachte Produktionen. Der Hauptfilm war manchmal auch nur 69 Minuten lang. Neben der Wochenschau, die eigentlich jeder sehen wollte, gab es dann eben noch ein paar Werbefilme und Standdias, sowie 2 - 3 Trailer.

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Es gab mal einen schönen Vorfilm in dem so getan wurde als wenn der Film gerissen ist. Man hört dann die Unterhaltung zwischen Vorführer und noch jemanden im BWR. Dann fährt der Projektor wieder an, und schon gibts die nächste Katastrohe. Bildflimmern, unruhiger Bildstand, Tonschwankungen etc. also alles das was wir uns nie wünschen. Ist aber ntürlich so das die 35mm Kopie ganz normal durchläuft. Die haben das schön hinbekommen, auch das gerattere des 35er's.

 

Das Teilchen war in den 70er jahren im Einsatz, ca. zwischen 1976 und 1979. Ich kenne leider nicht den Titel mehr und hab ihn nie wieder gesehen. Sowas würd ich gern nochmal sehen oder haben.

 

Kennt jemand diesen Streifen?

 

roth gröth?

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Wie lang waren den die Vorfilme im Durchschnitt?

Fast alle Filme hatten eine Länge von ca. 10 Minuten, seltener bis zu 15 Minuten. Ausnahmen waren die Vorfilme zu den Disneyproduktionen, aber hier war ja oft, wie bereits geschrieben, der Hauptfilm auch nur knapp über eine Stunde lang.

Würdet Ihr einen Vorfilm zeigen wenn Ihr welche bekommen würdet?

Bitte an alle Kinobesitzer: Wenn es ein unterhaltsamer und lustiger Kulturfilm ist - warum nicht? Ansonsten: Finger weg davon!!! :shock1:

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Es gab eine Zeit, da mußten die Kinos "Vergnügungssteuern" bezahlen. Da die Verbände aber darauf pochten, dass Kinos Kulturbetriebe waren, bekamen sie die Auflage, wenigstens im Vorprogramm einen Kulturfilm zu zeigen, der das Prädikat "wertvoll oder besonders wertvoll" hatte. Somit entfiel die Vergnügungssteuer.

Es waren ganz tolle Filme dabei, aber auch "Experimente" von Schülern der Filmhochschule. Meistens wußte niemand, was manche "Meister" aussagen wollten.

Nachdem die Vergnügungssteuer in Bayern wegfiel (Dank des damaligen Kinoverbands-Vorsitzenden Ignatz (Igi) Wimmer, Landshut). mußten auch keine Bei- oder Vorfilme mehr gezeigt werden.

Mir blieb einer ganz besonders im Gedächtsnis, dessen Namen ich aber nicht mehr weiß: Strassenverkehr: Autos, Omnibusse, Sankas etc. besetzt mit Menschen, die sich vorwärts bewegten, ohne dass man ein Fahrzeug sah. Es war ein Trickfilm mit lebenden Personen. Allein wegen diesen Beifilms ging man ins Kino.

Servus

Theo

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Moin,

kann mal jemand sagen, wann genau die Vorfilm-Regelung mit der V-Steuer wegfiel?

Ich kann mich ganz dunkel erinnern, einmal den Vorfilm "Papa, Charlie hat gesagt..." im Kino gesehen zu haben. Das muss in den späten 80ern gewesen sein.

Übrigens:

Im studentischen Kino Oldenburg gibt es vor jedem Hauptfilm einen ausgesuchten Kurzfilm. Und dies schon seit fast 10 Jahren.

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@bali Kino

 

kann sein das das der war, wäree schön wenn ich das Teilchen mal besitzen könnte...träum

Tja, @eastwood, den würde ich auch gerne wiedersehen, könnte ein Lehrfilm für angehende Filmvorführer sein... :wink:

Bei dem Film lief es wie im berühmten Loriot-Sketch "Das Bild hängt schief"...

Aber diese Filmchen sind bestimmt alle nicht mehr vorhanden, es sei denn, in einem Kino findet man beim Renovieren mal so einen alten Schatz in irgendeiner wilden Ecke wieder...

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@Bali Kino

 

ja da hast du recht, das sind unbezahlbare Schätze!

 

Ich träume immer wieder davon ein altes "Kino aus den 50er Jahren" zu entstauben. Da ich das schon mehrere Male machen konnte weiß man was da alles so im Keller lagerte. Das war damals wie Weihnachten, Sylvester und Ostern an einem Tag...

 

Von vergessenen Winnetou Klassikern bis zur Wochenschau aus den 30er Jahren...Heutzutage ist das ja alles nicht mehr so, wird viel weggeschmissen, weil zu teuer zum lagern.

 

Zumindest konnte man damals noch einiges "retten" vor dem Container.

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Gerne wurde ein prädikatisierter Kurzfilm auch über Monate in allen Kinocentern und Einzelhäuser eines Betreibers am Ort genudelt. Wie oft ich in den 1980ern den unseligen "Kulturfilm" mit dem Titel STREICHEN SIE MAL DEN EIFFELTURM gesehen habe.

 

 

In ansprechender und verständlicher Weise wird die Korrosion des Stahls und ihre Verhütung speziell durch das Feuerverzinken gezeigt. Es werden das Verfahren und seine Wirkungsweise vorgestellt. Anwendungsbeispiele und Bedeutung des Feuerverzinkens werden in farbenprächtigen

Bildern einleuchtend und leicht verständlich dargestellt. Sowohl Fachleuten als auch Laien wird Basiswissen über Korrosion und Korrosionsschutz durch Feuerverzinken vermittelt.

 

Auftraggeber dieses Meisterwerks war übrigens der "Beratungsdienst Feuerverzinken" in Düsseldorf - und dieses als Kulturfilm getarnte PR-Filmchen geisterte mehrere Jahre durch alle Ufa-Kinos hierorts.

 

Obwohl es auch viele gute Kurzfilme gab (die allerdings eher aus den 50er und 60er Jahren) trauere ich insbesondere den erzieherisch gemeinten Werken keine Sekunde nach. Ich nenne nur die Reihe von Kurzfilmen der neuen Filmproduktion mit Dirk Dautzenberg, der sich als eine Art beleidgtes HB-Männchen immer wieder die Regeln des demokratischen Zusammenlebens erklären lassen mußte. (Titel nicht auffindbar, möglicherweise Reihentitel "Wenn ich was zu sagen hätte"?)

 

Gute Kurzfilme, die mit einem Hauptfilm gekoppelt sind, zum Beispiel Pixar-Shorts oder Roger-Rabbit-Cartoons, sind immer wieder großartig. Schade, daß es sich für Kinobtreiber nicht zu lohnen scheint, das Abonnement der KurzFilmAgentur zu buchen. Aber vermutlich erlauben die brachiale Werbeblöcke sowieso kein zusätzliches Vorprogramm mehr.

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Mir blieb einer ganz besonders im Gedächtsnis, dessen Namen ich aber nicht mehr weiß: Strassenverkehr: Autos, Omnibusse, Sankas etc. besetzt mit Menschen, die sich vorwärts bewegten, ohne dass man ein Fahrzeug sah. Es war ein Trickfilm mit lebenden Personen. Allein wegen diesen Beifilms ging man ins Kino.

Servus

Theo

 

Der ist wirklich gut und heißt "Stop, Look and Listen" wurde von MGM ausgeliefert, war u.a. bei der EA von "2001" mit dabei ...

 

weitere sehr schöne kurzfilme, die immer wieder in sneaks oder Open Air gut ankommen ...

 

"The Absent Minded Waiter" (mit einem jungen Steve Martin)

 

"Der Hahn ist tot" (interaktives Kino vom Feinsten)

 

auch zeitlos schön ... Bruno Bozzetto und seine 'Herr Rossi' kurzfilme

 

"Herr Rossi im Urlaub", "Herr Ross sucht das Glück" ...

 

Während des Todd-AO Festivals feiert ein neuer 70mm Kurzfilm seine 70mm-Welt-Premiere ...

 

“TANKAH BIBELEN AL-QURAN”

von Ole Mads Sirks Vevle

aufgenommen in MCS-70 Super Panorama

 

Der regisseur wird anwesend sein.

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Von Bruno Bozetto darf ich auch den Kurzfilm "Tennis Club" von ich glaub 1982 höchst empfehlen. Als ich diesen das erste mal sah, habe ich Tränen gelacht! Verlieh war UIP.

 

"Leben in einer Schachtel" von Bozetto war auch sehr gut, aber nicht lustig.

 

Liebe Grüße

MArtin

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