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Disney-Zeichentrickklassiker - für Kinder ungeeignet?


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Der Disney-Konzern hat die folgenden klassischen Zeichentrickfilme im eigenen Streamingangebot aus den Profilen für Kinder entfernt. Die "Warnhinweise", die seit einiger Zeit auf DVD/BluRay vorangestellt waren, dürften bestimmten Einflußgruppen nicht genügt haben.

 

PETER PAN (Peter Pan, 1953)

SUSI UND STROLCH (Lady and the Tramp, 1955)

DAS DSCHUNGELBUCH (The Jungle Book, 1967)

ARISTOCATS (The Aristocats, 1970)

 

Deutscher Artikel dazu, englischer Artikel hier. Disney erläutert hier die angeblichen Gründe.

 

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Der Vorwurf des Rassismus, der durch manche Figuren und wie sie gezeichnet sind, ist ja nicht neu und aus heutiger Sicht auch zutreffend. Das sehe ich, obwohl ich die ganzen Filme, inklussive "Song of the South" als Kind gesehen habe, der Schaden dürfte also gering sein.

Spannend wird, ob Disney auch auf den latenten Sexismus in den Filmen reagieren wird. Bei den Stiefmüttern in den Märchen ist es ja in der Literatur vorgegeben. Aber Mim, Cruella Deville oder Madamme Medusa schneiden nicht wirklich gut ab. Und wenn der böse Edgar in den "Aristocats" einfach nur ein Trottel ist, fallen die Damen doch öfters auf den Hintern, wobei alle Röcke runterrutschen.

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Das ist doch kein Rassissmus! Würde das als Stereotype, klischebehaftet bezeichnen. 

 

Ja packt die Kinder weiter schön in Watte, statt sie die Welt selbst entdecken und beurteilen zu lassen  Alles schönfiltern, die Welt ist ja ein Ponyhof.

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vor 5 Minuten schrieb Majorsmith:

Ja packt die Kinder weiter schön in Watte, statt sie die Welt selbst entdecken und beurteilen zu lassen


Aber wie sollen die Kinder denn die Welt (und z.B. fremde Kulturen) selber entdecken können, wenn sie ihnen vorher schon im Filmen klischeehaft beigebracht werden?
Ich finde das auf jeden Fall eine gute Entscheidung von Disney.

Posted (edited)
vor 7 Stunden schrieb Cine-Reste:

Der Vorwurf des Rassismus, der durch manche Figuren und wie sie gezeichnet sind, ist ja nicht neu und aus heutiger Sicht auch zutreffend. Das sehe ich, obwohl ich die ganzen Filme, inklussive "Song of the South" als Kind gesehen habe, der Schaden dürfte also gering sein.

Der Schaden ist vielleicht nicht offenkundig - aber der offene oder versteckte Rassismus, die unsere Generation stärker in sich trägt als die nachfolgenden Generationen hängt natürlich massiv von solchen Klischees ab.

 

Das ist eine Aussage über Alterskohorten und nicht über Individuen und überhaupt kein Vorwurf an Dich - aber Du hast genau wie jede/r andere Deine Weltsicht aus dem konstruiert, was Dich umgeben hat.

 

Und es ist natürlich auch kein Aufruf zur Bilderstürmerei - man muss weder Disney-Filme verbieten noch Jim Knopf oder Pippi Langstrumpf. Aber ebenso sehr muss man diese Inhalte halt auch neu interpretieren oder erklären.

Edited by macplanet (see edit history)
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vor 31 Minuten schrieb Kurt C. Hose:


Aber wie sollen die Kinder denn die Welt (und z.B. fremde Kulturen) selber entdecken können, wenn sie ihnen vorher schon im Filmen klischeehaft beigebracht werden?
Ich finde das auf jeden Fall eine gute Entscheidung von Disney.

 

Ich bin mit diesen Filmen aufgewachsen und kann heute trotzdem sehr wohl unterscheiden was Sache ist. Ich weiss auch noch ganz genau, welche Gefühle ich damals als Kind beim ansehen oder lesen hatte. Es war einfach etwas fremdes, exotisches aus einer entfernten Welt, ohne jeglicher Verbindung zu negativen. Im Gegenteil  es machte neuguerig auf andere Völker und deren Sitten.

Mit solchen Aktionen wird der richtige Rassissmus eigentlich verniedlicht.

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vor 4 Stunden schrieb Majorsmith:

Ich bin mit diesen Filmen aufgewachsen und kann heute trotzdem sehr wohl unterscheiden was Sache ist. Ich weiss auch noch ganz genau, welche Gefühle ich damals als Kind beim ansehen oder lesen hatte. Es war einfach etwas fremdes, exotisches aus einer entfernten Welt, ohne jeglicher Verbindung zu negativen. Im Gegenteil  es machte neuguerig auf andere Völker und deren Sitten.

 

Das ist schön für Dich - aber halt leider nicht für die, die sich heute von stereotypen Darstellung beleidigt fühlen (und das auch laut sagen, vermutlich mehr als früher).

 

vor 4 Stunden schrieb Majorsmith:

Mit solchen Aktionen wird der richtige Rassissmus eigentlich verniedlicht.

 

Äh - nein.

Rassismus ist Rassismus - und man kann den Rassismus in anderen Bereichen (der natürlich sehr viel schlimmer ist als der in Kinderfilmen) nicht weniger gut bekämpfen, wenn rassistische oder stereotype Kinderfilme kritisch beleuchtet werden.

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Interessant zu sehen, dass Disney seine eigenen Cartoon Klassiker "zensieren" lässt. Man muss berücksichtigen, dass die damalige gesellschaftliche Dynamik anders war. Aber mit der heutigen Norm sind die Inhalte zum Teil nicht vertretbar.   

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Am 31.1.2021 um 23:42 schrieb macplanet:

Das ist schön für Dich - aber halt leider nicht für die, die sich heute von stereotypen Darstellung beleidigt fühlen (und das auch laut sagen, vermutlich mehr als früher).

 

Kennst Du jemanden persönlich, der beleidigt ist oder setzt Du das einfach voraus, weil es in Dein Weltbild passen muss ? Mit diesem "Totschlag"-Argument kann man doch alles und jeden verteufeln, der nicht dem eigenen Klischee entspricht.

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vor 42 Minuten schrieb Rabust:

 

Kennst Du jemanden persönlich, der beleidigt ist oder setzt Du das einfach voraus, weil es in Dein Weltbild passen muss ? Mit diesem "Totschlag"-Argument kann man doch alles und jeden verteufeln, der nicht dem eigenen Klischee entspricht.

 

Angehörige vieler Gruppen sagen sehr laut, dass sie sich von stereotypen Darstellungen und Bezeichnungen beleidigt fühlen. Im persönlichen Umfeld und in den Medien. Verfolgst Du irgendwas davon?

Das hat nichts mit Weltbild zu tun, sondern mit Respekt anderen gegenüber.

 

Wie ist das so bei Dir? Bezeichnest Du Schwule in Deinem Umfeld als "Schwuchtel", den Türken, bei dem Du Dein Gemüse kaufst als "Kanacke", einen Italiener als "Itaker" oder einen Schwarzen als "N**er"? Das waren alles vor einigen Jahrzehnten übliche und teilweise nicht mal abschätzig gemeinte Bezeichnungen, die heute schlicht nicht mehr existieren bzw. nur noch als klare Beleidigung verwendet werden.

Falls Du jetzt das HB-Männchen machst und beanspruchst, diese Worte weiter sagen zu dürfen (weil Ihr als Kinder schließlich immer "N**erkuss" gesagt habt und das Teil Deiner kulturellen Identität sei), kannst Du das schon tun - aber Du bist dann halt jemand, der andere bewusst beleidigt.

 

Um Deiner Frage, warum ich die Sternchen verwende, zuvorzukommen: Es gibt eine klare Bitte von PoC (auch so ein Begriff, den Du vermutlich erst mal googeln musst), das so zu tun. Es bricht Dir nichts aus einer möglicherweise vorhandenen Krone, wenn Du das einfach tust.

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Du hast meine Frage nicht beantwortet : kennst Du jemanden persönlich, der beleidigt ist, weil Peter Pan Indianer-Federn trägt ?

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vor einer Stunde schrieb Rabust:

Du hast meine Frage nicht beantwortet : kennst Du jemanden persönlich, der beleidigt ist, weil Peter Pan Indianer-Federn trägt ?

Wer kennt schon persönlich einen Indianer... 

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Am schlimmsten sind die ewigen Bedenkenträger, Dauerempörten und Empathiesympathisanten. Die kommen für mich gleich nach den Kobolden in Batterien sowie Zeitgenossen die den Strom gleich im Netzt speichern wollen.

Posted (edited)

Ich finde den Rassismusvorwurf bei PETER PAN völlig abwegig.

 

Genau wie im Buch von James Barrie sind auch im Film die Einwohner von Nimmerland (Neverland) keine tatsächlichen Indianer oder Piraten, sondern Fantasiefiguren zweiter Ordnung. Ihre Herkunft sind Abenteuerbücher, wie sie Kinder des 19. Jahrhunderts im viktorianischen England kannten. Captain Hook ist kein "richtiger Pirat" wie Long John Silver in der "Schatzinsel" von Stevenson, sondern eine theatralische Zuspitzung des Piratseins. Die Indianer sind eben keine amerikanischen Ureinwohner (wie Disney-Pocahontas), sondern verkörpern eben die Klischees der damaligen Populärkultur. Wer sich die Mühe macht, das Buch als Erwachsener zu lesen, wird feststellen, daß all diese Gruppen gegen jede Logik in der kleinen Welt von Nimmerland nebeneinander existieren, und daß auch der Erzähler die Widersprüche ironisch aufnimmt und miteinbezieht.

Den Versuch, das viktorianische Setting zu modernisieren, gab es schon in dem (nicht deshalb!) für mich unerträglichen HOOK-Film von Spielberg. Der nächste Schritt ist das Umbauen historischer Fakten dieser Epoche, so wie man es in MARY POPPINS RETURNS gemacht hat. Ich nenne es Umlügen, weil damit tatsächliche historische Machtverhältnisse und realer Rassismus "schönretuschiert" werden, als hätte es sie nie gegeben.

 

Von diesem Einwand abgesehen vertraue ich meiner eigenen Kindheitserinnerung, was die Wirkung von Disneyfilmen angeht:

King Louis im DSCHUNGELBUCH war für mich ein Affe und ganz bestimmt kein Afrikaner (in Indien?). Mowgli ist für Generationen europäischer Kinder (neben Jim Knopf und dem kleinen Muck) die erste nicht-weiße Identifikationsfigur gewesen, und zwar komplett positiv besetzt. Die Katzenband aus ARISTOCATS habe ich als Kind geliebt, ganz besonders die wilde ("asiatische") Schlagzeugkatze. Bei SUSI UND STROLCH waren die Siamkatzen eben einfach böse Katzen (Feindshaft Hund-Katze!), auch wußte kein Kind, was Siam sein sollte. Außer im Begriff der "siamesischen Zwillinge" und im Titel "Anna und der König von Siam" hatte der Name kein Assoziationskraft.

 

SONG OF THE SOUTH (Onkel Remus' Wunderland) dagegen ist einfach ein schlechter Film, dessen verkitschte Darstellung der Sklaverei ich keinem Kind zeigen würde. Das war übrigens schon bei der Erstaufführung 1946 ein Thema. Disney gestattet - ich finde hier: zu Recht - keine öffentlichen Aufführungen des Films mehr.

 

Man muß diese Fragen im Einzelfall und differenziert betrachten. Auf keinen Fall darf aber der Maßstab sein, daß irgendwer sich beleidigt fühlen könnte. Die Gesellschaft, Medien und der politische Diskurs haben leider eine solche Welle von permanentem Massen-Beleidigtsein erzeugt (Sexismus, Ageismus, Bodyshaming, kulturelle Aneignung, angebliche Phobien jeder Art), daß jede Beschäftigung mit Geschichte, Kunst, Politik damit unterbunden würde.

Edited by magentacine (see edit history)
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vor 41 Minuten schrieb magentacine:

Man muß diese Fragen im Einzelfall und differenziert betrachten. Auf keinen Fall darf aber der Maßstab sein, daß irgendwer sich beleidigt fühlen könnte. Die Gesellschaft, Medien und der politische Diskurs haben leider eine solche Welle von permanentem Massen-Beleidigtsein erzeugt (Sexismus, Ageismus, Bodyshaming, kulturelle Aneignung, angebliche Phobien jeder Art), daß jede Beschäftigung mit Geschichte, Kunst, Politik damit unterbunden würde.

 

Ich finde Deine Ausführungen spannend - kann dieser Schlussfolgerung aber nicht zustimmen.

Es geht nicht darum, dass irgendjemand sich beleidigt fühlt (das machen Menschen aus allen möglichen Gründen - zu Recht oder zu Unrecht), sondern dass Klischees perpetuiert werden. Die Äußerungen der entsprechenden Gruppen sind schon etwas komplexer als die Feststellung, man sei beleidigt worden - die Gruppen sind halt seit langer Zeit strukturellen Ungleichbehandlungen ausgesetzt und mahnen einen respektvolleren Umgang an.

 

Das verhindert keineswegs die Beschäftigung mit Geschichte, Kunst etc. - im Gegenteil: Wie das aktuelle Beispiel zeigt, kommt gerade dadurch eine Beschäftigung damit in Gang. Und die sieht halt so aus, dass Du Deine positiven Erfahrungen mit diesen Filmen schilderst, oder auch so, dass Kunstwerke dadurch in die aktuelle Zeit geholt werden, dass sie modernisiert oder kommentiert werden.

In manchen Fällen führt das auch dazu, dass diese Kunstwerke schlicht nicht mehr rezipiert werden - und das ist dann auch nicht schlimm.

Wer führt heute noch ein Werk wie die alten Otto-Filme auf, die von rassistischen Klischees nur so triefen? In dem Fall hat es mich erstaunt, wie völlig anachronistisch so ein Film heute wirkt (auch wenn ich das Schaffen von Herrn Waalkes sonst durchaus schätze ...).

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vor 6 Stunden schrieb Rabust:

Du hast meine Frage nicht beantwortet : kennst Du jemanden persönlich, der beleidigt ist, weil Peter Pan Indianer-Federn trägt ?

 

Inwiefern sollte es relevant sein, dass ich jemanden persönlich kenne?

Bist Du ernsthaft der Meinung, dass die amerikanischen Ureinwohner eine Gruppe seien, die nicht massiv von Marginalisierung und Diskriminierung betroffen war und ist?

 

Das ist im westeuropäischen Kontext möglicherweise kein zentrales Thema - im US-amerikanischen aber halt doch. Und in dem bewegt sich Disney halt hauptsächlich.

Und Gestrigen wie Dir zum Trotz ist da eine erstaunliche gesellschaftliche Weiterentwicklung im Gange.

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vor 2 Stunden schrieb macplanet:

Und Gestrigen wie Dir zum Trotz ist da eine erstaunliche gesellschaftliche Weiterentwicklung im Gange...

 

Und wenn Dir die Argumente ausgehen, beleidigst Du wie gehabt Deinen Widerpart...

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vor 41 Minuten schrieb Rabust:

Und wenn Dir die Argumente ausgehen, beleidigst Du wie gehabt Deinen Widerpart...

"Die ewig Gestrigen" war eines der Liebelingssynoyme von Karl Eduar v. Schnitzler, für Adenauer, Lübcke, Globke und Co, also den Altnazis. Ich würde mich nicht so titulieren lassen. Hat schon Geschmäckle gerade diesen Begriff zu verwenden........

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vor 51 Minuten schrieb Rabust:

 

Und wenn Dir die Argumente ausgehen, beleidigst Du wie gehabt Deinen Widerpart...


Oh, Nerv getroffen?

Geh doch mal auf ein Argument ein - waren genug da. 

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Um mal sachlich auf das Thema einzugehen: das eigentliche Problem sind nicht diese Filme, sondern die Menge der tagtäglichen Anfeindungen.

Nehmen wir z.B. mal einige Arbeitskollegen, die ich absichtlich in zwei Gruppen einteile: Europäer und Nicht-Europäer.

Wenn ich meinen österreichischen Kollegen Comics zeige, in denen alle Österreicher bayrische Lederhosen tragen, ständig Bier trinken und permanent jodeln, dann lachen sie darüber. Wenn ich meinen britischen Kollegen Comics zeige, in denen alle Engländer ständig Anzug tragen, einen Schnurrbart haben und zum Teetrinken mit ihrem 1930er Rolls-Royce zum Pferderennen fahren, dann lachen sie.

Wenn ich hingegen meinen aus Libanon, Indonesien, Madagaskar, ... stammenden Kollegen ähnliche Comics über „ihre Landsleute“ zeige, dann lachen sie nicht. Warum? Weil sie -anders als die Österreicher/Briten/...- permanent wegen ihrer Herkunft / Hautfarbe / Kultur / Religion beleidigt werden. Daher können sie bei solchen Comics nicht mehr unterscheiden, ob es eine witzige Übertreibung oder eine weitere rassistische Anfeindung ist. ...

Kurz: Wenn Disney diese Filme erst ab 18 freigibt, dann beseitigt Disney damit natürlich nur einen weiteren Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Das eigentliche „Rassismus-Fass“ bleibt leider. Immerhin werden dadurch Diskussionen wie diese hier angeregt...

(Auch ich zeige meinen Kollegen nur noch Witze über „skatspielende Gartenzwergbesitzer mit Alkoholproblemen“, sprich: über Deutsche.)

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Als Mitleser der Diskussion sage ich hier: wirklich erstaunlich! Und schüttel dabei traurig den Kopf. So weit ist es in unserer modernen Welt gekommen.

 

Denken mag sich nun jeder selbst, wie das gemeint sein könnte.

Posted

Mir fällt ganz allgemein auf, dass man des anderen Meinung heutzutage nicht mehr respektiert, gutiert und zur Kenntnis nimmt, sondern immer gleich auf die Person losgeht, statt sich sich an die Sache zu halten. Wie beim miesen Fussball foult man lieber den Mann, statt sich an den Ball zu halten.

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vor einer Stunde schrieb Majorsmith:

Mir fällt ganz allgemein auf, dass man des anderen Meinung heutzutage nicht mehr respektiert, gutiert und zur Kenntnis nimmt, sondern immer gleich auf die Person losgeht, statt sich sich an die Sache zu halten. Wie beim miesen Fussball foult man lieber den Mann, statt sich an den Ball zu halten.

 

Viele Leute glauben, mit ihrer Meinung stehen sie auf der Seite der "Guten" und deshalb gelten ihre eigenen Grundsätze/Werte für sie selbst nicht (mehr).

Dabei entstehen dann z.B. solche Plakate: https://pestarztblog.files.wordpress.com/2021/01/20210103_052244.jpg

 

 

Viele Grüße

 

Salvatore

 

 

 

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