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Netflix Filme im Kino


was solls

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"Marriage Story" wäre eine "echte" Kinoauswertung würdig gewesen. Find ich persönlich viel interessanter und besser als der "Irishman" der überhaupt nichts neues bietet (außer einen wirklich auftrumpfenden Al Pacino). Leider sind bei den Golden Globes alle aktuellen Netflix-Filme als Favoriten dabei und somit wird es bei der Oscar-Verleihung auch nicht anders aussehen. Da wird es nach dem Oscars nicht viel im Kino zur Verwerten geben und auch keine Filme, die von den Auszeichnungen so richtig profitieren werden, weil die schon längst ausgewertet wurden wie zum Beispiel "Parasite" und "Judy". Schade. Ein "Green Book" wird auf jeden Fall wohl nicht dabei sein und ein "Bohemian Rhapsodie" erst recht nicht. Oder sieht das  jeamand anders.
 

 

 

Jörg

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Netflix wird immer mehr in der Versenkung verschwinden, wenn im März Disney startet. Genauso sieht es mit der kommenden Konkurrenz durch Warner aus.

Apple ist inzwischen auch am Start und unzählige Weitere.

 

Als Kinobetreiber aktuell Netflixfilme zu zeigen ist wie an seinem eigenen Ast sägen auf dem man sitzt. Netflix wird voraussichtlich in den nächsten Jahre, wenn die restliche Streamingkonkurrenz groß geworden ist, sich mit den Konditionen der Filmtheaterbranche und dem Auswertungsfenster arrangieren müssen, sonst ist schnell zappenduster mit der aktuellen Aufmerksamkeit. Das ein paar wenige Kollegen trotzdem jedem Cent aus dem Business quetschen müssen und zu aktuellen Bedingungen aufführen ist einfach nur unüberlegt. Nur vielleicht aber geht denen in diesem schwächelnden Markt die Luft aus und sie halten sich an jedem Einnahmestrohhalm fest.

 

Des Weiteren ist mir ähnlich wie bei der Bonausgabe zuviel Berichterstattung hinter diesen eigentlich unwichtigen Themen. Kino lebt durch seine Größe und das Ausgeherlebnis und wenn ich sehe was Kollegen bundesweit in Ihre Häuser investieren um diese aufzuhübschen, bin ich zuversichtlich dass man auch in Zukunft immer noch genügend Leute vom Sofa weglocken wird. Genauso wie Amazon auch den Einzelhandel nicht komplett killen wird. Man will ja schließlich auch mal an die "frische Luft".

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Kommentar eines Kinogängers:
ich war vor einer Weile in diesem Film im Kino des oben erwähnten Betreibers. Kein spektakuläres Kino, ich war aber auch wegen dem Film da.
Ich habe gerne 12€ nur für den Eintritt ausgegeben, die Kosten eines Monatsabos für Netflix, obwohl der Film schon auf Netflix lief.
Das Kino war bis auf den letzten Platz voll. War aber auch so gut das einzige Kino in München, wo der Film lief.
Der Film war gut, den Leuten hats gefallen, und ich war sicher nicht der einzige, der den Film auch zuhause hätte schauen können, wenn er gewollt hätte.

 

Ist doch ein Vorteil, dass Netflix mit der Kino-Auswertung kein Geld verdienen muss.
Muss ich keine beknackte 3D-Brille aufsetzen, und der Kino-Betreiber verdient auch was (Disney gibt sich ja nicht mit 35% zufrieden)

 

Ich persönlich würde gerne das beste von Netflix im Kino sehen. Ich habe schon gewisse Ansprüche an Bild und Ton, die das Wohnzimmer nicht so einfach erfüllen kann.

 

Was ich persönlich nicht so lustig fände: Mir ein Netflix Abo kaufen zu müssen, weil ein Boykott der Kinobetreiber läuft.

 

Bitte nehmt mein Geld!
 

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Am 16.12.2019 um 16:59 schrieb Jean:

Netflix wird immer mehr in der Versenkung verschwinden, wenn im März Disney startet. Genauso sieht es mit der kommenden Konkurrenz durch Warner aus.

Apple ist inzwischen auch am Start und unzählige Weitere.

 

Aktuell macht Netflix nicht den Eindruck völlig unvorbereitet darauf zu sein, dass zukünftig mehr Parteien ein Teil des Streamingkuchens haben wollen - im Gegenteil. Die setzen zunehmend auf Original Content und greifen dabei auf Leute zurück die vor 10 Jahren eben noch richtig Kino gemacht haben, heute aber im Kino zwischen Marvel 24, Star Wars 13 und Disney Film 85 keinen Platz mehr findet. Das Problem ist, dass wir in einer Branche sind, die einerseits versucht Netflix zu verteufeln, andererseits aber mittlerweile von Disney abhängig ist. Disney, die nächstes Jahr massivst in den Streaming Markt drängen werden... 

 

 

 

 

 

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  • 2 Wochen später...

Netflix setzt auch 2020 seine Qualitätsoffensive fort. Die neuen Filme von David Fincher, Charlie Kaufman, Andrew Dominik, Spike Lee, Dee Rees, Ben Wheatley, den Safdie-Brüdern und Ron Howard werden alle auf Netflix erscheinen! Sind zwar natürlich alles keine Filme, die ein großes Kinopublikum anziehen würden, aber es ist schon schade, dass so viele Regisseure von hohem Rang mittlerweile ihre Filme fürs Streaming machen (müssen), weil diese für "klassische" Studios zu riskant wären 😞

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Am 21.12.2019 um 12:25 schrieb Rince:

Aktuell macht Netflix nicht den Eindruck völlig unvorbereitet darauf zu sein, dass zukünftig mehr Parteien ein Teil des Streamingkuchens haben wollen - im Gegenteil. Die setzen zunehmend auf Original Content und greifen dabei auf Leute zurück die vor 10 Jahren eben noch richtig Kino gemacht haben, heute aber im Kino zwischen Marvel 24, Star Wars 13 und Disney Film 85 keinen Platz mehr findet. Das Problem ist, dass wir in einer Branche sind, die einerseits versucht Netflix zu verteufeln, andererseits aber mittlerweile von Disney abhängig ist. Disney, die nächstes Jahr massivst in den Streaming Markt drängen werden... 

 

Was soll denn konkret passieren? Ich verstehe das Problem mit Netflix nicht. Es ist ein weiterer Player bei der Filmproduktion und hat sich jetzt große Namen gesichert, ja. 

Nun und wenn diese Produtkionen mal weltweit richtig erfolgreich sein sollen, dann kommt auch diese Firma nicht um das Kino herum. Veranstaltungsstätten, mit großen schönen Sälen und Leinwänden, die sich auch in hundert Jahren so nicht zuhause darstellen lassen werden. Spätestens beim Ausgeherlebnis bietet Netflix kein Angebot. 

Und Zuhause wachsen die digitalen Angebote Tag um Tag, Woche um Woche, der Markt zerfasert sich immer mehr. Der Wettbewerb unter den Anbietern für "Bewegtbild" explodiert geradezu, ähnlich als damals die Discounter Lebensmittel anboten. Und was ist heute, man kann überall den gleichen quatsch kaufen und geht, wenn man was besonderes will trotzdem wieder ins Restaurant. Wer steht diesem Wettbewerb gegenüber mit einer Konstante wie sonst kaum was anderes? Kinogebäude, weil sie nicht digitalisierbar und auf der heimische Couch reproduzierbar sind. 

 

Netflix wird sich also langfristig mit den Konditionen der Kinoauswertung arrangieren müssen wenn es sichtbar bleiben möchte. Und unser größter Helfer und Befürworter der Kinos ist dabei tatsächlich Disney. Wer hätte es gedacht 😄

 

 

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Naja, zum Discounter-Beispiel:

Hier im Dorf kannte ich als Kind drei Metzger, zwei Bäcker, einen Obst-und Gemüseladen.

Heute gibt es einen Supermarkt und Schluß.Da kann ich Quatsch kaufen, habe aber weder die Qualität noch die Einflußnahme aufs Produkt (Sonderbestellungen beim Handwerksbäcker waren nie ein Problem, Metzger dito).

Btw:

Ein Kino gabs auch mal (vor meiner Zeit), dieses ist mit dem Aufkommen des Home-TV obsolet geworden.

Bearbeitet von Vogel (Änderungen anzeigen)
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vor 16 Stunden schrieb Vogel:

 

Ein Kino gabs auch mal (vor meiner Zeit), dieses ist mit dem Aufkommen des Home-TV obsolet geworden.

 

Nach der Logik wären Restaurants jetzt auch obsolet.

Wie gut dass es noch genug Leute gibt die trotz perfekter technischer Heimausstattung noch Lust haben sich in die Gesellschaft (nach draußen) zu begeben.

vor 22 Minuten schrieb zehkuh:

Und die schlüssige Begründug für diese steile These lieferst Du sicher noch nach😂

 

Gerne beantworte ich dir alle Fragen, im Gegensatz zu dir in anderen Threads

🙂

 

Netflix hat klar gesagt: Kino brauchen wir nicht

 

Disney sagt seit Gründung: Kino ist das wichtigste Medium für den großen Film

 

Beweisführung abgeschlossen

 

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vor 37 Minuten schrieb Jean:

Netflix hat klar gesagt: Kino brauchen wir nicht

 

Disney sagt seit Gründung: Kino ist das wichtigste Medium für den großen Film

 

Beweisführung abgeschlossen

 

Netflix hat gerade ein Kino gepachtet.

 

Disney hat gerade einen Streamingkanal gegründet.

 

Beweisführung umgedreht 🤔

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vor 2 Minuten schrieb tomas katz:

 

Netflix hat gerade ein Kino gepachtet.

 

Disney hat gerade einen Streamingkanal gegründet.

 

Beweisführung umgedreht 🤔

 

Was ist daran umgedreht?
Netflix hat nur ein Kino gepachtet um bei den Oscars mitspielen zu dürfen - Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn Netflix die nächsten Jahre überlebt wird es ein Player unter vielen sein.

 

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vor 6 Stunden schrieb tomas katz:

Es sollte klar sein, dass solche Argumentketten zu kurz greifen.

Beide "Global Player" stellen bei Bedarf ihre Strategie auf den Kopf, wenn die alte nicht mehr passt.

 

Das mag ja alles sein, aber es sind Schreckensszenarien über die es nicht lohnt sich den Kopf zu zerbrechen.

 

Derzeit ist die Lage doch so, dass Disney Kino will und Netflix nicht. Naja und dazu sag ich halt, Netflix hat den großen Film einfach noch nicht verstanden. Die erfolgreiche monetäre Auswertungskette fängt im Kino an und zieht sich dann abwärts durch alle Kanäle bis irgendwann Jahrzehnte später die Rechte auslaufen.

 

Streamingdienste sind nicht unsere Feinde oder unser Problem. Sie sind das Problem anderer Videodienste, der Videotheken, des Fernsehens. 

 

Eure Anstrengungen sollten dahin gehen:

- wie mach ich den Verleihern klar dass wir in Zukunft mehr Filme pro Leinwand auswerten müssen?

- wie machen wir Verleihern klar, dass wir ihr bester Partner und nicht ihr Feind sind?

- wie machen wir Verleihern klar, dass es Zeit wird für eine umgedrehte Prolongation? Schlechte Filme nach einer oder zwei Wochen raus, Rahmenrichtlinien mit festen Besucherwerten auf 50 verschiedene Standortgrößen und Gegebenheiten.

- indiviualisierte Standortbetrachtung, quasi ein Branchenmodell von dem alle Kinos profitieren

- wie bekomme ich junge Zielgruppen zwischen 14 und 25 ins Kino gelockt?

- können wir unsere Firmen zusammenschließen oder bestehenden Gruppierungen beitreten um Stärke zu erlangen?

- wie erklären wir dem Kunden dass Kino eigentlich zu billig ist? Denn das ist die landläufige Meinung- zu teuer

- wie können wir das Kinofest so pushen, dass es einen Hype ums Kino gibt?

- welchen Einkaufsgemeinschaften kann ich beitreten?

- wie können wir den FFA Topf vergrößern, politische Aufklärung etc

- wie wird die zweite Modernisierungswelle von 4K Laser, Atmos, D-Box bezahlt?

- haben wir endlich Möglichkeiten das Gaming ins Kino zu bringen? Der Trend läuft derzeit an unseren Häusern vorbei, wir verpassen den Markteintritt wie so oft

 

Ich hab noch unzählige Sachen.

Das sind Probleme und Aufgaben. Netflix ist wie die AFD. Man hört ständig davon aber es bringt nichts dem Thema noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken, weil schlicht nix bei rum kommt, es nur die wenigsten wirklich tangiert und es keine Lösungen anbietet, sondern Mauern bauen möchte.

 

Naaaaaa, wer fühlt sich angegriffen 😄😉 

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vor 15 Stunden schrieb Jean:

 

Das mag ja alles sein, aber es sind Schreckensszenarien über die es nicht lohnt sich den Kopf zu zerbrechen.

 

Derzeit ist die Lage doch so, dass Disney Kino will und Netflix nicht. Naja und dazu sag ich halt, Netflix hat den großen Film einfach noch nicht verstanden. Die erfolgreiche monetäre Auswertungskette fängt im Kino an und zieht sich dann abwärts durch alle Kanäle bis irgendwann Jahrzehnte später die Rechte auslaufen.

 

Streamingdienste sind nicht unsere Feinde oder unser Problem. Sie sind das Problem anderer Videodienste, der Videotheken, des Fernsehens. 

 

Gratulation, Du hast den grossen Film offensichtlich verstanden.

Im Gegensatz zu den Vielen, die Rang und Namen in der internationalen Filmproduktion haben und für Netflix arbeiten.

Um meiner unsäglichen Art gerecht zu werden, wiederum Fagen:  Welche Funktion haben Auswertungsfenster, und warum sind sie im Falle Netflix nicht relevant?

 

vor 15 Stunden schrieb Jean:

Eure Anstrengungen sollten dahin gehen:

- wie mach ich den Verleihern klar dass wir in Zukunft mehr Filme pro Leinwand auswerten müssen?

- wie machen wir Verleihern klar, dass wir ihr bester Partner und nicht ihr Feind sind?

- wie machen wir Verleihern klar, dass es Zeit wird für eine umgedrehte Prolongation? Schlechte Filme nach einer oder zwei Wochen raus, Rahmenrichtlinien mit festen Besucherwerten auf 50 verschiedene Standortgrößen und Gegebenheiten.

- indiviualisierte Standortbetrachtung, quasi ein Branchenmodell von dem alle Kinos profitieren

- wie bekomme ich junge Zielgruppen zwischen 14 und 25 ins Kino gelockt?

- können wir unsere Firmen zusammenschließen oder bestehenden Gruppierungen beitreten um Stärke zu erlangen?

- wie erklären wir dem Kunden dass Kino eigentlich zu billig ist? Denn das ist die landläufige Meinung- zu teuer

- wie können wir das Kinofest so pushen, dass es einen Hype ums Kino gibt?

- welchen Einkaufsgemeinschaften kann ich beitreten?

- wie können wir den FFA Topf vergrößern, politische Aufklärung etc

- wie wird die zweite Modernisierungswelle von 4K Laser, Atmos, D-Box bezahlt?

- haben wir endlich Möglichkeiten das Gaming ins Kino zu bringen? Der Trend läuft derzeit an unseren Häusern vorbei, wir verpassen den Markteintritt wie so oft

Hoops,

Du sagst uns was wir tun sollen und dann kommen nur Fragen?

Rahmenrichtlinien mit festen Besucherwerten oder individualisierte Standortbetrachtung - entscheide Dich. Wie wäre es mit freier Entscheidung und Verhandlung auf Augenhöhe.

Partnerschaft bedarf der Gleichheit. Das scheinst Du zu wissen, da Du mehr Stärke erlangen möchtest. Firmenzusammenschlüsse sind nur eine Verlagerung der Schwäche auf eine andere Ebene. Das Prinzip 'wachse oder weiche' kennen wir aus der Landwirtschaft. Es führt nur weiter in die Abhängigkeit. Genossenschaften wären eventuell ein Weg.

Wir brauchen die Auswertungsfenster, weil wir sonst von der restlichen Film und Finanzwirtschaft für das lukrativere Streaminggeschäft zur Werbefläche degradiert werden.

Die weiteren Fragen sind alle seit Jahren in den Verbänden in der Diskussion.

Auf die letzte Frage mal wieder eine Gegenfrage: Warum nicht Minigolf? Was hat Gaming mit Kino zu tun? Das kann man nun wirklich Netflix und Co überlassen.

vor 16 Stunden schrieb Jean:

Ich hab noch unzählige Sachen.

Das sind Probleme und Aufgaben. Netflix ist wie die AFD. Man hört ständig davon aber es bringt nichts dem Thema noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken, weil schlicht nix bei rum kommt, es nur die wenigsten wirklich tangiert und es keine Lösungen anbietet, sondern Mauern bauen möchte.

 

Netflix schießt was die Auswertungsfenster angeht, für Disney den Weg frei. Glaubst Du ernsthaft die werden sich an Auswertungsfenster halten, die der Konkurrent (was in der Disneyworld Konkurenz bedeutet erlebst Du ja jeden Montag) nicht akzeptiert?  Die wesentliche Frage lautet nicht ob Disney Kino will, sondern wie Disney Kino will - Auf den Knien und in freudiger Anbetung.

Und jetzt kommst Du

 

 

 

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vor 57 Minuten schrieb zehkuh:

 

Und jetzt kommst Du

 

Ich finde deine Argumentationen rückständig und altbacken.

Das Auswertungsfenster habe ich nie in Frage gestellt, lediglich die Panik die seitens eines einzelnen Marktteilnehmers gemacht wird.

 

Da du mich aber egal wobei hier im Forum nur kritisierst grüße ich zur Abwechslung mal freundlich 😍🤣

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vor einer Stunde schrieb zehkuh:

Netflix schießt was die Auswertungsfenster angeht, für Disney den Weg frei.

 

Nicht NETFLIX schießt - was das Auswertungsfenster angeht - für andere Verleiher den Weg frei.

 

Die Kinobetreiber, die NETFLIX-Filme zeigen, die ein stark verkürztes Auswertungsfenster haben, signalisieren damit den anderen Verleihern, dass sie bereit sind, auf das Auswertungsfenster zu verzichten und sägen sich somit den Ast ab, auf dem sie sitzen.
 

Somit schießen die Kinobetreiber, die NETFLIX-Filme zeigen, für andere Verleiher den Weg frei und nicht NETFLIX.

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vor 1 Stunde schrieb Jean:

 

Ich finde deine Argumentationen rückständig und altbacken.

Das Auswertungsfenster habe ich nie in Frage gestellt, lediglich die Panik die seitens eines einzelnen Marktteilnehmers gemacht wird.

 

Da du mich aber egal wobei hier im Forum nur kritisierst grüße ich zur Abwechslung mal freundlich 😍🤣

 

Klar wer den ungebremsten Turbo-Kapitalismus der sogenanten Neoliberalen kritisiert ist spätestens seit Kanzler Schröder altbacken und rückständig. Damit kann ich leben.

Dich kritisiere ich überhaupt nicht. Kenne Dich ja gar nicht. ich kritisiere nur die äusserungen, die Du hier hinterlässt. ich dachte das wäre gewünscht.

Dir auch freundliche Grüsse.😎

vor einer Stunde schrieb EIX:

Somit schießen die Kinobetreiber, die NETFLIX-Filme zeigen, für andere Verleiher den Weg frei und nicht NETFLIX.

oder Sie sind nur Kanonenfutter, naja ist ja auch egal, die Wirkung ist die gleiche.

🎧 Alles was fehlt ist Solidarität 🎧 haben die Scherben mal gesungen.

 

Bearbeitet von zehkuh (Änderungen anzeigen)
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@zehkuh

 

"... weil wir sonst von der restlichen Film und Finanzwirtschaft für das lukrativere Streaminggeschäft zur Werbefläche degradiert werden"

 

Schon ab Ende der 80er wurden so manche Filme nur möglichst vorher im Kino gestartet, um das Interesse für Videotheken und Kauf-Video-Cassetten zu wecken/zu steigern.

 

" Alles was fehlt ist Solidarität "

 

Nun, Entschuldigung für die harte Formulierung, schon damals wurden die Kinobesitzer in Verleihkreisen (unter der Hand) als "Nutten" gesehen, die montags mit Begeisterung an der Dispo-Theke stehen, wenn man einen Film hat, der "läuft", und sich wochenlang nicht sehen ( oder sich am Telefon verleugnen) lassen, wenn man keinen "Renner" hat.

 

Und Solidarität ?  Vergiss es....

Bearbeitet von RexamRathaus
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vor 22 Stunden schrieb Jean:

Streamingdienste sind nicht unsere Feinde oder unser Problem. Sie sind das Problem anderer Videodienste, der Videotheken, des Fernsehens. 

 

Wie heißt es so schön, wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Die Videotheken waren mal ein wichtiger Teil der Verwertungskette - jetzt sind sie quasi nicht mehr existent. Die Verwertungskette existiert auch nur, weil sie aktuell das Elrösmodell ist, bei dem am meisten bei den Studios hängenbleibt, sollte das irgendwann kippen, ist sie weg... Spätestens dann müssen sich die Betreiber mehr einfallen lassen als der einzige Ort zu sein, wo dieser Content zu sehen ist. Es ist aber illusorisch zu glauben, dass die ganze Digitalisierung unsere Branche nur streift und quasi nur die Vorführer betroffen hat...  

Das Problem hierbei ist, dass zu zu kurz denkst. Das Geld, welches wir mit unseren Gästen verdienen oder damit bezahlt werden ist zweitrangig - wir konkurrieren aber um die ZEIT der Kunden. Ein potenzieller Kunde, der sich Freitag Abend einen Film ansehen will, kann eben ins Kino gehen oder mal schauen was es bei Netflix und Co. gibt.  Das war ziemlich egal solange der Content von Netflix ein bunt zusammengestelltes Sammelsurium aus Zweit-, Dritt- und Viertverwertung war, das ist es aber seit geraumer Zeit nicht mehr. Netflix hat originalen Content, den zumindest die Programmkinos vermutlich wahnsinnig gern spielen würden, den sie aber vernünftigerweise nicht spielen können.   

Dein Loblied auf Disney wirkt da umso merkwürdiger. Ja Disney hat den Mainstreamkinos dieses Jahr (mal wieder) den Arsch gerettet. Entsprechend fordernd ist Disney aber auch was die Platzierung ihres Contents angeht und umso finsterer wird es wenn Disney einerseits anfängt Disney+ zu pushen und wenn die Marvel und Star Wars Kühe irgendwann gemolken sind. 

 

 

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Netflix-Filme zu spielen ist doch aktuell einfach Alternativer Content. Konditionen sind top. 

Da sehe ich kein Problem darin. 

Disney hat natürlich starken Content aber wenn alle Filmverleiher anfangen ihre Filme so zu vermieten sehe ich schwarz.

Alle Schienen, 53%, keine Ausfälle und dann auch noch beleidigt sein, wenn man mal einen Film nicht zum Start benötigt.

Die Sony eifert bereits Disney nach und das macht die Dispo nicht einfacher. Zum Teil habe ich das Gefühl, dass sich die Verleiher auf dem Rücken der Kinobetreiber bekriegen.

Partnerschaftliches Wirtschaften ist das nicht. 

 

Ich denke, dass in Deutschland locker 20 % mehr Besucher generiert werden könnten, wenn:

- Das dreiwöchige spielen bei Bundesstarts weg fallen würde. Wenn ein Film geht, halte ich ihn gerne länger. Flops müssen raus oder in vereinzelten Vorstellungen laufen.

- Die Kinobetreiber die Schienen selbst bestimmen könnten in denen Filme am meisten Sinn machen. Einsätze mit allen Schienen machen nur selten Sinn und dienen oftmals nur um der Verleiherkonkurenz keine Chance zu lassen oder um auch noch den letzten Euro einzusammeln. Dass das Kino am Ende Geld verschenkt ist da zweitrangig.

 

 

 

 

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