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stefan2

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Alle erstellten Inhalte von stefan2

  1. Stimmt, aber da muß man wissen, daß Fuji die analogen Filme intern quersubventioniert, und das es die Sparte nur noch gibt, weil ein älterer Vorstand der Firma aus historischen Gründen darauf besteht. Japanische Firmenkultur ist es, eine Firma nicht plattzumachen, bevor die Gründer tot sind. Damit besteht durchaus die Möglichkeit, daß diese Sparte irgendwann eingestellt wird. Daß man jetzt mit Istax Klack Kameras mehr Umsatz generiert, als mit feinen Digitalkameras, kann ich mir durchaus vorstellen. nur, in Anbetracht der immer besseren KI Smartphone Kameraeinbauten, welcher der großen Kamerahersteller steht noch solide da. Deren Umsätze sind auch ziemlich eingebrochen. Wenn ich die Güte der Bilder sehe, die mein Huawei Smartphone mit "Leica" Kamera macht, dann fällt die Nutzung der Nikon D 4s schwer. Nicht nur vom Gewicht her. Geht es dann aber um Großausdrucke oder Ausbelichtungen, dann landet ich doch schnell wieder bei der Fachkamera. Früher haben wir die Filme selber entwickelt und vergrößert, was für ein Aufwand, und billig war das nie. Heute mache ich das nur noch mit der 6x 8 Rollfilm SLR, wo dann 8 Bilder pro Film draufpassen, und nicht 116k. Die Nutzung ist aber zur Ausnahme verkommen. Beim Bewegtbild nichts anderes, die Filmchen des smartphones sind außergewöhnlich gut, der KI sei Dank. Schon früher war Schmalfilm eine teure Angelegenheit, wenn man die Kaufkraft mit einbezieht. Und 16 mm oder auch 8 mm sehr teuer, verglich man es mit dem Regelprozeß 35 mm, der in Millionen Metern täglich in den Kopieranstalten ablief. 16 mm oder kleiner war Sonderanforderung mit Begründung. Und der Betreiber eines mittelständischen Kopierbetriebes sagte mir schon vor 15 Jahren, wenn ich 16 mm haben wolle, das dauert. Da müsse erst gesammelt werden, um eine wirtschaftlich tragfähige Maschinenauslastung und Chemienutzung zu bekommen. Schwarzweißmaterialen bekommt man noch recht gut in einer Garage hin, wenn Konsistenz einzelner Chargen nebensächlich ist. Mancher kennt noch die ungarischen Photopapiere, die über Foto Quelle verkauft wurden. Da gab es schon einzelne Blätter, die nicht vollständig begossen waren. Dafür waren die sehr billig zu haben. Bei Farbmaterial wird noch eine ganz andere Gleichmäßigkeit gefordert, und die zu bringen endet in Prozessen mit Großindustriellen Mengen. Alle Träume, das im kleinen Maßstab zu schaffen, sind bisher an der Wirklichkeit zerplatzt. Übrig bleiben hier nur die verbleibenden Werke, die dieses entweder aus historischer Pietät weiter betreiben, oder halt weil man da noch ein in gewisser Weise tragfähiges Geschäftsmodell am Laufen hat. Beide Modelle haben ihren Preis, im ersten Fall mag ein gewisser Teil der Allgemeinkosten auch von anderen Produkten mit erwirtschaftet werden, im zweiten Fall muß der Endkunde die kompletten Kosten tragen (wollen). Das Gute, etwas sarkastisch formuliert, niemand muß heute mehr filmen, wenn er Bewegtbilder aufnehmen möchte. Und moderne, professionelle HDR 8k Digitalkameras wie Venice 2, sind ja in einem durchaus kaufkraftmäßigen Rahmen angesiedelt, die nicht nur dem Profi ermöglichen würde, Bilder eine Güte aufzuzeichnen, die kein Filmformat je vormochte. Nachts besser als das Auge zu sehen, ohne im Rauschen zu versinken, und dabei Restlichtverstärker von Gestern zum alten Eisen zu degradieren. Das Ganze dann auch noch ohne große Folgekosten per Minute. Wer aber weiter die Ästhetik des Films haben will, wer die Haptik des Umgangs mit der Kamera liebt, der muß dem Hersteller auch einen "Incentive" bieten, den Prozeß weiter am Leben zu halten. Was aber nur über solide, langfristig planbare Einnahmen geht. Und das schlägt sich im Preis nieder. Da hat Friedemann Recht.
  2. Was durch das Prinzip des Drucks auch nachvollziehbar ist. Alle Farbstoffe verändern sich, auch Druckfarben. Beim TC Film sind nicht einzelne Schichten innerhalb einer Trägeremulsion aus Gelatine übereinander gegossen, sondern auf die Trägerschicht wird Farbe aufgedruckt. Somit altern alle Farben gleichmäßig, was eben zu einer geringeren Dichte des Bildes führt, und somit den Film Richtung bräunlich abdriften läßt. Filme, die so aussehen, haben wir auch einige. In der Projektion fällt das nicht besonders negativ auf.
  3. Die Pulslampe taucht erstmals mit der FP2 auf, und das war in den 30ern. Wie der Werbeprospekt zeigt, dort ist eine FP2 Doppelanlage und ein klassischer Bildwerfer abgebildet, steht als Bildunterschrift unter dem Becklichtprojektor "10000 Lumen, höchste Feuersgefahr", und unter der FP Doppelmaschine, "60000 Lumen, keine Feuersgefahr". Leider war die Farbwiedergabe des Quecksilberspektrums der verwendeten Blitzlampe nicht sehr gut, Schwarzweißfilme konnte man zeigen, Farbenfilme, die es ja nur in kleinen Auflagen gab, kaum. Zuletzt wurde dann die restlichen Maschine dieser Type noch von AGA Stockholm unter deren Namen vertrieben. Weshalb dann wohl auch der AGA Baltic Projektor der Nachkriegszeit, wieder mit Kohle HI Lampe, als "Farbenfilmprojektor" in den Markt kam. Philips konnte von dieser Technologie nie loslassen, zu bestechend die Vorteile des extrem hohen Lichtwirkungsgrades, der geringen Belastung des Films durch sehr kurze Durchleuchtungszeit, und damit einer viel besseren Schärfelage. Bedenkt man, daß durch den Bimetalleffekt des Filmmaterials bei Erwärmung durch Lichtabsorption das Filmbild 2/3 der durchleuchteten Zeit in Teilen außerhalb des Tiefenschärfebereichs der normalerweise verwendeten F 1,8 Projektionsoptiken ist, zeigt sich der echte Vorteil dieser Impulslichtquelle. Auch bei der im Jahr 1958 auf der photokina in Köln vorgestellten, neuen, Version der Impuls Qucksilberlampe ist, trotz nun höherer Arbeitsdrücke, die Farbwiedergabe insbesondere im Rotbereich noch zu schlecht um befriedigend Farbfilme zu zeigen. Mittels eines Interferenzfilters versucht man gegensteuern, die Lichtleistung des 800W Impulslampensystems wird vom Hersteller, unter Verwendung eines F 1.6er Objektivs mit 5000 Lumen angegeben, was somit eine HJ Bogenlampe von ca 55 A ersetzen kann. 1961 kommt eine 1000 W Version hinzu, die dann etwa 8000 lm Lichtstrom erzielt, und damit 75 A Kohle ersetzen kann, und ab 1962 ein Projektor mit 2 x 1000 W Lampen, die eine strahlt direkt, die zweite unter 90° über einen an Stelle des Umlaufverschlusses laufenden Umlenkspiegels. Dadurch, daß der Abstand jetzt anders wird, und eine zusätzliche Linse eingebaut werden muß, ist der Wirkungsgrad nicht ganz so hoch, dennoch sollen laut Herstellerangabe jetzt 15000 lm erreicht werden, was die größten HJ Kinolampen für 35 mm mit deren 12500 Lumen noch mal um 20% überbietet, bei wesentlich geringerem Energieverbrauch und geringerer Filmbelastung. Die Farbwiedergabe bleibt weiterhin das Manko, die Xenontechnik bei Bauer und Zeiss Ikon macht hier das Rennen, auch weil deren Brenner 2000 Stunden zwischen Wechselintervallen erreichen, bestehende Vorschaltgeräte weiterbenutzt werden können. Die Impulslampen hatten etwa 33 bis 40 Stunden, bis sie getauscht werden mußten. Zudem war der Kühlwasserbedarf recht erheblich, und versagende Dichtungen ließen schon mal Wasser im Projektor austreten. Spätestens 1980 war der Spuk vorbei, die letzten Anlagen auf Xenon umgestellt. Philips ließ nicht ruhen, in Aachen forschte man weiter, und präsentierte in den 2000ern die Superhöchstdruck Brenner, bei denen durch den extremen Innendruck auch eine Kontinuumschleppe im Spektrum erzielt werden konnte. Neben höchsten Wirkungsgraden war es gelungen, durch einen besonderen Kreislaufprozeß die Lebensdauer "Richtung Unendlich" zu treiben. Die Quecksilberlinien ließen sich gut durch Notchfilter unterdrücken. Unendlich bedeute dann 10000 h, was mit einer 3 bis 4 Tausend stündigen Garantie abgebildet werden konnte, ohne hier all zu viele Haftungsfälle zu haben. Eingesetzt werden diese Lampe in modernen Digitalprojektoren, sowohl bei Heim-, bei Präsentations- und bei Kinobeamern. Wobei die einzelnen Brenner etwa 2500 bis 3000 lm bei ca 300 bis 400 W Leistungsaufnahme erzielen, was ein weiterer Vorteil, selbst gegenüber der SPP Type der 60er Jahre ist. Durch Mehrfacheinspiegelung von Brennern wird die Lichtleistung der Projektoren gesteigert, und die Zuverlässigkeit erhöht. Mehr weiß ich jetzt dazu nicht. Das eigentliche Fragethema des threads, die Kopie scheint Druckkopie zu sein, und die Farbe kann durchaus stimmig sein.
  4. Ich bin da kein Masstab. Ich kann nur von meinen Erfahrungen aus den fr[hen 80ern berichten, als junger Mann und Student habe ich Elmo Geräte repariert, die in Pornokinos im 20/7 Betrieb liefen. Wir hatten zuletzt ausschließlich ST 1200 im praktischen Einsatz, da diese Geräte eine erheblich höhere Robustheit und Störungsfreiheit aufwiesen. Die liefen selbst in den verrauchtesten und schmierigsten Bars ohne große Probleme. Der Inhaber der Servicefirma erzählte über seine Erfahrungen mit der GS Serie. Zu übertechnisiert, zu viel Elektronik und daher nicht zuverlässig. Auch die Lager als Gleitlager waren nicht so robust, wie die Nadellager der benutzten ST 1200 Versionen. Und der Helligkeitsgewinn sei marginal, die Speziallampe nicht marktgängig und wesentlich teurer, als beim ST. Im Laufe der Jahre habe ich dann einige GS für Freunde reparieren müssen, wobei hauptsächlich die Verstärkerelektronik mit den Schaltern recht anfällig für Korrosion war, und dann erhebliche Kraspelgeräusche die Folge waren. Das war auf dem Stand billiger Japan Kasettenrekorder der Zeit. Der ST 1200 zeigte, weniger ist hier mehr. Ein Drehstrommotor mit Steinmetz Anlauf ist robuster als ein tachogeregelter Gleichströmer mit abnutzenden Kohlen. Und eine Steuerung über reine Schalterkontakte weniger anfällig, als eine Relais Tastensteuerung. Noch mal, das sind meine Erfahrungen, die aber nicht aus eigener Benutzung kommen, da ich dieses Format nie selbst genutzt habe. Andere Forumsmitglieder wissen sicher mehr über die Einsatzpraxis zu berichten.
  5. War doch hier im Forum vor 3 oder 4 Wochen schon ein Thema. Und zum DSS ShowStopper möchte ich keinen Kommentar abgeben, denn die sollte es eigentlich nicht mehr geben im Feld.
  6. Carsten, nimm doch mal Silence of the tides. Wurde in D als Doku vermarktet, ist aber eher eine Bild- und Toncollage. Und hier haben wir 8k Aquise, 4k HDR Bild und Dolby Atmos, in diesem Genre. Und nur mit diesen Punkten, heller, kontraststarker Projektor und Immersiv Audiosystem ist der Film ansehbar. Mit Flüsterton und 2K Lo Contrast, wie in Berlin, ists langweilig. Das Gute, wer übliche Surrounder hat, und Referenz spielt, hat dann nen Grund neue zu kaufen. Ich finde es gut, wenn sich da etwas bewegt, hin zu heutigen Minimalstandards.
  7. Schike Kinos, so hat das eine gewisse Zukunft. Ist der GDC Espedeo Supra hell genug, 5000 Lumen. Ich glaube kaum. Der ist doch eher was für das ambitionierte Heimkino, obwohl ja dann die 4k Heimklasse bessere Bilder Bilder hat, und leiser ist 32 dB ist für zu Hause zu laut. Aber ein interessantes Gerät ist es schon, und bezahlbar. Nur, was mir in allen Sälen auffiel, ist die für die Räume doch eher an Toys Я Us erinnernden Soundsysteme. Sorry, daß ich das so schreibe, die Lautsprecher selber sind ja nicht schlecht. Nur, 12" Bass ist ein Muß in Kinos bei den Surroundern, die Physik konnte noch keiner überlisten. Und die Anzahl an Woofern, besonders im Imax Saal, das ist doch wohl ein Scherz. Jetzt wird mir klar, warum ich die Imax Trailer immer anders in Erinnerung hab, als im Imax Saal eines Kinos. Für Basmanagement ist auch nicht genug vorhanden. Diese Anzahl an Woofern projektiere ich für kleine Säle. Aber schon um Längen besser, als hier bei uns im Land. Vielen Dank für den tollen Einblick, Patrick.
  8. stefan2

    3D-Fragethread

    Stefan Drößler dürfte da ziemlich viel wissen haben, den hat 3D stark interessiert, als wir jung waren, und immer begierig alles "aufgesogen". Wenn man klassisch Raumbildfilme zeigen will, dann bitte in der damaligen Technologie. Und das bedeutet, 2 Streifen Filmkopie mit Polfilter, oder halt die Einstreifen Verfahren mit den entsprechenden Vorsätzen, vom Sterikon K der Zeiss Ikon aus 1937 bis hin zu Iscovision, Sirioscope, Arrivisionder 70, 80 und 90er Jahre . Das digital zu machen, bringt eine ganz andere Wahrnehmung mit sich. Anaglyph hat es im Raumbildkino eigentlich nicht gegeben, oder ich korrigiere bei sog. WA Kopierungen der 70er, für Billigkinos. Der Aufwand ist enorm, das technisch richtig zu machen, und wer Kopien sucht, muß mit allerlei schrägen Persönlichkeiten verhandeln, da nicht alles bei den Studios vorhanden ist. Warum schreibe ich das so? In einer Nationalgalerie wird auch keine Bilderausstellung mit Bildern aus dem Farbpigmentdrucker hingestellt. Zumindest sind das ganz hervorragende Kopien, in der gleichen Technik wie beim Original, wenn ein solches nicht ausgestellt werden kann. Im Filmtechnikbereich nichts Anderes. Flimmer 3D hat es nie gegeben, bis auf die Umlaufblende. Aber ob der Aufwand dann honoriert würde? Das glaube ich nicht.
  9. stefan2

    HInweise auf Ebay-Artikel

    Glauben die Leute wirklich, daß sie so etwas verkaufen können? Bunte Basteleien aus verschiedenen Quellen. Es ist wie bei Filmspulen 1800 m, nor den kleinen Bohrung. Ich suche eigentlich einige für ein Dekostück bei einem Freund. Er besteht auf den polnischen Plastspulen, und alle die ich bisher angeboten bekam, hatten min. 25 Jahre (Programm)Kinoeinsatz hinter sich. Als Deko nicht zu gebrauchen. Auch in Stahl nützen da verbogene, mit gebrochenen Speichen, mit angenagter Verchromung nichts. Trotzdem wollen die Leute Geld dafür. Obschon eigentlich für das Recyclen Geld zu zahlen wäre. Und, würde noch jemand sich heute eine Bauer B 8 (5a,6, 7, ...) hinstellen, wenn zuhause 35mm laufen soll?
  10. Es nicht einmal der IR Anteil der schadet, dieser wird rausgefiltert, um die Aufheizung der Bildfensterteile zu vermeiden. Farbfilm selbst ist IR durchlässig. Durch Absorption sichtbaren Lichtes wird ja das Bild erst ermöglicht, und diese Absorption wird in Wärme umgewandelt. Bei Filmprojektion biegt sich der Film unter Einwirkung der verschiedenen Helligkeitsstellen unterschiedlich durch, aber auch global, weil es sich um eine "Bimetall" Konstruktion handelt. Filmband besteht aus zwei verschiedenen Schichten, dem Träger aus klarem Kunststoff und der Emulsion aus Gelatine und Farbkupplern. Unter Erhitzung biegt sich der Film, und ist 2/3 der durchleuchteten Zeit aus dem Schärfentiefebereich der Optik heraus. Allerdings ist das bei größeren Formaten ein noch größeres Problem. Schädlich für die Farbkuppler ist energiereiches Licht, also blau und UV. Hier ist das größte Manko der HMI Lampe, neben prinzipbedingt schlechter Rotwiedergabe, entsteht viel UV Anteil. Bei einem Projektor, den ich hatte, war das immer unangenehm, daneben zu sitzen. Und nach einigen orf[hrungen sah man das ausgeblichene Bildfenster gut. Das stimmt. Glühlampenprojektion ist ungeheuer ineffizient, erst Recht beim Kleinfilm. Liegt im 1 stelligen Prozentbereich. Mehr als 130 Lumen sind kaum erzielbar. 200 erfordert Aufwand. Wie man es mißt? Mit einer Kamera, die Lichtwerte in 45 Segmenten der Bildwand mit einem Helligkeitswert mißt, daraus den Mittelwert bilden und über Bildgröße und Reflektionsfaktor kommt man rückwärts zur Lumenangabe. Gute Näherungen bekommt man schon mit 9 oder 12 Feldern.
  11. Empfehlenswerter Trash... der Film ist ja Ende der 70er völlig durchgefallen. Und gilt als einer der schlechtesten Filme, die je gedreht wurden Wer sich drauf einläßt bekommt einen dennoch ungeheuren Spaß geboten, The swarm ist Trash vom feinsten. Sicher sind die Chancen ihn noch mal im Kino zu sehen, später minimal. Also, auf nach Frankfurt, wer in der Nähe ist.
  12. Das bedeutete, sobald jemand aus dem Vertrag herausgefallen war, und die Hardware zurückkam, wurde der neue Interessent bedient. Neu gekauft wurde nicht, da fehlte wohl Geld. 1 Monat, das wäre "schnell". Gibt Fälle, die 18 Monate "Warten".
  13. Carsten, eigentlich muß man alle hintereinander sehen. Ist echt beeindruckend. Und möglichst in OV, die DEFA Synkro ist nicht das wahre. Gut, dann müßte Verpflegung und Getränke bereitstehen. Hatten wir in Oslo so gemacht.
  14. Ja, solche "wie Dich", die das für Event Einsatz nutzen, meinte ich such nicht. Und das Bild überzeugt mit der Xenonlampe ja am besten. Von den Event und OAK hab ich auch noch welche in Betreuung.
  15. technisch machbar, doch machts in Anbetracht des Alters der Kisten Sinn. Von der Bedienbarkeit und Integration in TMS Systeme ganz bestimmt. Sofortige Bedienbarkeit über Smartphone - eingebautes Wifi... Was mir gefällt, Play while ingest, Platte dranhängen, gut is. Nicht das ewige Laden über USB 2.0. Aber wer hat die noch im täglichen Betrieb?
  16. Elektronische Verdunkler sind seit 50 Jahren, realer Standard. Eingesetzt wurden sie schon in den 30ern, wo es auch schon welche gab. Die Verdunklerkennlinie guter Modelle (z.B. die häufig in den 80ern anzutreffenden Adrien de Bakker - Siemens) ist von denen eines Reo Boris von Wolff oder Ruhstrat Säulenstelltrafos nicht zu unterscheiden, mit dem Vorteil sogar, daß die Laufzeit und Kurve einstellbarwaren, sowie diverse Preset Stellungen vorgesehen waren. Laut der Anleitung ist z.B. der Reo Verdunklungstrafo kein Halblichtsteller, und eine Zwischenposition darf nicht angefahren werden, da u.U. die Kohlerolle 2 Windungen kurzschließt, was zum Abbrennen der Wicklungsisolation und in Folge zur Zerstörung des Trafos führen kann. Stimmt leider, hab es zweimal erlebt. Selbst mit (den richtigen) LED gibt die ADB Kiste ein nicht von der Glühlampe nicht zu unterscheidende Dimmkurve, solange eine Grundlast ohmisch (40 W Glühlampe) mit drauf liegt. Die Dimmkurven der DALI, DMX, ... haben nur 256 Stufen. Im unteren Verdunklungsbereich sieht man die Treppung sehr genau, und das spricht dagegen. PWM geht besser, aber die Ansteuerfrequenz muß im kHz Bereich liegen, damit das Flimmern nicht peripher wahrgenommen wird. Nichts ist übler, als eine Beleuchtung, die in wahrnehmbarer Folge rot und grün leuchtet, aber eigentlich gelb sein soll, oder ein permanentes Flimmern... Leider werden solche Lösungen viel zu oft eingebaut. Und ein Hinweis zu Lampennetzteilen. Der Schaltregler ist daseit ungefähr 45 Jahren effiziente Realität. Nur, böse gesagt, das wären Investmaßnahmen gewesen, während die Stromrechnung laufende Kosten sind. Beispiel aus 1994: Original vorgefundene Stromrichter: Transduktorsteuerung mit Siliziumdioden und Booster. Betriebsstrom 105 A, 29 V, 3 kW Lampe. Verluste: Trafo und Drosseln 8% 265W, Dioden 2V plus Booster 1 V x 105A = 315 Watt, Steuerung Transduktor 10 A x 35 V = 300W plus Trafoverluste und Steuergleichrichter 350 W. Also in Summe 3000 + 265 + 315 + 350 = 930 W Verluste. Anschlußwert (zur Grundgerbührenberechnung beim EVU) 12 kVA. Schaltregler mit PFC Wirkungsgrad 96,5%, Verlust 105 W. Anschlußwert 3,1 kVA. Und nun geh mal von 3000 h pro Jahr Betrieb aus, ca. 2500 kWh Mehrverbrauch pro Saal und Jahr. Über die Mehrkosten beim Anschlußwert hab ich noch nicht geredet. Sorry, aber wie dumm waren viele?
  17. Niemand muß Sonderlösungen wie Apple nutzen. Eigentlich sollte beim Erstellwen von Ingestplatten klar sein, unter Linux oder Windows machen. Stimmt, es war 2.51.X mit SMPTE. Das läuft ohne Probleme, solange die Erstellung korrekt erfolgt ist. Sollte doch eigentlich auf allen Maschinen installiert sein. Ich hab dann kürzlich auch noch eine OA Maschine gesehen, die nie upgedated wurde... Komisch.
  18. In welcher Form meinst Du das?
  19. Kontakte mal mit DeOxit D5 einsprühen, wirkt Wunder. Ist ein Tip meiner US Rundfunkkollegen gewesen. Und hat sich bei meinen Musikautomaten bestens bewährt. Führt, im Gegensatz zu Kontakt 61 oder anderen, nicht zu Korrosion an den Kontakten. Kontakt 61 macht die Sache nach kurzer Zeit nur schlimmer. Deoxit nicht. Gibts bei Amazon, ca 30 Euro die kleine Sprühdose.
  20. Für smpte braucht es die letzte veröffentlichte Firmwareversion (V 2.54 ?-aus dem Gedächtnis), die eigentlich bei der Wartung aufgespielt wurde. Ich hab aber Probleme gehabt, wo ein Projektor diese Updates nicht erhalten hatte, und dann liefen DCPs eben nicht. Mit dem Einspielen des updates, wie auch Media-Pro schreibt, keine Auffälligkeiten. Sonst müßte ja Cinemaxx, die jach noch eine recht große Zahl im Einsatz haben, Probleme bekommen.
  21. Abfilmen hat halt nur die üblichen Probleme mit den Verzerrungen aus (meist) Abwärtsprojektion und Aufwärtsblick der kamera. dann kommt hinzu, daß in fast allen Filmprojektionen die Ausleuchtung schlecht, bzw mittenbetont war. Das muß man vorher korrigieren. Kamera sollte 24 p können, und der Projektor mit Umrichter quarzbetrieben sein. Dann geht es gut. Bitte nicht mit der Standard Einstellung 30p des Smartphones versuchen, das flimmert bös. Nativ oder per app auf 24 p einstellen. Ton kann seperat aufgezeichnet werden. Gelingt im Schnittprogramm eigentlich recht einfach, die Phongramme der Direktaufzeichnung mit dem Mikrophon übereinander zu bekommen.
  22. Michael, das kann richtig gemacht, äußerst eindrucksvoll sein. Aber als Werbemarke für das Kino ist eben Dolby Atmos und Dolby Vision ungeeignet. Warum? Selbst mein einige Jahrealtes Lenovo Android Pad kommt mit Dolby Atmos Aufdruck und einer psychoakustischen Klangverbreiterung, die sogar ganz gut funktioniert. Und Dolby Vision haben alle besseren Veröffentlichungen auf UHD und moderne "Fernseher" integriert. Im Kino sucht man HDR Bilder heute nahezu vergebens. Kinos, die dann mit Atmoswerblich aufgestellt sind, kombinieren das dann gerne mit 3D Bild, wo schon ohne auch nur einen Ton gehört zu haben, das Interesse vorbei ist. Schlechtes Bild passt einfach nicht. Dann kommt hinzu, daß die Säle in denen ich war, meist kein gutes System installiert haben, der Schieber im Designprogramm schien von "Recommended configuration" auf "Minimum configuration" gestellt worden zu sein. Damit ist Atmos nicht mehr sinnvoll. Hinzu kommt die Unsitte, am Masterfader nach unten zu drehen. Schon 2 dB Abweichung von der Mischreferenz führen bekanntlich zum vollständigen Kollabieren eines Surround und Immersivmixes. Der Kinobesuch kann dann entfallen, weil weggeworfenes Geld. Da macht der theoretische 12 bit Farbraum die Sache auch nicht besser, wenn kontrastschwache Projektoren Bilder an der unteren Helligkeitsgrenze herbeizaubern. Ich kann mittlerweile jeden verstehen, der Filmtheater meidet. Schaut man aber in das Ausland, wo schon unsere östlichen Nachbarländer, geeignet sind, kann das anders aussehen. Und in Asien und Russland gibt es ein Feuerwerk, das Spaß macht. Es geht, nur nicht in Deutschland. Einer der Gründe mag auch der viel zu niedrige Kartenpreis sein. Nur, 5,90 Euro und verfärbte Bilder mit Flüsterton sind auch herausgeworfenes Geld, und verschwendete Lebenszeit, ob da ein Dune, ein Bond oder ein FS Spiel läuft ist erst mal egal. Gruß Stefan
  23. Synchronisierter Asynchronmotor bei der Meo 5. Daher kein "Schlupf" in der Drehzahl. Wie hier schon jmd schrieb, war die Netzfrequenz eher niedriger, als 50 hz im RGW Verbundnetz, und dann paßte es wieder. Das Umwickeln mit Papier oder Isoband an den alten Projektoren war wirklich gebräuchlich. Durftest Dich nicht erwischen lassen, das gab mal richtig heftige Strafen Seitens der Reichskulturkammer auf falsche Bildfrequenz. Und noch etwas, technisch steht zwar auf dem Asynchronmotor einer Bauer, Philps, Cinemeccanica, ... drauf 1440 Upm, aber das gilt nur für den Lastzustand mit Nennleistung, bei kleinerer Leistung eher höhere Drehzahl, so daß selbst die Altprojektoren mit Flanschmotor oft eher 24, 6 bis 24, 9 Bilder liefen. Oder, wie hier auch schon geschrieben, bei der TK eher 23, 22,5... Die FU Kinotone hatten einen Kippschalter 24/ 25, seltener 24/ 30 in der neueren Version. Die alten hatten die Druck Schalter 6 / 24/ 30 (konnten aber auf 25 programmiert werden). fast alle, die ich gesehen und ausgebaut habe, standen auf 25. Da die Schalter im Gehäuse verbaut sind, da kommt niemand, auch beim Ausbau nicht, dagegen. St
  24. Nee, 35 mm war bis Ende der 70er das Standard Produktionsformat im Westdeutschen Fernsehen, und im Werbefernsehen. Als dann auf Schmalfilm beim Tatort umgestellt wurde, hagelte es massive Proteste über Bilder "von echtem Schrot und Korn". Den Unterschied konnte jeder sehen, das Staatsfernsehen produzierte immer mehr in 16mm, das Vorabend Werbefernsehen in 35mm einschl. der Werbeclips der Industrie, die immer in 35mm vorlagen. Produziert wurde die Werbung in 24 Bilder, wobei in den 50ern die Wiedergabetolanz von Film mit 24 + 1 - 0,5 Bilder pro Sekunde zugunsten der Audiovision geändert wurde. Aber nur dort war sie zulässig. US Vorabendserien kamen überwiegend auf 35 mm nach der BRD, in 24 BpS. Für 25BpS gibt es eigentlich nur eine Anwendung, Audiovision. Im Kino unerwünscht, auch heute im digitalen Zeitalter ist 25p oder 50p zwar möglich, aber möglichst zu vermeidende Bildrate. nur, heute in 25 p gemachte Werke sind idR explizit so gewollt, was eben keinen Eingriff in das Kunstwerk angeht, da das Kino hier nichts verändern kann. Die von Cine City Corso angegebenen Studioprojektoren hatten in ihrer natürlichen Umgebung verschiedene Sykronnetze, so daß elektrisch zwischen 24 und 25 umgestellt werden konnte. Betrieb man sie dann am Lichtnetz im Kino, ohne Umrichter, dann liefen sie halt mit 25 Bildern, was nicht gut ist. Bekannt ist eigentlich die Premiere des "Funny Girl Films", bei dem die Streisand im Hamburger Streits 1968 einen massiven Aufstand machte, weil die dort verbauten Kalee 21 Projektoren zu schnell liefen, was zum sofortigen Ausbau und Ersatz führte. Ich kenne auch Kinos, bei den bewußt bei Zeitknappheit mit 28 Bildern vorgeführt wurde... Ich muß Filmhans zustimmen, bewußte Abweichung von 24fps ist Betrug gewesen, erst Recht, wenn man auf Basis der FSK Angabe Überlängenzuschläge genommen hatte.
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