Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Bei meinen Recherchen fürs Single-8-Buch (fast fertig) bin ich auf einen Film gestoßen, der 1988 an der Universität Kyoto im Fachbereich Experimentelle Videotechnik entstanden ist. Schaut euch das mal an, es lohnt sich.

 

 

  • Like 1
  • Thumsbup 4
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Sehr schön gemacht, und v.a. Sehr konsequent durchgehalten. Sowas ist so anstrengend!


Ich habe mal einen Protagonisten durch Pixilation schweben lassen 🙂 Ich glaub er war danach auch k.o.: "Und spring, *click*, und spring *click*......" 😉

Geschrieben

Offtopic (reine Kameratechnik)

 

Zum Thema Plansequenz gibts ja die Netflix-Serie “Adolescence” zu bewundern. 4 Episoden von je 1 Stunde in jeweils einer Einstellung. Ein schauspielerischer und logistischer Wahnsinn, den man nur bewundern kann (besonders die 2. Folge). Der ebenso beeindruckende deutsche Film Victoria ist auch sehenswert, jedoch im Vergleich war da Steadicam und nicht Gimbal in Kombi mit Drohne wie bei der Netflix Serie.

Geschrieben (bearbeitet)

Folgender Film "Society" mit Pixilation wurde 2006 gedreht, 2009 digitalisiert und unter dem Titel "Oberschicht vs. Unterschicht" hochgeladen, deshalb bitte die schlechte Qualität zu entschuldigen. Der Youtube-Kanal stammt nicht von mir, ich habe jedoch die Super8-Aufnahmen inklusive Pixilation mit der Beaulieu 6008 S realisiert. Ich stelle fest, dass der Protagonist "Oberschicht" nicht nur auf einer Stelle 2-3x in die Luft springen musste, sondern an mehreren Punkten auf einer kreisförmigen Bahn, und das auch noch im Sakko, um August bei ca. 25°C und 0€ Gage.

Den Originalfilm "Society"gibt es auf www.super8.tv zu sehen 🙂

Hier nun "Oberschicht vs. Unterschicht":
 




Und hier noch ein wenig Nachlag bzgl. Pixilation: 
 

 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb TK-Chris:

Stop Motion heißt das in der Filmtechnik. Nix Pixelirgendwas 🙂


Stop Motion lag mir auch in den Fingern. Ich unterscheide aber nochmals. Stop Motion ist für mich der klassische Zeichen- oder Puppentrickfilm. Pixillation ist, wie @Helge eine Unterart:

 

Pixillation

auch: pixilation

(1) Zusammenziehung aus engl. pixie oder pixy ‚Elfe, Fee, Kobold‘ und titillation ‚Kitzel(n)‘
Der Terminus soll wohl das mögliche Geschehen bezeichnen, das beim ‚Elfenkitzeln‘ hervorgerufen würde. Gemeint ist ein der stop motion verwandtes photographisches Verfahren, um dreidimensionale Objekte und Personen aus ihren erwartbaren, natürlichen Bewegungsbahnen für die Zuschauer überraschend – „wie von Zauberhand” – in nicht-eingeleitete Sprungbewegungen zu versetzen. Dabei entsteht eine abgehackte, hüpfende bis hektische Bewegung, die an Animationsfilme oder die Präsentation von Stummfilmen denken lässt. Sie erreicht ihren meist erwünschten Aufmerksamkeit erheischenden, komischen Effekt meist mit einiger Sicherheit und wird deshalb auch gern im Werbefilm eingesetzt. Entweder werden wie beim Stopptrick bei der Aufnahme Phasen des Bewegungsablaufs übergangen oder Objekte umgesetzt, oder aber die Nachbearbeitung geschieht durch Herausnahme von Einzelbildern am Schneidetisch (wie beim Jump Cut). Das Verfahren der Pixillation wird auf Norman McLaren (1914-1987) zurückgeführt, einen experimentierfreudigen Spezialisten für Animationsfilm, der für seinen Kurzfilm Neighbours (1952, 9 Min.), in dem er das Verfahren auf Schauspieler anwandte, einen Oscar erhielt.
(2) Titel eines mehrfach ausgezeichneten 4-minütigen Computerfilms (1970) von Lillian F. Schwartz von den Bell Laboratories, Murray Hill.

Literatur: Burns, D.: Pixillation. In: Film Quarterly 22,1, 1968, S. 36-41.

Pixilation

auch: Pixillation; engl.: pixelation, pixellation; von engl.: pixilated = leicht verrückt, skurril, exzentrisch, nach einem Wesen der keltischen Mythologie (Pixie)

Pixilation ist eine Technik des Trickfilms und bezeichnet das Filmen von Personen oder Gegenständen mit Einzelbildschaltung (ca. ein Bild/Sekunde). Der Begriff wurde wahrscheinlich von Norman McLaren geprägt, der diese Technik in seinem oscar‑prämierten Film Neighbours (1952) einsetzte. Die Bezeichnung spielt auf die zappeligen, verrückten Bewegungen an, die bei dieser Technik entstehen. Gegenstände und Personen können im Bild auftauchen und verschwinden. Wenn eine Person sich zwischen zwei Bildern je einen Schritt nach vorne bewegt, für das Bild selbst aber still steht, erhält man im Film den Eindruck, sie würde über den Boden rutschen ohne die Füße zu bewegen. Wenn eine Person im Moment der Aufnahme jedes Mal in die Luft springt, wirkt es im Film, als würde sie fliegen. Beispiele sind A Chairy Tale (1957, Norman McLaren), das Musikvideo Sledgehammer (1985, Gebrüder Quay), Jidlo (Das kleine Fressen, 1992, Jan Švankmajer) oder Gisèle Kérozène (1999, Jan Kounen).

 

 


Ich erinnere mich noch an den Super8-Kurzfilm "Flowers for mum" den ich gern mal wiedersehen möchte. Ich glaube er enthielt auch Pixillation. In diesem Film geht es aus heutiger Sicht um das Thema Prokrastination (Aufschieberitis)

Hier mal auch ein schönes Pixillation-Musikvideo von Peter Licht:
 

 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ja, an Rathenower Optische Werke musste ich auch denken 😂

Vielleicht werde ich doch noch zum Howard Hughes und errichte eine Film- und Flugzeugfabrik (Rowi-Jet & Rowi-Film) 😉 

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.