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70mm Event in Karlsruhe


preston sturges

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edit: Kann es sein, dass unter den Filmen zunächst noch Demetrius and the Gladiators war ? Der war wohl nicht mehr verfügbar ?

 

der film war in der ersten planung und ist auch als kopie verfügbar ... in anbetracht eines ausgewogenen programmes wollten wir aber nicht zuviel "sandalen-filme" zeigen ... es gibt ja in der zukunft noch mehrere veranstaltungen und "aufgeschoben ist nicht aufgehoben" :-)

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Eine Nachfrage wegen des Werbematerials (ich rate aber nicht mit!):

 

Frage: wieviele verschiedene filmplakte sind in dieser festival-ankündigung verarbeitet?

 

Schauburg_Widescreen_Weekend_klein.jpg

 

Höhere auflösung findet sich hier

 

wer zuerst die richtige anzahl hier postet hat gewonnen ...

120, denn ich habe 7 doppelte gezählt (wenn ich mich nicht verzählt habe).

Der Schwarze Prinz

Schöne Hellena

3 Rivalen

Hauptmann von Pershawa

Eiserne ritter

Der Mann aus Laramie

Der Eroberer

@filmantiques kam der Lösung am nächsten (auch wenn von @oceanic gefordert wurde, ihm den Gewinn abzuerkennen), denn die oben stehenden 7 Filmtitel sind, wie @filmantiques richtig erkannte, Dubletten (allenfalls farblich leicht abweichend). Ingesamt existieren 127 Vorlagen (wie @martin richtig auszählte).

 

127 Vorlagen (Palaktmotive) abzüglich 7 Dubletten (auch WA-Plakate wären Dubletten): das ergibt 120 verschiedene Plakatmotive.

 

@filmantiques: Gratuliere! Und warum wird das nicht anerkannt?

@preston sturges' seine "Preisvergaben" bleiben ein tiefes Mysterium. :roll:

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Der Film heißt "Silk Stockings", es singen Fred Astaire und Janis Paige ;)

 

absolut richtig @fabian ... ein festival-pass gehört Dir ... herzlichen glückwunsch!

 

neues wochenende & neue chance einen festival-pass zu gewinnen:

 

am 25. august 1953 konnte man erstmals in deutschland CinemaScope sehen. Bauer B12 projektoren warfen die CinemaScope bilder auf eine 12 x 4,7 große "miracle mirror" bildwand im Frankfurter "Metro im Schwan". Es war eine dreitäge CinemaScope Demonstrations Vorführung, die u.a. auch szenen aus WIE ANGELT MAN SICH EINEN MILLIONÄR und aus DAS GEWAND enthielt.

 

DAS GEWAND feierte dann nur knapp 3 1/2 monate später seine europa-kontinentale premiere am 4. dezember 1953 ebenfalls im Frankfurter "Metro im Schwan" kino.

 

the_robe.jpg

 

Edmund Luft schrieb damals in seiner DAS GEWAND Filmkritik: "Einen fesselnden, sehr guten Eindruck macht die Stereofonie, die in Frankfurt durch drei Lautsprecher im Vordergrund und einem vierten im Hintergrund bewirkt wurde. Die akustische Plastik unterstützt das Auge sehr wesentlich, sie kann den Eindruck des Dabeiseins weit mehr bewirken als etwa der gerundete Horizont." Anmerkung: Edmund Luft sah die deutsche synchronisation des filmes.

 

Mit welcher (und zu dem zeitpunkt in europa einmaliger) technischen einrichtung und maßnahme erreichte Josef Wolf von Ultra-Synchron damals diese von o.a. zitierten kritiker so gelobte deutsche synchro?

 

Wer als erstes die richtige antwort hier postet erhält einen Festival-Pass und kann sich selber überzeugen, ob vor über 50 jahren der kritiker über die deutsche Tonfassung von DAS GEWAND richtig urteilte.

 

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poster.jpg

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DAS GEWAND ist in 4-Kanal-Magnetton. Für die deutsche Synchronfassung waren wohl besondere Tonaufnahmen notwendig. Ich denke an eine Aufnahme deutscher Dialoge mit raumbezüglichen sterophonischen Aufnahmen (Anordnung und Abstand der Mikrophone im Aufnahmeraum entsprechen dabei den Abmessungen der Lautsprecher im Wiedergaberaum). Zu erwähnen ist das Rotosyn-Verfahren als Verkoppelung der Magnetbandlaufwerke.

 

P.S.: So sah ich DAS GEWAND wahrscheinlich noch nie. Als Kind sah ich den Film in Schwarzweiß mit dicken Balken im Fernsehen und mein Vater erklärte mir: Daran erkennt man einen Kinofilm!

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Meinen Sie das?

 

 

man beantwortet ein rätsel doch nicht mit einem weiteren (bilder)rätsel ...

 

eine kleine erläuterung in wort (dann gerne auch mit bild) wäre zum evtl. gewinn zielführend und zwingend notwendig ...

 

PS. Das linke und mittlere bild ist übrigens seitenverkehrt :-)

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Synchronisation 3-kanalig (siehe die Bilder obenstehend), mit Galgenvorrichtung für Panoramaschwenks, die die Mikros über Seilzüge bewegten. Abhör- und Aufnahmeraum in Atelier 6. Mischung in 4-Kanal mit IT-Bändern und einem eingestrickten Bindfaden in der Perforation am Perfospieler, mit dem die "Schleuse" für den Effektkanal wahlweise geöffnet oder geschlossen wurde. [bericht meines Filmfreundes, der damit zu tun hatte.]

Das Bild der Mischmeister x und y und der Synchronsprecher ist leider seitenverkehrt gescannt, das stimmt, taucht aber auch seitenverkehrt in FB oder in KT so auf. Ich hatte damals zweimal gescannt und weiß heute nicht mehr, wie es richtig herum wäre.

[...] CinemaScope bilder auf eine 12 x 4,7 große "miracle mirror" bildwand im Frankfurter "Metro im Schwan".

Demgegenüber schreibt Leo Busch in "Kinotechnik", Nr. 9, 1953 von einer 12,6 x 5 Meter großen Bildwand.

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absolut richtig @fabian ... ein festival-pass gehört Dir ... herzlichen glückwunsch!

Absolut genial, allerherzlichen Dank ;)

Ist für mich als Schüler eine sehr tolle Sache :)

 

Jetzt muss ich nur noch sehen, wie ich mit der Bahn nach Karlsruhe komme und vor allem, wo man dort halbwegs günstig übernachten kann.

 

Achja @preston sturges

bekomme ich den Festival-Pass dann dort überreicht oder wird mir der zugechickt oder wie funktioniert das?

Danke jedenfalls nochmal ;)

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Von raumbezüglichen stereophonischen Aufnahmen ist auf den Bildern, die Cinerama hier gescannt hat, nichts zu sehen. Die Schauspieler stehen eng zusammen, kein großes Studio mit weit auseinander stehenden und an verschiedenen Stellen plazierten Mikrophonen!

Spontan fallen mir nur Bilder von Disney-Trickfilm-Synchronisierungen ein, wo man Elemente des Sets gewissermaßen nachstellte.

 

Zur Einführung des CinemaScope-Verfahrens fand ich heute einige Texte von der 50er von Gunter Groll, der damals - mit vielen Einwänden - annahm, daß sich das System durchsetzen würde. Allerdings beeindruckten ihn eher die Dokumentaraufnahmen als die Spielszenen, die anfänglich mit wenigen Schnitten arbeiteten.

DAS GEWAND (THE ROBE) verreißt er ("Benommen wankt man aus dem Kino...")- wie vieles US-amerikanische - obwohl einige Szenen die visuellen Möglichkeiten der neuen breiten Leinwand offenbaren. Immer wieder taucht hier allerdings der Fehler auf, das System böte mehr Tiefenschärfe (so auch bei Bazin), was bei den wenigen Linsen am Anfang erst mal nicht stimmte.

 

Weitaus besser kommt EIN NEUER STERN AM HIMMEL (A STAR IS BORN) weg, dessen visuelle Opulenz auch in der Farbgebung ("Hollywoods Farben") er besonders hervorhebt wie auch die Qualität der Hauptdarsteller Garland und Mason.

(Von den frühen Scopefilmen, die ich sah, war er bisher der beeindruckendste. Schade, daß in Karlsruhe nicht die 3-stündige restaurierte Original-Fassung läuft.)

Zu einem Artikel über das neue CinemaScope schreibt Groll kurioses:

"Mr. Goldwyn, der große Produzent, so wird berichtet, hatte eben erklärt, mit dem dreidimensionalen Film (gemeint ist eigentlich CS) werde die Filmindustrie endgültig die Fernsehkonkurrenz schlagen. Wie aber, warf jemand ein, wenn das dreidimensionale Fernsehen kommt? Dann werden wir eben, entgegnete er leicht verwirrt, aber energisch, auf vier und notfalls auf fünf Dimensionen umschalten! Als man sich erkundigte, was er sich darunter vorstelle, sprach er gelassen: Ach was. Technische Einzelheiten interessieren mich nicht."

 

Liest man die Biographien einiger Regisseure, die früh mit CinemaScope arbeiteten, lehnten die meisten das neue Verfahren, das ihnen die Studios aufzwangen, ab. Billy Wilder, der zahlreiche Scopefilme drehte, veralberte

es als System, das sich eigentlich nur für Begräbnisse, Dackel und Schlangen eigne. Trotzdem nutzen seine Panavisionfilme z.B. IRMA LA DOUCE und THE APPARTEMENT sicher auch Dank seiner Kameraleute und Designer opulent die breite Leinwand. U.a. sah Wise die Chancen der breiten Leinwand und bestand immer darauf, nie auf Mittelkadrage zu drehen.

Häufige Scope-Filme drehten folgenden Regisseure:

Arnold, Cardiff, Cukor, Curtiz, Gordon Douglas, Edwards, John Gilling, Hathaway, Henry King, Koster, Henry Levin, Daniel Mann, George Marshall, Minnelli, Negulesco, Pevney, Michael Powell, Preminger, Rasinski, Ray, Reed, Robson, Rossen, George Sherman, Sirk, Tashlin, J. Lee Thompson, Richard Thorpe, Vicas, Charles Vidor, Walsh, Charles Walters, Robert D. Webb, Billy Wilder & Robert Wise. Auch Trickfilmer stellten - allerdings nur für einige Jahre - auf CS um: z.B. Disney, Hanna-Barbera, Terry und UPA. Als das Format 50 Jahre alt wurde hätte man allein mit CS-Filmen monatelange interessante Reihen bestreiten können.

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Diesmal ist es mehr eine fleißaufgabe ...

 

Frage: wieviele verschiedene filmplakate sind in dieser festival-ankündigung verarbeitet?

wer zuerst die richtige anzahl hier postet hat gewonnen ...

 

Herzlichen Glückwunsch an den Gewinner (gönne ich ehrlich), aber es war doch klar, einer der verzichtet, kann sowieso nicht gewinnen.

 

Aber wäre da nicht ein Kommentar angebracht?

wi z.B. Filmantiques hat recht, aber er will ja nicht und somit gewinnt Martin.

oder vielleicht, Entschuldigung, so kompliziert meinte ich es nicht, gemeint waren nicht wieviele verschiedene..., sondern nur wieviele Plakate sind abgebildet.

 

Erstaunlicherweise kam die Auflösungen bei den anderen Fragen ziemlich rasch, außer bei dieser Zählaktion!!! (oder musste Hr. Sturges so lange nachzählen :-) )

Wirft kein gutes Licht, man sieht nur Protzerei und eine dicke Schleimspur hinterher.

 

Obwohl das oben sehr kritisch ist, möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich jede Art solcher Festivals toll finde und das man es unbedingt unterstützen sollt.

Das Programm ist auch sehr beeindruckend und da sind mindestens 3 Titel dabei die mich so sehr interessieren, daß ich unheimlich gerne dort sein würde, aber leider aus wichtigen familiären Gründen verhindert bin.

Besonders die EA Kopie von Wie angelt man sich einen Millionär, hätte ich gerne gesehen um einen direkten Vergleich zu meiner WA Technicolor Kopie aus 1966 zu sehen, da es dort gravierende unterschiede in Schärfe geben soll. Zumindest soll das bei den US kopien so sein, da währe ich sehr, sehr neugierig wie es bei den deutschen Kopien ist.

 

Wie gesagt, sehr beeindruckendes Programm, nicht nur für die meisten Filmfans hier, die in einem kleinen Kuhkaff wohnen und die sich über das einzige Deutschlandweit beworbene Filmfestival freuen.

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Von raumbezüglichen stereophonischen Aufnahmen ist auf den Bildern, die Cinerama hier gescannt hat, nichts zu sehen. Die Schauspieler stehen eng zusammen, kein großes Studio mit weit auseinander stehenden und an verschiedenen Stellen plazierten Mikrophonen!.

Meinst Du damit, daß meine Zeitzeugenberichte (u.a. von Ing. Kurt Siebenh., BSG Lankwitz, 45 J. dort tätig gewesen und noch am Leben) unglaubhaft sind? Die Zeitschriften-Bilder stammen nun einmal aus erster Hand. Aber ebenfalls finden sie sich in KT und in den FB, wo ich sie nochmals scannte.

Anderen Vorgängen können diese Bilder der ersten 4-K-MAG-Synchronisationen (u.a. DAS GEWAND) nicht zugeordnet werden.

 

Die CinemaScope-Magnetton-Kopien, die u.a. wir von GEWAND & GLADIATOREN haben, weisen übrigens einen dementsprechenden Klang auf, egal, wie man diesen bewertet oder auch anders hätte aufnehmen können.

 

[...] Texte von der 50er von Gunter Groll, der damals - mit vielen Einwänden - annahm, daß sich das System durchsetzen würde. Allerdings beeindruckten ihn eher die Dokumentaraufnahmen als die Spielszenen, die anfänglich mit wenigen Schnitten arbeiteten.

DAS GEWAND (THE ROBE) verreißt er ("Benommen wankt man aus dem Kino...")- wie vieles US-amerikanische - obwohl einige Szenen die visuellen Möglichkeiten der neuen breiten Leinwand offenbaren. Immer wieder taucht hier allerdings der Fehler auf, das System böte mehr Tiefenschärfe (so auch bei Bazin), was bei den wenigen Linsen am Anfang erst mal nicht stimmte.

Groll hatte sich zumindest noch nicht von debilem Marketing versklaven lassen, aber dennoch das Wirkungspotential auf der somatischen Ebene verkannt. Wer ihn stets "überwinden" wollte, war sein Konkurrent Enno Patalas (für mich der größte, lebende Kinobetreiber und Kritiker nach 1945): http://www.vdfk.de/135-schwerpunkt-2-ro...die-folgen

 

THE ROBE (und noch mehr THE EGYPTIAN) sind für heutige Verhältnisse tiefenscharf, aber eine kürzere Brennweite als f =50mm war in anbetracht des Hypergonars kaum möglich. Licht und Perspektive des Settings (von Norbert Grob einmal als "Pappmaché-Kulisse" geschmäht) fördern aber den Eindruck unendlicher Hallen und diagonaler Zerschneidungen des Rahmens. Das ist ganz wunderbar.

 

Mit welcher (und zu dem zeitpunkt in europa einmaliger) technischen einrichtung und maßnahme erreichte Josef Wolf von Ultra-Synchron damals diese von o.a. zitierten kritiker so gelobte deutsche synchro?

 

Wer als erstes die richtige antwort hier postet [...]

Wurde ja beantwortet.

 

Kann man seitenlang aufzählen:

Klangfilm-Stereo-Magnetochord (schon vorher für Plastorama verwendet worden); 3-kanalig synchronisiert ; Klangfilm-Chordbandspieler mit 4-K-Atelierschrift, der die IT zumischte; HF-Vormagnetisierung sowie Löschtröm im Gegentakt, Mischpult mit Kassettenverstärkern und Entzerrern; Mustervorführung mit 4-Spurkopf in Atelierschrift; Eurodyn-Kombinationen auf Schallwand; Aufnahme durch durch Herrn Specht zwar stereophonisch, Mischung aber auch unter Einsatz des Panpots (bis in die Dolby-Ära).

 

Besonders die EA Kopie von Wie angelt man sich einen Millionär, hätte ich gerne gesehen um einen direkten Vergleich zu meiner WA Technicolor Kopie aus 1966 zu sehen, da es dort gravierende unterschiede in Schärfe geben soll. Zumindest soll das bei den US kopien so sein, da währe ich sehr, sehr neugierig wie es bei den deutschen Kopien ist.

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Die Kopie ist deswegen schärfer, weil erst ab 1954 (u.a. für A STAR IS BORN) neue panchromatische Materialien gefertigt wurden, nachdem Technicolor existentiell in Bedrängnis geraten war.

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es steht noch die auflösung des letzten wochenend-tätsels an.

 

Zur erinenrung: es wurde gefragt:

 

"Mit welcher (und zu dem zeitpunkt in europa einmaliger) technischer einrichtung und maßnahme erreichte Josef Wolf von Ultra-Synchron damals diese von o.a. zitierten kritiker so gelobte deutsche synchro [...des filmes DAS GEWAND]?"

 

@cinerama hat die richtige antwort geliefert ... herzlichen glückwunsch, ein festival-pass geht nach berlin.

 

Als erstes synchron- und mischstudio außerhalb Hollywoods installierte die Mosaik-Film, Berlin, mit von Siemens-Klangfilm, Karlsruhe, geliefertem spezialgerät ein snychronstudio für die aufnahme und mischung stereophonischer filme.

 

Die erste dort durchgeführte stereophonische aufnahme und mischung war im september/oktober 1953 die synchronisation von DAS GEWAND.

 

hier drei arbeitsfotos dieser synchronarbeiten, zwei davon hat @cinerama ja schon vorgestellt:

 

raetsel1.jpg

Synchronregisseur Josef Wolf (ganz rechts im bild mit ausgestreckter hand) gibt anweisungen, ganz links sitzt die Cutterin mit dem deutschen dialogbuch und notiert evtl. änderungen.

Der ton wurde gleichzeitig über drei mikrofone auf drei kanäle aufgenommen, wobei die sprecher so geführt wurden, wie es das geschehen im jeweiligen take auf der bildwand vorsieht. (take = film wird in takes zerschnitten, die zu schleifen geklebt im atelier vorgeführt werden. die takes werden dann in einem aufnahmegang aufgenommen.)

 

raetsel2.jpg

der von @cinerama erwähnte cheftonmeister der mosaik, herr specht. Bei den aufnahmen wurden zwei tonmeister gebraucht. Einer der die stereowirkung beachtet und einer, der die drei tonspuren aussteuert.

 

raetsel3.jpg

die 3-kanalige aufnahmekamera

 

nächstes rätsel am kommenden wochenende ...

 

stay tuned ...

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Interessant die Klangfilmröhrenanlage mit nur 3 Aufnahmekanäle für die Sprache, mehr brauchte das ja bei CS nicht. Die Synchronstprecher mußten dann wohl bei jedem Take eine andere Position entsprechend dem Bildgeschehen einnehmen und hin und her laufen. Panpotmischungen waren da wohl noch nicht üblich.

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3 Mikros sind bestimmt natürlicher wie Panpot. Denn jedes Mikro nimmt ständig auf, der Raumklang ist einfach natürlich. Das kann Panpot (Drehen am Panoramapoti, Verschieben der Monoquelle nach links oder rechts) nicht.

Jens

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3 Mikros sind bestimmt natürlicher wie Panpot. Denn jedes Mikro nimmt ständig auf, der Raumklang ist einfach natürlich. Das kann Panpot (Drehen am Panoramapoti, Verschieben der Monoquelle nach links oder rechts) nicht.

Jens

Da hat man wirklich einen "Raumton" mit viel Raumakustik und die hörte man dann auch bei Szenen die mit Außenaufnahmen entstanden. Also "Raumklang" im freien.

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jensg hat folgendes geschrieben:

Und das bleibt einem wohl kaum erhalten, wenn man es in DD mit niedriger Datenrate umwandelt.

Filmempire meinte wohl eher, das man früher in synchronisierten Filmen bei Außenaufnahmen oft sog. "Raum" (sehr leichter Hall) hörte, also etwas, was es nur bei Innenaufnahmen, aber kaum je bei Außenaufnahmen geben kann, da bei Außenaufnahmen der Schall in der Regel ohne nennenswerte Reflexion verebbt. Ursache war, dass man damals die reflexionsarme Dämmung der Synchronateliers noch nicht so im Griff hatte. Im Ergebnis hatte man dann gelegentlich Synchronaufnahmen von Außenszenen, die verflucht nach Innenraum klangen, eben unerwünschten "Raum" hatten. Diesen unerwünschten Raum hört man auch heutzutage noch öfters im TV bei alten Filmen. Da sieht man dann z. B. irgendwelche Schauspieler im Wald oder auf einem Boot, aber in der Synchronfassung klingt es verdächtig nach Wohnzimmer.

Was DD angeht: Datenrate in oder her, bei Blindtests hat man keine Chance, zwischen einem alten analogen Original und unveränderter Überspielung auf DD zu unterscheiden. Allerdings wird man sowieso meist solche alten Töne nicht unrestauriert überspielen, also wird man bei "alte Töne auf DD" dann doch einen Unterschied hören, zum Beispiel kein oder wenig Rauschen mehr, keine Knackser mehr, keine Gleichlaufschwankungen mehr, kein Gerumpel bei Aktübergängen mehr usw.

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Habe jahrelang Sprachaufnahmen für Film und sonstige AV Produktionen gemacht und der "Raumton" war bei den alten Mikros einfach da. Später als es empfindlichere Aufnahmemikrofone gab dazu noch mit mehr Richtkarakteristik war es nicht mehr so deutlich zu hören. Für bestimmte Sprachaufnahmen die im Freien spielen sollten, habe ich diese auch in der Natur aufgenommen.

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