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Sony 4k - neues Vertriebsmodell - Preise purzeln...


carstenk

Empfohlene Beiträge

Als Stefan behauptete, Sony 4k koste nicht mehr als 2k DLP, habe ich hier auf der Basis mir vorliegender Angebote noch dagegen gehalten:

 

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/11641-frist-die-digitale-revolution-ihre-kinder/page__view__findpost__p__144820

 

 

Mittlerweile ist klar, dass Stefans Aussage sich auf ein neues Direktvertriebsmodell von Sony stützt. Dadurch sinken die Preise kompletter Sony 4k Installationen sogar UNTER die von günstigen 2k DLP Systemen.

 

Bisher war es so, dass für Einzelhäuser 4k SXRD bei den etablierten Integratoren fast 10-20k€ teurer war als 2k DLP. Jetzt kommt ein kompletter SRX-R320, inkl. RAID6Server/MediaBlock und USV und 2D Optik auf 60.000 Euro Kaufpreis. Dazu Audioanbindung/Prozessor und ca. 3000 Euro Installationsleistung. (3D wie bisher über RealD zu deren üblichen Lizenzmodellen).

 

Der Vertrieb erfolgt direkt durch Sony, die Installation durch von Sony vermittelte Techniker - u.a. Stefan selbst ist darunter.

 

Ausserdem ist ja mittlerweile bekannt, dass Sony fürs nächste Jahr die Einführung eines neuen, günstigeren DCI 4k Einstiegsprojektors plant, basierend auf bisheriger SRX-R320 Technik, aber mit maximal 3kW Lampen (15.000 Lumen gegenüber 21.000 Lumen bei 320er). Man kann bereits jetzt eine Option auf diesen EInstiegsprojektor erwerben und bekommt solange einen aktuellen SRX-R320, bis das neue Gerät verfügbar ist - alles zum Preis des Einstiegsgerätes, auch den Installationsaufwand für den Gerätewechsel übernimmt Sony, wenn das neue Gerät verfügbar ist. Der Preis für dieses 4k Einstiegsgerät wird den Markt Digitalkino ziemlich aufrollen - 45.000 Euro (wieder: komplett inkl. des Sony Servers, IMB, USV und 2D Optik).

 

Damit wird 4k Technik jetzt auch für kleine Häuser mit begrenzten Mitteln bezahlbar, respektive zu den öffentlichen Fördermittelhöhen 'kompatibel'.

 

Das erweiterte Service/Garantiemodell (10 Jahre Ersatzteile/Nachrüstung) wird es auch für den Einstiegsprojektor geben. Auch wenn der Aufpreis dafür nicht gerade gering ist, wird das in Verbindung mit dem günstigen Anschaffungspreis für SONY- oder nachrüstungsängstliche Betreiber sicher attraktiv sein.

 

 

Kontakt: stefan.zingel<at>eu.sony.com

 

Darüber hinaus kündigt Sony an, dass voraussichtlich gegen Jahresende die Integration von Panavision 3D (Farbseparations-3D, ähnlich Dolby 3D) in die Sony 3D Optik marktreif sein wird - also eine Alternative zu RealD, die dann ohne metallisierte Leinwand funktioniert.

 

Ausserdem sei erwähnt, dass Sony Projektoren aufgrund interner technischer Aspekte und wegen des verwendeten 3D Systems problemlos die neuen 48/60Hz 3D Formate wiedergeben können, die mit 'The Hobbit' und 'Avatar2' erwartet werden. Gegenwärtig zwar noch nur für alternative Inhalte (DVI/HDMI), aber nach einem bald erwarteten Softwareupgrade auch für DCPs.

 

 

- Carsten

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Und das Argument macht sich stark, nicht jetzt zu bestellen. SONY wird sein neues, auf Einbau von Metall-Bildwänden verzichtendes System erst Ende des Jahres vorstellen. Womit dem Desaster der "flauen" 2D-Wiedergabe auf metallisierter Bildwand (= "Silberleinwände") abgeholfen würde.

Da klingt es schon nach Pech, wenn so viele 2k- respektive RealD-Kaufverträge bereits geschlossen wurden für veraltete, sich visuell bescheiden bemerkbar machende Technik. Der Stand der bereits geschlossenen Verträge zeigt aber auch, daß, wie obenstehend erhofft, von einem grösseren Roll-out dieser Projektortype zu sprechen, zu optimistisch eingeworfen wurde. Gerade in der angesprochenen Programmkinoszene ist nicht als Haupterfordernis auszumachen, auf 4k oder 3D umzurüsten, sondern möglichst flexibel gerüstet zu sein (und gerüstet zu bleiben, was auch die Filmbandwiedergabe betrifft), als dass ein breiteres Programmspektrum als bei den Mainstream-Anbietern weiterhin gesichert werden kann. In der bei der Gilde/AG-Kino laufenden Debatte sind offensichtlich wichtigere Fragen abzuarbeiten, sodass nach meinem Eindruck das Thema "Sony" kein relevanter Tagesordnungspunkt sein könnte.

 

Aber dies ist nur eine bescheidene Schlussfolgerung meinerseits.

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Hallo, Jean - Pierre, das war der beste Beitrag von Dir seit langer Zeit!

 

Denn auch wir haben zwar das Kino, wo ich arbeite, auf Digitalprojektion umgerüstet, aber dennoch in beiden Sälen jeweils BEIDE 35mm - Maschinen behalten; so auch in jedem Saal die 16mm - Schmalfilm - Standmmaschine.

 

In dieser Woche laufen zum Beispiel 7 verschiedene Filme insgesamt in unserm Kino. Davon laufen 6 tatsächlich in 35mm. Nur einer Digital. Wird aber vermutlich in Zukuft nicht mehr die Regel sein. Dies sollte jetzt nur als Beispiel dienen. Wir haben den Barco - 2k - Dijektor.

 

Beste Grüße

Martin

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Als Stefan behauptete, Sony 4k koste nicht mehr als 2k DLP, habe ich hier auf der Basis mir vorliegender Angebote noch dagegen gehalten:

 

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/11641-frist-die-digitale-revolution-ihre-kinder/page__view__findpost__p__144820

 

 

Mittlerweile ist klar, dass Stefans Aussage sich auf ein neues Direktvertriebsmodell von Sony stützt. Dadurch sinken die Preise kompletter Sony 4k Installationen sogar UNTER die von günstigen 2k DLP Systemen.

 

Bisher war es so, dass für Einzelhäuser 4k SXRD bei den etablierten Integratoren fast 10-20k€ teurer war als 2k DLP. Jetzt kommt ein kompletter SRX-R320, inkl. RAID6Server/MediaBlock und USV und 2D Optik auf 60.000 Euro Kaufpreis. Dazu Audioanbindung/Prozessor und ca. 3000 Euro Installationsleistung. (3D wie bisher über RealD zu deren üblichen Lizenzmodellen).

 

Der Vertrieb erfolgt direkt durch Sony, die Installation durch von Sony vermittelte Techniker - u.a. Stefan selbst ist darunter.

 

 

Ausserdem ist ja mittlerweile bekannt, dass Sony fürs nächste Jahr die Einführung eines neuen, günstigeren DCI 4k Einstiegsprojektors plant, basierend auf bisheriger SRX-R320 Technik, aber mit maximal 3kW Lampen (15.000 Lumen gegenüber 21.000 Lumen bei 320er). Man kann bereits jetzt eine Option auf diesen EInstiegsprojektor erwerben und bekommt solange einen aktuellen SRX-R320, bis das neue Gerät verfügbar ist - alles zum Preis des Einstiegsgerätes, auch den Installationsaufwand für den Gerätewechsel übernimmt Sony, wenn das neue Gerät verfügbar ist. Der Preis für dieses 4k Einstiegsgerät wird den Markt Digitalkino ziemlich aufrollen - 45.000 Euro (wieder: komplett inkl. des Sony Servers, IMB, USV und 2D Optik).

 

Damit wird 4k Technik jetzt auch für kleine Häuser mit begrenzten Mitteln bezahlbar, respektive zu den öffentlichen Fördermittelhöhen 'kompatibel'.

 

Das erweiterte Service/Garantiemodell (10 Jahre Ersatzteile/Nachrüstung) wird es auch für den Einstiegsprojektor geben. Auch wenn der Aufpreis dafür nicht gerade gering ist, wird das in Verbindung mit dem günstigen Anschaffungspreis für SONY- oder nachrüstungsängstliche Betreiber sicher attraktiv sein.

 

 

Kontakt: stefan.zingel<at>eu.sony.com

 

Darüber hinaus kündigt Sony an, dass voraussichtlich gegen Jahresende die Integration von Panavision 3D (Farbseparations-3D, ähnlich Dolby 3D) in die Sony 3D Optik marktreif sein wird - also eine Alternative zu RealD, die dann ohne metallisierte Leinwand funktioniert.

 

Ausserdem sei erwähnt, dass Sony Projektoren aufgrund interner technischer Aspekte und wegen des verwendeten 3D Systems problemlos die neuen 48/60Hz 3D Formate wiedergeben können, die mit 'The Hobbit' und 'Avatar2' erwartet werden. Gegenwärtig zwar noch nur für alternative Inhalte (DVI/HDMI), aber nach einem bald erwarteten Softwareupgrade auch für DCPs.

 

 

- Carsten

 

Meines Erachtens ist das der letzte Versuch doch noch Marktanteile zu bekommen, wenn sogar angeboten wird, übergangsweise den aktuellen SRX R320 zu installieren. In meinen Augen auch ein Schlag ins Gesicht der Kinobetreiber, die bereits in Sony investiert haben und dem Preisverfall mit ansehen müssen.

Ob sich Sony mit diesem Direktmarketing einen Gefallen getan hat muss sich noch zeigen, ich kann mir nur gut vorstellen das die bekannten Kino integratoren keinen Bock mehr haben, Sony Geräte einzubauen und zu warten, an denen sie nichts mehr verdienen. Das wird auch der Grund sein, warum Sony die Techniker selbst vermittelt, was aber wenn am Wochenende etwas ausfällt ?? Wie werden die Reaktionszeiten im Reparaturfalle ?? Wie qualifiziert sind die Sony Techniker im Bezug auf Automationsanbindung und allgemeiner Kinotechnik ?? Ich nehme mal an , Sony wird hier auf normale AV Händler zurückgreifen. DLP ist nun mal eine zu große Konkurrenz, seit dem 4k DLP auf dem Markt ist gibt es für Sony keinen einzigen Wettbewerbsvorteil mehr ,was hier Publiziert wird, ist meines Erachtens pure Augenwischerei. Der Preis von 45.000 .-€ bezieht sich auf das im nächsten Jahr kommende, kleine Modell, somit noch etwa 8 Monate Wartezeit bis zur Verfügbarkeit des aktuellen Modells ( gut, dafür gibts ja die Übergangslösung, aber in welchen Stückzahlen ?? ). Im Preis ist keine Lampe enthalten, auf Grund der Größe des Projektors sind massive Umbauarbeiten im Vorführraum notwendig, in vielen Fällen kann dann auch kein Hybridbetrieb mehr erfolgen, ein eventuelles Übergangsgerät muss installiert und demontiert werden, auch das verursacht Kosten, man limitiert sich in der Auswahl der 3D Systeme auf aktuell Real D, eventuell später Panavision, während bei DLP aktuell 6 Systeme zur freien Auswahl stehen, bei denen NICHT zwischen 2D und 3D Betrieb aufwendig die Optiken gewechselt werden müssen.

Sony mag in USA sehr erfolgreich sein, das hatten wir damals schon bei SDDS, in Deutschland nice to have, aber wo hat das letztendlich hingeführt ?I ch befürchte bis auf die paar bekannten deals in Europa ist für Sony cinema der Zug abgefahren, da hilft auch Preisdumping nichts mehr. Meine persönliche Meinung zu dem Thema...

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Man kann da viel spekulieren. Sony hat halt im Bereich der größeren Ketten-Deals bisher nicht schlecht abgeschnitten. Nur sind diese Deals halt in den bisher maßgeblichen Märkten begrenzt und das Feld ist so langsam abgegrast. Jetzt geht der Kampf um die restlichen 50% in Form kleinerer Ketten, Center und Einzelhäuser los. Das ist bei Sony nicht anders als bei der DLP Fraktion.

 

Denen ist natürlich klar, dass ein Jahr Wartezeit auf ein günstigeres System sie auch angesichts der nun laufenden Fördermodelle ins Abseits drücken könnte. Ausserdem hat Sony offensichtlich auch das Gefühl, dass die bisherigen Sony Integratoren nicht das tun, was sie könnten oder sollten.

 

 

Sony hat von ca. 50.000 installierten DCI Systemen 10.000 im Markt. Hier mag man zwar 40.000 DLP gegen 10.000 SXRD setzen. Aber man könnte auch 20.000 Christie gegen 10.000 Sony setzen, oder beliebige kleinere Anteile von Kinoton, NEC oder Barco.

So verzweifelt müsste Sony da weissgott nicht sein. Schließlich hat die komplett unabhängige Entwicklung und Produktion auch Ertragsvorteile - bei DLP verdient grundsätzlich TI immer üppig mit. Wenn es da nur nach maßgeblichen Anteilen ginge, wäre Kinoton schon längst Pleite.

 

Alles hat halt zwei Seiten - so die 3D Optik eben auch den Vorteil des einzigen simultan projizierten 3Ds, was in Bezug auf 48/60Hz eben jetzt schon die genannten Vorteile hat.

 

 

@pixelkino: Jeder muss für sich selbst entscheiden, wo er die maßgeblichen Schwerpunkte setzt. Die jetzt angesprochenen kleineren Häuser werden sicher zum größten Teil 35mm Technik weiter installiert lassen. Die Problematik der Einbaugröße ist da natürlich nicht zu vernachlässigen. Das gilt aber gegenwärtig eben auch z.B. für Kinoton.

 

Jedenfalls kommt Bewegung in den Markt, und man muss sich gegenwärtig in jedem Fall fragen, ob die Entscheidung für eine Standard 2k DLP Installation mit Doremi 2k4 oder Dolby DSS200 auf dem gegenwärtigen Preisniveau nicht revidiert werden sollte, soweit möglich. Ich halte auch für 2k den IMB Ansatz für interessant, zumal es da jetzt mehr Auswahl gibt.

 

Im Übrigen: Sowenig wie 35mm mit der Einführung von 70mm oder IMAX obsolet wurde, sowenig sind 2k Installationen mit der Verbreitung von 4k obsolet. Wer jetzt auf der Basis von 2k mit seinem Bild zufrieden ist, egal ob Betreiber oder Zuschauer, wird nicht deswegen unzufrieden, weil irgendwo anders 4k steht. Dass maßgeblich Zuschauer von 2k zu 4k Kinos 'abwandern' könnten, dürfte pure Fiktion sein. Aber Sonys Entscheidung wird Bewegung sowohl in den 2k/4k DLP Markt als auch in den Gebrauchtmarkt bringen, könnte ich mir vorstellen.

 

 

- Carsten

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... Aber Sonys Entscheidung wird Bewegung sowohl in den 2k/4k DLP Markt als auch in den Gebrauchtmarkt bringen, könnte ich mir vorstellen.

 

 

- Carsten

 

Bin mal gespannt, wann die ersten DCI-Kisten in Ebay angeboten werden :)

 

 

Gruß Utschke

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Wettbewerb ist immer gut für den Kunden - und auch in den 45.000 ist noch *viel* Luft drin.

 

Weitere Anbieter würden dem Markt noch helfen.

 

Was vor allem noch fehlt: ein wirklich günstiger 2K im Segment 25-30K mit Vollaustattung.

 

4K vs 2K ist nicht so relevant, das von carsten angesprochene hochfrequente 3D hingegen wird sicher ein wettbewerbsvorteil das sieht, anders als 2K/4K jeder an jeder stelle im saal.

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Naja man muss alles relativ sehen. Auch mit DLP ist 60fps und simultane 3D projektion und das in 4k moeglich.

Man nehme zwei 4k dlp'ler infitec Filter rein und schon hat man perfektes 3D in 60fps und 4k ohne Hotspot und perfekte Kanalttennung.

Auch mit Sonys SXRD ist interferenz 3D moeglich, einfach die Polfilter aus der Optik und interferenzfilter rein und fertig.

 

Ich finde der Trend sollte in Richtung qualitaet gehen, billige Projektion gibt es immerhin schon lange.

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Ich finde der Trend sollte in Richtung qualitaet gehen, billige Projektion gibt es immerhin schon lange.

 

Dem kam man völlig zustimmen. Jedoch:

- In der Topklasse kann man heute maximale Güte schon holen. Gestackte 4K, DLP oder LCoS.

- Für die Häuser mit kleinen Besucherzahlen (und dementsprechenden Bildgrößen) hingegen ist alles am Markt overkill, auch preislich - und 25-30K vollausgestattet gehen. Die Hersteller haben alle noch SEHR SEHR satte Margen.

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Preisreduktionen wird es nicht nur bei SRX geben, die Reduktion des Direktmodells besteht i.W. aus der Ausschaltung der Händlermargen. Konzerneinkäufer wissen das, weil sie nie den Preis des Einzelkunden bezahlt haben.

Die Subventionspraxis in Westeuropa ist ebenfalls einer jener Gründe, weshalb der Preis in bisheriger Höhe verlangt werden kann, ohne diese Modelle würde der Marktpreis schon seit löngerem gesunken sein.

Sinkende Elektronikpreise sind normal. Meine erste Digitalkamera mit 2,5 fach Zoom und 2 MPixel von Canon kostete 1700 DM. Heute bekommt man dafür eine SLR mit Standardoptik und 12 >MPixel mit APS Sensor.

Ich glaube, jeder Kamerakäufer wird nicht sauer auf Canon, Minolta, Nikon und Co sein, weil er etwas erhalten hat, was ihm zu diesem Zeitpunkt das Geld wert gewesen ist.

 

@Pixelkino: Wo kannich DCI 4k DLP sehen? Ich meine real im Betrieb und auf Bildwand, ggf. durch Mitbringen von 4k Testmaterial. Ich kenne da nämlich noch keine Installation, 4k DLP ist zwar real, aber im Zusammenspiel mit den Mediaplayern noch nicht richtig. Ob jetzt die Installationsbetriebe, die das Direktgeschäft machen, weniger von Automation und Kino verstehen, als bisherige Kinofirmen, das ist so auch nicht richtig. Qualifizierte Leute gibt es überall, weniger gute auch. Mit Ruhm hat sich kaum eine Integrationsfirma bekleckert, zu viele Aufträge in zu geringer Zeit, schwankende Qualität garantiert.

 

2k möchte heute eigentlich niemand mehr neu haben, denn die Heimtechnik ist heute 4k. 2k war gestern. Produktion wird 2012 4k sein, und das werbliche Argument 1080 steht auf sehr dünnem Eis.

 

 

St.

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Wenn alles Heimkinotechnik ist (dort 2012 4k laut "audiovision"), fragt sich, warum die Nachrüstungsspirale der Elektronikanbieter in der Kinowirtschaft erst angeschoben wurde? Da stimmt doch was nicht am Gleichgewicht der Branche. Und auch sonst nicht, wo jedes Jahr, wie z.B. im Konsumsektor üblich, SONY Geld für ein neues Produkt in den Rachen geworfen wird. Einen kürzeren Produktlebenszyklus als bei dieser Firma kenne ich nimmer. Anfänglich laufen sie brillant, und nach gewisser Zeit der grosse Katzenjammer.

 

--

 

DLP 4k erlebst Du im `CineStar Event Cinema' in Berlin.

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Nur interessehalber: Bleibt dort die Strahlenteileroptik für 3D bei 2D-Projektionen auch montiert, oder wird die gesamte Auflösung auch für hochskaliertes 2K benutzt?

 

DLP 4K benötigt für 3-D keine Strahlenteileroptik, das hat systembedingt nur SONY. Bei DLP ist kein Objektivwechsel von 2D zu 3D notwendig, entweder wird ein Vorsatz vorangestellt (realD, Masterimage) oder ein Eingriff in den Lichtkanal vor Chip und Optik vorgenommen (Dolby 3D) oder es wird gar nichts vor oder hinter der Optik montiert und die Brille regelt das elektronisch (Shutterbrillen, Xpand oder Volfoni). Theoretisch wäre damit bei DLP auch 4K und 3-D möglich.

 

Im Cinestar Event Kino zu Berlin steht m.W. ein Barco DLP 4k Projektor und kein Sony 4k.

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Weiss ich, daß im eVent ein DLP 4k steht. Viel zu dunkel, um da hinzugehen. Aber das ist was anderes. Die Antwort auf die Frage, daß diese Anlage tatsächlich 4k DCI wiedergeben kann, oder nur hochskaliert 2k spielt, ist mir damit nicht beantwortet worden (Firmware mittlerweile verfügbar?)

 

Grüße

 

Stefan

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Wichtiger Punkt : Betriebskosten der einzelnen Projektoren vergleichen ! Vermeintliche Sonderangebote können sich als Kostenfresser entpuppen. Auf unserer Hompage unter http://www.christiedigital.co.uk/TechPapers/Christie-White-Paper-Digital-Cinema-Choosing-Technology.pdf haben wir Lesestoff ( leider nur auf englisch ) bereitgestellt, welcher die beiden Projektionstechnologien gegenüberstellt. Am besten macht Ihr Euch selber ein Bild !

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- Leider nur auf englisch - !!!.

 

Dies ist eine große Schwachstelle bei Christie. Wer auf dem deutschen Markt seine produkte verkaufen möchte sollte dies auch in unserer Landessprache tun.

Nicht jeder ist der englischen Sprache so mächtig, daß er solch wichtige Texte einwandfrei verstehen kann.

Wer da in deutscher Sprache auf seine Kunden eingeht hat bestimmt einen Marktvorteil...

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Dies ist eine große Schwachstelle bei Christie. Wer auf dem deutschen Markt seine produkte verkaufen möchte sollte dies auch in unserer Landessprache tun.

Nicht jeder ist der englischen Sprache so mächtig, daß er solch wichtige Texte einwandfrei verstehen kann.

Wer da in deutscher Sprache auf seine Kunden eingeht hat bestimmt einen Marktvorteil...

 

+1.

 

Vielen Dank!

 

Zum CP2220 gibt es seit einigen Wochen immerhin einen deutschen "Setup-Guide"; aber noch kein deutsches Handbuch. Anderthalb Jahre nach Einführung - dies ist schlichtweg unglaublich. Ignoranz, Arroganz, verpennt?

Jedenfalls eine seltsame Firmenpolitik.

Bitte ein deutsches Manual, bevor der Projektor bei den "Discontinued models" erscheint.

 

Danke.

 

TG

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Dies ist eine große Schwachstelle bei Christie. Wer auf dem deutschen Markt seine produkte verkaufen möchte sollte dies auch in unserer Landessprache tun.

Nicht jeder ist der englischen Sprache so mächtig, daß er solch wichtige Texte einwandfrei verstehen kann.

Wer da in deutscher Sprache auf seine Kunden eingeht hat bestimmt einen Marktvorteil...

 

+1.

 

Vielen Dank!

 

Zum CP2220 gibt es seit einigen Wochen immerhin einen deutschen "Setup-Guide"; aber noch kein deutsches Handbuch. Anderthalb Jahre nach Einführung - dies ist schlichtweg unglaublich. Ignoranz, Arroganz, verpennt?

Jedenfalls eine seltsame Firmenpolitik.

Bitte ein deutsches Manual, bevor der Projektor bei den "Discontinued models" erscheint.

 

Danke.

 

TG

 

Der Setup guide ist das deutschsprachige Manual und beinhaltet alles was man zur Inbetriebnahme und Bedienung des Projektors benötigt, dies haben wir erstmals am 17.02.2010 veröffentlicht und überarbeiten es laufend wenn es Neuerungen oder Änderungen gibt.Wenn man dies erst vor ein paar Wochen bemerkt, dann frage ich mich, wer da gepennt hat. Kurz nach Markteinführung haben wir eine Deutschsprachige Bedienoberfläche in unsere Projektoren implementiert. Service Manuals sind und bleiben ausschließlich in Englisch, das ist in der Regel bei allen international operierenden Herstellern so und vereinfacht die interne Service Kommunikation, bis jetzt hat sich noch kein Techniker daran gestört das es kein deutsches Service Manual gibt.

Wir nehmen aber gerne Anregung zum Umfang und zur Gestaltung eines Manuals an, ernstgemeinte Vorschläge bitte als PN an mich !

Stefan

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Wir haben letztes Jahr unser Kino 1 mit einem Sony SRX-320 ausgerüstet und seit September auch Kino 2.

Die Anlagen wurden installiert und laufen ohne Probleme.

Das Bild ist extrem scharf und hell, egal mit welcher Optik.

Das 3D Doppelobjetkiv ist den Triple-flash Systemen echt überlegen. Der Kunde merkt dass auch.

Der vieldiskutierte Objektivwechsel geht sehr schnell und ist relativ einfach.

Von 3D auf 2D geht das in 3 Minuten. Von 2D auf 3D geht es in ca. 10 Minuten, wenn man sich Zeit lässt.

Dann hat der Vorführer auch mal wieder was zu tun.

 

Die laufenden Kosten sind zudem recht gering.

Das Gehäuse des Sony strahlt kaum Hitze ab, sodass wir die BWR nicht klimatisieren müssen.

Auf unseren Leinwänden (7,5 m und 9,5 m) reichen auch 2kW Kolben, die sehr lange halten.

Mit einem Triple-flash System hätten wir mindestens 3kW gebraucht um den Lichtverlust auszugleichen.

d.H. Klimatisierung, höhere Stromkosten und öfter Lampenwechsel.

 

Das einspielen von Content geht am Projektor wegen diesem DCi Standard nur mit USB. Das könnte man vielleicht als Nachteil sehen.

Wir umgehen dies, indem wir alles auf einem Server speichern und dies dann über Netzwerk auf die beiden Projektoren einspielen.

Das Raid6 läuft aber auch so dermaßen stabil, dass ich auch während laufender Shows einpielen kann.

 

Wir können dieses System nur empfehlen und würden aktuell auch nicht anderes verbauen.

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Na ja, jeder hat da seine Meinung.

 

Schade, das Dokument in Russisch hätte sicher hier manch Fragesteller noch verstanden. :rolleyes:

 

Das Dokument ist auch schon älter, und Technologie entwickelt sich weiter. Die Effizienz der Technologien liegt nicht all zu weit auseinander. Meine Messungen konnten die Katalogangabe bei der SRX 320 sehr gut reproduzieren, und ergab ca 20000 Lumen mit der 4 K Optik, bei 3,9 kW Lampenleistungsaufnahme (Gleichstrom), die maximale Leistung bei SRX 320 ist 4 kW laut Katalog, und nicht 4,2 kW. Entscheidend für den Stromverbrauch ist aber die Effizienz des Speisegerätes, diese Messung habe ich leider nicht vorgenommen.

Aber schlecht ist das Schaltnetzteil da auch nicht, besser, viel besser als die Eisen Kupfer Lösungen älterer DLP Anlagen.

 

Bei DLP Geräten habe ich die Katalogangaben der Lichtströme nie richtig nachvollziehen können, ob das am Bildprinzip liegt, meiner Messtechnik, weiß ich nicht. Zumindest sind es keine 50 - 100% mehr Effizienz bei DLP, bei triple Flash sogar noch sehr viel weniger, als bei der "ineffizienten" Doppeloptiktechnik von Real D.

Ich behaupte die Technologien liegen auf einem Niveau, 5% - 10% Unterschied sind hier Messfehler. Gemessen mit realen Bildinhalten, nicht Testbildern.

 

Die Frage nach der Zuverlässigkeit zu stellen, das kann man überlegen.

Alle SRX Anlagen, die ich bisher sah oder betreue, wurden von den Nutzern als sehr Zuverlässig beschrieben, ausgefallene Vorstellungen gab es nie, die Logic der Bediensoftware ist gewöhnungsbedürftig, und einige kleinere Probleme, die aber den Vorführbetrieb nicht beeinflußten.

Die in den "Sonderländern" weit jetweden Service von mir eingerichteten Systeme haben bisher bis auf wenige Supportanfragen, wie das Lampenwechsel Kennwort oder Probleme mit (korrumpierten) Untertiteldatein keine Probleme bereitet.

Daß sich das Gerät DCI konform verhält, und die Norm in manchen Punkten zu 100% einhält, ist manchmal lästig, aber halt so von den Normentwicklern so gewollt. Wenn andere Systeme sich da nicht korrekt verhalten, dann ist das sicher nicht richtig, doch nicht weiter bedeutend.

Bei DLP verschiedener Hersteller wurden relativ viele Probleme zugetragen. Von "Showstoppern" als Server, bis hin zu vielen ausgefallenen Vorstellungen, meist zwar nur Einzelanlagen, doch zufriedene Kollegen sehen anders aus.

 

Stefan

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Schade, das Dokument in Russisch hätte sicher hier manch Fragesteller noch verstanden. :rolleyes:

Gibt SONY Service-Handbücher in deutscher Sprache für seine Projektoren mit?

 

Für unsere Kinoton DCP30 L haben wir ein 160seitiges deutsches Servicehandbuch bei der Auslieferung und Installation erhalten.

 

119web.jpg

120web.jpg

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