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35mm-Kopien vom "4K"-Negativ


cinerama

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Als Prozeß nicht neu, aber von den etwas harschen Produzenten aus Zeit- und Kostengründen zumeist umgangen, gibt es gelegentlich 4K-Ausbelichtungen von auf 35mm-Negativ gedrehten Filmproduktionen.

Abhängig von Beleuchtung, Objektivwahl, Filmtype und Objektkontrast schwanken bereits im Negativ die die Auflösungsparameter zwischen 3K und 7K.

 

Üblich geworden ist leider ein 2K-Workflow in der Postproduktion, der dann zu einem 2K Digital Intermediate führt. Selbst in der hierzu analog zu sehenden Digitalprojektion befriedigen die Resultate nicht alle Filmemacher oder Freunde der grossen Leinwand.

 

Ganz besonders leiden 35mm-Serienkopien unter dieser seit der Jahrtausenwende virulenten Methode, sobald man von den auf 35mm-Interpositiv in 2K ausbelichteten Digital-Intermediates eine Serie von 35mm-Dupnegativen ziehen muss, um davon kopiert in kürzester Zeit den Weltmarkt zu beliefern. Oder b. eine Direkt-Ausbelichtung des 2K-D.I. auf das 35mm-Dupnegativ vornimmt, die zwar einen Kopierschritt einspart, aber noch immer kein Optimum hergibt.

 

Beide Methoden fallen an der Güte hinter rein analogen Kopierwerksprozessen und selbst Duplikat-Kopierungen noch der 1990er Jahre zurück.

 

- - -

 

Aktuell ist angedacht, die neueste Tom-Tykwer-Produktion "Drei" http://www.imdb.de/title/tt1517177/ in 4K zu scannen und zum 4K Digital Intermedaite (D.I). zu entwickeln - was ja auch SONY generell mit seinen 35mm-Produktion praktiziert - und dieses 4K-D.I. ebenso in 4K auf das 35mm-Kopiernegativ auszubelichten.

Filmemacher und Kopierwerk arbeiten hier endlich Hand in Hand für ein würdiges Kinoergebnis.

 

Das Resultat der Serienkopie liegt voraussichtlich weit über 3,5K in der Schätzung. Noch bessere Resultate brächte nur ein 6K work flow, den aber - ausser in der Restaurierungsbranche - vorerst keiner auf sich nimmt.

 

Es dient sicherlich dem Ansehen des Kinos, wenn dieses Beispiel Schule machte und weitere Filmtitel hier in Zukunft gelistet werden könnten: mit Augenmerk aber auf die 35mm-Verwertung in der flächendeckenden Kinoinfrastruktur, wie sie gegeben ist (weshalb dieser Thread nicht in "Digitale Projektion" gesetzt wurde).

 

Vielleicht gibt es hierzu konstruktive Anmerkungen? Ergänzungen? Oder sogar Listungen??

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Top-Benutzer in diesem Thema

Spiderman2 war m.W. in 4k, ich habe den im Open Air auf 24m Breite vorgeführt, Projektionsabstand 21m, und hatte das Gefühl, der Film hatte erheblich mehr Details und eine natürlichere Wiedergabe wie die 2k. Vor allem die Großaufnahmen der Gesichter wirkten besser, man konnte wieder Poren usw. erkennen. Ob man das will, ist ein anderes Thema. gibt ja praktisch nur noch nachbearbeitete Fotos in den Illustrierten.

Jens

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Ìch habe da mal als Normaler Filmheini nur ne Frage ?? Warum wird hier im Forum denn immer mit Fachbegriffen handtiert die doch den normalen Filmfreund oder auch BW- Benutzer nun wirklich nicht interessieren . Diverse Begriffe aus der Digital-Technik in Bezug auf Filmbelichtungen

und auf Probleme beim kopieren mit und ohne Digital . Warum denn nur so viel Fachsprache ??Ich denke hier ist ein Forum für Freunde und BW Raum- Arbeiter .Ich kann mir nicht helfen das etliche

hier ihr WISSEN??mal nur so zur Schau stellen .Entweder der Film ist gut von Material und von der Kopie gut oder nicht . Was soll denn das dann ob er mit xoder y belichtet ist und was für ein Korn er hat wem bringt das denn hier was. Oder sollen alle hier sagen, oh was bin ich doch nur für ein doofer Fan vom Kino und von Filmen Trailern Werbung Hier ist doch keine Film-Hochschule über Digitales kopieren und aus - belichten nach diversen k -Werten .Schade das man als einfacher User dann sich hier wie blöd vorkommt .Zumal dann jeder zu den Themen auch was dazu sagt was mann dann nun überhaupt nichts mehr begreift.Ich weiss das war ein tiefes Fettnapf abe r ich bin nur ein Netter Film heini und ach was lassen wir das . braunbear :twisted: :twisted:

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Hansbear, es gibt fast keine analog gezogenen Kopien mehr, fast jeder Film wird zur Nachbearbeitung digitalisiert und dann wider ausbelichtet. Deshalb stellt sich durchaus die Frage, was da so verloren geht bei der Abtastung. 2000 Bildpunkte in der horizontalen und je nach Höhe des Bildes mehr oder weniger als 1080 in der Vertikalen oder eben 4.000 zu 2000und ebbes machen da schon eine ganze Menge aus, neben der Farbtiefe in Bit bei der Abtastung.

Daher die Diskussion, die die 35mm Vorführenden durchaus immer wieder betrifft, wie du sicherlich schon selbst anhand mieser 35mm Kopien gesehen hast.

Jens

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  • 4 Wochen später...

Hallo zusammen,

 

um ganz korrekt zu bleiben: die oben verlinkte Liste deutet auf Produktionen, bei denen die DCP in 4K sind oder sein werden, d. h. damit ist nicht automatisch gesagt, dass auch die 35mm Kopien auf 4K DI basieren werden - letzteres ist oftmals eher ein reiner Zeitfaktor, speziell dann, wenn es sich um taggleiche Weltstarts handelt und die armen Kopierwerke mal wieder Überstunden fahren müssen.

 

Noch nicht gelistet sind, aber als 4K DCP kommen auch noch:

 

- The green hornet

- Battle: Los Angeles

- The other guys

 

(alle Sony Pictures, ich hatte vor kurzem das ausgesprochene Vergnügen, mir vor Ort in Culver City angucken zu können, dass bei denen wirklich alles schon in 4K gemacht wird)

 

Zudem erhielt ich jüngst von Preston den dankenswerten Hinweis, dass auch der Trailer von "Inception" (Warner, der neue Film von "Dark Knight" Christopher Nolan) 4K ist - der Hauptfilm wird's auch sein, ist mittlerweile bestätigt.

 

Und man munkelt, dass der Fuchs des 20. Jahrhunderts zum Jahresende dem 4K-Club auf breiter Front beitreten wird...

 

Schönes und erfolgreiches Restwochenende

 

Oliver

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  • 9 Monate später...

Während bei den Majors noch gemunkelt wird, schafft Arri München für den 35mm-Markt Tatsachen.

Der Startschuss zur künftig generellen Ausbelichtung der 35mm-Kopiernegative mindestens in 4k-Auflösung ist gefallen. Die Bildgüten werden - zumindest die Auflösung betreffend - mindestens wieder das Niveau der 1990er Jahre erreichen respektive übertreffen.

Um ganz deutlich zu werden: unter den 4k-Standard will man in der münchener 35mm-Postproduktion nicht mehr zurückfallen. [ich gehe aber auch von Kundenwünschen niedrigerer Standards aus, denen man sich letzlich nicht verschliessen wird.]

 

Das stellt m.E., sofern dieser Mindeststandard auch die ausländischen Companies erreicht, die Notwendigkeit einer "flächendeckenden" Kinodigitalisierung, wie Dr. Bernd Neumann sie fordert, infrage.

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Ich bin mit hansbear. Ich finde auch, es gibt zu viel EDV im Filmvorführerforum.

 

Es gibt überhaupt zu viel Elektronik im Leben. Zu viel Elektrik!

 

Für uns sind doch technisch-mechanische, chemische und optische Themen zentral. Dann kommt lange nichts und dann kommen die Themen des Kinoalltages.

 

Ich bin im Bilde darüber, wie bei der Filmproduktion vorgegangen wird. Der uninteressanteste Teil ist die EDV. Wäre dem nicht so, hätten auch die Diskussion über Vorverstärker-Entzerrungskurven und eine über die Entwicklung neuer Magnetwerkstoffe mit ihren Eigenschaften hier Platz genommen. DOS leben vom Magnetismus und wie man eine Festplatte beschreibt.

 

Es hat noch niemand hier die Frage gestellt, was man im Kopierwerk tun kann, um die Schärfe zu verbessern. Vollflächiger Kontakt zwischen Ausgangsmaterial und Rohfilm ist nicht selbstverständlich. Für die Projektion wäre das Thema Film in der Schärfenebene, genauer: Schärfenschale des Objektives noch ein Mal so spannend.

 

Ich habe fertig.

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@Filmtechniker:

 

Die beste Filmkopierung hilft nichts, wenn in den vorangehenden digitalen Bearbeitungsstufen bis zum ausbelichteten Duplikatnegativ die Qualität unnötig reduziert wurde!

 

Wenn die Auflösung des Kameranegativs auf weniger als ein Viertel reduziert wird, bleibt dem Filmkopierwerk nur noch, die digitale Suppe zu vervielfältigen, ohne analoge Artefakte (Schmutz, Bildstandsschwankung, Schärfeverlust) hinzuzufügen.

 

Die BWR-Praktiker können noch so genau und kompetent arbeiten, eine Kopie vom vermurksten Ausgangsmaterial können sie nicht verbessern. Was @cinerama beschrieben hat, führt zu besserer Filmprojektion im 35-mm-Format, sofern kinoseitig die Qualität auf die Leinwand gebracht wird.

 

In einem technischen Medium sind Fachbegriffe notwendig, aber gern fasse ich @cineramas Erläuterung kurz & salopp zusammen:

 

- Das Qualitätsniveau von 35-mm-Filmkopien hat sich durch die digitale Postproduktion nicht verbessert, sondern verschlechtert.

 

- Die mögliche Qualität der 35-mm-Kette mit modernem Filmmaterial wird nicht annähernd erreicht. Neben Kostendruck und Massenfertigung ist dafür das "digitale Nadelöhr" verantwortlich, das die analoge Filmprojektion schlecht aussehen läßt.

 

- Mit 4K-Postproduktion bemüht man sich, die Qualität sowohl der digitalen als auch der analogen Kopien zu verbessern, und das ist gut für alle im Kino beschäftigten.

 

- 4K Postproduktion ergibt bessere 35-mm-Kopien (natürlich nur in Kombination mit ordentlicher analoger Kopierung), ohne Mehrkosten für Kinobetreiber und Verleiher.

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- Mit 4K-Postproduktion bemüht man sich, die Qualität sowohl der digitalen als auch der analogen Kopien zu verbessern, und das ist gut für alle im Kino beschäftigten.

 

Ich freue mich schon darauf im direkten Vergleich einmal eine 35mm-Kopie sowie ein DCP zu sehen, welche vom selben 4K Quellmaterial generiert wurden :smile:

 

- 4K Postproduktion ergibt bessere 35-mm-Kopien (natürlich nur in Kombination mit ordentlicher analoger Kopierung), ohne Mehrkosten für Kinobetreiber und Verleiher.

 

Tatsächlich ohne Mehrkosten? Wäre das erste Mal, dass eine Qualitätsverbesserung ohne Aufpreis angeboten wird :rolleyes: - was ich natürlich sehr begrüße!

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3-D und 4-k werden wohl vornehmlich für Titel genutzt, die ansonsten als reine 2-D 2-k Titel nur wenig Chance einer kommerziellen Schiene hätten. Für die von der Geschichte her und vom Projekt selbst laufenden Titel bedarf es des 4k Arbeitsflusses in eine4r kommerziellen Wirtschaftsform nicht.

 

Deutschsparachiges verkompliziert die Sache bei zunehmend globalem Starttermin noch mehr, Zeitverschwenden bei der Synchro, muß im Kopierwerk aufgeholt werden, um Europas größte Kopienzahl zum Vorgabetermin ausliefern zu können.

Da bleibt dann nur Standard IN Ausbelichtung mit High Speed Kopierung, einen Vorteil mit 4k IN wird min in Teutonen Zunge nicht sehen.

Dann lieber voll digital, auf der SRX 220/320 entsprechende Dateien. Hat was für sich, für die B+C Titel mit technischem Anspruch, die in 4k entstehen. Welchen Vorteil das aber beim kleinen Fernsehspiel haben soll, bleibt mir verschlossen.

 

In den Ländern ohne Synchro sieht msan den Unterschied schon.

 

St

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Sehe ich genau umgekehrt.

Und kommentiere:

 

- 3D (AVATAR) oder 4k (SPIDERMAN II) wurden mit Blockbuster-Titeln salonreif gemacht, nicht mit Low-Budget-Produktionen.

- Deutsche Synchronisationen führen zu keinen Startverzögerungen oder Komplikationen beim 4k-Work-Flow

- "Standard IN-Ausbelichtung" und "High Speed"-Kopierung als Fachterminus finde ich ungebräuchlich. Immerhin hat (nicht nur) ARRI am 4k+-Prozess ebenso wie am LUT gearbeitet (seit 2004 schon auf der IBC mit dem Grass Valley Spirit 4k, lustre-Suite sowie 32 but-Farbtiefe vorgestellt). Ein Report anbei (mit tlws. etwas laienhaft kompilierten Auflösungsschemata): www.arri.de/?eID=registration&file_uid=3525

- Nachwievor beklagen Filmemacher und Filmfachleute, dass sie jederzeit auf der Bildwand den Unterschied zwischen einer vom photochemischen Originalnegativ kopierten 35mm-Rolle sowie einer 4k-Ausbelichtung erkennen würden, auch wenn Ihnen der Film unbekannt sei und keine Informationen über den Kopierprozess vorlägen

- Nachwievor wirtschaften mehr als 80% der Filmtheater weltweit auf Basis des vielfältigen 35mm-Films. Potentiale nutzt man - man zerstört sie aber nicht.

- Zwangsbeglückungen per VPFs mit 4k-Projektoren bringen wenig Nutzen, da, wie @Stefan2 selbst einräumt, Story und Produktionswert eines Blockbusters davon nicht spürbar aufgewertet werden konnten (beim 70mm-Filmprozess war das noch anders: das "zog" die Technik und war auch verkoppelt mit geigneten Groß- und Panorama-Bildschirmen ... währenddessen die meisten 4k-Dijektoren in den eher kleineren Sälen der Multiplexe untergebracht wurden und andererseits unabhängigen Kinos oder Programmkinos den Todesstoss versetzen würden)

- @Stefan2 beklagt beim deutschen 4k-Prozess die Filme in der (technischen?) Qualität des kleinen Fernsehspiels. Wenn das so ist, dann gibt es ja keine Notwendigkeit zum Einbau der SXR-Projekoren, zumal AVATAR und TRON LEGACY auch im 2k- und 3D-Prozess reüssieren. Da aber neben Fernseh- und Computerproduktionen viele Filmemacher noch ganz normale Kinofilme mit 35mm-Kameras drehen, ist die 4k-Ausbelichtung bei 35mm, dort, wo sie angewandt wird, seit Jahren eine Erleichterung im "digitale Nadelör": von @magentacine bereits rundum schlüssig zusammengefasst, woran auch nichts zu rütteln ist.

 

 

Ich bin mit hansbear. Ich finde auch, es gibt zu viel EDV im Filmvorführerforum.[...]

Für uns sind doch technisch-mechanische, chemische und optische Themen zentral. Dann kommt lange nichts und dann kommen die Themen des Kinoalltages.

 

Ich bin im Bilde darüber, wie bei der Filmproduktion vorgegangen wird. Der uninteressanteste Teil ist die EDV. Wäre dem nicht so, hätten auch die Diskussion über Vorverstärker-Entzerrungskurven und eine über die Entwicklung neuer Magnetwerkstoffe mit ihren Eigenschaften hier Platz genommen. DOS leben vom Magnetismus und wie man eine Festplatte beschreibt.

 

Es hat noch niemand hier die Frage gestellt, was man im Kopierwerk tun kann, um die Schärfe zu verbessern. Vollflächiger Kontakt zwischen Ausgangsmaterial und Rohfilm ist nicht selbstverständlich. Für die Projektion wäre das Thema Film in der Schärfenebene, genauer: Schärfenschale des Objektives noch ein Mal so spannend.

[...]

 

Ganz meine Meinung. Das ist wirklich eine Schande.

Es klingt doch absurd, daß ständig in Pressevorführungen die DCPs (Digital Cinema Packages = Consumer-Festplatte) neuester Blockbuster vor Schreck "erstarren" (Bild eingefroren und surrender Störton im Saal - wie kürzlich im SONY-Zentrum am Potsdamer Platz: wo übrigens trotz aller hier werbenden SRX-4k-Verkäufer überall 2k DLP-Beamer verbaut sind. Oder Schlüssel nicht freigeschaltet sind).

 

Ausserdem könnten vielleicht 90% aller Kinofilme auf jedwede digitale Nachbearbeitung verzichten - auch wenn deswegen gleich ein Sturm der Entsürtung losbricht...

Mal angenommen, man hätte diese Gestaltungsmittel nicht an der Hand, so müsste man sich ja wieder Gedanken darüber machen, wie man mit wirksamem Schnitt, ausgeklügelter Photographie, durchdachter Set-Beleuchtung und geschickter Regie endlich wieder eine dramatisch "unter die Haut" gehende Wirkung erzielen könnte.

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könnten vielleicht 90% aller Kinofilme auf jedwede digitale Nachbearbeitung verzichten - auch wenn deswegen gleich ein Sturm der Entsürtung losbricht...

Der Sturm wäre mir schnuppe.

 

Entsürtung nicht, das ist eine Neuschöpfung. :)

 

 

Mir ist bis heute nicht klar geworden, worin der Zwang zur EDV besteht, demzufolge Filmmuster, materieller Schnitt und Zwischenfilme umgangen werden. Computer schön und gut, doch Schreiben tut er nicht für mich. Die Buchstaben in den Büchern stehen irrsinnig geradlinig nebeneinander, doch das ist nur die Form.

 

Bewegte Bilder sind noch heikler als Teil unserer so genannten Kultur. Man kann in der Höhe 6144 oder 12'288 Pixelreihen einrichten, es ist bloß untergeordneter Aufwand. Warum Video Film vorgezogen wird, und zwar weltweit unbewußt, möchte ich mit einer Einzelheit darlegen.

 

Beim Fernsehsystem PAL beträgt die Austastzeit gut 8,5 Prozent, das heißt während knapp 91,5 Prozent der Zeit findet Aufzeichnung statt. Bei der Filmaufnahme beträgt das Verhältnis Belichtung-Transport im Allgemeinen 1:1 (Verschlußöffnungswinkel 180 Grad). Viele Kameras haben den Öffnungswinkel 160 oder 170 Grad, einige wenige 230 beziehungsweise 235 Grad. Video ist näher beim Leben, wir sehen ja ununterbrochen. Die Filmtechnik scheint in diesem Punkt festzustecken. Digitales Video kommt sogar ohne Dunkelpause aus.

 

Es ist die Gier, nach welcher entschieden wird. Der ewige Opportunismus, mit geringstem Aufwand größten Gewinn machen zu wollen. Diese Grundhaltung, dem Publikum abzunehmen, so viel nur geht, und dafür zu geben, so wenig nur geht oder so lange das Ewiggleiche geht, läßt die Produzenten sich natürlich auf alles stürzen, was die Sache verkürzt und kostengünstiger macht. Den Zuschauern ist es einerlei, man hat noch keinen Entrüstungssturm im Kino erlebt, weil es nach Video aussieht. Jüngere als ich schalten irgend so eine Filmartefakt-Funktion zu ihrem Video und freuen sich daran, daß es wie Film aussieht. Kulturell und vom Bewußtsein her sind viele auf der Stufe desjenigen, der noch nie früh morgens bei der Arbeit der Metzger dabei war, sondern einfach Wurst, Hamburger oder Döner Kebab in sich hinein stopft. Daß hinter dem Brot Müller stehen und Bauern, ist ihm auch nicht geläufig.

 

Ich finde es schrecklich, was die Menschheit an Bildern hineinzieht. Jeden Tag gibt es Farbbilder und Informationshäppchen von Menschen, die wir alle nicht kennen. Habe ich eine Beziehung zu Doutzen Kroes, die mir ihre gewaschenen Haare zeigt, interessiert mich Roger Federer, der hier in der Nähe aufgewachsen ist? Es ist schrecklich genug, ihn zufällig in einer Werbung zu hören, wie er für eine Bank etwas nuschelt. Ist der sprachbehindert?

 

Sind wir sehbehindert geworden oder sehfaul? Ja, ich glaube, da liegt’s. Was in dem Halbschlaf für Träume kommen mögen, wenn wir den Drang des Ird’schen abgeschüttelt . . .

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@Filmtechniker: ich verstehe, was Du mit Deinem Beitrag sagen möchtest. Und im Prinzip gebe ich Dir da natürlich auch Recht. Nur: wenn wir uns über Film nicht als ein Kunstwerk unterhalten, sondern als ein Produkt, das man (=Filmproduzenten, Filmverleiher und Kinobetreiber) dem Konsumenten verkaufen möchte, um sich damit das sogenannte tägliche Brot finanzieren zu können, dann sieht das schon ganz anders aus. Und hier sprechen wir jetzt vom Kommerz. Und da wir hier nun einmal in einer kapitalistischen Welt leben, ist es doch vollkommen klar, dass man überall nach Einsparpotenzialen forscht. Kaum jemand, der zur "Geiz ist geil"-Generation zählt, ist bereit, für einen Kinobesuch mehr als 12 Euronen zu bezahlen. Und niemand wird mehr als 30 Euronen für eine Silberscheibe hinblättern wollen. Wenn man also auf sämtliche digitalen Bearbeitungsschritte beim Film verzichten will, so wird dies sicherlich zwangsläufig zu einer Verteuerung sowohl an der Kinokasse wie auch in den Discountern führen. Ist das gewollt?

 

Und damit keinerlei Missverständnisse aufkommen: meine Betrachtung bezieht sich in keiner Art und Weise auf die Qualität der Endprodukte.

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... Wenn man also auf sämtliche digitalen Bearbeitungsschritte beim Film verzichten will, so wird dies sicherlich zwangsläufig zu einer Verteuerung sowohl an der Kinokasse wie auch in den Discountern führen.

Bin von einer solchen Kausalität keineswegs überzeugt (und überzeugbar). Würde erstmal fragen: Wie hoch ist eigentlich die jährliche Ausschüttungsquote an die shareholders? Und, in einer weitergehenden und eher mikroökonomischen Betrachtung: Wie hoch ist eigentlich das Flop-Risiko - und wenn die Hypothese stimmt, dass die Spreizung zwischen Flop und Erfolgsfilm im Laufe der Jahre erheblich zugenommen hat, ist doch die Frage: Wie umgehen mit einer allgemeinen Übersättigung (sprich: einer viel zu hohen Zahl jährlicher Filmstarts), in der mehr und mehr Filme dem Risiko unterworfen sind, ihre Produktionskosten nicht einzuspielen, so dass andere Filme dieses Produzentenrisiko mit abdecken müssen? Noch anders gefragt: Könnte es sein, dass die Produktion von Filmen heute (relativ) einfach zu billig geworden ist, so dass viel zu viele Produktionen auf den Markt geworfen werden?

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Jetzt wirds vollends albern, glaubt man auch noch, die digitale Nachbearbeitung in Frage stellen zu müssen. Ich gucke mir leidenschaftlich gern jeden Woody Allen an, egal wie er produziert und geschnitten wurde. Aber selbst Woody hat schon digitale Tricks benutzt.

 

 

Nix gegen Filmnostalgie, aber man sollte sich schon darüber im Klaren sein, dass das nullkommanichts mit dem Überleben des Kinos zu tun hat. Da muss man auch einfach mal in der Lage sein, diese beiden Aspekte zu trennen.

 

Was 4k angesichts der gegenwärtigen Kopierwerkspraxis für die Masse bringen soll, erschließt sich mir nicht. Dass es darauf aufbauend mit Sicherheit immer mal wieder sehr gute Kopien geben wird, ist klar. Aber 4k Recording damit als Initialzündung für eine neue Qualitätsoffensive zu feiern, das ist doch albern. In der Masse werden weiterhin Schnellkopien durch Bildwerfer mit schlechtem Bildstand und allgemein schlechter Wartung laufen und man wird garnichts von den 4k haben.

 

Schön, wenn man alle Nase lang mal in einigen Ausnahmekinos Ausnahmestreifen in dieser Güte wird sehen können. Aber das ist jetzt auch schon so und bedeutet überhaupt nichts für die Zukunft von 35mm vs DCI.

 

- Carsten

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In der Masse werden weiterhin Schnellkopien durch Bildwerfer mit schlechtem Bildstand und allgemein schlechter Wartung laufen und man wird garnichts von den 4k haben.

 

 

Zunehmende 4k workflows sind zu begrüßen und werden bereits seit Jahren immer mehr ausgebaut ... in erster Linie wird allerdings 4K Digitalprojektion (ab April/Mai 2011 ja auch als DLP verfügbar) davon profitieren. Es kann also nur besser werden ... :-)

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der normale Besucher sieht ja sowieso keinen Unterschied zwischen 2K und 4K...also was soll der ganze Unsinn? Ausnahme sind wohl sehr grosse Screens..aber die gibt es ja nicht in jedem Haus. Das wichtigste was wir brauchen sind GUTE FILME...alles andere um sie zu zeigen haben wir schon.

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der normale Besucher sieht ja sowieso keinen Unterschied zwischen 2K und 4K...also was soll der ganze Unsinn?

 

Wenn ein Zuschauer keinen Unterschied sieht, ist er entweder nicht normalsichtig oder die 4K-Präsentation ist mangelhaft. Eher ist es so, dass der normale Zuschauer sich darüber keine Gedanken macht. Das ist aber auch eine Frage des Marketings. Würde man dem Zuschauer mitteilen, dass der gezeigte Film die vierfache HD-Auflösung aufweist, würde er den Unterschied prompt sehen! Und überhaupt, warum soll eigentlich für das Bild nicht dasselbe gelten wie für den Ton? Der soll schließlich auch perfekt sein. Dabei wären auch hier die meisten Zuschauer mit weit schlechterer Qualität auch zufrieden. Ich zum Beispiel wäre sogar mit Mono-Lichtton zufrieden, wenn nur das Bild schärfer wäre. Ich wäre auch bereit für eine Qualitätskopie mehr Eintritt zu bezahlen.

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OK...dann schalten wir einfach einen Trailer vor den Film das dieser jetzt in 8K gezeigt wird und alle finden es toll und sehen prompt den unterschied obwohl es in 2K spielt.

 

...ich habe mich früher mit 35 mm oft beim Kunden entschuldigt das der Film Laufstreifen hatte...und keiner hat was davon gemerkt..., und jetzt sieht der "normale" Kinokunde den unterschied von 2K auf 4K???

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Und hier sprechen wir jetzt vom Kommerz. Und da wir hier nun einmal in einer kapitalistischen Welt leben, ist es doch vollkommen klar, dass man überall nach Einsparpotenzialen forscht. Kaum jemand, der zur "Geiz ist geil"-Generation zählt, ist bereit, für einen Kinobesuch mehr als 12 Euronen zu bezahlen. Und niemand wird mehr als 30 Euronen für eine Silberscheibe hinblättern wollen. Wenn man also auf sämtliche digitalen Bearbeitungsschritte beim Film verzichten will, so wird dies sicherlich zwangsläufig zu einer Verteuerung sowohl an der Kinokasse wie auch in den Discountern führen. Ist das gewollt?

 

Und damit keinerlei Missverständnisse aufkommen: meine Betrachtung bezieht sich in keiner Art und Weise auf die Qualität der Endprodukte.

Sprechen wir gerne vom Kommerz: denn die Lebensfähigkeit von 35mm- und 4k-Systemen entsprang einst dem Kommerz und wäre dennoch kein Widerspruch zu Kunst und Sparsamkeit oder einer nicht-kommerziellen Produktion: der 4k-Prozess verteuert die Filmkopierung und Belieferung jedenfalls in keiner Weise. Der frühere, voll-analoge Duplikatprozess ebenfalls nicht: im Gegenteil.

Erst die digitale 3D-Projektion führte zum Kostenanstieg.

 

[...]Frage: Wie umgehen mit einer allgemeinen Übersättigung (sprich: einer viel zu hohen Zahl jährlicher Filmstarts), in der mehr und mehr Filme dem Risiko unterworfen sind, ihre Produktionskosten nicht einzuspielen, so dass andere Filme dieses Produzentenrisiko mit abdecken müssen? Noch anders gefragt: Könnte es sein, dass die Produktion von Filmen heute (relativ) einfach zu billig geworden ist, so dass viel zu viele Produktionen auf den Markt geworfen werden?

Dem arteigenen Kinoformat (35mm) schadete es sicher, dass ab etwa 1991 zu viele Serienkopien im Zuge des Overscreenings in Umlauf kamen und die Auslastung die Kosten kaum deckte. Nächster Schritt war daher die Elektronisierung des Kinos und übernächster Schritt wird vermutlich die Abwanderung des elektronischen Kinos aus ortfesten grossen Sälen in verstreute und auch ortlose Verwertungsräume sein.

 

Jetzt wirds vollends albern, glaubt man auch noch, die digitale Nachbearbeitung in Frage stellen zu müssen. Ich gucke mir leidenschaftlich gern jeden Woody Allen an, egal wie er produziert und geschnitten wurde. Aber selbst Woody hat schon digitale Tricks benutzt.[...]

 

Was 4k angesichts der gegenwärtigen Kopierwerkspraxis für die Masse bringen soll, erschließt sich mir nicht. Dass es darauf aufbauend mit Sicherheit immer mal wieder sehr gute Kopien geben wird, ist klar. Aber 4k Recording damit als Initialzündung für eine neue Qualitätsoffensive zu feiern, das ist doch albern. In der Masse werden weiterhin Schnellkopien durch Bildwerfer mit schlechtem Bildstand und allgemein schlechter Wartung laufen und man wird garnichts von den 4k haben.

 

Schön, wenn man alle Nase lang mal in einigen Ausnahmekinos Ausnahmestreifen in dieser Güte wird sehen können.[...]

- Carsten

W. Allen käme vermutlich auch ohne digitale Postproduktion aus, ungezählte andere Filmemacher auch. Das Infragestellen bleibt m.E. stets legitim und gehört zur Gedankenfreiheit, und niemand würde die digitale Postproduktion "beseitigen" wollen oder können.

Wenn Du nicht verstehst, warum ein Digital Source Master aufgrund veränderter Bearbeitungsschritte auch andere Filmkopiengüten nach sich, fehlt Dir der Einblick in die Produktion. Es gibt daher auch keine von Dir angenommenen "Ausnahmekinos" mit "Ausnahmestreifen" und "Schnellkopien". Kenne niemanden in der Plex-, Arthouse-, KoKi- oder Postproduktionsszene, der solche Begriffe in den Raum wirft. Auch ist der schlecht gewartete Bildstand in Kinos kein Argument gegen eine 4k-Ausbelichtung im Dupnegativ. Das hört sich fast an wie @oceanics Vergleich vom Filmkorn vs. 3D-Effekt.

 

Zunehmende 4k workflows sind zu begrüßen und werden bereits seit Jahren immer mehr ausgebaut ... in erster Linie wird allerdings 4K Digitalprojektion (ab April/Mai 2011 ja auch als DLP verfügbar) davon profitieren. Es kann also nur besser werden ... :-)

Das ist Spekulation, denn eine Auswertungspotential in "erster Linie" im DCI-Format setzt voraus, daß der Anteil an 4k-DLP-Bildwerfern in Kinos in den kommenden (sagen wir einmal drei) Jahren höher sei als der der 35mm-Projektoren. Zwar ist die Nachfrage nach den 4k-DLP (CP 2210/2220/Solaria usw.) derzeit hoch, aber der real existierende 35mm-Park überwiegt bei weitem und profiziert im Falle einer prinzipiellen Lieferung von 4k-Intermediates a. ab sofort und b. völlig kostenlos von diesem Qualitätssprung.

 

der normale Besucher sieht ja sowieso keinen Unterschied zwischen 2K und 4K...also was soll der ganze Unsinn? Ausnahme sind wohl sehr grosse Screens..aber die gibt es ja nicht in jedem Haus. Das wichtigste was wir brauchen sind GUTE FILME...alles andere um sie zu zeigen haben wir schon.

Der normale Zuschauer sieht auch selten den Unterschied zwischen intakter 35mm-Projektion und DCI-Projektion, wurde oft genug berichtet und festgestellt. Eine bessere Filmkopie im Kino, die den Betreiber keinen Cent mehr kostet, ist jedenfalls kein Hindernis für die Unterstützung und Forderung auch der inhaltlich guten Filme. Das eine schliesst das andere nicht aus, sondern beides sollte sich gegenseitig aufbauen.

OK...dann schalten wir einfach einen Trailer vor den Film das dieser jetzt in 8K gezeigt wird und alle finden es toll und sehen prompt den unterschied obwohl es in 2K spielt.[...]

Nur solange, bis etwa wirklich Besseres läuft. Von AVATAR wurde ja auch behauptet, er besässe eine tolle Bildschärfe. Das, was einige sahen, war aber etwas anderes: HDCAM-SR-Schärfe.

 

Wenn ein Zuschauer keinen Unterschied sieht, ist er entweder nicht normalsichtig oder die 4K-Präsentation ist mangelhaft. Eher ist es so, dass der normale Zuschauer sich darüber keine Gedanken macht. Das ist aber auch eine Frage des Marketings. Würde man dem Zuschauer mitteilen, dass der gezeigte Film die vierfache HD-Auflösung aufweist, würde er den Unterschied prompt sehen! Und überhaupt, warum soll eigentlich für das Bild nicht dasselbe gelten wie für den Ton? Der soll schließlich auch perfekt sein. Dabei wären auch hier die meisten Zuschauer mit weit schlechterer Qualität auch zufrieden. Ich zum Beispiel wäre sogar mit Mono-Lichtton zufrieden, wenn nur das Bild schärfer wäre. Ich wäre auch bereit für eine Qualitätskopie mehr Eintritt zu bezahlen.

Volle Zustimmung. Ergänzt um die Nachbemerkung, dass, da diese gute Sache den Betreiber und Projektionisten keinen weiteren Handschlag kostet, man sich doch sehr wundert, warum die gute Sache im Forum madig und lächerlich gemacht wird.

Denn während diejenigen, die euphorisch auf den 2k DCI-Zug aufgestiegen sind und nicht alle über eine Nachrüstungsoption verfügen, jetzt gehandicapt sind, könnten sich die 35mm-Betreiber, sofern das 4k-Modell einmal Schule macht, über den Anschaffungswahn ihrer Kollegen bald köstlich amüsieren.

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OK...dann schalten wir einfach einen Trailer vor den Film das dieser jetzt in 8K gezeigt wird und alle finden es toll und sehen prompt den unterschied obwohl es in 2K spielt.

Ich wette, dass sich auch in diesem Fall ein Teil der Zuschauer eine bessere Qualität einbildet! Nur würde diese Praxis sehr schnell auffliegen. Problematisch wird es mit der auf 4K hochskalierten 2K-Vorführung. Darf und soll eine solche Präsentation mit 4K beworben werden?

 

...ich habe mich früher mit 35 mm oft beim Kunden entschuldigt das der Film Laufstreifen hatte...und keiner hat was davon gemerkt...,

Die Besucher noch extra auf Mängel hinzuweisen ist grundverkehrt.

 

und jetzt sieht der "normale" Kinokunde den unterschied von 2K auf 4K???

Bewusst und ohne expliziten Hinweis nähmen es wahrscheinlich die Wenigsten wahr. Aber man kann der Wahrnehmung auch auf die Sprünge helfen. Wenn man dem Besucher sagt, der Film habe Laufstreifen, dann sieht er sie auch, auch wenn er die vorher übersehen hat. Genauso kann man ihn auf Qualitätsmerkmale hinweisen. 4K würden es dem Kino auch leichter machen, sich gegenüber HDTV abzugrenzen. Nur schon das Versprechen, dass der Zuschauer im Kino deutlich mehr zu sehen bekommt als zuhause, hätte eine positive Wirkung.

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