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Salvatore Di Vita

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Alle erstellten Inhalte von Salvatore Di Vita

  1. Salvatore Di Vita

    SDDS

    Carsten hat es schon gesagt, Du verstehst die Zusammenhänge nicht und fällst auf Marketinggerede rein. Ich versuche nochmal, es Dir zu erklären, obwohl ich mich frage wozu. Es gibt keine Mischungen in "DTS", "SDDS" oder "Dolby Digital". Im Studio ist das Master PCM, oder wie in den Anfangstagen analoger Magnetfilm (z.B. "Jurassic Park"), erst dann erfolgt eine Konvertierung in die verlustbehafteten Formate. Das bedeutet: Die Tonmischung sieht noch keins der o.g. Formate, es ist einfach eine 5.1 (also 3.2.1) oder eine 7.1 (also 5.2.1 oder 3.4.1) Mischung. Einzige Ausnahme: Bei der Mischung für eine "Dolby Digital"-Tonspur soll der Tonmeister hinter einer Encoder-/Decoder-Strecke abhören, damit er die im Zielformat entstehenden Fehler bei der Mischung schon hört und die Mischung ggf. verändern kann. Die Speicherung erfolgt aber erstmal verlustfrei. Nochmal: Die Mischung mit 6 oder 8 Tonkanälen liegt als PCM-Aufzeichnung (früher Magnetfilm mit "Dolby SR") vor. Als Aufzeichnungsmedium war vor den PCs "DTRS" üblich. Dies ist ein Kassettenformat (Hi8-Kassette) mit i.d.R. 8 Tonkanälen bei 48kHz Abtastrate. Natürlich kann man an dieser Stelle für jedes Zielformat eine eigene Mischung machen, diese Mischungen sind aber, wie oben schon beschrieben, alle in PCM oder auf Magnetfilm. Erst jetzt erfolgt die Codierung ins Zielformat. Aber auch hier gibt es kein "Dolby Digital", "DTS" oder "SDDS", das sind alles nur Markennamen. Der bei "DolbyDigital" verwendete Codec ist "AC3". "DTS" im Kino verwendet als Codec "APTX-100", auf DVD und BluRay "Coherent Acoustics". DTS ist im Kino ein völlig anderes System als auf DVD/BluRay. Im Fall von "SDDS" wird der Codec "ATRAC" verwendet. Diesen Codec kennst Du bestimmt von der "MiniDisk". Vermutlich hälst Du von der "Minidisk" nicht soviel wie von "SDDS", es ist aber technisch das gleiche. "SDDS" verwendet nur mehr als eine Stereospur in "ATRAC" Von der hohen brutto Datenrate sollte man sich nicht blenden lassen, da geht viel für Fehlerkorrektur und Backup-Kanäle drauf. Bei "SDDS" ist jeder Tonkanal auf der anderen Filmseite nochmal mit niedriger Datenrate vorhanden, damit im Fehlerfall nicht sofort auf den analogen Lichtton umgeschaltet werden muß. Ich hoffe, daß Du das bis hier verstanden hast. Falls ja, bitte weiterlesen. Falls nein, bitte nochmal lesen und ggf. nachfragen. Wird nun ein Film, der auf 35mm z.B. "SDDS" als Tonformat hatte, auf DVD veröffentlicht, so nimmt man die originale PCM-Mischung und schickt sie durch einen Encoder für das gewünschte und auf dem Zielmedium zulässige Tonformat. Das ist im Fall von "Last Action Hero" dann "Dolby Digital" ("AC3") auf DVD, wie uns Kossmo verraten hat. Gibt es von einem Film mit "SDDS" nun kein PCM-Master mehr, so kann man den Ton von der Lichttonspur mit "SDDS" nach PCM wandeln und dann ins gewünschte Zielformat bringen. Das ist auch mit "DTS" und "AC3" möglich. Zusammenfassung: Gibt es von einem Film, der im Kino eine "SDDS"-Tonspur hatte noch ein PCM-Master, so hat der Ton auf DVD und BluRay i.d.R. nie etwas mit "SDDS" zu tun gehabt. Gibt es das PCM-Master nicht mehr, so kann der Ton von der "SDDS"-Tonspur entnommen sein. Deshalb ist aber auf DVD und BluRay noch lange kein "SDDS" vorhanden. Alle Klarheiten nun beseitigt? Gruß Salvatore
  2. Salvatore Di Vita

    SDDS

    Klar, aber auch dann sieht sein "Technics" nichts von den neuen Tonformaten. ;-) Nun ja, nur weil das Format schon mal ne Nummer (Kennung) bekommen hat ... Danke aber für den Hinweis, werde die Sache, wenn ich Zeit habe, nochmal verfolgen. Ich sach jetzt nix. Nein, nein, nein ... ;-) Man könnte sogar eine "Dolby A" oder "Dolby SR" Tonspur im Original auf eine DVD/BluRay bringen. Außer Herrn Cosmin (auch bekannt als Rebel, Hans W. usw) würde sich darüber aber niemand freuen. Man bräuchte im Heimkino dann noch A/SR-Decoder, ohne jeden Vorteil für den Anwender. Was Cosmin nicht versteht, ist die Tatsache, daß der Decoder für die Rauschunterdrückung (A/SR) vor der Digitalisierung schon eingesetzt wird und nur die Matrixcodierung der Tonspur übrig bleibt. Zuhause nennt sich das dann "Dolby Surround". Z.B. bei der DF der BluRay von "Beverly Hills Cop" wurde das so gemacht: Lichttonabtastung > Rauschunterdrückung (Dolby A) > Digitalisierung nach PCM > Codierung nach "Dolby Digital" in 2.0 > BluRay-Master. BTW: Viele Decoder haben einen echten Kinomodus, bei dem der 2:4-Decoder ein im Frequenzgang beschnittenes Mono-Signal für den Surround ausgibt. Hört man über diesen Modus des AV-Verstärkers ab, so hat man den originalen Kinoton. Bei Denon nannte sich das z.B. "Pro Logic Emulation". Decodiert man z.B. mit "Pro Logic II", erhält man zwar einen Surround in Stereo, jedoch auch jede Menge Decodierfehler. Das Surroundfeld wandert mit der Belegung der Frontkanäle mit, was z.T. doch deutlich stört. Typische Artefakte von Lichtton und Magnetton sowie der NR-Systeme überleben auch eine Codierung in AC3, bei PCM sind sie selbstverständlich mit dabei. Bei unterdimensionierten Anlagen kann z.B. die Dynamikkompression bei Eintreten der Bandsättigung des analogen Masters als helfender Limiter arbeiten. Bei einer PCM-Produktion schlagen dann die Tieftöner an, da die Lautsprecher mit der Wiedergabe der nicht weichgespülten Impulse überfordert sind. Daraus entstehen dann Aussagen, wie z.B. PCM könne man nicht so laut hören wie Magnetton, die natürlich falsch sind und völlig am Problem vorbei gehen. Anbei mal eine kleine (unvollständige) Liste mit Hörproben von analogen Artefakten auf BluRay: "How the West Was Won" (OV): Sehr schöne Tonmischung für die Zeit auf Magnetfilm, jedoch deutliche Klirrorgien und leichte Gleichlaufprobleme. Fürs Produktionsjahr aber völlig ok. "2010" (DF): Sehr schöne Tonmischung (bis auf den Vorspann, der ist IMHO etwas zu laut) , die sich immer etwas Headroom für Pegelspitzen übrig lässt. Trotz "Dolby Digital" sind Sättigungseffekte und Modulationsrauschen bei den Bewegungen der Raumschiffe deutlich hörbar. "Abba - The Movie" (OV): Praktisch alle Konzertaufnahmen sind hoffnungslos übersteuert und klirren munter von sich hin. Macht trotzdem Spass, aber mit gutem Ton hat das nix zu tun. Und als Antwort auf Stefan: "Saturday Night Fever" (OV): Eben mal kurz reingehört. Sehr schöner und vermutlich unbearbeiteter Transfer dieser schönen Tonmischung. Der Magnettonliebhaber wird vermutlich die "warmen Bässe" mögen und loben. Objektiv betrachtet ist jeder Bassimpuls (Bassdrum) wie in Watte gepackt und butterweich. Wer schon mal eine Bassdrum live oder ab Mischpultausgang gehört hat, der fragt sich schon was das da auf der Tonspur sein soll. Besonders Punkt 1 und 2 sind hier interessant. In den Anfangstagen der digitalen Kinotonsysteme hatten fast alle Filme sehr schöne und dynamische Tonmischungen. Selbst die 35mm SR-Kopien von "Terminator 2" profitieren davon, weil die eigentliche Mischung zeigen wollte, was das damals neue Tonformat "CDS" so kann. Die Dynamikreduzierung für die 35mm-SR-Kopien (DF) sind wirklich minimal und zeigen die Grenzen von SR-Lichtton. Gruß Salvatore
  3. Salvatore Di Vita

    SDDS

    Von den neuen Tonformaten auf BluRay bekommt Dein "Technics" gar nichts mit, der bekommt vom Player nur ganz normales AC3 oder DTS geliefert. Die Datenraten von DTS und AC3 auf BluRay sind innerhalb der schon lange festgelegten Grenzen und wurden nur aus Platzgründen auf DVD nicht verwendet. Hallo Moses, gibt es dazu eine belastbare Quelle? 3.2.1 inkl. Downmix ist bei SDDS im Kino auch schon vorgesehen, wäre also kein Problem für das Heimkino gewesen. Aber ... ... ich gebe bei den auf DVD üblichen Datenraten und der Qualität der damaligen Encoder ATRAC keine Chance. Selbst die MiniDisk hatte bei breitbandigen Signalen deutliche Probleme mit Artefakten. Später wurden die Encoder dann besser, nur braucht sie heute niemand mehr. Bei verlustbehafteten Codecs ist der Höreindruck nicht für jeden gleich, weil die verwendeten psychoakustischen Modelle nur (bei höchster Datenrate des Codecs) für 90-95 % der Menschen passen. Der Prozentsatz ist dann bei kleineren Datenraten deutlich niedriger. Mir z.B. gefällt die Impulswiedergabe von ATRAC mit alten Encodern überhaupt nicht. SDDS war für mich deshalb nie etwas besonderes. BTW: Es würde mich nicht wundern, wenn die DF von "Men In Black" auf BluRay wegen Verlust des PCM-Masters von der SDDS-Spur einer 35mm Kopie überspielt wurde. Zumindest hat die Tonspur die gleichen Kompressionsartefakte wie die Vergleichskopie, die wir dazu gesehen haben. Und nein! Es gibt kein SDDS auf DVD/BluRay. Ein Streit, welches System nun besser ist, scheitert also schon an den auf verschiedene Menschen unterschiedlich wirkenden Maskierungen der Datenreduktion und der damit für jeden Menschen unterschiedlichen Hörbarkeit der Fehler. Auch spielt die Gewöhnung an Fehler eine große Rolle, wie man bei den Diskussionen um Magnetton immer schön sehen kann. Da werden z.B. die Schwächen von DTS im Kino (APTX-100 arbeitet vereinfacht gesagt mit zunehmender Frequenz ungenauer) mit der Lupe gesucht und kommentiert, Gleichlauf, Modulationsrauschen, Klirr und Artefakte der Dolby-NR. usw. von 70mm Magnetton dagegen völlig ignoriert. Allerdings haben die Diskussionen nun ein Ende. Gegen lineares PCM (DCP) kommt einfach nichts an, auch werden Kopien mit Magnetton nicht mehr hergestellt. Mit dem Wegfall der Karten mit Magnetstreifen wird es bald auch keinen Hersteller von Magnettonköpfen mehr geben. Von weltweit vielleicht 20 Tonköpfen für 70mm Magnetton kann kein Hersteller leben ... Gruß Salvatore PS. Ich bin zwar kein großer Freund von Dolby Digital (AC3), aber nur ca. 320kBit/s für 5.1 Kanäle war Anfang der 90er Jahre eine unglaubliche Leistung. Das sollte man IMHO nicht vergessen, wenn man sich ansieht, was z.B. AAC aus dieser Datenrate heute zaubern würde ...
  4. Erster Treffer bei Google mit "cp500 passwort site://filmvorfuehrer.de"
  5. Hallo Chris, meine Nachricht vom 17 September 2013 hast Du auch noch nicht gelesen. ;-) Gruß Salvatore PS. Warum werden hier Postings gelöscht?
  6. [ _ ] Du kennst die Bedeutung von "teilweise" [ X ] Du hast zuviel Zeit
  7. Früher war alles besser und mehr Lametta! ;-) Aus den Kopierwerken kamen nur geprüfte Kopien ohne Herstellungsfehler, wie das folgende Bild eindrucksvoll zeigt: Gruß Salvatore
  8. HURZ! ;-)
  9. Bei "Schweigen der Lämmer" würde ich vermuten, daß der Lichtbestimmer nur auf den Anfang der Schlußszene angleichen konnte/wollte, da ein Nachführen der Lichtbestimmung in der Szene (beim Wechsel ins Tageslicht) durch die Schaltschritte des Kopierlichtes aufgefallen wäre. Bei der DVD/BluRay hat man diesen Mangel dann behoben. Wenn man beim Wechsel ins Tageslicht nicht auf Anthony Hopkins achtet, sondern auf die Sachen im Hintergrund schaut, dann kann man die Nachführung in der digitalen Fassung sehen. Hier im Forum sind einige mit Kopierwerkserfahrung, vielleicht kommt da noch etwas Insider-Wissen. Gruß Salvatore
  10. Hallo Chris, kannst Du bitte von der 150F ein Foto einstellen, auf dem auch die Bauteilbeschriftungen lesbar sind. Gern auch technische Daten zu der Karte, falls vorhanden. Danke und Gruß Salvatore
  11. Der Reihenfolge würde ich vielleicht nicht unbedingt zustimmen, aber die Figur Horst Schlämmer ist IMHO ein großartiger Wurf von Herrn Kerkeling. Horst auf der Motorhaube, die Mädels schieben, im Hintergrund das Kraftwerk ... Sehr netter Ort übrigens, nur etwas zuviele Kraftwerke für meinen Geschmack. Weisse Bescheid! ;-) Gruß Salvatore
  12. Ich hoffe, Ihr verzeiht mir, aber bei Wand'rin' Star musste ich auch an diesen Herrn hier denken: http://www.youtube.com/watch?v=2gb4qw6RGB4 Gruß Salvatore
  13. Bei "Jurassic Park" würde es sich anbieten, das analoge Master (Magnetfilm) mit aktuellen A/D-Wandlern nochmal zu digitalisieren. Vermutlich wurde das für die BluRay, zumindest bei der OV, auch gemacht. Über die deutsche Tonspur möchte ich lieber nicht sprechen ... Gruß Salvatore
  14. Lustige Preisvorstellung hat der Verkäufer (EUR 2.999,-). Dieser Verkäufer ist mir im letzten Jahr schon durch andere "Sonderangebote" aufgefallen, wie z.B. DA20 ohne Reader und Kabel für EUR 1400,-. Aber auch eine tragbare Microcine für 3900,- war dabei. In Mailand scheint alles etwas teurer zu sein ... Gruß und ein schönes Wochenende Salvatore
  15. Ja, das ist die beste Möglichkeit. Dabei aber bitte nicht einen (ProLogic-)Modus inkl. Stereo-Surround verwenden. Bei Denon gibt/gab es einen "Emulationsmodus" mit Surround in Mono inkl. Bandpassfilter. In diesem Modus hat man eine korrekte Matrixdecodierung für "Dolby Stereo" zusammen mit der besseren Kanaltrennung durch die DSP-Technik im AV-Verstärker. BTW: Gab es für den CP65 eine DSP-Karte? Cat. 150E ist noch analog und die 150F hatte ich nie in den Händen. Gruß Salvatore
  16. Ich habe vor über einem Jahr 2 CP65 inkl. Cat. 350 über eBay gekauft. Auktion 1 EUR 130,- und Auktion 2 EUR 110,-. Weitere Preise aus dem letzten Jahr: DA20: EUR 50,- Cat. 700 inkl. Kabel: 110,- DTS6D inkl. Reader: EUR 100,- Teller: Bei Abbau EUR 0,- inkl. IR-Einsteckeinheit und guten Aufspulringen. Das Zeug ist abgeschrieben und hat sein Geld verdient. Natürlich muß man nichts verschenken solange es noch Interessenten gibt, aber die Interessenten sind doch keine kommerziellen Kinobetreiber. Das Zeug geht entweder ins Heimkino oder zum Elektronikschrott auf den Bauhof. Dumme Antwort: Zwei Karten mehr im Gerät! ;-) Ok, ich darf mal Max zitieren: http://www.filmvorfu...ter/#entry41430 Auch wenn es dort um den Vergleich mit der Cat. 280 geht, die Cat. 300/350 sind die im Studiobetrieb verwendeten Karten und keine Sparversion für preisbewusste Kinobesitzer. ;-) Gruß Salvatore
  17. Mit 2x Cat. 300/350 je nach Zustand bis EUR 100,-, ohne Cat. 300/350 (also nur mit 222A/SR) bis EUR 50,-. Alles natürlich IMHO. Wird bestimmt ein lustiger Thread ... ;-) Gruß Salvatore
  18. Vielleicht einen SRX-515: http://www.sony.de/p...-r515p/features
  19. ... heute nur noch eine Lampengarage (bitte NICHT nachmachen):
  20. Bei diesem Wikipedia-Eintrag habe ich so meine Zweifel. Wie wärs hiermit: http://de.wikipedia....iki/Magnetophon <Zitat> Im Fachjargon wurde das 1/4-Zoll-Tonband – wegen seiner ursprünglich braunen Farbe – sehr schnell einheitlich als „Schnürsenkel“ bezeichnet. Diese Bezeichnung haben Generationen von Toningenieuren und Tontechnikern bis in die heutige Zeit benutzt ... </Zitat> Senkel ist die Kurzform und war später auch Abgrenzung zu 1" oder 2" Magnetband, was dann kein (Schnür-)Senkel mehr ist. Zumindest sind meine Schnürsenkel nicht so breit. ;-) Gruß Salvatore
  21. Lass Dir nur Zeit bis September, kein Problem. Die übliche Arbeitsweise ist die Erstellung eines 2-Kanal-Masters, wie uns Moses und der von Magentacine befragte Mischtonmeister bestätigt haben, auf einem 3-Spur-Magnetfilm. Wer diesen Zwischenschritt weglässt, riskiert fehlerhafte Lichttonnegative, die nicht mehr gelöscht werden können. Ist es so schwer zu verstehen, daß deshalb Zweifel an der Erinnerung angemeldet werden? Also hast Du die Aufgaben von Kopierwerk und Tonstudio in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Das hat doch gar niemand unterstellt! Ich habe nur geschrieben, daß die lizenzrechtliche Frage (bei der Brücke, die ich Dir gebaut habe) von mir nicht betrachtet worden ist. Unabhängig von der Frage, welcher Begriff zuerst verwendet wurde. Wenn Dir die Funktionsweise des Matrixverfahrens bekannt ist und man das zu Deiner Zeit als "kodiertes Band" bezeichnet hat, warum hast Du dann nach meiner Definition des Begriffs "Lt/Rt-Master" nicht einfach auf den Dir bekannten Begriff "kodiertes Band" verwiesen? Danach wäre jedem klar gewesen, wovon gesprochen wird. Allerdings hast Du leider noch nicht auf die Frage geantwortet, was Du unter einem LCR-Perfoband verstehst. Du sprichst jetzt aber wieder vom Tonstudio und nicht vom Kopierwerk? Eine Bitte: Wäre es möglich, erst die offenen Fragen (sofern möglich) zu beantworten, bevor das Themengebiet um "Dolby Digital" und "DTS" erweitert wird? Es könnte sonst der Eindruck entstehen, daß das Thema absichtlich vernebelt wird. Anbei nochmal die (zumindest mich interessierenden) Fragen: - Bei welchem Bandfluß (nWb/m) liegt der Dolby-Bezugspegel bei Magnetfilm? - War ein zusätzlicher Limiter vor der Lichttonkamera und falls ja, wie war das Vorgehen, wenn der Limiter bei in "SR" codierten Bändern angesprochen hat? Der Kompressor bei "Dolby SR" arbeitet in beide Richtungen (also auch über dem Bezugspunkt) und durch den Einsatz eines Limiters nach dem SR-Encoder würde das Signal unzulässig verfälscht. - Was verstehst Du unter einem LCR-Perfoband? Danke und Gruß Salvatore
  22. Ach so, da hatte ich Dich falsch verstanden. Eine Kompatibilitäts-/Qualitätsliste habe ich nicht. Mit Beipackware meine ich die Objektive, die der Kunde bekommt, wenn er nur den gewünschten Brennweitenbereich angibt und das Thema Objektivqualität nicht angesprochen wird. Sony war da IMHO bisher immer sehr gut in der Qualität. Ich habe das nur wegen dem Beispiel von REPTILE angesprochen. Überträgt man dies auf die Kinoprojektion und das Thema 2k vs. 4k, so muß man auch auf die Qualität der Objektive schauen. Gruß Salvatore
  23. Hat sich mein "Guru" nicht auch ein anderes Objektiv bestellt, da die Abbildungsleistung der Beipackware suboptimal war? ;-) Frag mal Deinen Techniker nach einem in einer Installation in Frankfurt verbauten 4k-Objektiv. Mehr ggf. gern per PN oder Telefon. Selbst bei Sony ist die Qualität etwas schlechter geworden. Ist zwar jammern auf hohem Niveau, aber mit den Testtafeln sichtbar. Nicht überall wo 4k draufsteht, kommen auch 4k raus. Vom Kontrast rede ich jetzt mal nicht, das würde nur beim Kontrastwunder SRX-515 wirklich auffallen. Bei DSR genau so. Ein Freund hat sich eine Nikon D90 mit Kit-Objektiv gekauft. Nach ca. 6 Monaten war dann nochmal ein Objektiv mit gleichen Brennweiten fällig, was aber den gleichen Preis hatte wie das ganze Kit. Besonders auffällig bei Vergleichsfotos ist der bessere Kontrast, Die Bilder "springen einen mehr an" und machen mehr Spass beim Betrachten (anders kann ich das nicht beschreiben). Ich kann nur jedem empfehlen, an seiner DSR mal andere Objektive zu testen. Gruß Salvatore
  24. Im Prinzip richtig, aber je nach Anwendungsfall u.U. falsch. Mit 2 Megapixel kann man z.B. kein analoges Mittelformat ablösen. Allerdings hätte ich nichts dagegen, wenn meine Spielzeug-Digicam 2 bis 4 Megapixel weniger hätte bei gleicher Sensorgröße. Die ist aber auch nie als Ersatz für Mittelformat gedacht gewesen ... ;-) Und über die Abbildungsqualität der mitgelieferten Objektive bei digitalen Kinoprojektoren, sowie der Kit-Objektive bei DSR, könnte man auch einen ganzen Thread füllen. Gruß Salvatore
  25. Weil Cinerama, auch wenn er sich (zumindest für mich) nicht immer verständlich ausdrückt und seine Beiträge sehr blumig aus schmückt, ein Interesse an Film und Filmtechnik hat. Zumindest lese ich das aus seinen Beiträgen heraus. Nur was ist Deine Motivation für die Teilnahme an diesem Thread? Welche Fakten hast Du zu dem hier diskutierten Thema beigetragen? Sorry, falls ich da etwas übersehen haben sollte. Hallo Cinerama, vielen Dank für Deine Rückmeldung zum Thema. Die von Dir kritisierten Äußerungen nimmst Du IMHO zu persönlich und ich würde gern erklären, warum ich dieser Meinung bin. Die Matrixcodierung hatte (besonders in der Anfangszeit mit analogem Encoder und analogem Decoder) mit deutlichen Problemen zu kämpfen. Da wäre einmal die schlechte Trennung der Tonkanäle (Übersprechen), sowie der im Frequenzgang stark eingeschränkte Effektkanal. Deshalb erfordert das System ein Abhören der Mischung hinter der 4:2:4-Matrix, damit ggf. die Mischung verändert werden kann. Dies findet am besten im Tonstudio bei der Mischung statt und nicht erst im Kopierwerk. Ich kann beim besten Willen auch keinen Grund/Vorteil erkennen, warum man im Kopierwerk für Lichtton diskrete Kanäle anliefern sollte. Im Gegenteil, die Nachteile überwiegen. Was ich mir aber vorstellen kann und auch vor ein paar Seiten schon geschrieben habe: Das Kopierwerk kann ein 4:2-Encoding als Dienstleistung anbieten, genauso wie ein Lebensmittelmarkt auch die Dienstleistungen eines Logistikunternehmens anbieten kann. Allerdings wäre das dann nur etwas für kleine Produktionen (die rechtliche Seite wg. Lizenzbedingungen von Dolby lassen wir jetzt mal außer Betracht). Aber auch hier wäre eine Zwischenspeicherung ab 4:2-Encoder auf Magnetfilm der bessere Weg. Wer Nachfragen aufgrund dieser Tatsachen gleich als Angriff der Berufsehre sieht, ist meiner Meinung nach etwas zu empfindlich für eine Diskussion über ein technisches Thema. Und warst es nicht Du selbst, der die angebliche unreflektierte Übernahme von Aussagen eines von Dir als "Guru" bezeichnetetn Kinobetreibers durch seine "Jünger" angemahnt hat? Und warst es nicht auch Du selbst, der dazu aufgefordert hat, die hier im Forum gemachten Aussagen zu hinterfragen und sich selbst ein Bild von der Sachlage zu machen? Ich bin mir sehr sicher, daß dies so war. Und deshalb muß ein Nachfragen bei Dir genauso möglich sein, so wie Du auch Aussagen anderer hier in Frage stellst. Ich würde mich freuen, wenn Du hier im September weiter aufklären könntest und die folgenden Fragen/Anmerkungen nicht als "Kaputtmachen" verstehst. Wie Magentacine schon schrieb, in einem Fachforum müssen auch kritische Fragen zulässig sein. Besonders wenn Du selbst von Improvisation und vergrauten Erinnerungen sprichst. Darf ich zum Verständnis höflich nachfragen, was Du unter einem LCR-Perfoband verstehst? Gestatte mir bitte auch hier eine vorsichtige Nachfrage: Du schreibst "... noch ohne Matrix- oder Surround-Kodierung". Da die "Surround-Kodierung" wesentlicher Teil der Matrixcodierung ist, könnte hier der Eindruck entstehen, daß Dir die Funktionsweise des Systems nicht richtig bekannt ist. Sorry, aber vorsichtiger kann ich es jetzt wirklich nicht schreiben. Auch der nächste Satz lässt Fehlinterpretationen zu, da "Dolby A" lediglich ein Rauschunterdrückungssystem ist. Hier vermute ich aber wirklich nur eine ungenaue Formulierung. Jetzt bist Du in den 90er Jahren und mit "Dolby" ist "Dolby Digital" gemeint? Und falls ja, willst Du damit sagen, die AC3-Codierung für "Dolby Digital" wurde auch im Kopierwerk gemacht? Und was machte der Herr von DTS dort, da gehts an der Stelle nur um einen Timecode. Oder meinst Du den analogen Lichtton? Falls ja, hier passt nur DTS oder Dolby auf den Film. Bitte besonders an dieser Stelle nochmal um Aufklärung und Präzisierung, um Fehlinterpretationen zu vermeiden. Danke und Gruß Salvatore
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