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Suter-16, das etwas andere Filmformat...


Guest_Rudolf 51

Empfohlene Beiträge

A) Agfa-Gevaert schreibt im "datasheet" auf http://agfa.com/sp/global/en/internet/main/solutions/cine/agfaprintcp30/index.jsp , daß der belichtete und entwickelte Print-Film nur kurz bei "Zimmertemperatur" gelagert werden darf. Sonst ist die Kopie immer tiefgekühlt zu lagern, was wohl kein Amateur gewährleisten kann.

B) Wilhelm Research schreibt in ihrem Testbuch auf Seite 316, daß die Vorgänger (CP1 und CP10) bei Zimmertemperatur nach 5 Jahren sichtbar verblassen würden... (Angaben sind angeblich direkt von Agfa-Gevaert)

 

Ich habe da also nichts verwechselt, auch wenn ich die genauen Werte für den CP30 noch nicht gefunden habe...

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Na ja, mal so aus abwägender Perspektive betrachtet: die Angaben im "Wilhelm" stammen aus dem Jahr 1993, als farbstabiler Positivfilm gerade erst eingeführt wurde. Deswegen sind der Eastman Color 5381 und 5383, der Gevacolor 982 und die Agfa Print CP 1 und CP 10 jeweils mit nur 5 Jahren gelistet (Fuji 8814 und 8824 mit 9 Jahren) - für 10% Dichteverlust im Cyan. Das ist noch kein wirklich aufregender Wert und wird in der Projektion kaum auffallen. Aber dann kam eben anschließend der Durchbruch im Hinblick auf Farbstabilität. Kann man schon am Eastman Color Print 5380 und 5384 ablesen, die es dem "Wilhelm" zufolge bei Zimmertemperatur bereits auf 45 Jahre bringen; und am Fuji Positive Film 8816 und 8826, die mit >50 Jahre ausgewiesen sind. Nur Agfa hinkte zum damaligen Zeitpunkt noch hinterher. Inzwischen werden sich die Dinge gegenüber den damaligen Werten weiter verbessert haben. - Eins ist aber völlig klar: je kühler (und trockener) die Lagerbedingungen, um so besser die Haltbarkeit. Die Technische Kommission der FIAF ging 2009 davon aus, dass moderne Farbfilmmaterialien bei 5° C und 35% relativer Luftfeuchte ohne Ausnahme 500 Jahre halten.

 

http://www.fiafnet.o...tice v4 1 1.pdf

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Hallo,

 

Frage an jemanden, der es wissen muss: Sind japanische Geräte nach metrischen Normen oder doch in Inch gebaut...?

 

Meine Frage daher: Da ich ja auch im Hokushin Projektor am Getriebe "rumfummeln" muss, der Zahntrommeln wegen, bete ich dafür, dass die Zahnräder in diesem Gerät europäischen Normen entsprechen, also Module in metrischen Abmessungen...

 

Rudolf

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Heute morgen habe ich meinem Mechaniker wieder eine Portion Teile geschickt, die er mir in den kommenden Wochen anfertigen wird:

 

- Der Greiferantrieb, um diesen auf SuterScope Hubhöhe anzupassen

- Zwie Zahntrommeln für die "einfach-Super8" Bolex

- Zwei Zahntrommeln für den Hokushin Projektor

 

So langsam nimmt das Zeugs Formen an...

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Genau um das geht es doch... entweder habe ich etwas vorzuweisen in Sachen SuterScope, oder dann findet das Treffen ohne mich statt...

 

Mein Traum wäre ja schon, einen ersten kurzen Film ziegen zu können... wäre ja auch langsam an der Zeit...

 

Wie es ausschaut, geht es mit der Kamera ganz gut vorwärts, keinerlei Probleme, alles im grünen Bereich. Ich will nun sehen, dass die ganzen Neuteile vom Mechnaiker eintrudeln, damit ich die zerlegte Kamera nicht unnötig lange rumliegen habe. Dann wird die Kamera sofort wieder zusammengebaut, ich mag es nicht, all die kleinen Einzelteile dauernd anzusehen...

 

Der Hokushin ist auch schon soweit "studiert", dass ich weiss, was zu tun ist, zumindest im Getriebe. Da muss ich auch die Übersetzung ändern, sonst stimmt das mit den Zahntrommeln nicht. 16mm ist eben nicht ganz gleich wie SuterScope, da gibt es doch einige Details, die man nicht übersehen darf. Richtig zerlegen werde ich den Projektor erst, wenn die Kamera wieder zusammen ist, sonst bekomme ich ein Durcheinander...

 

Wie auch immer... es geht dauernd etwas... in ganz kleinen Schritten...

 

Rudolf

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der "Schuldige" liest mit

 

Ich lese hier das Meiste mit, mit zunehmendem Abstand von den Frageantwortspielen. Mit 52 sind mir die Jungen egal geworden. Wer zeigt, daß sie oder er sich ernsthaft mit etwas auseinandersetzt und nicht bloß auf den Busch klopft, der bzw. dem antworte ich gerne. Seit einiger Zeit gebe ich Nachhilfeunterricht in Deutsch, Französisch und Englisch, 12- bis 22jährigen, und dabei habe ich gelernt zu erkennen, wer bei mir Stunden abhockt, weil die Eltern dahinter sind, oder wer Freude daran hat, seine Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern.

 

Eben habe ich überlegt, ob es nicht gescheiter gewesen wäre, gleich eine gebrauchte Rundschleifmaschine anzuschaffen, doch mit dem Apparat, den ich jetzt habe, kann ich auch Innenbearbeitung machen (Spindeldrehzahl etwa 14'000 pro Minute). Es hat noch niemand von einer Bank angerufen und mir einen günstigen Geschäftskredit aufdrängen wollen, also muß ich mich einfach zur Decke strecken (das habe ich bestimmt schon geschrieben) und mit einfachsten Mitteln zum Ziel gelangen. Dazu gehört, daß ich entweder schleife und dann alles andere staubdicht wegräumen muß, oder eben eine Kamera öffne, dafür das Zerspanen sein lasse.

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Wie auch immer... es geht dauernd etwas... in ganz kleinen Schritten...

 

Für mich sind das Riesenschritte die du machst ... :-)

 

Du traust dich ja an das meiste ganz alleine ran !

 

Ich drücke dir beide Daumen für SuterScope

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Hallo Olaf,

 

Hätte ich mehr Geld als Zeit, ich würde mehr auswärts machen lassen... so aber ist das selber machen mehr eine Tugend, die aus der Not entstanden ist...

 

Trotzdem, macht riesigen Spass, ich lerne viel dabei und sehe mit eigenen Augen, was da alles abgeht... der Filmspalter ist da natürlich etwas anderes, diese Präzision bekommt nicht jeder hin, das ist schon ganz delikat... darum lasse ich dem Simon auch seine Zeit, ausser zwsichendurch mal einem Spässchen hat er bisher noch keinen Druck von mir bekommen...

 

Eine Kamera oder einen Projektor zu zerlegen sind neben dem Filmspalter relativ simple Sachen... braucht zwar einen klaren Kopf, aber das reicht auch schon... na ja, fast... *smile

 

Rudolf

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Montag geht es weiter, dann sollte ein Diamantwerkzeug ankommen, mit dem ich die Schleifscheibe abziehen kann, und zwar im Winkel und gerade. Anschließend geht es an die letzten 0,05 mm. Jede Walze hat einen Zylinder von 15,95 und eine Lücke von 15,96 mm Länge, die jeweils ineinander passen. Das Nennmaß für 16-mm-Film frisch nach Schnitt ist 15,95 mm ± 0,025.

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