Bei den vielen Anmerkungen, die darauf hinauslaufen, dass 35mm adäquat vorgeführt (und kopiert) ein ausgezeichnetes Ergebnis abliefert und völlig zerschrammte Kopien ja kein Problem des Formats wären:
Ich habe mir das früher auch immer so gedacht. Inzwischen denke ich allerdings, dass die deutsche (und internationale) Kinowirtschaft über ein Jahrhundert Zeit hatte, unter Beweis zu stellen, dass sie in der Lage ist, mit dieser Technik umzugehen. Wenn man sich das Ergebnis im deutschen Durchschnittskino ansieht, kann man nur schlussfolgern, dass dieser Versuch kläglichst gescheitert ist.
Irgendwann muss man vom bekannten toten Pferd absteigen und sich neuen Ansätzen zuwenden. Mit der Digitalisierung geschieht dies momentan auch in annehmbarer Weise; das vom Kunden wahrgenommene Endergebnis im Durchschnittskinosaal ist merklich besser. Und das ist nunmal alles das zählt.