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Geschrieben

Danke!

Ich ahnte doch, das man(n) nix geschenkt bekommt. Ich dachte da an den Schwarzschildeffekt, der aber erst bei deutlich längeren Belichtungszeiten zum tragen kommt.

Geschrieben

Ich würde dann auch eher 3 Sekunden belichten. Da wird dann zwar der Schwarzschild-Effekt wirksam, der auch die Empfindlichkeit reduziert, aber der ist zumeist einigermaßen gut seitens des Filmherstellers dokumentiert.

Geschrieben
Zitat

Ich würde dann auch eher 3 Sekunden belichten.

mach das mal mit einer Single 8 Kamera 😉

 

Zitat

Bei 1/50 tritt der aber nicht auf

Aber bei Mehrfachbelichtungen (mit Pausen) mit einer langen Gesamtbelichtungszeit? 

Geschrieben (bearbeitet)

 

vor einer Stunde schrieb ruessel:

mach das mal mit einer Single 8 Kamera 😉

 

 

Dann benutze eine Super8-Kamera. Da gibt es mehrere Modelle mit Langzeitbelichtungsmöglichkeit mit oder ohne Automatik.

 

Für 3s Belichtungszeit müsstest du bei z.B. 1/30s Belichtungszeit 90mal zurückspulen und belichten. Zum einen müsste man sicher sein, dass die Kamera die Bilder exakt aufeinander legt. Zudem darf sich der Blickwinkel bei der ganzen Fummelei nicht verstellen. Das halte ich insgesamt für nicht realistisch.

 

Fange erstmal mit einfachem Filmen und Entwickeln an. Wenn alles klappt, kann man solche Experimente wie die Mehrfachbelichtung starten. Ich habe den Eindruck, du verzettelst dich, mit Anhäufen von Kameras und 1000 verrückten Ideen. 

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Helge:

Ich würde dann auch eher 3 Sekunden belichten.

 

vor einer Stunde schrieb ruessel:

mach das mal mit einer Single 8 Kamera 😉

Sorry, ich wußte nicht, dass diese Funktion nie Einzug in die Welt des Single 8 erhielt…🫣

vor 1 Stunde schrieb Friedemann Wachsmuth:

Allgemeine spricht man vom Schwarzschild-Effekt. Bei 1/50 tritt der aber nicht auf, und bei modernen Materialien ist er auch geringer als früher. Steht im Datenblatt. 

Das ist klar, und selbst bei 3 Sekunden kontinuierlicher Belichtungszeit ist der hier von geringerer Bedeutung. Der Effekt bei mehrmaliger Belichtung ist ähnlich, hat aber m.E. andere physikalische Gründe.

 

vor 10 Minuten schrieb Theseus:

Für 3s Belichtungszeit müsstest du bei z.B. 1/30s Belichtungszeit 90mal zurückspulen und belichten. Zum einen müsste man sicher sein, dass die Kamera die Bilder exakt aufeinander legt. Zudem darf sich der Blickwinkel bei der ganzen Fummelei nicht verstellen.

In der Frage von @ruessel ging es doch um eine Aufnahme des Mondes…

Da ändert sich der Blickwinkel auch während einer kontinuierlichen Belichtung von 3 Sekunden schon so, dass Umschärfen entstehen können. Mit der Rückspulereu wird das eher eine unterbelichtete Stroboskop-Aufnahme.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ruessel:

Worauf ich aus bin, mein Belichtungsmesser zeigt bei einer Landschaft bei Mondenschein eine Belichtungszeit von 3 Sekunden an.

Es geht um Landschaft im Mondschein und nicht um den Mond selber. Die Helligkeit des Mond selbst entspricht einer grauen Hauswand bei Sonnenschein. Da kommt man mit kurzen Belichtungszeit bequem aus und muss sogar noch die Blende etwas schließen.

  

vor 1 Stunde schrieb Friedemann Wachsmuth:

Allgemeine spricht man vom Schwarzschild-Effekt. Bei 1/50 tritt der aber nicht auf, und bei modernen Materialien ist er auch geringer als früher. Steht im Datenblatt. 

Allgemein spricht man von dem Versagen der Reziprozitätsregel bei Filmmaterialien. Allgemein gilt für Filmmaterialien nicht, dass Intensität mal Zeit zu einer konstanten Schwärzung führt. Geringe Intensitäten führen zu einer unterproportionalen Schwärzung, die nicht durch eine proportionale Verlängerung der Belichtungszeit ausgeglichen werden kann. Da ist es egal, ob die Belichtung am Stück oder aufgeteilt erfolgt. 

 

 

Geschrieben

Mir ist bei meinen eigenen Experimenten jetzt auch nicht aufgefallen, dass eine Stückelung der Belichtungszeit sich anders verhält als eine durchgehende Belichtung oder entsprechend bessere Lichtverhältnisse.

Allerdings ziehe ich diesen Schluss daraus, dass ich mal in den 90ern auf Farbnegativ-KB Film aus einem Blitzgerät mit LZ 20 mit vier separaten Auslösungen hintereinander ein Blitzgerät mit LZ 40 emuliert habe (und gegengecheckt mit einem LZ40 Gerät). Hat funktioniert. Hab keinen Verlust an Licht oder so bemerkt. Kann natürlich sein, dass das der Belichtungsspielraum vom Negativfilm abgefangen hat, aber ich bilde mir ein, das ganze (mit gleichem Ergebnis) auch mal auf Umkehr gemacht zu haben, finde dazu aber nichts mehr in meinen Notizen.

Geschrieben

Es kommt stark auf den Film an. Z.B. Fuji-Filme sind sehr unkritisch (keine Anpassung bei <1min nötig), während der Schwarzschildeffekt bei den Foma Negativfilmen schon bei 1sec(!) eine doppelte bis dreifache Belichtung verlangt. Leider gibt es für den R100 keine Angaben. 

Geschrieben (bearbeitet)

Weiß jemand, warum hier die untere linke Sicherungsrolle vom Beaulieu Super Drive SD8/60 nicht genutzt wird? Im unteren Bereich ist so der Umschlingungswinkel bzgl. Film/Zahntrommel kleiner und es sind demzufolge weniger Zähne in die Filmperforation.

 

beaulieu_sd8-60(2).jpg

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Benutzername:

Weil es kein vorbespurter Film ist, der am Tonkopf vorbeigeführt werden muss. 


Umgekehrt würde es wohl mehr Sinn ergeben. Letztendlich dürfte es egal sein, ob Ton- oder Stummfilm, Ich glaube hier liegt einfach nur ein Fehler vor.

  • Like 1

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