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Normal-8-Tonfilmprojektor/N8-Tonfilme


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hallo, hatte letztens in Weiterstadt beim dortigen 40. Open Air Filmfest auf der zweijÀhlich stattfindenden Filmbörse u. a. einen Normal-8-Spielfilm - Cartoon - mit Magnettonspur in der Hand. Meine Frage: Gibt es noch entsprechende Projektoren und wenn ja welche sind bzw. welcher ist empfehlenswert und sind N8-Tonfilme sehr selten (hatte bisher noch nirgends einen gesehen)?

Geschrieben

Hallo, da gibt es z.B. den Eumig Mark 810D. Dieser ist fĂŒr Super und Normal 8 Filme. Der Ton wir dann hinter der Abdeckung von S auf N umgeschaltet.

 

Da mir bislang noch kein Normal 8 Tonfilm in die HĂ€nde gefallen ist, wĂŒrde ich sagen das Sie schon eine gewisse Seltenheit haben.

 

Gruß Lars

Geschrieben

Hallo -in den 60er Jahren gab es auch den Agfa Sonector 8 mit untersetzbarem Tonteil (sonector-phon), dann hatte sogar Heurtier den P 6-24 B Bifilm als Modulsystem gefertigt mit untersetzbarem Tonteil fĂŒr N8 und S8 -wobei allerdings der Bild-Tonversatz bei N8 oder S8 nicht ganz korrekt war; schon der Normalachtprojektor Bolex M 8 war mit einem untersetzbaren VerstĂ€rkerteil (Sonorizer) zum Magnetspurtonprojektor ausbaufĂ€hig; dem wollten auch Niezoldi & KrĂ€mer nicht nachstehen und fertigten fĂŒr den Cinemator 8 ein untersetzbares VerstĂ€rkerteil, das als Option auch im damaligen pultförmig gestaltetem Modell Visacustic (VorlĂ€ufer des TCM 888) verfĂŒgbar war (sehr selten -aber stets sind die Riemen kaputt und das Greifersystem war sehr instabil -vor kurzem oder vielleicht noch aktuell in eBay-Kleinanzeigen).

 

Ernst

Geschrieben

Es gibt von Eumig einige N8 und Super 8 Zweiformat-Projektoren. Auch den 824 z:B.

Und von Bauer , z.B. den T 183, T 180, T 192.

Die Bauer laufen mit 18 Bildern Bild und Ton Differenz, die Eumigs mit 54 Bildern!

Von Silma gibt es auch den 240T als reinen N8 Magnettonprojektor (mit 54 Bildern Versatz)!

Geschrieben

Den Heurtier P6-26 gab es ursprĂŒnglich als reine 8mm-Version. Der Tonteil hatte sogar Hinterbandkontrolle! War mein erster Pistentonprojektor, habe ich aber nicht mehr.

Das zweiformatige Nachfolgemodell war daraus abgeleitet und hatte normgerechten Bild-Ton-Abstand bei 8mm, aber ca. 49 Bilder Abstand bei S-8.

 

Den Eumig Mark gab es auch schon als reinen 8mm-Projektor, Handeinleger, RöhrenverstĂ€rker (aber nicht grĂ¶ĂŸer als die Nachfolgemodelle). Habe ich noch.

 

8mm-Heimkinofilme mit Magnetton gab es in den USA von mehreren Herstellern, z. B. Columbia. Die Inter-Pathe hatte damals welche importiert. Aber auch in Deutschland gab es einen Hersteller, der hat aber wohl nicht viel Werbung gemacht.

Geschrieben (bearbeitet)

8mm-Heimkinofilme mit Magnetton gab es in den USA von mehreren Herstellern, z. B. Columbia. Die Inter-Pathe hatte damals welche importiert. Aber auch in Deutschland gab es einen Hersteller, der hat aber wohl nicht viel Werbung gemacht.

 

Die Frage ist dann, mit welchem Bild-Ton-Abstand diese Kauffilme hergestellt wurden.

Wenn man den nicht passenden Projektor hat gibt es leider asynchronen Ton.

 

Ich habe bisher nur einmal einen N8-Kauffilm mit Ton gesehen (auf einer Filmbörse noch in WaghÀusel) :

"Die Stunde wenn Dracula kommt / La Maschera del Demonio " von Mario Bava als Komplettfassung auf mehreren 120m-Spulen...

Hatte in Ermangelung eines N8-Tonprojektors nicht zugeschlagen.

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

 

 

Die Frage ist dann, mit welchem Bild-Ton-Abstand diese Kauffilme hergestellt wurden.

 

Die sind natĂŒrlich alle normgerecht, also mit 54 Bildern Abstand.

FĂŒr die in Deutschland hergestellten Filme, meistens Komplettfassungen, wurden ĂŒbrigens modifizierte (synchronisierte) Bolex-Projektoren zum Aufspielen des Tons benutzt.

Bearbeitet von Liliputkino (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Es kommt darauf an. Eumig hat dies durch zwei Schlaufenformer gelöst, um den korrekten Versatz bei S8 und N8 herzustellen. Von den Bauer-GerÀten sollte man die Finger lassen. Die waren wohl eher dazu gedacht, auch N8-Filme stumm zeigen zu können.

 

Blackhawk U.S.A., Walt Disney Home Movies und Walton Films UK brachten N8 Filme mit Magnetton heraus. In Deutschland waren es Firmen wie Mundus Film und ich meine auch Schonger Film. Ich habe einige uralte N8 Filme mit deutschem Magnetton.

Geschrieben

Die Bauer N8/S8 spielen in beiden Formaten die Piste ab. Manch einer hat ja auch seine N8-Filme bespurt und vertont.

Aber wenn ich alles richtig deute, was bisher hierzu geschrieben wurde dann liegt das Problem darin, daß bei N8 kein normgerechter Bild-Ton-Abstand von 54 Bildern besteht.

Der Abstand wurde bei diesen Zweiformat-Projektoren eben fĂŒr Super8 (18 Bilder) ausgelegt.

 

Das ganze funktioniert mit N8 nur, wenn man mit ein und demselben GerĂ€t seine eigenen Filme vertont und vorfĂŒhrt.

Geschrieben

Wie filmfool schon geschrieben hat, bei den Zweiformat-Eumigs wird fuer N8 die Filmschlaufe entsprechend verlaengert. Simpel, funktionell und normgerecht. Habe leider nur einen N8 Tonfilm , die "Glen Miller Story" , (Komplettfassung) . Muss ich mir direkt mal wieder anschauen, Alleine schon, um den alten Eumig 709 mal wieder laufen zu lassen.

 

Gruss, Torsten

  • 1 Jahr spĂ€ter...
Geschrieben
Am 8.9.2016 um 08:18 schrieb Ernst Wiegand:

Hallo -in den 60er Jahren gab es auch den Agfa Sonector 8 mit untersetzbarem Tonteil (sonector-phon), dann hatte sogar Heurtier den P 6-24 B Bifilm als Modulsystem gefertigt mit untersetzbarem Tonteil fĂŒr N8 und S8 -wobei allerdings der Bild-Tonversatz bei N8 oder S8 nicht ganz korrekt war; schon der Normalachtprojektor Bolex M 8 war mit einem untersetzbaren VerstĂ€rkerteil (Sonorizer) zum Magnetspurtonprojektor ausbaufĂ€hig; dem wollten auch Niezoldi & KrĂ€mer nicht nachstehen und fertigten fĂŒr den Cinemator 8 ein untersetzbares VerstĂ€rkerteil, das als Option auch im damaligen pultförmig gestaltetem Modell Visacustic (VorlĂ€ufer des TCM 888) verfĂŒgbar war (sehr selten -aber stets sind die Riemen kaputt und das Greifersystem war sehr instabil -vor kurzem oder vielleicht noch aktuell in eBay-Kleinanzeigen).

 

Ernst

Hallo Ernst,schreibe aus Österreich-habe ein DITMAR Typ 1006N zur Hand und möchte es verĂ€ussern-die nr.des GerĂ€tes ist 2693.Gibt es Interesse Ihrerseits? lg Hannes Fuchs

Geschrieben
Gerade eben schrieb Hannes Fuchs:

Hallo Ernst,schreibe aus Österreich-habe ein DITMAR Typ 1006N zur Hand und möchte es verĂ€ussern-die nr.des GerĂ€tes ist 2693.Gibt es Interesse Ihrerseits? lg Hannes Fuchs

Sorry,sie erreichen mich unter   herrjohannesfuchs@gmail.com,lg aus dem Burgenland

Geschrieben

Ditmar 1006 N ist ein reiner 16 mm Projektor; jenen gab es auch mit einem TonverstĂ€rkeruntersatz -Baujahr 60er Jahre.  War in Österreich das Pendant zu unserem Siemens 2000 -bei Behörden und Schulen im Einsatz.

 

Ernst

Geschrieben

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass in den Österreichischen Schulen fast nur Siemens 2000 herumstanden, spĂ€ter dann nur noch Bauer, vereinzelt noch ein paar Japaner.

Einen Ditmar habe ich bisher nur im Museum gesehen, dafĂŒr aber unzĂ€hlige Bauer Sonolux I in irgendwelchen Kellern oder Speichern von Schulen.

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb TK-Chris:

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass in den Österreichischen Schulen fast nur Siemens 2000 herumstanden, spĂ€ter dann nur noch Bauer, vereinzelt noch ein paar Japaner.

 

Zu meiner Zeit in den 90er Jahren hatte man hier in AT ĂŒberall Bauer Projektoren (meinst P7) fĂŒr 16mm und Eumigs OM fĂŒr Super8.

Geschrieben

Um es nochmals deutlich zu machen: Bei Zweiformatprojektoren besteht ein hohes Risiko, dass Kaufkopien in Normal 8 unsynchron wiedergegeben werden. Mir ist kein Kauffilm untergekommen, der nicht die Norm von 56 Bildern Abstand hatte.

 

Ich wĂŒrde zu einem Agfa Sonector mit Tonuntersatz raten oder zu einem Kodak Sound 8. Beide lassen sich auch bei Bedarf auf modernes Licht umbauen.

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