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Krasnogorsk-3


Krämer73

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Hi,

Was hat die Krasnorgorsk-3 16 mm Kamera für ein Objektivgewinde? Im Internet lese ich, es gab ein russisches und ein westeuropäisches Modell. Wie ist das mit C-Mount-Kompatibilität?

 

Grüße in die Runde,

 

Volker

 

Mit C-mount siehts nicht so toll aus - das europäische Modell hat M-42 Schraubgewinde; also das, was alte Pentax und DDR-Fotokameras sowie zahlreiche andere Fotokameras aus den 70ern haben.

 

C-mount geht nicht wegen dem Auflagemaß.

 

(umgekehrt natürlich ja, also M-42 Optik an c-mount Kamera). Die K3 hat einen großen Spiegel, der Abstand von Objektivfassung zu Filmebene ist hier einfach zu groß. Da kann man auch nichts umbauen. . .

 

Mich

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Die Krasnogorsk-3 mit M 42 ist die perfekte Kamera fuer Teleaufnahmen. Auf keine andere 16mm-Kamera kann man problemlos und guenstig erhaeltliche Foto-Objektive ohne Adapter einfach drauf schrauben.

Das Modell mit Bajonett hat uebrigens das gleiche Auflagemass. Evtl. lassen sich M 42 - Objektive passend umarbeiten.

 

Gruss

 

Liliputkino

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Von der Krassnogorsk-3 gibt es eine Version mit M42 Gewinde und eine mit einem speziellen, nur in der ehem. Sowjetunion gebräuchlichen Bajonett. Welche davon die europäische Variante sein soll weiß ich nicht. Mein Exemplar damals war jedenfalls mit lateinischen Buchstaben beschriftet und hatte das Bajonett. Die Standard-Zoomoptik dieser Kamera ist eigentlich ganz brauchbar. Viel schwieriger ist es,d en Film korrekt einzulegen. Die "automatische" Filmenifädelung funktionierte bei mir jedenfalls nicht. Und ich habe die Kamera 2003 schnell weiterverkauft.

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Nein, Martin. Auf meiner stand KRASSNOGORSK - nicht KPACCHOFOPCK. (F=russisches G, hab ich nicht auf der Tastatur). Sie hatte vorne eine silberfarbene Front.

 

Es soll wohl eine "Exportserie" gegeben haben, die hatten angeblich eine bessere Feder im Aufzugswerk drin. Die Binnenmarkt-Kameras sollen eine sehr große Qualitätsstreuung haben. Ähnlich wie die FITEs aus Ungarn.

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Es soll wohl eine "Exportserie" gegeben haben, die hatten angeblich eine bessere Feder im Aufzugswerk drin. Die Binnenmarkt-Kameras sollen eine sehr große Qualitätsstreuung haben. Ähnlich wie die FITEs aus Ungarn.

Wie alle sozialistischen Qualitätserzeugnisse halt.

 

Ich betrieb die Krasnagorsk mit auf M42 umgebautem Canon Videoobjektiv 15 x optischem Zoom und Motor. Das war eine ganz andere Güte, als die gruselige Standardoptik, oder die war halt auch "übliche Produktionsstreuung". Viel Geld, 750 Mark kostete mich das Teil in den 80ern. Irgendwo liegt die noch herum... halt Schmalfilm.

 

 

St

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Wie alle sozialistischen Qualitätserzeugnisse halt.

 

Viel Geld, 750 Mark kostete mich das Teil in den 80ern. Irgendwo liegt die noch herum... halt Schmalfilm.

 

 

Dazu muss man wissen, das die Krassnogorsk ein Produkt für den Konsumentensektor war. Also für Liebhaber, etc. Die Profis hatten eben Kinor oder Konvas. Die kamen aus der Militärindustrie. Dort hatte man auch keine Probleme durch westliche Patente geschützte Dinge zu kopieren und die Qualität war eine andere (besser).

 

Hast Du die K-3 im Westen oder Osten gekauft? Ich hab im Laden zu DDR-Zeiten niemals 16mm Sachen gesehen.

 

Gruß Rainer

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Wie kann man anhand von Ebay-Fotos die europäische = M42 - Variante von der inner-russischen Variante unterscheiden? Steht dann vorne KRASSNOGORSK - nicht KPACCHOFOPCK drauf? - auf sowjetische Optiken halte ich auch keine großen Stücke... bei der Quarz DS8 sieht man schon durch den Sucher, wie mies die Optik ist. Aber Pentax-Kompatibilität wäre sehr praktisch.

Bearbeitet von Krämer73 (Änderungen anzeigen)
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Wenn man im Internet recherchiert, fällt auf, dass es K3's in allen möglichen Varianten gibt. Es gibt z. B. auch eine K3 mit silberner Front, kyrillischem Schriftzug und Bajonettfassung gibt. Es gibt sie aber auch mit schwarzer Front, kyrillischem Schriftzug und M42-Fassung usw. Ingesamt wird es also 9 verschiedene Versionen.

 

Die Meteor-Objektive sind aber alle unvergütet.

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Russen schreiben kyrillisch, nicht lateinisch, und sie schreiben russisch, nicht englisch. Die Krasnogorsk war ja nicht zur Ausfuhr aus der Sowjetunion gedacht, also hat das MADE IN USSR keinen Sinn. Wenn jemand mit dem nötigen Geld, sagen wir, 1965 in Moskau in ein Fotogeschäft ging, erwartete er keine Erzeugnisse aus dem wilden Westen. Ob er zum Beispiel Keystone-Apparate geliefert bekommen hätte, würde mich interessieren. Es gab Foto-, Filmapparate und Filme aus der DDR, Filmgeräte von Meopta und Film aus Hradec Králové, Vác, Azomureş und von Efka (heute Efke).

 

Wenn 1970 hier in Basel jemand zum Fotohändler gegangen und eine Krasnogorsk-Filmkamera bestellt hätte, wäre er sehr schief angesehen worden. Womöglich hätte das geklappt, doch ich bezweifle es. Ostware ist erst seit 1989 en masse im Westen.

 

EBay gibt es seit 1995.

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Also während meiner ganzen Zeit im Osten kenne ich auch nur die Variante mit dem M42-1 Gewinde. Natürlich gabe es auch Bajonettanschlüsse doch die waren eher die Ausnahme. Die Pentaflex 8 hat ein Bajonett das mit dem Altix Bajonett identisch ist usw. Bei der 16er müßte ich jetzt nachschauen. Aus der Sowjetunion kamen damals die Krasno wie beschrieben und die 3 Quartz Modelle DS 8 rund und eckig ind das exotische Modell, Kassette mit Federwerk sowie die LOMO. Aber die war eine echte Katastrphe und noch dazu mit 4,5v Flachbetterie gespeist. Als Fotoapparat kenne ich nur die ZENIT, die wohl aber auch M42 hatte. Die Admira Kameras aus der damaligen CSSR waren auch für Ostansprüche eher Billiggeräte.

Das Fernsehen der DDR hat vor der Wende Arri 16ST, Beaulieu R16 und Bolex H16 RX eingeführt. Video gab es nur für Erich ( JVC KY 950 mit U- matic SP) Nach der Wende konnte man diese Dinger billig erwerben. Dort hatte man sogar die Ladegeräte für die Beaulieu Akkus selbst nachgebaut. Mir ist sogar eine Krasno 3 umgebaut auf die Verwendung von 120 m Arri St Kassetten über den Weg gelaufen, ja das war Basteln al a Sozialismus. Ein kleines Filmstudio in der Nähe von Chemnitz (Karl- Marx- Stadt) hat das Ding benutzt.

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Russen schreiben kyrillisch, nicht lateinisch, und sie schreiben russisch, nicht englisch. Die Krasnogorsk war ja nicht zur Ausfuhr aus der Sowjetunion gedacht, also hat das MADE IN USSR keinen Sinn. Wenn jemand mit dem nötigen Geld, sagen wir, 1965 in Moskau in ein Fotogeschäft ging, erwartete er keine Erzeugnisse aus dem wilden Westen. Ob er zum Beispiel Keystone-Apparate geliefert bekommen hätte, würde mich interessieren. Es gab Foto-, Filmapparate und Filme aus der DDR, Filmgeräte von Meopta und Film aus Hradec Králové, Vác, Azomureş und von Efka (heute Efke).

 

Wenn 1970 hier in Basel jemand zum Fotohändler gegangen und eine Krasnogorsk-Filmkamera bestellt hätte, wäre er sehr schief angesehen worden. Womöglich hätte das geklappt, doch ich bezweifle es. Ostware ist erst seit 1989 en masse im Westen.

 

EBay gibt es seit 1995.

 

 

hier ist jedoch zu berücksichtigen, dass massenhaft auch foto und filmgeräte unter versandhauslabels in den westen kamen. so zum beispiel: die weimar projektoren, zahlreiche meopta geräte usw. pentacon in dresden arbeitete für quelle revue....

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Ich fürchte, ihr nehmt den Punkt nicht wahr. Wenn in Rußland oder sonstwo in der Sowjetunion etwas hergestellt wurde, das nach Weißrußland, in die Ukraine, nach Polen, Ostdeutschland, in die Tschechoslowakei, nach Jugoslawien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Georgien oder sonstwo hinter dem eisernen Vorhang verkauft werden soll, dann wurde das Teil nicht auf Englisch beschriftet.

 

Ich behaupte, daß die Zierbleche schon mit MADE IN USSR darauf zusammen mit vielen weiteren Bauteilen aus dem Westen in die UdSSR verfrachtet worden sind.

Ich behaupte auch, daß die Raumfahrtprogramme der USA und der UdSSR zusammen ein Programm waren, von Anfang an.

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das gehört zwar wirklich nicht hierher. jedoch: das amiprogramm lebte von den deutschen nazi ingenieuren, die zuvor in deutschlad an der vergrößerten V2, der A9 gearbeitet hatten, einer Interkontinentalrakete... damit oder mit dem horton 18 sollten spätestens ab 1946 atombomben über den usa abgeworfen werden können. daraus wurde nichts. doch für die neuen herren wurde aus den A9 die saturn 5. die russen haben ein eigenes genie gehabt. sergej koroljow. der arbeitete schon vor 1945 an zukunftsweisenden ideen in dieser richtung. er war abgeschrimt und konnte aus diesem grund nicht einmal den ihm zugedachten nobelpreis entgegennehmen. es wusste einfach niemand von ihm. nach seinem tod hatte die sowjetische raumfahrt erheblich zu leiden. ähnlich wie von brauns grundprinzip, stellte koroljows rakete, die semjorka, eigentlich bis zuletzt das grundgerüst für die russische raumfahrt dar.

 

der russische mondflug wurde abgesagt, nachdem die amis dieses rennen gewonnen hatten.

 

der erste flug, der erste ausstieg, die erste frau.... das waren aber alleine sowjetische erfolge. die amis hatten damit nicht das geringste zu tun.

 

achja und ich denke, die zenit sowod konnten durchaus eigene frontbleche mit latein beschriftung herstellen. nicht wenige hersteller haben ja bekanntermaßen werkzeugmaschinen in der udssr gekauft. sankyo zum beispiel. die hatten einen guten ruf.

 

eine krasnogorsk mit einer bolex zu vergleichen ist im asnatz schon blödsinn. das macht auch niemand mit einem renault und einem mercedes.

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