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macplanet

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Alle erstellten Inhalte von macplanet

  1. Spannend fänd ich ja mal ein Portrait über einen Film-Spediteur -- ein Beruf, von dem kaum jemand weiß, dass es ihn überhaupt gibt, aber um so mehr ein spannendes Thema so einer Reportage. Schöne Grüße, Matthias
  2. Naja, das ist aber jetzt mäkelig -- für einen Nicht-Fachmann ist der Spulenturm schlicht Teil des Projektors. Schöne Grüße, Matthias
  3. Hui, Du hast nie nen Drei-Stunden-Film vom Spulenturm vorgeführt, oder? Schöne Grüße, Matthias
  4. Also drei Kinos im FFA-Sinne, mit drei Filmtheater-Nummern? Vermutlich ist das so (und geht nach FFA-Logik vermutlich auch nicht anders). Für drei Säle in einem Kino habe ich bisher in keinem einzigen Fall Schlüssel saalbezogen erhalten, sondern immer Center-Schlüssel für alle Säle, selbst dann, wenn ein Major mal konkrete Vorgaben hatte, in welchem Saal sein Film gespielt werden muss. Des Problems Lösung wäre also, Eure Abspielstätten als drei Säle eines virtuellen Kinos zu führen. Ob das in der Praxis auch nur ansatzweise durchführbar ist, kann ich nicht einschätzen. Ggf. wäre es interessant, bei Kollegen, die Open-Air-Kino an mehreren Standorten gleichzeitig machen, wie das bei denen läuft. Schöne Grüße, Matthias
  5. Völlig richtig. Spannend wird aber, wie lang diese beeindruckenden Zahlen sich halten -- für die Zielgruppe dieser Filme scheints entscheidend zu sein, den Film sofort zum Start zu sehen. Für solche Projekte ist also entscheidend, ein gutes Wochenende auszuwählen -- und man muss es verkraften können, dass so ein Ding auch völlig in die Hose gehen kann. Schöne Grüße, Matthias
  6. macplanet

    Django DCP

    Wobei das erst recht eine unbefriedigende Lösung ist, wenn man die Preise von Park Circus kennt. Zumal die offenbar keine deutsche Version im Verleih haben, was für mich als Cineast jetzt kein Problem wäre, für mich als Kinobetreiber aber schon. Schöne Grüße, Matthias
  7. macplanet

    Django DCP

    Zur langfristigen Archivierung ist AFAIK nicht das DCP gedacht, sondern das DCDM (Digital Cinema Distribution Master) - bei deutschen Filmen mit den entprechenden Archivierungspflichten wird soweit ich weiß dieses Format beim Bundesarchiv eingelagert. Das ändert aber nix dran, dass für eine Nachauswertung eines Film nur das langfristige Aufheben von DCPs der gangbare Weg wäre. Hierfür scheint es aber keine durchgehende Arbeitsweise zu geben. Ich weiß, dass die kleinen DCP-Ersteller im Arthouse-Bereich alles, was sie erstellen aufbewahren und auch nach Jahren noch in der Lage sind, für wenig Geld Kopien zur Verfügung zu stellen. Bei großen Releases kommen die Festplatten aber teilweise komplett von Technicolor & Co - die deutschen Verleiher haben darauf keinen Zugriff und die physischen Datenträger gehen nach der Auswertung zurück und werden gelöscht. Das ist in der Tat eine sehr unbefriedigende Situation. Interessant wäre, ob es eine rechtliche oder verbandsinterne Handhabe z.B. seitens FFA, VdF oder AG Verleih gibt, hier für eine Änderung zu sorgen. Sinnvoll ist auf jeden Fall, seitens des Kinos diese Fälle zu dokumentieren und den Verbänden (HdF und AG Kino) mitzuteilen. Ideal (und realistisch umzusetzen) wäre eine Lösung mit einer Verpflichtung, alle in Deutschland gestarteten Filme bei einem technischen Dienstleister vorzuhalten und zu realistischen Kosten (sagen wir mal 50 EUR Logistikkosten) den Kinos zur Verfügung zu stellen -- das könnte dann der sein, der das DCP ausgeliefert hat, oder auch eine neue Marktlücke für Firmen wie Europe's Finest. Wir spielen das Spiel zwar auch mit und archivieren fleißig alles, wo wir von einer Nachauswertung z.B. im Schulkino ausgehen lokal auf einem sehr großen NAS. Tatsächlich steuern wir natürlich in die entgegengesetzte Richtung: Neulich verlangte ein Major-Verleih mit drei Buchstaben im Ernst 50 EUR Handling-Fee für die Erstellung eines KDM für eine Schulvorstellung für einen Film, den wir noch als DCP vorliegen hatten. Die Forderung wurde dann zwar fallengelassen, aber das ist eine Entwicklung, der wir entschieden entgegentreten müssen. Schöne Grüße, Matthias
  8. Warum? Da muss doch nur irgendwo durch einen Lüftungsschacht Wasser an eine Stelle laufen, wo es nicht hingehört und ein FI-Schalter auslösen -- da ist dann schnell ein Stromkreis weg. Schöne Grüße, Matthias
  9. Das sieht schon mal ganz fantastisch aus! Wir benutzen Doremis in drei Sälen, ohne TMS aber mit einem NAS, das als zentraler Speicher für die DCPs dienst. Was hier im Vergleich zu einem TMS fehlt, ist ein schneller Überblick darüber, was auf welchem Server schon ingested ist. Wenn Deine Lösung diese Daten übersichtlich präsentieren könnte, wäre das eine fantastische Arbeitserleichterung. Schon eine tabellarische Auflistung aller Features, KDMs, CPLs etc. wäre großartig, mit der man auf einen Blick sieht, ob das, was auf einem Referenz-Server drauf ist, auch auf den anderen Servern enthalten ist. Beste Grüße, Matthias
  10. Das wird gern behauptet, ich halte es aber für falsch. Vielmehr bin ich überzeugt, dass die Bereitschaft zum Kinobesuch eher ein Alters- als ein Kohortenphänomen ist. Soll heißen: Dass sich das Publikum im Arthouse-Sektor (und nur für den kann ich sprechen) überwiegend aus den älteren Besuchern rekrutiert, heißt noch nicht, dass das Publikum vergreist -- es wächst vielmehr stetig Publikum nach, das in das entsprechende Alter kommt und dann auch zum Kinobesuch motiviert werden kann. Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein attraktiver Kinos und attraktiver Filme. Schöne Grüße, Matthias
  11. Huh? Warum sollten diese Filme nach einer Woche verschwinden? Aber abgesehen davon: Es gibt genug Kinobetreiber, die ihre Programmierung ganz einfach nach den EDI-Zahlen machen. Wenn ein den von Dir genannten vergleichbarer Film in der Kopienschnitt-Statistik auffällt, wird er sofort breiter eingesetzt (und der Verleih kann problemlos die Kopienzahl skalieren). Beispiel: Dampfnudelblues, der mit weniger knapp 100 Kopien zwar schon recht groß startete, sich dann aber auf mehr als 160 Kopien steigerte, oder Grand Budapest Hotel, der mit 128 Kopien startete und sich auf 275 steigerte. Oder, eine Nummer kleiner "Freier Fall" -- zum Start 25 Kopien, dann irgendwann 50 und über 80.000 Besucher insgesamt. Was tatsächlich sehr selten ist, sind Filme von ganz kleinen Verleihern, die es ohne großes Marketing schaffen, Erfolg zu haben. Auch hier bestätigen Ausnahmen ("Die Nordsee von oben") die Regel. Schöne Grüße, Matthias
  12. Nein? Ich schon. Insbesondere sehe ich viele kleine und sehr kleine Filme, die heute mit 15, 25 oder 50 Kopien starten, früher aber vielleicht 5 Kopien gehabt hätten und erst nach Wochen in den mittelgroßen Städten zu sehen gewesen wären. Klar -- das passiert nicht in den Plexen, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass sich in den Städten mit 150.000 Einwohnern und mehr das Angebot in der Regel verbessert hat. Dazu kommt, dass flächendeckend OmU-Fassungen verfügbar sind. Ausnahmen bestätigen die Regel, in einer Stadt ohne engagierten Kinobetreiber gibts auch kein engagiertes Kino. Schöne Grüße, Matthias
  13. Als Happening kann man das durchaus machen. Ich hab z.B. (als Zuschauer) beide Staffeln "The Kingdom" von Lars von Trier an zwei Tagen im Kino gesehen. Das war eines meiner besten Kino-Erlebnisse überhaupt. Da viele der neuen Serien ja Handlungsstränge haben, die sich über viele Folgen ziehen, sind sie hierfür auch ausgesprochen gut geeignet -- letztlich sind Breaking Bad & Co (und auch ihre Vorläufer wie Twin Peaks, The Kingdom etc.) ja von der Erzählweise näher am Kino als an den althergebrachten Serien, die ohne Charakterentwicklung auskamen und aus abgeschlossenen Folgen bestanden. Beste Grüße, Matthias
  14. Wenn sich Kino und Fernsehen angenähert haben, dann deshalb, weil die Heimkino-Technik sich deutlich verbessert hat -- das stellt ja niemand in Frage. Aber bis auf eine verschwindende Zahl von Traditionalisten (die hier im Forum natürlich krass überrepräsentiert sind) trauert im Kinopublikum niemand der analogen Projektion nach. Und das liegt nicht dran, dass das Publikum einem Marketing-Gag der Kinobetreiber aufgesessen wäre, sondern schlicht daran, dass sich die durchschnittliche Projektionsqualität in den Kinos durch die Digitalisierung radikal verbessert hat. Wohlgemerkt: In normalen Vorstellungen, nicht unter Festivalbedingungen. Und quer durch die Kinowelt, vom Programmkino bis zum Multiplex. Noch mal das zentrale Argument: Kino sind Leute, die sich gemeinsam in einem dunklen Raum einen Film ansehen. Dafür, das zu tun, gibt es höchst unterschiedliche Gründe. Und die Bereitschaft, das zu tun ist durchaus Moden unterworfen -- ich halte es durchaus für wahrscheinlich, dass das Konzept "Kino" in vielen Bereichen stark unter Druck gerät. Meine Vermutung ist, dass sich ein Trend fortsetzen wird, den es im Kino wie in fast jedem Wirtschaftsbereich gerade gibt: Der Markt wird sich aufteilen in ein Segment, das Geld über die Masse macht (also mit den größten Sälen, der neuesten Technik, den größten Produktionsbudgets etc. pp. -- die Spirale wird sich weiter drehen) und in eines, das seine Nischen durch besondere Qualität behauptet, also "Premiumkino" a la Zoo-Palast oder Premiumkino durch sorgfältige Progammauswahl und besonderes Flair. Alle, die dazwischen liegen, also insbesondere die kleineren Häuser ohne besonderen Anspruch an Qualität, werden unter die Räder kommen, wenn sie es nicht schaffen, sich einer der beiden Seiten anzuschließen. Die Zeiten, in denen man um ein Kino voll zu bekommen nur nachmittags die Tür aufsperren musste, sind vorbei. Schöne Grüße, Matthias
  15. So wie Du das schreibst klingt das, als wäre es was schlechtes. Get a life: Kino war noch nie mehr als exakt das: Ein Publikum in einem dunklen Raum, gemeinsam, und ein Film, der Gefühle auslöst. Mehr kann ein Film nicht erreichen -- und es ist wunderbar, dass er es erreichen kann. Heute genau wie vor 50 Jahren, und genau wie damals wahlweise intellektuell oder albern, ernst oder witzig. Und, mal ganz im Ernst: Behauptest Du wirklich, "das Kino" habe vor 25, 50 oder 75 Jahren mehr geistige Anregung geboten als heute? Schöne Grüße, Matthias
  16. Auch wenn Dir das nicht weiterhilft: Als ich noch analog fotografiert habe, hatte ich immer eine Karte mit meiner Adresse in der Kameratasche, die ich bei jedem Film fotografiert habe. Viel Glück! Schöne Grüße, Matthias
  17. Da es um die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geht, dürften viele Kinos sogar mit 1/3 Beitrag, also 5,99 EUR pro Monat davonkommen, nämlich bei bis zu 8 Beschäftigten -- da dürften sich sehr viele kleine Kinos, aber vermutlich auch viele Lohnkosten-"optimierte" Großkinos einstufen können. Schöne Grüße, Matthias
  18. Dass Glas fließt, ist ein Mythos: http://www.zeit.de/stimmts/1997/1997_29_stimmts Das dürfte bei Linsen nicht anders sein als bei Kirchenfenstern ... Schöne Grüße, Matthias
  19. Das ist kein Problem, einfach die Tonspur ändern und die Berechnung neu starten - das Programm erkennt, dass das Bild schon da ist und verwendet die bereits berechneten Frames. Es wird zwar IIRC die Video-Datei neu geschrieben, aber das geht sehr fix. Schöne Grüße, Matthias
  20. Das wurde über die Zusatzkopienförderung ja teilweise gemacht -- wobei das ein gutes Beispiel dafür ist, dass das Förderwesen von den neuen Logiken des Marktes etwas überrollt wurde. Ich bin mir gar nicht sicher, ob es inzwischen eine Einigung gibt, wie die ZKF weiter funktionieren soll. Beste Grüße, Matthias
  21. Ich auch nicht, allerdings funktionierte das Programm ja so, dass man nachweisen musste, dass man Server und Projektor selbst finanzieren kann und dann pauschal 20.000 EUR pro Saal bekam, ohne diese nachweisen zu müssen -- die Logik war (so stands tatsächlich etwas weniger flapsig formuliert in den Antragsunterlagen), dass man davon ausgehe, dass Kosten in solcher Höhe schon anfallen würden und man auf ein detaillierte Nachweise verzichten könne. Schöne Grüße, Matthias
  22. Der HdF ist nicht *der* Kinoverband, sondern einer von zwei Kinoverbänden. Der andere hat das Programm ausführlich beworben. Schöne Grüße, Matthias
  23. Es ist nun nicht so, dass diese Umfrage erst jetzt erstmals verschickt worden wäre. Im Gegenteil: Ich kenne ja viele Kollegen, die wirklich am Kämpfen sind, aber auch genug, deren Ignoranz in Bezug auf die Digitalisierung (und auch die Fördermöglichkeiten) wirklich atemberaubend ist. Vom Media-Programm konnte man (bei Erfüllung gewisser Kriterien natürlich) Ende 2013 mit sehr wenig Aufwand 20.000 Euro pro Saal für die Digitalisierung bekommen, mit beträchtlichem Papierkrieg, aber nicht rückzahlbar. Obwohl dieses Programm immer wieder beworben wurde, hat es kaum jemand aus Deutschland genutzt. Echt schräg. Schöne Grüße, Matthias
  24. Hast Du da eine konkrete Empfehlung? (muss nicht kostenlos sein, aber bezahlbar.) Beste Grüße, Matthias
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