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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Hier noch mal ein Zwischenergebnis, dieses mal ist es Velvia 50 (Klose-Abfüllung) gefilmt vor ein paar Jahren mit der Bolex H8 DS8 im schönen Kalifornien. Selbst entwickelt, leider nicht immer ganz gleichmässig, aber das Material war auch überlagert. 🙂 Was noch an Problemen zu sehen ist: In hellen Flächen sieht man ein leichtes, analoges "Streifennmuster". Ich vermute, dies sind Einstrahlungen meiner etwas fliegend aufgebauten Schaltregeler in das Kamerasignal. Ich kann nur hoffen, dass das verschwindet, wenn die Elektronik etwas geschirmter verbaut ist. Gelegentlich sieht man "freeze frames". Die sind entstanden, wenn die Kommunikation zwischen Raspi und Arduino in einen blöden fail state gelaufen ist, und die "ein Bild vor" Kommandos vom Arduino nicht mehr bearbeitet wurden, so wurde ein EInzelbild u.U. mehrfach aufgenommen. Dieses Problem habe ich aber jetzt aber behoben. Was an Problem noch besteht, aber im Ergebnis nicht zu sehen ist: Ab und zu schlägt die i2c Kommunikation zwischen Raspi und Ino fehl. So einmal etwa alle 3000-8000 Einzelbilder geht ein Kommando verloren und die Statemachine hängt, dann muss man den Scan abbrechen und wieder starten. Das ist zwar an sich nicht schlimm (das Ergebnis ist nahtlos), aber man kann den Scanner so nicht gut unbeaufsichtigt tickern lassen. Ich weiss noch nicht warum genau da gelegentlich was schiefgeht, ich suche seit Tagen den Fehler... und bin jetzt am überlegen, ob ich statt weiter Fehler zu suchen mir irgendwie ein fehlerfesteres Protokoll überlege. Dazu muss ich nur Kalles Code verstehen, und da der viel besser ist als ich, gibt's da inneren Widerstand. Vielelicht kann ich ihn aber auch überreden, mir da noch mal zu helfen... Die Filmende-Erkennung fehlt noch. Im Moment erzeugt der Scanner nach Filmende noch lustig etwa 1.5GB an weissen Bildern pro Minute... vermeidbar. 🙂 Mechanik: Mein Objektivschlitten ist noch nicht so ganz ideal. Um wirklich stabil zu sein, musste ich das Objektiv nicht nur "auf dem Klotz" montieren, sondern auch doch vorne noch mit der Objektivhalterung des Projektors verbinden. Nicht so wild, ich hab einfach das Projektorobjektiv zur "Hülse" gemacht, denn die passt perfekt... Auch der Feintrieb zur Schärfejustage funktionierte zwar prima, macht das Abbauen des Objektivs aber schwer, und das ist nötig, wenn man Filmbahn reinigen oder wechseln (N8) will. Ausserdem muss man die Schärfe beim Noris ja eh nur einmal einstellen, solange die Schichtseite nicht wechselt, und das tut sie eigentlich nur bei auf Rückwärts gedrehten Szenen und bei Andecs Wetgate-Kopien. Ich denke, der Feintrieb fliegt raus und wird durch irgendeine Klemmvorrichtung ersetzt. Nicht wirklich ein Problem, aber noch viel Arbeit: Den ganzen Software-Setup nachvollziehbar dokumentieren. Ich hab an so vielen Schräubchen gedreht, bis alles rund lief... nur welche waren das alle? Ich werde wohl den Scanner ein zweites mal Aufbauen müssen um dabei dann wirklich alle Schritte zu dokumentieren. Die Teile dafür sind hier sogar schon eingetrudelt. So, Film ab und viel Spaß mit crazy Velvia colors and the most cheesy music I could find: -
Ich tippe auf Esozeugs.
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Minolta XL401. Frag @Patrick Müller mal nach seinem Schafsfilm, der beweist, wie rattenscharf deren Linse ist.
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Ja, und das auf Anhieb ganz wunderbar geklappt. 3 Liter Chemie braucht man bei voller Beladung, genau wie im Lomo Pro, und man entwickelt immerhin 50m Film darin, nicht 30m... Die Ergebnisse werden sehr gleichmässig, vermutlich zum einen durch die Motorische Agitation, und zum anderen, weil eben alle Filme gleich lang in der exakt gleichen Suppe baden. Für Freunde der "kleinen Röllchen" ist das Ding ideal. Ich bin aber doch eher ein Freund der 100ft-Rollen in Bolex oder Canon, und für das gelegentliche kleine Röllchen reicht mir eben der normale Lomo.
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Heut mal "in eigener Sache": https://www.ebay.de/itm/203232208275 Ziemlich seltene Sache, nicht dass nachher jemand sagt, ich hätte nicht Bescheid gesagt 🙂
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Ja, der unselige Typ-G Film (und die Kameras, die ihn unterstützten) bricht hier mit dem Standard. Da hat Kodak sich echt ein Ei gelegt... http://www.peaceman.de/blog/index.php/super-8-notch-ruler-new-and-improved
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Thomas Crown ist nicht zu fassen, welche 8mm Kamera?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
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Plötzliche Probleme beim Abspielen - Bild geteilt
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Horst724's Thema in Schmalfilm
Leider nein. Ein Jammer, denn die Dinger sind einfach unheimlich gut und total verkannt. 🙂 -
Farbumkehrfilme für Tageslicht in der Super8-Kassette?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Benutzername's Thema in Schmalfilm
Mir fällt noch der Kodak VNF ein, ich glaube 7240, 125 ASA Tageslicht. -
Farbumkehrfilme für Tageslicht in der Super8-Kassette?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Benutzername's Thema in Schmalfilm
Hier die Liste, die es auch im Schmalfilm gab. https://www.dropbox.com/s/7dz41kkx5bauwnx/Koshofer-Liste-Clean.pdf?dl=0 -
Thomas Crown ist nicht zu fassen, welche 8mm Kamera?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf ruessel's Thema in Schmalfilm
Im Szenenbild ist es zu 99% eine Canon DS8. Die 16mm Scoopic hat das zweite Runde Instrument hinten, nicht seitlich. -
Plötzliche Probleme beim Abspielen - Bild geteilt
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Horst724's Thema in Schmalfilm
Wenn Du die ganze Antriebswelle ausgebaut hast, hast Du vermutlich den Greifer dejustiert. Eine Re-Justage ist nicht ganz einfach, und eine falche Justage kann Film schreddern, machbar ist es aber, vor allem ein Geduldsspiel... und bitte nur mit nicht mehr benötigtem Film versuchen. Ich hab den Record 100 gerade nicht offen, aber einen ähnlichen Noris. Siehe angehängtes Bild, Dein Greifer sollte ähnlich aussehen. An der Feder oben ist er aufgehängt und ein Exzenter auf der Motorwelle steuert seine Bewegung. Die vier markierten Schrauben verstellen den Greifer, Funktion jeder Schraube ergibt sich durch genaues Hinsehen. Tipps: Nie alle Schrauben gleichzeitig lösen/verstellen. Bildstrich vorher auf Mittelposition stellen. Der Bildstrich muss nach Abgleich komplette verstellbar sein, ohne dass der Greifer laut wird (anschlägt). Der Greifer sollte möglichst horizontal mittig in das Perfoloch greifen. Er muss tief genug eintauchen, aber auch beim Rückschritt ganz aus dem Film wieder herauskommen. Wenn DU den Objektivträger runterklappst, kannst Du den Greifer recht gut sehen. Hab Geduld. 🙂 Ach ja: Bei korrekt eingestelltem Greifer funktionieren auch Rückwärtslauf und automatische Einfädelung problemlos. Funktioniert eins davon nicht, ist er noch falsch eingestellt. Den "Keiilriemen" solltest Du übrigens ggf wechseln, der weitet sich nämlich über die Jahre und hat dann zunehmend Schlupf. Da hilft dann auch entfetten nix mehr... -
Noch nie gesehen: https://ebay.us/t5EoAM
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Mich beschleicht eine Art Fassungslosigkeit, wenn die Reaktionen hier zwischen Wortklauberei ("das ist kein Kostüm") und Wahrnehmung als "plottfreiem Tittenfilm" mäandern, nach dem ein sechsminütiger Teaser konsumiert wurde. Ich will nur sagen, dass ich lange nicht mehr so oft zurück zu Vimeo gegangen bin, um die Wirkung eines Teasers noch mal zu erfahren. Gestern Abend das letzte Mal, im digitalen Heimkino auf 3,80 m Breite — einfach gut. Mich fesselt so viel daran. Die sorgfältig ausgesuchten Szenenorte. Die Kadrierungen. Die Szenenlängen, gerade zusammen mit dem großartigen Soundtrack. Die gelungene Abstraktion der Natur durch die Orthochromasie. Das Flattern der Hände... und wie die Kostüme durch die harte Lith-Ästhetik sich an die Darsteller "einfügen", ohne and Fremdheit zu verlieren. Das ist eine geniale Grätsche irgendwo ganz weit zwischen Puppntrick und CGI. Mich inspiriert dieser Teaser sehr, und ich habe enorm große Lust auf mehr. Und Lust zu versuchen, mir an deinem Blick etwas abzugucken.
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Ach ja, Du hast so ein Ding ja. Vermutlich passte der geöffnet nicht mal auf meine Werkbank 🙂
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Danke, Florian. 🙂 In der Tat habe ich durch diesen Scan erst bemerkt, dass die Nizo Pro wohl kaputt ist, ein solches Gezatter darf nicht sein. Selbst die kleine 310xl hat da einen wesentlich besseren Bildstand. Im Moment sitze ich wieder an der Software... ab und zu wurde ein Frame verschluckt bzw. Falsch einsortiert, das ist jetzt wohl behoben. Was als Nächstes dran kommt ist eine Endabschaltung. So kann man ihn dann auch über Nacht laufen lassen, ohne, dass er endlos weiße Daten produziert, wenn der Film längst durch ist... -
Ich hatte jetzt endlich mal Zeit, meine Modifikationen genauer zu dokumentieren und mit einem Beispiel zu verbloggen. Hier geht's lang: https://www.filmkorn.org/modifikation-des-wolverine-pro-film-scanners/
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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
So, jetzt hab ich nach einigen Bugfixes mal den ersten Umkehrfilm durch den Scanner laufen lassen und kann ein Ergebnis teilen. Die 180GB Rohdaten dieses 10-Minütigen Filmes habe ich, so wie sie aus dem Scanner kamen, einfach in DaVinci Resolve geöffnet, nur eine globale Gradationskurve hinzugefügt (Schatten aufhellen, Lichter runterziehen, um dem krassen Toskana-Kontrast gerecht zu werden) und das ganze einfach als 1080p ausgegeben. Mit anderen Worten: Das Ergebnis ist nicht farbkorrigiert, nicht helligkeitskorrigiert, nicht digital geschnitten, nachgeschärft, entwackelt oder von Staub befreit... es ist einfach das, was aus dem Scanner kommt. Gefilmt wurde auf 7285 (E100D alt) Meterware, die mittels einer Adox/GK-Kasette in einer (bis dahin ungetesteten) Nizo Professional mit schwächelnden Batterien steckte. Entwickelt im Lomo-Tank in E6-Chemie. Die gelegentlichen Transportprobleme der Nizo schiebe ich auf die alten Batterien, nachdem Thorsten mich mit einem Satz frischer versorgt hat, wurde das Bild ruhiger. Der alte NOris hält das Bild aber trotzdem annehmbar ruhig, finde ich, ein Stativ war eh nicht dabei... -
Von wegen "professionelle" Abtastung durch FlashScanHD-Filmscanner
Friedemann Wachsmuth antwortete auf St1600's Thema in Schmalfilm
Näher ran gehen... oder halt Teleobjektiv oder -Vorsatz. -
Hat jemand Lust einen Oldy zu entwickeln?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf tornadofilm's Thema in Schmalfilm
Die Kamera ist alt. Der Film nicht so, also zumindest nicht 1945 oder früher. -
Hat jemand Lust einen Oldy zu entwickeln?
Friedemann Wachsmuth antwortete auf tornadofilm's Thema in Schmalfilm
Hmm, diese Kunststoff-Version der Movex-Kassette ist eher 60er... die ganz alten waren eigentlich immer in Blechkassetten. ist das Isopan IF? Kannst mir gern schicken, hab eher einiges an SW vor mir, aber erwarte nicht zu viel. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
Doch, ich hab da eine "Cyan 70" Filterfolie vors Objektiv gebappt. Aufs Geratewohl.... -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
So, und nun gabs aber ein Problem: Mir fror die Raspi-HQ-Camera immer dann ein, wenn es ein paar Frames Klarfilm gab oder der Film den Filmkanal verliess, also immer dann, wenn "zu viel" Licht auf den Sensor fiel (die Kamera läuft ja mit fixer Einstellung von ISO und Verschlusszeit). Das war sehr nervig, denn es half nur jeweils ein kompletter Reboot des Systems, um mit der Kamera wieder "reden" zu können. Und so richtig praktikabel ist ein Scanner auch nicht, der beim ersten Stück Blankfilm die Arbeit verweigert... Ich hatte fast schon aufgegeben, aber eben fand ich die Lösung des Problems, und nun klappt es. Falls es jemanden interessiert: Auch wenn man die Bayer-Sensor Rohdaten aufnimmt (wie ich mit meinem Scanner), erzeugt die Kamera aus technischen Gründen immer auch eine JPG Datei, die als "Preview" gedacht ist. An sich brauche ich diese Previews aber nicht und verwerfe sie sowieso bei der Wandlung ins CinemaDNG-Format, um also Platz und Scanzeit zu sparen, hatte ich die Previewgröße auf 320x240 Pixel gestellt (statt 4056 x 3040, die sonst erzeugt werden). Tja, und genau da lungerte der Bug: Das tatsächliche Seitenverhältnis des Sensors ist 1:1,3342 — mein Wert für die Preview war aber 1,3333! Die Kamerafirmware hat nun offenbar einen Rundungsfehler, der nur dann Auftritt, wenn viele Pixel nebeneinander voll ausgesteuert sind — dann gibt es einen Registerüberlauf und die Kamera hängt sich weg. Kurz: Mit einer Preview-Auflösung von 507 x 380 funktioniert nun alles einwandfrei. Und all das für Daten, die ich sowieso verwerfe..! So, nun geht es endlich weiter. -
Challenge: Framescanner für < 350€ bauen
Friedemann Wachsmuth antwortete auf Friedemann Wachsmuth's Thema in Schmalfilm
So, ich habe auch endlich wieder etwas zu berichten. Die letzten Tage steckte ich in einer totalen Sackgasse, aus der ich eben erst endlich herausgefunden habe. Phew! Aber der Reihe nach. Nach dem ich den Greifer des Noris endlich richtig eingestellt bekommen habe (war letztlich viel einfacher als gedacht, man muss nur am besten vorher genau verstehen, welche Schraube was bewirkt), habe ich endlich mal Netgativfilm gescannt. Und das sieht an sich auch schon extrem vielversprechend aus. Zum Testen habe ich meinen Logmar-Testfilm "Altenmedingen" verwendet, denn der wurde mit der Lasergraphics Scanstation abgetastet und das ist so ziemlich das beste, was heutzutage technisch möglich ist. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, ein auf die Schnelle farbkorrigiertes Einzelbild (hier nun als JPG) sieht so aus — für die Details bitte reinzoomen: Den Vergleich aus der Scanstation findet man (als nachbearbeitetes Video) hier. Was auffällt, ist das mein Noris das Max-8-Format der Logmar beschneidet, ggf. muss ich da noch mal mit der Feile ans Bildfenster...