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Hilfsprogramme in Zeiten des Corona-Virus


tomas katz

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BKM gewährt fünf Millionen für einmaligen Programmkino-Sonderpreis

 

http://www.mediabiz.de/film/news/x/450268?Nnr=450268&NL=LIBlitz&uid=56939

 

"Der Sonderpreis zum 50. Jubiläum richtet sich an Preisträger, die in den Jahren 2017, 2018 und 2019 zumindest einmal einen Kinoprogrammpreis der BKM erhalten haben. Der Förderbetrag pro Leinwand beträgt 10.000 Euro, der maximale Förderbetrag pro Kino beträgt 50.000 Euro. Diese Mittel können auch für den laufenden Betrieb - also nicht nur investiv - eingesetzt werden und sollen laut der BKM "die Existenz der prämierten Kinos gerade in der aktuell schwierigen Situation stützen"."

 

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vor 3 Stunden schrieb sir.tommes:

Sehe ich auch so. Man muss sich doch nur mal die Centbeträge der Abrechnung ansehen - ist ein Witz. Das was ans Kino geht ist die Arbeit nicht wert die man mit den ständigen Downloaden und einpflegen der Werbefilme hat. Wir sind seit über einem Jahr bis auf lokale Spots werbefrei.

 

Also bei uns (mit Eikona TMS und entsprechender Anbindung an Weischer) pflegt sich das alles automatisch in die Playlists ein, wir kontrollieren nur, ob das System alles richtig gemacht hat. Das funktioniert tadellos ohne irgendeinen zusätzlichen Aufwand. Und auch die Belegung in den Hauptmonaten Oktober bis Februar war sehr ordentlich und die Abrechnungen erfreulich. 

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vor 9 Minuten schrieb preston sturges:

BKM gewährt fünf Millionen für einmaligen Programmkino-Sonderpreis

 

http://www.mediabiz.de/film/news/x/450268?Nnr=450268&NL=LIBlitz&uid=56939

 

"Der Sonderpreis zum 50. Jubiläum richtet sich an Preisträger, die in den Jahren 2017, 2018 und 2019 zumindest einmal einen Kinoprogrammpreis der BKM erhalten haben. Der Förderbetrag pro Leinwand beträgt 10.000 Euro, der maximale Förderbetrag pro Kino beträgt 50.000 Euro. Diese Mittel können auch für den laufenden Betrieb - also nicht nur investiv - eingesetzt werden und sollen laut der BKM "die Existenz der prämierten Kinos gerade in der aktuell schwierigen Situation stützen"."

 

 

 

Das sind großartige Nachrichten!!! 

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Und wieder sind die Mainstream Kinos im Nachteil.


Nicht falsch verstehen, ich gönne den Programmkinos den Zuschuss dabei sollten jedoch die "Brot und Butter Kinos" nicht vollends vergessen werden.
Auch hier wird wertvolle Kulturarbeit geleistet (gerade in der Fläche)
 

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Der BKM Preis wird so ungerecht verteilt, da hast du am Rand der Scheibe keine Chance was zu gewinnen. Selbst in dem Jahr wo wir auf Landesebene den ersten Preis gewonnen haben, bekamen wir beim BKM nicht mal den letzten. Seit dem machen wir da nicht mehr mit.

 

PS. Wir freuen uns für jeden der in dieser Zeit Unterstützung bekommt, egal woher.

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Am 30.4.2020 um 14:05 schrieb preston sturges:

 

Also bei uns (mit Eikona TMS und entsprechender Anbindung an Weischer) pflegt sich das alles automatisch in die Playlists ein, wir kontrollieren nur, ob das System alles richtig gemacht hat. Das funktioniert tadellos ohne irgendeinen zusätzlichen Aufwand. Und auch die Belegung in den Hauptmonaten Oktober bis Februar war sehr ordentlich und die Abrechnungen erfreulich. 

Kann ich bestätigen. Bei mir genauso. Inzwischen verzichten wir sogar auf die Kontrolle, da alles fehlerfrei abläuft.

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Am 30.4.2020 um 13:55 schrieb preston sturges:

BKM gewährt fünf Millionen für einmaligen Programmkino-Sonderpreis

 

http://www.mediabiz.de/film/news/x/450268?Nnr=450268&NL=LIBlitz&uid=56939

 

"Der Sonderpreis zum 50. Jubiläum richtet sich an Preisträger, die in den Jahren 2017, 2018 und 2019 zumindest einmal einen Kinoprogrammpreis der BKM erhalten haben. Der Förderbetrag pro Leinwand beträgt 10.000 Euro, der maximale Förderbetrag pro Kino beträgt 50.000 Euro. Diese Mittel können auch für den laufenden Betrieb - also nicht nur investiv - eingesetzt werden und sollen laut der BKM "die Existenz der prämierten Kinos gerade in der aktuell schwierigen Situation stützen"."

 

Das ist ja nun langsam so, wie wenn nur noch Restaurants mit einem Michelin Stern von der Regierung Unterstützung erhalten würden.

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Die Töpfe dieser Förderorganisationen sind auf einen normalen geregelten Medienbetrieb ausgelegt - die werden ja nicht maßgeblich aus Steuermitteln finanziert, sondern aus Filmabgabe, Darlehensrückläufen,  etc. Auch diese Förderorganisationen haben im Moment keine Zuflüsse.

 

Wir selbst profitieren auch nicht von diesen Hilfen, aber das Problem ist, sobald die Förderinstitutionen unabhängig von ihren regulären Förder- und Prämienprogrammen Geld ausschütten, darf vor dem Hintergrund der Gleichbehandlung JEDES Kino und jede Kette Ansprüche anmelden. Wollen wir wirklich, dass Millionen an Fördergeldern von FFA, BKM und den Landesorganisationen dazu verwendet werden, die exorbitanten Multiplex-Pachten von UCI, Cinestar; CinemaxX & Co zu subventionieren, und damit mittelbar sogar deren aktiennotierte internationale Holdings zu stützen?

 

- Carsten

 

 

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb carstenk:

Die Töpfe dieser Förderorganisationen sind auf einen normalen geregelten Medienbetrieb ausgelegt - die werden ja nicht maßgeblich aus Steuermitteln finanziert, sondern aus Filmabgabe, Darlehensrückläufen,  etc. Auch diese Förderorganisationen haben im Moment keine Zuflüsse.

 

Wir selbst profitieren auch nicht von diesen Hilfen, aber das Problem ist, sobald die Förderinstitutionen unabhängig von ihren regulären Förder- und Prämienprogrammen Geld ausschütten, darf vor dem Hintergrund der Gleichbehandlung JEDES Kino und jede Kette Ansprüche anmelden. Wollen wir wirklich, dass Millionen an Fördergeldern von FFA, BKM und den Landesorganisationen dazu verwendet werden, die exorbitanten Multiplex-Pachten von UCI, Cinestar; CinemaxX & Co zu subventionieren, und damit mittelbar sogar deren aktiennotierte internationale Holdings zu stützen?

 

- Carsten

 

 

 

 

Wenn dadurch aber viele Arbeitsplätze gesichert werden, sollte man das schon unterstützen.

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vor 2 Minuten schrieb carstenk:

Das ist immerhin mal ein ordentlicher Batzen für die, die es 'betrifft'...

 

In der Tat ... ich hörte auch, dass man die "Kino Referenzförderung" schneller durch die Prüfungen jagen will und auch Europa Cinemas hat eine superschnelle Bearbeitung und Auszahlung erwähnt. 

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Ich sehe die Förderung aufgrund  des BKM-Preises auch sehr kritisch, da nicht die gesamte Kinolandschaft davon profitiert. Das kleine Kino auf dem Lande geht leer aus, obwohl es die cineastische Grundversorgung sichert. Das Programmkino in der Großstadt mit studentischem Publikum profitiert dagegen.

Leider kann ich ohnehin nicht so ganz die Kriterien für die Vergabe des Preises nachvollziehen. Wir verzichten daher inzwischen auf die Teilnahme und beantragen nur Referenzförderung.

 

 

 

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Am 4.5.2020 um 15:00 schrieb preston sturges:

 

Pressemitteilung  der BKM zum Programmpreis ...

 

 

 

Dass der BKM sich dafür auch noch selbst feiert. Anstatt an alle Kinos zu denken, von Groß bis klein von Kette bis Arthouse. Ne man schenkt denen Geld, die jedes Jahr für das gleiche rummelige Programm einen Preis erhalten😆 Gott wie grotesk

 

Geradezu Kölner Klüngel, völlig fernab von Gut und Böse

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Hallo,

ich hab Frau Grütters mal eine Mail geschrieben. Weiss nicht ob sowas was bringt - aber man kann ja mal darauf aufmerksam machen, das das Kulturgut "Kino" nicht nur die verteidigen und erhalten, die aus welchen Gründen auch immer einen BKM-Kinopreis bekommen. Ihre E-Mail-Adresse ist leicht zu googeln - kann also jeder machen, der das will. Vielleicht wenn viele von uns das machen.......
....ansonsten hört Sie nur was die Verbandsleute ihr erzählen und die feiern die Hilfe für die BKM-Preisträger leider als Erfolg (da denken die auch nicht an alle ihre Mitgleider - leider.)

 

Grüße
Jörg

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Nochmal zur Erinnerung - heute am 8.5. endet die Einreichungsfrist für das hassische Soforthilfeprogramm:

 

https://www.hessenfilm.de/hessenfilm-news/detailansicht/news/detail/News/hessenfilm-vergibt-500000-euro-soforthilfe-fuer-hessische-kinos.html

 

24. Apr 2020

HessenFilm vergibt 500.000 Euro Soforthilfe für hessische Kinos

Die Einreichfrist endet am 8. Mai

 

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise und ihren Auswirkungen auf die Film- und Medienbranche, startet die HessenFilm ein Soforthilfe-Programm für hessische Kinos. Um die hessische Kinokultur auch für die Zukunft zu bewahren und die Kinos in dieser Ausnahmesituation zu unterstützen, stellt die HessenFilm insgesamt bis zu 500.000 Euro bereit. 

Die hessische Film- und Medienlandschaft ist unabhängig, bunt und lebendig. Einen großen Teil dazu tragen die Kinos als Kultur- und Begegnungsstätten bei. Damit dies so bleibt und die Kinos sinnvolle und notwendige Unterstützung bei der Bewältigung der derzeitigen Krise erhalten, können Kinobetreiberinnen und Kinobetreiber ab sofort Soforthilfe beantragen.

Die Soforthilfe umfasst u.a. die Unterstützung etwa für Miet- und Nebenkosten sowie Personalkosten, die nicht durch sonstige Hilfsmaßnahmen und Entschädigungsleistungen auf Bundes- und Länderebene aufgefangen werden. Auch Marketingmaßnahmen, Instandhaltung und Wartung sowie Sachkosten für IT-Systeme und Administration können dazu zählen. 

Antragsberechtigt sind alle kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-Ups (Neueinrichtungen von Kinobetrieben) mit Sitz in Hessen. Die laufenden Kinobetriebe sollen mindestens zwei Jahre bestehen und regelmäßigen Spielbetrieb vorweisen können. Die Mitarbeiter*innen der HessenFilm und Medien beraten hierzu telefonisch. Ende Mai erfolgt die Entscheidung über die Förderung der Maßnahmen.

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