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Das ist jetzt Kamera Nummer … (?) aus dem 3D-Drucker? Schon erstaunlich! Ja, der Bildstand dieser DIY 16mm Kamera scheint nur brauhbar, weil er nach dem Scan stabilisiert wurde. Viele weitere Infos gibt der Australier Henry Kidman im obigen Video auch nicht, es ist halt Unterhaltung. Aber am Ende schafft er es, eine nicht wirklich hübsche wenngleich funktionsfähige 16mm Kamera zu "drucken", die womöglich recht leicht ist (ist ja alles Plastik) und offenbar auch ohne Greifer auskommt. Das macht die Konstruktion sicherlich deutlich einfacher. Kurz: eine weitere, 3D-gedruckte Kamera. Mehr Infos scheint es hier zu geben: https://cinematography.com/index.php?/profile/99902-henry-kidman/4 Punkte
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Das 70mm Capitol Kino in Karlsruhe hat alle 70mm Filme mit Todd-AO beworben. Das war für die leihenhaften Zuschauer der Begriff von größeren Bild und Stereo Ton2 Punkte
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voraussichtlicher Termin (Substantiv, maskulin [der]) – [vɔʁˈaʊ̯sˌzɪçtlɪçɐ tɛʁˈmiːn] Definition: Ein hypothetisches Datum, das in der Theorie existiert, in der Praxis jedoch meist zwischen „bald“ und „niemals“ schwebt. Zeitangabe, die vor allem dazu dient, den Eindruck von Organisation zu erwecken, während tatsächlich noch nichts organisiert ist. Eine diplomatische Form von „Ich hab’s auf dem Schirm, aber bitte erinnere mich zehnmal.“ Gebrauch: Wird bevorzugt von Personen verwendet, die mit dem Wort „voraussichtlich“ den gleichen emotionalen Komfort verbinden wie andere mit „ungefähr“ oder „ach, das wird schon“. Beispiel: „Der Termin ist voraussichtlich im Dezember.“ → Übersetzung: Dezember. Aber in welchem Jahr, bleibt offen. Synonyme: irgendwann, theoretisch, demnächst, wenn’s gut läuft, sobald das Universum mitmacht, wenn das WLAN mitspielt Antonyme: fester Termin, Realität, Disziplin Herkunft: Von voraussehen („eine gewisse Ahnung haben“) und Termin („etwas, das man sowieso verschiebt“) – erstmals belegt im Sprachgebrauch notorischer Projektleiter ohne Kalender. Entstanden aus der uralten Kunst, Verbindlichkeit durch Grammatik zu vermeiden.2 Punkte
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@cinerama: Seitenlange Grundsatzdebatten sollten in einem eigenen Thread geführt werden, auch wenn sie filmtheoretisch und biografisch interessant sein mögen. Den Kernpunkt haben alle verstanden, nämlich daß Du es nicht korrekt findest, daß ein 70-mm-Festival als "Todd-AO" Festival bezeichnet wird.2 Punkte
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Gestern traf endlich der Film ein, den ich mit unten abgebildeten Kameras belichtet hatte. Seid ihr bereit für die ungeschminkt Wahrheit? Dann los! Alle Aufnahmen mit der Bolex sind 1,5 Blenden überbelichtet. Ich hatte als Belichtungsmesserbatterien die Hörgerätebatterien verwendet, die in der Nizo 561 funktionieren, aber nicht in der Bolex 7,5! Jetzt habe ich zwei LR44 eingesetzt, das könnte besser passen...Für den Filmtransport hatte ich Accus verwendet, auch das war ein Fehler. Wenn die nicht optimal geladen sind, gibt es Probleme mit dem Bildstand, man hört auch dass da etwas nicht richtig läuft. Alle Aufnahmen sind scharf, die Nahaufnahmen (Armbanduhr) sind gut gelungen, die Scharfstellung mittels Microprismen geht problemlos. Der Transport des E100 machte keine Probleme. Fazit: Die Bolex 7,5 scheint eine robuste und zuverlässige Kamera zu sein, die Verwendung der richtigen Batterien ist entscheidend. Dann hab ich den Film kurz in der Nizo 156 gehabt, aber die transportierte keinen Millimeter. Die Bolex 350 überzeugte auch diesmal wieder, alles richtig belichtet und scharf ( bis auf Nahaufnahmen) und keinerlei Transportprobleme. Das bleibt hoffentlich so und ist wohl kein Zufall😉. Zum Schluss legte ich den Film noch in die Bauer C700 XLM ein, drehte etliche Szenen und musste dann feststellen, dass der Film kein bischen transportiert wurde. Nach mehrmaligem Neueinlegen und sinnlosem schütteln des Films wurde dann doch noch der kurze Rest durchgezogen, da scheint die Belichtung ungefähr richtig, das lässt sich aber noch nicht endgültig beurteilen. Also werde ich jetzt die Bolex als leichte immerdabei weiterhin unbesorgt verwenden, die Bolex 7,5 nochmals mit den richtigen Batterien testen und ich hoffe, dass meine jüngst erworbene Bauer C 109 XL auch mit E100 gut funktioniert.2 Punkte
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So ein Quatsch! "Plastorama" war normale Breitwand, gefilmt mit tiefenscharfer Garutso-Linse. "You see it without glasses" war frühe Foxwerbung für CinemaScope, wenn auch Schwindel. Recherchier doch mal in Fachpresse und Normblättern aus den Fuffzigern, dann blickst du die Zusammenhänge.1 Punkt
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Mit etwas Vernunft und Höflichkeit würde man einen Thread für die Ankündigung von Aufführungsterminen nicht jahrzehntelang mit pseudowissenschaftlichen Texten zumüllen. Auch hat er in seinem 3-Mann-Forum geschrieben, daß er nicht nach Karlsruhe fahren wird. Hier will er uns dann erzählen, er würde ja kommen, würden nur andere Filme laufen und das Festival in 70mm-Festival umbenannt. Es geht wieder mal nur darum, die Erbsen in Karlsruhe zu zählen, wenn es im Einkaufszentrum zu langweilig wird.1 Punkt
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Lieber @cinerama, wäre es möglich, diesen Thread gemäß seinem Titel zu verwenden? Kurze Anmerkungen zu einer Ankündigung von Veranstaltungen oder den angekündigten Filmen sind ja ok, aber lange pseudowissenschaftliche Abhandlungen über Fragen des Marketings sind weit am Thema vorbei.1 Punkt
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Ich danke Dir für diese Nachricht. Also - wer gehts an? 😉 Aktueller Stand der Lage: Irgendjemand hat am Programmanzeiger des Scala "Internationale Hofer Filmtage" gesteckt (oder steckt das noch vom letzten Festival?) Das Publikum sitzt sich derweilen in der Neustädter Turnhalle auf Konferenzstühlen den Hintern platt. Es ist ein Trauerspiel.1 Punkt
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Für die reichen unter uns: Leitz g1 mit stativ und röhrenverstärker. Zu einem spottpreis. https://www.ebay.de/itm/177501347876?_skw=röhrenverstärker++klangfilm&itmmeta=01K898TBTN8BPTT1ACWR2RN0A2&hash=item2953e7a024:g:pVsAAeSwZp9o85Hk&itmprp=enc%3AAQAKAAABAFkggFvd1GGDu0w3yXCmi1c8f5s%2FGnAy8vWXHdAQ1t2er8AtmYAd6QjgqJpqyPO%2FwI9DayaUMxDRcBDqvTg9TaN5kqcvJXBZQcu9TVVBSmv%2B%2BslX%2BSr%2B6nqbl3AkHI%2FslHnaqqjNpOjHcgkeMveJXejCmLnEqAg0VACUPSDM0VUlF%2BPx3QY9aUqktcjOesHuSh0tq5QBn6KAwT0BFILEwnQlazyOLN%2Fb%2BA66QDAwGXFsasLLWbMHi5VssKzbPgmTi9RvgwA2e0gN7IEGEQgLdkXGm5pxqeXyRFkYrPWXCNHH9NF37Q0thNfuCHj8vQJj79uRNxhmTEtcyaV6gdEYROE%3D|tkp%3ABk9SR8i96ajCZg Der Verkäufer scheint mehrere davon anzubieten. Ich habe bereits einen. Allerdings bin ich damals nicht so günstig weggekommen. Musste 150 Euro dafür geben.😅1 Punkt
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Nur ein leiser Hinweis: Die Debatten im Vorfeld etwa unserer Veranstaltungen wurden meiner Erinnerung nach von Dir und Salvatore DiVita angestoßen (Veranstaltungen in Tschechien oder in Österreich). Meine Bitte: möchtet Ihr einen neuen Termin vorstellen? * Voraussichtlich ab Dezember: an jedem Samstag, 20:00 Uhr: The March of Todd AO Promotion-Film von 1958. 6-Kanal-Magnetton (Direktkopie) Ort: Berlin (128-Grad-Screen) Bedauerlicherweise ist ein Klangfilm VMT 90 nicht verfügbar. Freue mich aber über herzhafte Smileys. Auf keinen Fall den Humor verlieren. Und nicht vergessen: keine Filmtheorie, Restaurierungsdebatte oder Biografisches, wo sollte das nur enden...0 Punkte
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Mit etwas Vernunft und Höflichkeit: in den letzten 20 Jahren wurde es doch anders gehandhabt: es sollten Diskussionen über Veranstaltungen zugelassen werden, dies war ja auch ein Hauptgrund meiner Intention, diesen Thread einzuführen. In welchem nicht nur Verkaufstermine vermerkt werden. Einen reinen Kalender gibt es bereits auf in70mm.com - dann brauchen wir diesen Thread hier nicht mehr. Sie haben Ihre Diskussionsmöglichkeit und Sichtweisen intensiv und engagiert genutzt, beispielsweise im Vorfeld zu Veranstaltungen auch unserer Kopien in der Ferndiagnose (ohne sie gesehen zu haben, ohne eine Veranstaltung der von mir veröffentlichten Termine besucht zu haben). Das las sich trotzdem anregend, und erst im Frühjahr zum Wiedereinsatz eines Todd AO-Films gab es gravierende Aussagen: Warum möchten Sie Ihre eigenen Intentionen einschränken und die Diskussion untersagen? Außerdem folge ich Ihnen darin gerne, dass Filmkopien "in 70mm Dolby Stereo" in den wenigen Varianten mit Splitsurround sechs Kanäle im Saal bespeisen. (Kein Neid, mich interrestiert mehr die Bildgestaltung und Postproduktion.) -> Unabhängig von uns beiden (die wir uns nicht kennen) haben in zwei Jahrzehnten zwei oder drei Dutzend Teilnehmer Erwartungen oder Eindrücke zu Veranstaltungen vorgetragen. Möchte man diese ebenfalls nicht länger hören?0 Punkte
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Wann waren Sie das letzte Mal dort auf einem Festival, fragte ich gestern erst. Und warum möglicherweise seit vier Jahren nicht mehr? (Geht mich aber nichts an.) ____ Diesen Thread "70mm-Termine im In- und Ausland" führte ich vor zwei Jahrzehnten ein, weil im deutschsprachigen Raum oder in diesem Portal nur über ein einziges Festival berichtet wurde: "70mm Event in Karlsruhe". Heute kann man damit schon zufrieden sein, dass es wieder mehr Veranstalter geworden sind, annähernd so wie in den 1970er Jahren. Verändert hat sich das Marketing. In Zeiten, in denen es weniger lautstark war, liefen fantastische Originalkopien, selbst 10 oder 15 Jahre nach der eigentlichen Premiere ziemlich erfolgreichen Wiederaufführungen. Bereits in den 70er Jahren wurde aber stark gegen solche Klassiker gewettert, und auch bei Wiederaufführungen, etwa der gern zitierte "Odyssee im Weltraum" verließen 1978 (trotz makelloser Kopie auf der riesigen "Cinerama"-Bildwand in dieser Stadt) Besucher reihenweise den Saal oder störten die Vorführung. Im Nachbarhaus dann - mit dem längsten Repertoire - wurde gegen die Bibelfilme gewettert (in denen doch am stärksten der sogenannte Todd AO-Effekt, also die Suggestion des "Fensters zur Welt" zum Tragen kam): der eine Teil des Publikums präferierte die deutschen und französischen Autorenfilme (völlig legitim, oftmals verständlich und unterstützenswert), ein anderer die leider völlig unscharfen Kopien von "Krieg der Sterne" oder "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" (eigentlich unterhaltsame Filme, aber in 70mm gruselig). Die jüngste Dekade überschlägt sich förmlich in einem Marketing-Orkan für Filme oder Filmkopien, die diesen durch Todd AO erzielten "Anwesenheitseffekt" oder auch dessen Detailreichtum kaum rüberbringen, sondern eigentlich auf 35 mm oder 2K DCP vollkommen ausreichen würden. Trotzdem wäre man dankbar, wenn bestimmte Titel, die einem sehr gut gefallen ("Interstellar", "Joker", "The Brutalist", "Oppenheimer", "One Battle after another"), dass sie in der Weise, wie sie gedreht wurden, egal wie körnig oder mit Reisschwenks oder verflachter Schärfentiefe aufgelockert, doch bitte auf dem 70 mm-Streifen graduell besser aussehen würden. Das könnte normalerweise, noch aus der Sicht funktionierender Kopierwerke der 1990er Jahre, auch der Fall sein. Normale Farben könnte man ebenfalls erhoffen. Hier haben sich meines Erachtens die Community, aber auch die Betreiber oder Kuratoren zu wenig an Produzenten der jeweiligen Filme oder selektiv auch an die Kopierwerke gewendet mit ihren Wünschen oder Sorgen. Ein neuer Film, stets umworben wie "Das Wunder von Todd AO 2025", kommt zumeist wie ein Gottesgeschenk in einige Kinos geflogen, und weil das eigentliche Resultat kaum untersucht wird, kommt es zu einer Rollenverteilung zwischen Publikum, Presse und Betreibern/Kuratoren, um das, was man schon nicht mehr erklären kann, wie ein Wunder zu bewerben. (Zu lesen war beispielsweise ein Marketing in einigen amerikanischen Kinos zu "The wonder of 35 Millimeter - 35mm is 8K, 70mm ist 16K") Selbst Kuratoren wie beispielsweise im Museum of Modern Art hatten bisweilen ein oder zwei verhältnismäßig sehr gute Kopien vorliegend ("Hello, Dolly!"), wiesen auf diese Ausnahmefilme leider kaum hin, sondern trompeteten lautstark 70mm-Claims zu "2001: a Space Odyssey" (zum sehr schönen Film in einer leider nicht so schönen neuen Version seit 2018). Am weitesten entfernt von jeglicher Analyse hat man sich ausgerechnet in zwei der renommiertesten und ältesten kommunalen Kinos der Welt (in Europa), die ebenfalls seit geraumer Zeit solche Filme durchnudeln und nicht einmal eine gute Projektionsanlage wie in Karlsruhe, in Oslo, in Schönberg, in Seattle oder in Innsbruck besitzen. ____ Es wird hier weiterhin Veranstaltungshinweise geben, aber eine Annäherung der unterschiedlichen Standpunkte ist bedauerlicherweise nicht zu erhoffen...0 Punkte
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Was ich tue, geschieht aus ethischer Verantwortung: ich setze mich auf für soziale Schwache ein, bei politischen Verwerfungen und für eine wissenschaftliche Wahrheit. (Würde ich es nicht tun, müsste man sich schämen. Dafür nimmt man gern Anfeindungen inkauf.) In dem dort sehr gepflegten Haus des Betreibers war ich insgesamt sechs Mal seit seiner Betreiberschaft ab 2005: zu verschiedenen Festivals, erst letztens im Mai. Die dortigen Kopien kenne ich zu 98%, auch fast alle anderen weltweit in Archiven oder aus vergangenen Jahrzehnten. Personen aus Frankfurt, gerade der letzte Redner, sollen dort aber seit vier Jahren nicht mehr gesichtet worden sein, ich war aber im Mai dort: lustig! Es kann also nicht möglich sein, auf Kopien, die teilweise schlechter sind als die, die ich kenne, neidisch zu sein, welche dann selbst bei einigen Beispielen in unserem Archiv (vielleicht durch Zufall) besser sind, oder auf eine in Baden-Württemberg gebogene Bildwand durch die Kinoton- Umrüstung der späten Cinerama Inc. neidisch zu sein: weil ich nicht in Baden-Württemberg lebe oder sowas ähnliches schon tausendmal gesehen habe. Aber heutige 70 mm-Festivals sind ja für die kommenden Generationen gemacht, nicht für alte Knacker. Ich trage dazu nur gelegentlich etwas bei (seit ungefähr 1985), sofern es moralisch oder fachlich überzeugt. Wir hatten hier in unserer Stadt einige Häuser, in denen selbst noch Anfang oder Mitte der 70er Jahre halbwegs unversehrt noch Todd AO-Filme in wirklich beeindruckenden Kopien und überragender Schärfe und mit direktionalem Ton zu sehen waren, man kennt sie alle aus endlosen Sichtungen. Tiefgekrümmte Bildwände hat es hier auch gegeben, in Kürze wieder eine, auch da besteht anderswo für mich wenig Bedarf, auch nicht in Seattle oder im Cinerama L.A. mit den heutigen Kopien und Kuratoren. Gegen ganz normale 70 mm-Festivals, die sicherlich anders sein müssten als vor 50 Jahren, gibt es gar nichts einzuwenden, auch nichts gegen hervorragende Projektionstechnik in Karlsruhe. * Die Bezeichnung Six Track ist eine Bezeichnung von Dolby und aus deren Sicht folgerichtig, weil sie ja tatsächlich sechs Magnetspuren des Films nutzten. Aber in der Übertragung beim Publikum, darauf kommt es an, bleibt 3.1.1. Es sind nun mal fünf Kanäle. Weiterhin also bitte fleißig 70 mm- Festivals durchführen, aber bitte nicht "Todd AO" zum Zeugen der eigenen Selbstverwaltung machen, nachdem die heute produzierten Filme oder verfügbaren Kopien fast allesamt das Gegenteil von Todd AO unter Beweis stellen: schlechtere Auflösung, verdrehte Farben durch mangelnd finanzierte Kopierwerke, einfallslose Kameraleute, auf den Mittenkanal zentrierte Dialoge, Windowboxed-Formate mit ringsherum schwarzen Trauerrändern, absente Schärfentiefe, flachere Negative und so weiter und so fort. Kommt demnächst noch der Blankfilm zur letzten Legitimation der Filmvorführung? Wichtig ist, sich auf den Festivals gegen solche Entwicklungen zu positionieren, wichtig auch ein Einspruch der Betreiber oder der jeweiligen Archivkinos gegen gelieferte Studioprodukte oder fehlende Korrekturkopien. Diese Anstrengungen sind definitiv nicht erkennbar; stattdessen wird eine Schule des falschen Sehens und des falschen Hörens kultiviert, weil man ja die anberaumte Vorstellung irgendwie noch vermarkten muss.0 Punkte
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Auch ONE BATTLE AFTER ANOTHER ist ein hoch ambitionierter Politthriller von heute - sehr nach meinem Geschmack - und der einst sehr plastisch in Todd AO wirkende und erklingende OKLAHOMA! möglicherweise Repräsentant einer falschen Weltanschauung - gezeichnet aber von einer faszinierenden Raumbildaufnahmetechnik und direktionaler Sprachmischung, die man sich sehr gerne zurückwünschen möchte. Vielleicht sind Todd AO und dessen direkte Ableger in den 1960er Jahren das bis heute beste Filmsystem: an den Klassikern konnte man sich nicht sattsehen. Hoffentlich gibt es eines Tages ein Revival. Die um (geschätzt) rund 20% schärfere Direktkopie von ONE BATTLE AFTER ANOTHER läuft in London (zu 99% ohne Duplikatkopierung): https://www.odeon.co.uk/odeon-scene/vistavision-one-battle-after-another/ Vielleicht besinnen sich darauf einige zurück, ebenfalls auf die direktionale Sprachführung und auch wieder "raumgreifende" Fotografie?0 Punkte
