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Digitalisierung durch Direktabfilmung vom Bildfenster


jacquestati

Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Helge:

Man extrahiert aus dem Videosignal

Genau das ist ja das Fälker Prinzip: Die Kamera liefert im Videosignal den Takt, der Projektor-Einbausatz steuert dazu passend den Projektor. Die Fälker-Elektronik gibts wie erwähnt auch für den Bauer P8.

 

Zu Video-Zeiten kein Problem - heutzutage ist schon fraglich ob man aus der Kamera ein verwertbares Video-out bekommt.

 

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vor 5 Minuten schrieb Helge:

Eigentlich müßte das zumindest für S8 recht einfach gehen. Man extrahiert aus dem Videosignal (oder ähnlichem ) der aufnehmenden Kamera ein Einzelbild-synchrones Signal (1/Bild) und steuert damit einen steuerbaren S8-Projektor wie z.B. den Visacustic. Dann transportiert der den Film 1:1 synchron zur Aufnahme.

Sowas muß/müßte es auch für 16mm geben…?

 

Die Synchronisation klappt beim Elmo GS1200, da hatte ich vor kurzem mal Rolf Niggemanns  Schaltung mit dem LM 1881 aufgebaut und den GS1200 mit dem DVD-Player synchronisiert, das ging einwandfrei. Beim Visacustic müsste das auch gehen, der kann als Slave über Impulse angesteuert werden. Den Elmo mag ich aber nicht besonders, der hat schöne S8 Filme für immer mit häßlichen Laufstreifen versehen. Ich traue ihm nicht so recht über den Weg, trotz des neuen Einlaufstückes usw. Hab ich natürlich im Hinterkopf, den für die Digitalisierung zu verwenden.

Ein 16er Projektor, der über Impulse angesteuert werden kann, ist mir leider nicht bekannt. Alles Eigenbauten, Pagodeiro hier aus dem Forum hat mal ein Synchrongerät bzw. einen Umbau angeboten. Habe zwar eine Idee, die Schaltpläne für Fälker Telecine habe ich allesamt und auch noch einiges mehr, aber ich scheue mich vor einem massiven Eingriff in einen funktionierenden Projektor aus Angst, ihn zu "versemmeln". 

Es gibt mutige Piloten und es gibt alte Piloten, aber keine mutige alte Piloten.

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Auch deshalb mein Gedanke an das einfache Ansetzen einer Kurbel. Der Projektor bliebe unverändert, und würde nach Abbau keinerlei Spuren von der synchronen Überspielaktion davontragen.

 

Jeder Einbau einer Steuerelektronik in den Projektor hat natürlich gute Gründe, aber es ist auch ein hoher geistiger Aufwand das erst einmal zu recherchieren und zu durchdenken, und man muß immer irgendwo im Projektor bohren, feilen, löten.

 

Ich wünsche mir einen geringen Aufwand, der geistig leicht zu erfassen ist. Jacques' Ansetzen der Kamera mit einem ausrangierten Objektiv und Balgen eröffnet da neue Möglichkeiten.

 

Jetzt braucht man nur noch einen Auslöseimpuls für eine fernausgelöste Photokamera. An irgendeiner Stelle muß dazu die Antriebsmechanik des Projektors bei ihrer richtigen Winkelstellung einen ganz einfachen elektrischen Schalter schließen. Vielleicht könnte man den Schalter dazu sogar im Gehäuse selbst einklemmen, also auch wieder ohne dafür zu bohren. Ist man fertigt, entnimmt man den Schalter wieder.

 

Solange der Projektor es erlaubt ihn auch per Hand zu bewegen, müsste Jacques' Methode nur noch mit sehr wenig weiterem Aufwand ergänzt werden, und man hätte ein vollsynchrones Ergebnis.

 

Ohne Elektronik, ohne Veränderung vorhandener Geräte.

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Wie gesagt, für S8 gibt es Projektoren, die ohne DIY Aktivitäten gesteuert werden können. Das Problem ist heutzutage in der Tat, ein bildsynchrones Signal aus der Kamera zu erhalten, da steht kaum noch ein Video-out zur Verfügung. Da muß man heutzutage schon weiter oben ins Regal greifen.


 

vor 21 Minuten schrieb Lichtspieler:

Auch deshalb mein Gedanke an das einfache Ansetzen einer Kurbel. Der Projektor bliebe unverändert, und würde nach Abbau keinerlei Spuren von der synchronen Überspielaktion davontragen.

 

Jeder Einbau einer Steuerelektronik in den Projektor hat natürlich gute Gründe, aber es ist auch ein hoher geistiger Aufwand das erst einmal zu recherchieren und zu durchdenken, und man muß immer irgendwo im Projektor bohren, feilen, löten.

 

Ich wünsche mir einen geringen Aufwand, der geistig leicht zu erfassen ist. Jacques' Ansetzen der Kamera mit einem ausrangierten Objektiv und Balgen eröffnet da neue Möglichkeiten.

 

Jetzt braucht man nur noch einen Auslöseimpuls für eine fernausgelöste Photokamera. An irgendeiner Stelle muß dazu die Antriebsmechanik des Projektors bei ihrer richtigen Winkelstellung einen ganz einfachen elektrischen Schalter schließen. Vielleicht könnte man den Schalter dazu sogar im Gehäuse selbst einklemmen, also auch wieder ohne dafür zu bohren. Ist man fertigt, entnimmt man den Schalter wieder.

 

Solange der Projektor es erlaubt ihn auch per Hand zu bewegen, müsste Jacques' Methode nur noch mit sehr wenig weiterem Aufwand ergänzt werden, und man hätte ein vollsynchrones Ergebnis.

 

Ohne Elektronik, ohne Veränderung vorhandener Geräte.

An welchen Projektor kann man einfach eine Kurbel anbauen, das wird schon schwierig, vom enormen prinzipbedingten Zeitaufwand der Methode abgesehen (Faktor 12-20).

Und dann muß man eine Kamera finden, die es erlaubt, Einzelbilder über einen simplen An/Aus-Kontakt auszulösen, die heute verwendeten Fernauslöser sind kleine Computer. Wenn man auch dahingehend eine hochwertige Kamera, z.B. von Nikon nimmt (geht vielleicht auch mit anderen), kann man diese über die PC-Maus auslösen und deren Links-Klick-Kontakt herausführt.

Am Ende muß man die Einzelbilder zu einem Film zusammenfügen.

 

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vor 31 Minuten schrieb Lichtspieler:

das einfache Ansetzen einer Kurbel

An die Motorwelle? Die in der Regel eine Umdrehung pro Bild macht? Und dann willst du für 15m Film 3600 mal rumdrehen, gegen den Widerstand des Nocken, und dabei soll die Kamera zentriert bleiben..?

 

Es gibt zig Methoden, einen Projektor Impulse generieren zu lassen. Wirklich zuverlässig sind nicht alle. Das Lichtleiterprinzip zB kann bei Schwarzfilm irritiert reagieren. 

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vor 36 Minuten schrieb Helge:

Wie gesagt, für S8 gibt es Projektoren, die ohne DIY Aktivitäten gesteuert werden können. Das Problem ist heutzutage in der Tat, ein bildsynchrones Signal aus der Kamera zu erhalten, da steht kaum noch ein Video-out zur Verfügung. Da muß man heutzutage schon weiter oben ins Regal greifen.


 

An welchen Projektor kann man einfach eine Kurbel anbauen, das wird schon schwierig, vom enormen prinzipbedingten Zeitaufwand der Methode abgesehen (Faktor 12-20).

Und dann muß man eine Kamera finden, die es erlaubt, Einzelbilder über einen simplen An/Aus-Kontakt auszulösen, die heute verwendeten Fernauslöser sind kleine Computer. Wenn man auch dahingehend eine hochwertige Kamera, z.B. von Nikon nimmt (geht vielleicht auch mit anderen), kann man diese über die PC-Maus auslösen und deren Links-Klick-Kontakt herausführt.

Am Ende muß man die Einzelbilder zu einem Film zusammenfügen.

 

 Hmmh, die Fuji kann HDMI out. Gibt es Adapter, die aus einem HDMI-Signal Impulse von 25 Hz generieren  können?

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Es gibt HDMI zu Scart Konverter, da würde dann wieder ein FBAS vorliegen, aus dem man wie von Dir oben beschrieben wieder win bildsynchrones Signal erzeugen.

Ich weiß aber nicht, ob diese Konverter bei der digital-analog Umwandlung ein Delay erzeugen, das dann aber hoffentlich konstant ist.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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vor 9 Minuten schrieb jacquestati:

 Hmmh, die Fuji kann HDMI out. Gibt es Adapter, die aus einem HDMI-Signal Impulse von 25 Hz generieren  können?

Es gibt für kleines Geld HDMI->VGA-Konverter. Zu VGA gehören bereits getrennte H und V-Synchronsignale. Da sollte ein Signal synchron zum Auslesen des Aufnahmechips der Kamera herauskommen. Konverter auf Video 25Hz/50Hz wäre absolut kontraproduktiv, wenn die Kamera mit 24 oder 60Hz aufnimmt.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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vor 3 Minuten schrieb Helge:

Es gibt HDMI zu Scart Konverter, da würde dann wieder ein FBAS vorliegen, aus dem man wie von Dir oben beschrieben wieder win bildsynchrones Signal erzeugen.

Ich weiß aber nicht, ob diese Konverter bei der digital-analog Umwandlung ein Delay erzeugen, das dann aber hoffentlich konstant ist.

Das ist ne Idee. Und dann wieder mit dem LM1881 Sync Impulse herausfiltern.

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Am 5.12.2022 um 21:23 schrieb Theseus:

Am VSync-Pin würde direkt das gesuchte Sync-Signal anliegen.

 

In Form von 60 Hz - Impulsen? Was soll die Elektronik eines Filmprojektors damit anfangen? @jacquestati fragte ja nicht umsonst nach 25 Hz-Impulsen. Und die bekommt man ehesten mit den besagten HDMI zu CVBS Konvertern. Auch wenn die bisweilen abenteuerlich arbeiten, besonders die Teile für 11,95 Euro. Für meine Anlage habe ich einen SDI auf Analog-Konverter von Blackmagic Design genommen. Wichtig auch zu wissen, die Schaltung auf Basis des LM1881 braucht Interlace-Videosignale, da der Odd/Even Field Ausgang benutzt wird, um ein 25 Hz Signal zu generieren.

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Möglicherweise ist ein diskret aufgebauter, frei laufender  kleiner Quarzgenerator mit 25 Hz am Ausgang die Lösung. Auf der anderen Seite finde ich die Qualität des digitalisierten Materials mit der unsynchronisierten Anlage schon so erstaunlich, dass ich mich frage, wie weit ich den Aufwand noch treiben will. Den GS 1200 bekomme ich synchronisiert, möglicherweise sogar mit einem Impulsgenerator einer Handy-App, ganz sicher mit einem DVD-Player oder der Videokamera. Den Bauer 610 oder einen 16er so einfach nicht, da mir eine Vorwärtssteuerung fehlt. 

 

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Am 7.12.2022 um 23:24 schrieb Gizmo:

 

In Form von 60 Hz - Impulsen? Was soll die Elektronik eines Filmprojektors damit anfangen? @jacquestati fragte ja nicht umsonst nach 25 Hz-Impulsen. Und die bekommt man ehesten mit den besagten HDMI zu CVBS Konvertern. Auch wenn die bisweilen abenteuerlich arbeiten, besonders die Teile für 11,95 Euro. Für meine Anlage habe ich einen SDI auf Analog-Konverter von Blackmagic Design genommen. Wichtig auch zu wissen, die Schaltung auf Basis des LM1881 braucht Interlace-Videosignale, da der Odd/Even Field Ausgang benutzt wird, um ein 25 Hz Signal zu generieren.

60Hz wäre unglücklich, hier müsste man mit Frequenzteilung arbeiten.

 

Im Videobereich sind 25Hz üblich. Bei den filmenden Fotokameras dagegen 24Hz oder 60Hz. Würde die Kamera mit 24Hz und der Projektor mit 25Hz laufen, hat man eine perfekte Schwebung zwischen beidem. Damit die man Doppelkonturen wie auf dem Straßenbahnbild zuverlässig vermeidet, müssen Kamera und Projektor so synchron laufen, dass der Projektor das Filmbild exakt in dem Moment wechselt, wenn der Bildsensor geginnt ein neues Frame auszulesen. Diesen Zeitpunkt erwischt man nur, wenn man das Synchronsignal von der Kamera ohne irgendwelche Frameratenkonverter abnimmt. Evtl. muss man noch die Phase etwas verschieben, wenn es einen Zeitversatz zwischen Bildsignal und Auslesen des Sensors gibt.

Wenn die Fuji Xpro2 auch 25Hz/50Hz filmen kann und in 25/50Hz über HDMI ausgibt, dann würde auch der Videoweg gehen.

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vor 6 Minuten schrieb Theseus:

 

 

 

Wenn die Fuji Xpro2 auch 25Hz/50Hz filmen kann und in 25/50Hz über HDMI ausgibt, dann würde auch der Videoweg gehen.

 

Kann sie, sebstverständlich.  23,97, 24, 25 50 fps. Aber ich habe sämliche Framerates ausprobiert, und mit 23,97 fps werden die Ergebnisse am besten.

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Dann läuft dein Projektor nahe bei 23,97Hz. Das größte Problem sind die Doppelkonturen. Vielleicht reicht es vorerst schon das Bild auf einem großen Monitor zu kontrollieren. Gibt es Doppelkonturen, die vermutlich auf dem Kameradisplay kaum auffallen, startest du einen neuen Versuch. Bei deinem Beispiel "Portp Intro SW.mp4" habe ich keine gefunden. Hier stimmt zufällig das Timing.

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  • 1 Monat später...
vor 1 Stunde schrieb jacquestati:

Gern geschehen, freut mich!

 Ich hab mir einen Ring aus dicker Pappe geschnitten, Außendurchmesser entspricht dem des Kaltlichtspiegels. Damit kann die Lampe in die Halterung eingesetzt werden. Vorsicht mit der Flügelblende, die zerdeppert  das Nachtlicht, wenn man es zu weit reinschiebt.

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Am 19.1.2023 um 14:52 schrieb Sebastian Bock:

Das Ding ist ja perfekt für den Zweck. Total gleichmäßige Ausleuchtung, hell genug, genau die richtige Größe

Dem kann ich nur zustimmen — hab's mir auch noch bestellt gehabt und heute kam es an. Wenn ich mal Zeit habe werde ich mal einen Direktvergelich mit meiner Pingpongball-Ulbrichtkugel machen. 🙂

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Gestern kam die Amazone auch bei mir vorbeigeritten und warf so ein Ding ab.

Ist wirklich pfiffig, danke für den Tipp @jacquestati!

 

Den Diffusor kann man übrigens mit Hilfe eines robusten Fingernagels o.ä. entfernen. Er ist nur gesteckt.

Ich hatte etwas gehofft, darunter eine einzelne starke LED zu finden, die man direkt hinter dem Bildfenster hätte positionieren können. Doch tatsächlich sind es acht kleine LEDs. Also lieber den Diffusor drauflassen.

 

Nun wäre es interessant herauszufinden, welchen CRI das Ding hat, also ob es 'farbfilmtauglich' ist.

Falls hierzu niemand mit einem Spektrometer aushelfen kann, bleibt wohl nur der direkte Vergleich mit der YUJILEDS BC 135L, die mit ihrem CRI von >95 jedoch nicht zu toppen sein dürfte. Oder man zieht einfach Tageslicht (CRI 100) zum Vergleich heran.

 

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Nimm deine Hautfarbe als Referenz. Wenn du Glück hast, hat sie einen CRI größer 90. Die Handyled meines alten Samsung J5 ist schlechter, die Aufnahmen sind brauchbar auch in der Hautfarbe. Und bei den leichten Rotstichen der Kodakfilme stört das wenig.

Zur Farbkorrektur, wenn denn gewünscht, einen gescheiten Monitor zu finden dürfte schwieriger sein. Ich habe alte 4:3 Kaltkathode neben dem LED-Bildschirm meinen Laptops. Zur vorläufigen Farbbeurteilung dien das alte Teil, das läßt sich einfach besser kalibrieren.

 

Jens

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  • 1 Monat später...

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