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Schmalfilmpreise: Market Watch...


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

Hallo Schmalfilmfreunde,

ich hatte von Anbeginn Zweifel an der Eignung des Agfa Materials als Schmalfilm. Der Film war vor seinem Erscheinen bei Wittner schon Jahre als Kleinbild- und Rollfilm bei Maco erhältlich und in der Richtung (Schmalfilm nämlich) hatte ich mir Gedanken gemacht. Der klare (Estar oder so..) Träger (Lichtleitfähigkeit) und die hohe Empfindlichkeit machten mich skeptisch.

Das ist völlig ohne Bedeutung, jetzt ist er da und man hat damit zurechtzukommen. Weder überschwengliche Lobeshymnen noch abfällige Äußerungen sind hilfreich. Ich hab das Material augenblicklich in der Tiefkühltruhe als 9,5mm und 16mm Spulen in Bereitschaft. Jahreszeit und Wetter behindern die Erprobung aber die kommt. Auch in der Super-8 Konfektionierung. Dann weiß *ich* was ich davon zu halten habe. Den Satz betone ich extra denn es nützt keinem wenn er Andere fragt was davon zu halten ist. Nur Eigenversuch schafft Klarheit. In der aktuellen Cine 8-16 steht ein Artikel darüber. Ich hoffe immer noch daß die Realität (schönes Wetter) anders ausfällt als da beschrieben.

Manfred

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Also Manfred ich kann nur sagen das ich den Film sehr mag. Ich würde ihn auch verwenden wenn Kodak den 100D noch weiter produzieren würde. Er hat seinen besonderen Charme und meine Beaulieu läuft damit so ruhig als wäre ein 12 Zylinder Motor eingebaut.Er ist auf alle Fälle und auch manchmal genau wegen des klar vorhandenen Korns eine Bereicherung.

 

Gruß

Marwan

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Also Manfred ich kann nur sagen das ich den Film sehr mag. Ich würde ihn auch verwenden wenn Kodak den 100D noch weiter produzieren würde. Er hat seinen besonderen Charme und meine Beaulieu läuft damit so ruhig als wäre ein 12 Zylinder Motor eingebaut.Er ist auf alle Fälle und auch manchmal genau wegen des klar vorhandenen Korns eine Bereicherung.

 

Gruß

Marwan

 

Hallo Marwan,

Du machst mich wirklich neugierig: Wie ist der Film bei schönem Wetter. Da wurde der heftig kritisiert. Ich hab im Moment keine Vergleichsmöglichkeiten, der den ich selber erprobte wurde am "Klosterwaal" in Ochsenhausen exponiert - bei diesigem Wetter. Der Film den mir Herr Otte von sich zur Begutachtung schickte entstand auch bei zum Teil tristem Wetter.

Schlechtes Wetter sieht im Film auch so aus...

Manfred

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Ich kann nur unterschreiben, was Marwan sagt. Ein extrem gutläufiger Allrounder mit wunderschönen Farben, deutlichem Filmlook und eben sichtbarem Korn. In 8mm deutlich aber gefällig, in 16mm nicht störend.

 

Die Lichtleitfähigkeit des Polyesterträgers sind vollkommen egal. Dafür hat man einen Bildstand wie sonst selten mit Super 8.

 

Bei Schönwetter macht er tollstes Himmelblau, seine eher flache Abstimmung macht sich dann in feingezeichneten Schatten und akzentuierten Lichtern umso positiver bemerkbar.

 

Und irgendwie ist er besonders gutmütig bei der Verarbeitung.

 

Wenn man Korn nicht mag, sollte man eben einen anderen nehmen. Ansonsten: Testen und selbst entscheiden!

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Die Lichtleitfähigkeit des Polyesterträgers sind vollkommen egal.

 

Nicht ganz. Spielt eine große Rolle, wenn Polyesterfilm auf Tageslichtspulen verwendet wird. Beim Entnehmen der Aufwickelspule aus der Kamera muß man noch vorsichtiger sein als bei Acetat, weil zwischen Spulenwand und Filmwickel einfallendes Licht durch die Lichtleiterwirkung mehr Verschleierung anrichten kann. Und natürlich - bei Selbstkonfektionierung - nicht vergessen, "mit Schlag" (seitlicher Versatz) zu wickeln, wie es die Filmfabrik auch brav macht.

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Nicht ganz. Spielt eine große Rolle, wenn Polyesterfilm auf Tageslichtspulen verwendet wird. Beim Entnehmen der Aufwickelspule aus der Kamera muß man noch vorsichtiger sein als bei Acetat, weil zwischen Spulenwand und Filmwickel einfallendes Licht durch die Lichtleiterwirkung mehr Verschleierung anrichten kann. Und natürlich - bei Selbstkonfektionierung - nicht vergessen, "mit Schlag" (seitlicher Versatz) zu wickeln, wie es die Filmfabrik auch brav macht.

 

Hallo,

danke für den Hinweis: Den Aspekt hab ich noch gar nicht ins Visier genommen. Das heißt im Klartext, "für Heimarbeit" untauglich.

Manfred

 

Hallo

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Preise in Frankreich:

http://www.super8-cine.fr/index.php?pg=produits∏=Films+Super8

http://www.super8france.com/contents/fr/d4.html (hhhmmm... 8 Fuji-Super8-Filme inkl. Entwicklung und HD-Abtastung: 547,20 Euretten...)

 

Hallo,

interessant: Ich hab unlängst meinen Ossi-Lieferanten (ehemalige DDR-Bürger, die "nicht alles schlecht fanden" mögen mir die flapsige Formulierung nachsehen) beauftragt bei Kahl nachzuforschen, ob er vielleicht doch - Meterware UT18. Der meldete sich prompt beim Ossi um ihm mitzuteilen, daß er liefere wenn er selber....Weiterverkauf das wolle er nicht.

Es wurde nichts.

So und wie kommen die Franzosen zu Kahl Material? Sind das die Institute, Schulen, Fernsehanstalten?

Manfred

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Jeff: Spricht da ein Theoretiker?

Ich hab jetzt 20x auf 30m-Tageslichtspulen umgefüllt (ohne "Schlag") und nicht ein einziges mal irgendein Problem mit Lightpiping gehabt. Und ich wechsle die Spulen auch nur im Körperschatten.

 

Es ist praktisch schlichtweg kein Problem. Gegenbeweise aus der Praxis würde ich gerne sehen.

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Gern. - Auf Tageslichtspulen wird das Material mit seitlichem Versatz bei jeder Umdrehung aufgespult, so daß bei aufeinanderfolgenden windungen das Material mal die linke, mal an die rechte Spulenwand berührt. So kann es keinen durchgehenden Spalt geben, in den beim Laden und Entladen der Kamera verschleierndes Streulicht einfällt.

 

Zur folgenden Highttech-Grafik: Wenn X den Spulenrand im Querschnitt darstellt, siehst Du, wie die Filmwindungen mal rechts, mal links anschlagen.

 

X ______X

X______ X

X ______ X

X______ X

X ______ X

X______ X

X ______ X

 

Die meisten Kameras wickeln nun "gerade" auf, so daß ein meist einseitiger Luftspalt zwischen Spulenflansch und glattem Filmwickel entsteht. Hier kann das Licht ungebremst einfallen, wenn man die Spule im tageslicht entnimmt, denn der mehrlagige Schutz durch das versetzte Wickeln ist ja weg. Deshalb sollte man nie mit großer Kraft die Spule an der obenliegenden Seite herausziehen, weil sie sich dann u.U. durchbiegt und noch mehr Streulicht hereinläßt.

 

Die Lichtleiterwirkung bei Polyesterfilm erhöht den Streueffekt noch, daher besondere Vorsicht. Ideal ist bei Sonnenschein übrigens Wechseln im professionellen Dunkelsack, den es heutzutage gebraucht für wenige Euro bei eBay gibt.

 

P.S. Beim Selbstaufspulen genügt eine ganz leichte Schwingung der filmführenden Hand, es kommt nicht darauf an, den Versatz genau bei jeder Umdrehung hinzubekommen. Leichtes Schleifgeräusch am Rand der TL-Spule bestätigt korrekte Wickeltechnik.

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So und wie kommen die Franzosen zu Kahl Material? Sind das die Institute, Schulen, Fernsehanstalten?

 

Nein, aber eine Firma. Und Kahl schließt nur den direkten Verkauf an Privat aus. (Zudem scheint mindestens einer der Betreiber ein "Independent-Filmer" zu sein: http://www.cine-super8.net/courant.g/ )

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Gibt es das Wort "Forist" überhaupt - muss es nicht "Forent" heissen? - oder geht beides?

 

Hallo

wenn alle schon nicht fremdländisch sprechen könnt, so sagt es doch einfach auf deutsch:

Variante 1: Schwätzer und Schwätzerinnen

Variante 2: Quatscher und Quatscherinnen

 

herzlichst

escalefilm

Ualy

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Nein, aber eine Firma. Und Kahl schließt nur den direkten Verkauf an Privat aus. (Zudem scheint mindestens einer der Betreiber ein "Independent-Filmer" zu sein: http://www.cine-super8.net/courant.g/ )

 

Hallo,

entschuldige aber da steh ich auf dem Schlauch: Wenn ich beim Ossi bestelle liefert Kahl an eine Firma oder seh ich das falsch? Der wollte aber keinen Weiterverkauf...

"Früher" hatte FFR Kahl Filme. Jetzt nicht mehr weil Kahl offenbar den bundesdeutschen Markt nicht beliefern will.

Dort in Frankreich beliefert Kahl richtigerweise eine Firma. Die verkauft dann Kahl Filme (die Du und ich auch kaufen könnten, so das lohnt. Ich mag aber dessen Entwicklung nicht).

Manfred

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Bei den Tageslichtspulen empfiehlt es sich, diese vor der Verwendung mehrere Male auf den Boden fallen zu lassen, dann hat man ganz sicher den gewünschten Schlag...

 

Spass beiseite: Ein gute Tageslichtspule ist so bemessen, dass da gar kein Schlag mehr machbar ist, so genau, wie der Film auf die Spule passt... anderes ist Alteisen und gehört entsorgt...

 

Normalerweise habe ich nach Möglichkeit (ist meist vorhanden...) eine Jacke oder eine Decke über die Kamera gelegt und den Film dann darunter eingelegt. Ist zwar kein richtiger, völlig lichtdichter Wechselsack, aber zumindest kommt nur noch sehr gedämpftes Licht auf die äussersten Filmwindungen. Ich hatte noch nie Probleme mit Schleier auf dem Film...

 

Okay, als junger Kerl habe ich ganz gerne im stockdunkeln die mickrigen 7,5m Spülchen mit N8 eingelegt, weil es Filmsorrten gab, bei denen die Entwicklungsanstalt den Anfang und das Ende des Films nicht beschnitten... war also mehr eine Sparmassnahme als eine Vorsichtsmassnahme... immerhin, je einen halben Meter mehr Film... mindestens...macht 2m mehr pro Rolle...äh... Röllchen...

 

Rudolf

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Das mag so sein... ich glaube es dir gerne, trotzdem, gekümmert hat es mich noch nie... wie oder was sollte ich denn machen...? Die volle Rolle kommt vom Hersteller, die kann ich nur so einlegen, wie ich sie bekommen habe... auch das Umlegen der Rolle für den zweiten Durchlauf (bei N8...) kann ich nicht beeinflussen... da wickelt meine Kamera von sich aus selbstständig den Film auf... ist also für mich blosse Theorie, die mir nirgends hilft... man kann es auch Erbsenzählen nennen... ganz wie man will... *smile

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Die volle Rolle kommt vom Hersteller, die kann ich nur so einlegen, wie ich sie bekommen habe... auch das Umlegen der Rolle für

den zweiten Durchlauf (bei N8...) kann ich nicht beeinflussen... da wickelt meine Kamera von sich aus selbstständig den Film auf...

 

Also hätte der ganze Aufwand bei D8 und DS8 nur eine "einseitige" Wirkung ... ;-)

Bei 16mm hingegen gibt es ja nur einen Durchlauf und da wäre es schon wirkungsvoll.

Ich lade aber auch nur bei sehr abgedämpfter Beleuchtung und Filmentnahme im Dunkeln.

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Bei 16mm hingegen gibt es ja nur einen Durchlauf und da wäre es schon wirkungsvoll.

 

Das dachte ich zunächst auch. Aber auch da frage ich mich: was mach ich beim Entnehmen der belichteten Tageslichtspule? Da weder die Filmbühne hin und her schlenkert, noch die Aufwickelvorrichtung, liegt der Film auf der Aufwickelspule nach der Belichtung OHNE Schlag.

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Das dachte ich zunächst auch. Aber auch da frage ich mich: was mach ich beim Entnehmen der belichteten Tageslichtspule? Da weder die Filmbühne hin und her schlenkert, noch die Aufwickelvorrichtung, liegt der Film auf der Aufwickelspule nach der Belichtung OHNE Schlag.

 

Hallo,

...logo. Aber der Filmhersteller hat "das Möglichste getan und das Weitere geschieht unter Verantwortung des Anwenders".

Manfred

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So, probieren geht über studieren!

Ich habe eben Aerial Plus-X, ein Material auf Polyester UND ohne Lichthofschutzschicht, bewusst ohne Schlag auf eine 30m Spule gezogen. Ich habe beim kurbeln den Film durchgehend schräg gehalten nur an einer Spulenflanke schleifen lassen, also so einseitig wie es geht.

Gleich wird (drinnen bei Raumlicht) beladen und dann draußen belichtet.

 

Eines vorab: Es war mir in der Duka eben nicht möglich, ein Blatt Papier testweise zwischen Film und Tageslichtspule zu bekommen. Die Tageslichtspulen heissen also nicht ohne Grund so und sind offenbar sehr exakt gefertigt...

 

Ich bin gespannt, wie viele Windungen ich verlieren werde, weil der Film keine Lichthofschutzschicht hat. Und Licht leitet, da Polyester.

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