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Hallo

 

ich war gestern in Stuttgart im Gloria 1 in Star Wars III - wollte selbst sehen, was DLP kann oder nicht. Eure Diskussionen über SWIII habe ich gelesen und auch Eure Ablehnung von DLP.

Was mir jetzt aber fehlt, ist die "Referenz" - will sagen: was waren jetzt DLP-Fehler und was ist schon im Original schlecht?

 

Ich liste mal auf, was mir aufgefallen ist, und vielleicht könnt Ihr mir sagen, ob das DLP-typisch ist oder schon in der Vorlage so enthalten bzw. ob die 35mm-Kopie da dann doch besser ist.

 

  • was mir sehr gefiel:
    ein sehr ruhiges, stabiles, gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild - das kenn ich "35mm-ig" nur von sehr gut gewarteten Kinos
     
    was mir nicht gefiel:
    wann immer Kameraschwenks oder zügige Bewegungen von Objekten vorkamen, verschwamm deren Oberflächenstruktur. Aufgefallen ist mir das am Anfang, wenn die großen Raumschiffe an der "Kamera" vorbeifliegen, aber auch an den Szenen, in denen die "Kamera" die Felswände des Kraters heruntergleitet, in dem sich "die Bösen" versteckt halten. Erst, wenn diese Bewegungen oder Schwenks langsamer - wesentlich langsamer - wurden, waren Details erkennbar.
    DLP oder Kompression oder Vorlage? (Unschärfen auf bewegten Objekten kenne ich ja auch von MPEG-Komprimierung).
     
    Schnelle Bewegungen, z.B. die Laserschwerter, waren zerstückelt, der klassische Stroboskop-Effekt. Ich kann mich aus früheren Filmen daran nicht erinnern, da war das "natürlich verwischt", wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

 

Mich würde interessieren, ob diese Effekte auch in der 35-mm-Kopie zu sehen sind (ich will mir deswegen den Film nicht nochmal ansehen), oder ob dies hausgemachte DLP-Probleme sind.

 

Außerdem hat mir jemand mal folgendes erzählt:

Als man anfing, digital zu drehen, hatten die Kameras extrem scharfe Einzelbilder, der Effekt der leicht verwischten Bewegungen der "analogen" Aufnahme, den wir so gewohnt sind, war weg. Deswegen empfand ein Testpublikum diese Aufnahmen auch als sehr künstlich. Erst ARRI sei es gelungen, eine digitale Kamera zu konstruieren, die die Vorteile der Digitaltechnik mit den Qualitäten der analogen Kamera vereinte.

Nun frage ich mich auch: was ist davon wahr, ganz abgesehen davon, daß ja ganz vieles von SW III direkt aus dem Rechner kommt.

 

Vielen Dank für Eure Antworten

 

Jörg

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Nur kurz zu der vergleichsweise, man muß eine gut gepflegte DLP Anlage mit einer gut gepflegten 35mm Anlage vergleichen. Wer weiß denn schon, wie sich später schlecht gewartete DLP Anlagen machen.

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wann immer Kameraschwenks oder zügige Bewegungen von Objekten vorkamen, verschwamm deren Oberflächenstruktur. Aufgefallen ist mir das am Anfang, wenn die großen Raumschiffe an der "Kamera" vorbeifliegen, aber auch an den Szenen, in denen die "Kamera" die Felswände des Kraters heruntergleitet, in dem sich "die Bösen" versteckt halten. Erst, wenn diese Bewegungen oder Schwenks langsamer - wesentlich langsamer - wurden, waren Details erkennbar. DLP oder Kompression oder Vorlage? (Unschärfen auf bewegten Objekten kenne ich ja auch von MPEG-Komprimierung).

 

Das ist die Bewegungsunschärfe, die ist ganz normal, dein Auge sieht in der Bewegung auch nichts scharf.

 

Schnelle Bewegungen, z.B. die Laserschwerter, waren zerstückelt, der klassische Stroboskop-Effekt. Ich kann mich aus früheren Filmen daran nicht erinnern, da war das "natürlich verwischt", wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

 

hat auch nichts mit DLP etc. zutun, der Effekt ist zB. bei "Gladiator" oder "Der Soldat James Ryan" wesentlich stärker.

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Das ist die Bewegungsunschärfe, die ist ganz normal, dein Auge sieht in der Bewegung auch nichts scharf.

 

moooooment mal :wink:

Wenn ein Sternenkreuzer langsam durchs Bild fliegt und ich verfolge ihn mit den Augen und ich sehe erst dann Details auf der Oberfläche, wenn die "Kamera" sich entschließt, mitzuschwenken, dann stimmt doch was nicht, oder?

Aber mal im Ernst: ich kann mir nicht vorstellen, daß bei sich langsam bewegenden Objekten (ich rede nicht von schnell vorbeischießenden Sachen oder schnellen Schwenks) Oberflächen völlig ihre Details verlieren - SO habe ich das noch nie wahrgenommen (ich brauche mir ja nur die alten Star Wars-Filme anzusehen), das wäre mir sicher aufgefallen. Deshalb ja auch die Frage....

 

Weil Du Gladiator ansprichst: das hat mich z.B. bei den Kampfszenen im Colosseum auch kolossal genervt, dieses ruckelnde Bild - war das künstlerische Absicht oder technische Einschränkung der Aufnahmetechnik????

 

Gruß

Jörg

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Hallo,

 

auch ich habe mir den Film digital angeschaut. Allerdings im Kölner Cinedom. Alle Vorteile die du beschrieben hast sind mir auch aufgefallen.

 

Die negativen Aspekte sind mir allerdings nicht so recht aufgefallen, bzw. habe sie nicht der Technik zu geschrieben (auch ich habe Gladiator gesehen :? )

Zum Ende des Film bin ich auch mal nach ganz vorne an die Leinwand gegangen und auch der "Pixeleffekt" war selbst dort kaum wahrnehmbar.

 

Ich weiß auch nicht welche Generation von DLP- Projektoren im Moment wo in Betrieb sind, aber ich gehe mal davon aus, das es nur noch eine Frage von Monaten ist bis die Technik einen wirklich guten Stand erreicht hat. Dann nochmal ca. 3 Jahre und es wird auch bezahlbar sein und ob es dem ein oder anderen gefällt oder nicht, dann wird wohl das große Projektorenrücken beginnen.

 

Ich kann es nur nochmal sagen, mir hat es gefallen.

 

Gruß

Cedric

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moooooment mal :wink:

Wenn ein Sternenkreuzer langsam durchs Bild fliegt und ich verfolge ihn mit den Augen und ich sehe erst dann Details auf der Oberfläche, wenn die "Kamera" sich entschließt, mitzuschwenken, dann stimmt doch was nicht, oder?

Aber mal im Ernst: ich kann mir nicht vorstellen, daß bei sich langsam bewegenden Objekten (ich rede nicht von schnell vorbeischießenden Sachen oder schnellen Schwenks) Oberflächen völlig ihre Details verlieren - SO habe ich das noch nie wahrgenommen (ich brauche mir ja nur die alten Star Wars-Filme anzusehen), das wäre mir sicher aufgefallen.

Deine Beobachtungen sind richtig und wurden bereits bei dern allerersten DLP-Vorführungen gerügt. Du solltest Dich darin auch nicht verunsichern lassen: bei den alten Star-Wars-Filmen tauchten diese "Effekte" in der Tat nicht auf. Diese Filme waren auch (zumindest Epsiode V und VI, das ist auf heute noch vorhandenem Erstaufführungsmaterial sichtbar) photographisch überlegen und auch detailschärfer.

Wer das Gegenteil behauptet, irrt leider. (Wir haben den A/B-Vergleich einmal durchgeführt.)

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Das Strukturen bei sehr dynamischen Szenen verwischen könnte m.E. in der Hauptsache zwei Gründe haben:

 

1. Es wird versucht durch Unschärfe den Eindruck der Bewegung zu verstärken. Das wäre dann Absicht.

 

2. Es wurde am Rechenaufwand bei der Herstellung der Bilder gespart. Das ist nämlich sehr zeitintensiv. Es handelt sich ja um eine rein digitale Produktion. Das wäre dann Schlamperei.

 

Günther

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Diese "Stroboskopartigen" Effekte bei schnellen Bewegungen in Gladiator gingen mir auch gehörig auf den Senkel. Bei "Königreich der Pimmel" :lol: war dies bei den Kampfszenen schon wieder der Fall. Meines erachtens ein Stilistisches Mittel von Ridley Scott. Allerdings bei solchen Filmen völlig fehl am Platz, dass soll sich der Gute doch für seine Werbefilme aufheben. :evil:

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Wenn ein Sternenkreuzer langsam durchs Bild fliegt und ich verfolge ihn mit den Augen und ich sehe erst dann Details auf der Oberfläche, wenn die "Kamera" sich entschließt, mitzuschwenken, dann stimmt doch was nicht, oder?

Aber mal im Ernst: ich kann mir nicht vorstellen, daß bei sich langsam bewegenden Objekten (ich rede nicht von schnell vorbeischießenden Sachen oder schnellen Schwenks) Oberflächen völlig ihre Details verlieren - SO habe ich das noch nie wahrgenommen (ich brauche mir ja nur die alten Star Wars-Filme anzusehen), das wäre mir sicher aufgefallen. Deshalb ja auch die Frage....

 

Habe Star Wars gestern nochmal gesehen (in 35mm) und mir ist da jetzt nicht wirklich was in der Hinsicht aufgefallen.

 

Weil Du Gladiator ansprichst: das hat mich z.B. bei den Kampfszenen im Colosseum auch kolossal genervt, dieses ruckelnde Bild - war das künstlerische Absicht oder technische Einschränkung der Aufnahmetechnik????

 

Ist künstlerische Absicht, einfach die Belichtungszeit der Kamera ganz kurz halten und schon kommt der Strobo-Effekt bei raus. Das ganze soll halt autentischer wirken.

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der "Pixeleffekt" war selbst dort kaum wahrnehmbar.

 

Genau das ist das Problem: Im Kino dürfen Pixel nicht "kaum" sondern "garnicht" wahrnehmbar sein! Es wäre ja noch schöner, wenn Kinobesucher künftig darüber diskutieren würden, wie viele Pixel zu sehen waren...

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Nur zum Trost gesagt: die Pixel sind wahrnehmbar. Zwar nicht aus der Saalmitte und aus den hinteren Reihen, sehr wohl aber im vorderen Parkett-Teil: das Ganze wirkt wie ein totes Fliegengitter auf mich...

 

Um deutlich zu werden: ich habe diese Vergleiche schon seit 5 Jahren (und mehr als einmal sowie auf verschiedenen DLP-Typen) gezogen. Fakt ist, daß selbst die jüngste Überprüfung meines Eindrucks auf einem 2k-Kopf ganz klar die Pixelraster aus folgendem Betrachtungsabstand aufzeigte: die Betrachtungsentfernung war noch immer etwas größer als die Bildhöhe des dijizierten Bildes. Da ich ohnehin von Natur aus zur Kurzsichtigkeit neige, sollte an dieser Aussage nicht gezweifelt werden.:wink:

 

Das ist auch der Grund, warum die DCI für die Einführung des 4k-Standards wirbt.

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Und wenn Du dann bei 4k Auflösung bist und dann die Daten UNKOMPRIMIERT an den Beamer gegeben werden können, dann glaube ich, wird die Qualität excellent sein, oder?

 

Gruß

MArtin

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Dann würden die sichtbaren und hörbaren Vorteile gegenüber dem Niveau der Duplikat-35mm-Kopien (und unsteten Projektionen, die man überall erlebt) leicht überwiegen.

Nicht zu reden jedoch von Extremfällen, in denen ein derzeitiges Daylight-35mm-Negativ bis an die Grenze von 6k aufzunehmen ist, nicht zu reden vom Evolutionssprüngen der Materialentwicklung im photochemischen Bereich (sodaß auch ein 4k-Panels eines Tages nicht mehr adäqaut sein dürften), nicht zu reden von der Serverarchitektur der neuen Anlagen, die rasanten Produktverfallszyklen unterworfen ist, weshalb kaum eine dieser Anlagen zukunftsträchtig oder standardisierungsfähig ist.

 

Insofern gibt es 35mm weltweit und schon seit mehr als hundert Jahren: man kann fast alles darauf kopieren: Schlechtes, aber künftig auch zunehmend viel Besseres. Flexibler kann ein Format gar nicht sein!

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Flexibler kann ein Format gar nicht sein!

 

Das ist ja u.a. das faszinierende an der klassischen Filmtechnik: Kamera und Projektor können älter sein, solange sie technisch ok sind, bekommt man neue Qualität über das Filmmaterial (vielleicht mal ein neues Objektiv).

Grund genug, immer mal wieder eine 16mm-Rolle zu belichten und auf das Ergebnis gespannt zu sein.

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Hat sich mal einer über die Farbwiedergabe Gedanken gemacht? Ich war letzte Woche auf der vergebliche Suche nach einem Orange auf der Leinwand, das der DLP einfach nicht wiedergeben wollte. Zugegeben, Einchipdlp, aber dennoch. Gestern abend 'Der Mann der Friseuse' im Open-Air gespielt. Da wars schwierig, aufs Korn einzustellen. Es gab kaum ein sichtbares krisseln. Der Film ist von 1990 und in CS. Kopie nicht mehr ganz toll, aber einfach wunderbare Farben und Schärfe. Davor 'Wenn Träume fliegen lernen'. Kein Problem, krisselns gabs reichlich. Den Unterschied hatte ich nicht so krass erwartet. Was die digitale Bearbeitung des Film den Zuschauern so zumutet. Leider ists kaum möglich, noch Vergleiche anzustellen.

Jens

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Auch ich habe mir mal als alter 70 mm Fan die digitale Projektion von "Star Wars" Teil 54 im Gloria Kino in Stuttgart angesehen. Trotz wirklich kritischen Blick und mehrfach wechselnde Plätze bis hin zu 1 m vor der Bildwand konnte ich keine schlechtere Projektion als mit herkömmlichen 35 mm Scope Film feststellen. Die Pixel konnte man nur bei 1 m Abstand zum Bild erkennen, aber da gibt es keine Stuhlreihen. Vopn der Saalmitte aus betrachtet ein einwandfrei ausgeleuchtetes farblich billiantes Bild ohne Bildstandsfehler natürlich. Keine Arteffacte wie bei Digital TV auf dem heimischen Bildschirm. Kein Nachziehen bei schnellen Bewegungen. Die digitale computergenerierte Landschaft mit allen bewegten Figuren, tolle Qualität ohne Säume vom einkopieren, wie bei älteren Werken. Natürliche Landschaften gab es ja leider nicht, soviel ich gesehen habe. Eine Tiefenwirkung wie "Lawrence von Arabien" hatte das Bild allerdings nicht, aber welcher 35 mm Film der neueren Produktionen hat das überhaupt? Das Vorprogramm war inzwischen auch etwas schärfer, seit die DP 70 rausgeflogen ist. THX hatte zwar auf der gesamten Anlage einen leichten Brumm, aber die 12 Besucher haben das sicher nicht gehört. So war die digitale Technik hier wirklich bewunderswert, was ich von den "echten Darstellern" nicht sagen kann.

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Auch ich habe mir mal als alter 70 mm Fan die digitale Projektion von "Star Wars" Teil 54 im Gloria Kino in Stuttgart angesehen. Trotz wirklich kritischen Blick und mehrfach wechselnde Plätze bis hin zu 1 m vor der Bildwand konnte ich keine schlechtere Projektion als mit herkömmlichen 35 mm Scope Film feststellen. Die Pixel konnte man nur bei 1 m Abstand zum Bild erkennen, aber da gibt es keine Stuhlreihen. Vopn der Saalmitte aus betrachtet ein einwandfrei ausgeleuchtetes farblich billiantes Bild ohne Bildstandsfehler natürlich. Keine Arteffacte wie bei Digital TV auf dem heimischen Bildschirm. Kein Nachziehen bei schnellen Bewegungen. Die digitale computergenerierte Landschaft mit allen bewegten Figuren, tolle Qualität ohne Säume vom einkopieren, wie bei älteren Werken. Natürliche Landschaften gab es ja leider nicht, soviel ich gesehen habe. Eine Tiefenwirkung wie "Lawrence von Arabien" hatte das Bild allerdings nicht, aber welcher 35 mm Film der neueren Produktionen hat das überhaupt? Das Vorprogramm war inzwischen auch etwas schärfer, seit die DP 70 rausgeflogen ist. THX hatte zwar auf der gesamten Anlage einen leichten Brumm, aber die 12 Besucher haben das sicher nicht gehört. So war die digitale Technik hier wirklich bewunderswert, was ich von den "echten Darstellern" nicht sagen kann.

 

diese aussage bestätigt auch meine schon mehrfach geäußerte ansicht ... die (bisherige) digitale projektion bringt keine eklatante verbesserung gegenüber den seit jahrzehnten überall auf der welt als standard definierten 35mm kopien ... warum zur zeit dieser hype grassiert verstehe ich nicht. Und wer da glaubt, dass ein digitaler einbau die "kino-welt" wieder in ordnung bringt, verdrängt die suche nach tieferliegenden wurzeln der derzeitigen "misere" ... oh gott, was schreibe ich da, der @cinerama-virus hat mich erwischt :-)

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Auch ich habe mir mal als alter 70 mm Fan die digitale Projektion von "Star Wars" Teil 54 im Gloria Kino in Stuttgart angesehen. Trotz wirklich kritischen Blick und mehrfach wechselnde Plätze bis hin zu 1 m vor der Bildwand konnte ich keine schlechtere Projektion als mit herkömmlichen 35 mm Scope Film feststellen. Die Pixel konnte man nur bei 1 m Abstand zum Bild erkennen, aber da gibt es keine Stuhlreihen. Vopn der Saalmitte aus betrachtet ein einwandfrei ausgeleuchtetes farblich billiantes Bild ohne Bildstandsfehler natürlich. (...) Die digitale computergenerierte Landschaft mit allen bewegten Figuren, tolle Qualität ohne Säume vom einkopieren, wie bei älteren Werken. Natürliche Landschaften gab es ja leider nicht, soviel ich gesehen habe. Eine Tiefenwirkung wie "Lawrence von Arabien" hatte das Bild allerdings nicht, aber welcher 35 mm Film der neueren Produktionen hat das überhaupt? Das Vorprogramm war inzwischen auch etwas schärfer, seit die DP 70 rausgeflogen ist. THX hatte zwar auf der gesamten Anlage einen leichten Brumm, aber die 12 Besucher haben das sicher nicht gehört. So war die digitale Technik hier wirklich bewunderswert, was ich von den "echten Darstellern" nicht sagen kann.

Ein leider vollkommen willkürliches Urteil, das subjektiv alles wild durcheinanderwürfelt und vergleicht, was nicht zusammengehört.

Wer behauptet, dies sei keine schlechtere Bildwiedergabe als gutes 35mm Scope, leidet unter einer Augenkrankheit (oder hat drei Bierchen zuviel getrunken). Wer dann noch kolportiert, mit Rauswurf einer DP-70 sei das Bild in diesem oder jenem Kino "verbessert" worden, verdreht die Ursachen und Wirkungen.

Zudem gibt die Aussage "1 Meter vor der Bildwand" überhaupt keinen Bezugsparameter preis. Daher bleibe ich dabei: bei einem Betrachtungsabstand entsprechend der Höhe der Leinwand aus betrachtet sieht man definitiv die Pixel einer 2k-Projektion, und nicht erst "mit der Nase davor". Dies hat auch die Digital Cinema Intitiative bei 2k-Projektoren ermittelt, da kann hier noch so viel subjektive Video-Schwärmerei verbreitet werden.

Die Farbbalance (auch in Relation zu den Hauttönen) war bei dieser Produktion ("Rache der Sith") völlig aus dem Gleichgewicht, Kontraste und Schattierungen ebenso. Im übrigen wurde dies von berufsmäßigen Kameraleuten und Kopierwerkstechnikern klar bestätigt, so daß ich Äußerungen wie denen von @filmempire keine Glaubhaftigkeit mehr beimesse.

Auch die Debatte um die "Tiefenschärfe" greift zu kurz und läßt sich nicht platt nur aus einem einzigen Beispiel des 70mm-Kinos (hier "Lawrence von Arabien") ableiten. Denn gerade die Tiefenschärfe ist m.E. der einzige Vorzug der neuen Digital-2k-Kameras! Leider wird sie durch Spezialdapter wieder zu einem "flach-filmischen" Look degradiert!)

Dann zu dem Spruch "tolle Qualität ohne Säume": Es mag sein, dass die Säume der früheren Travelling-Mattes entfallen, jedoch war die Matte-Technik bereits in den 80er Jahren so ausgereift, da ihr Einsatz einen realistischeren Look ergab als die sterilen, flachen, zuckerwattigen und tortenartig-verwischten CGI-Landschaften der "Sith". Dies nunmehr als "toll" zu bezeichnen, dazu gehört schon eine Portion an Alterszynismus.

 

(Vielleicht in den letzten Jahren zu viele Videos gesehen, als mal etwas gründlicher in die derzeit möglichen, mitunter durchaus guten Kopienqualitäten hineingeschaut? Wie wär's mit einem fairen A/B-Vergleich anstelle subjektivistischer Schwärmerei?)

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da stimme ich Herrn Sturges zu, mit digitaler Projektion wird nicht mehr Geld im Kino verdient. Da ja eigentlich die großen Betreiber alle mehr oder weniger Pleite sind, wer soll da noch den ganzen digitalen Aufwand bezahlen, nachdem die Kinos ja alle noch ihre 35 oder 70er Projektoren rumstehen haben.

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da stimme ich Herrn Sturges zu, mit digitaler Projektion wird nicht mehr Geld im Kino verdient. Da ja eigentlich die großen Betreiber alle mehr oder weniger Pleite sind, wer soll da noch den ganzen digitalen Aufwand bezahlen, nachdem die Kinos ja alle noch ihre 35 oder 70er Projektoren rumstehen haben.

Aber nicht mehr lange, nachdem Du gerade den Rauswurf der Stuttgarter DP-70 gelobt hast, die tollen Landschaften der CGI-Hintergünde nebst perfekter DLP-Ausleuchtung zum neuen Maßstab erhoben hast und (als angeblich bekennender 70mm-Fan) den ahnungslosen Betreibern eine Steilvorlage für die Abschaffung gepflegter analoger Technologie bietest.

 

Besten Dank für solche "Diagnosen". Nunmehr ist die Verwirrung auf die Spitze getrieben worden, anstatt endlich genaue Beobachtungen und Diagnosen zum Zuge kommen zu lassen.

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für die bisherigen digitalkinos kommt erschwerend hinzu:

 

was kommt nach STAR WARS 3 an weiterer digitaler "ware"? ...

 

AFAIK ist da nichts verbindlich in aussicht ... und am übernächsten mittwoch wird wohl in einigen digitalen häusern zu KRIEG DER WELTEN wieder das "historische" 35mm - equipment "dearchiviert" werden müssen ...

 

... und wie und was sage ich da meinem kunden, den ich gerade auf "digital" eingeschworen habe und dem, die "digitalen" werbesprüche noch frisch im kopf, nun wieder "analoge tickets" verkauft werden müssen ...

 

... sehr dünnes eis ... die zuschauer werden total verunsichert ... der schuss kann nach hinten losgehen ...

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Folgende Mail habe ich heute von Herrn Weber aus Nürnberg erhalten.

Ist aber nicht die Erste.

JETZT hat er aber wohl am Wochenende einen Sonnenstich bekommen.

ER gibt allen Kinos in Deutschland die Schuld am Besucherrückgang, die NICHT auf Digital umgerüstet haben.

HIER DIE MAIL:

 

Dear all,

 

„Goldrausch mit Silberlingen – Der Siegeszug der DVD ist nicht zu stoppen: Das digitale Heimkino verschafft Hollywood immer neue Umsatzrekorde – und lässt viele Filmtheaterbesitzer um ihre Existenz fürchten. Kulturkritiker sehen gar das Ende des traditionellen Kinoerlebnisses nahen.“ (Der Spiegel, 13.6.2005)

 

„Zuviel Film ist schlecht fürs Kino – Die Besucherzahlen sinken. Und schuld sind längst nicht die Raubkopierer allein“ (Die Welt, 2.6.2005)

 

Solche Schlagzeilen in renommierten Zeitungen wie Die Welt und Der Spiegel können nur als PR-Desaster bezeichnet werden. Und es werden nicht die einzigen bleiben, ähnliche Berichte werden sicher auch in anderen Medien folgen; dadurch wird eine Endzeitstimmung verbreitet, die einen weiteren negativen Einfluss auf die Besucherzahlen ausüben wird: selbst die noch verbliebenen Kinogänger werden sich fragen, ob sie wirklich einer aussterbenden Spezies angehören wollen!

 

Allerdings hätte man ein solches PR-Desaster verhindern oder zumindest eindämmen können, wenn der Digitale Rollout stattgefunden hätte, wie im Januar 2005 vorgeschlagen: es war ein Rollout mit 200 Kinos vorgesehen, der zum Start von STAR WARS EPISODE III am 19.5.2005 erfolgen sollte (detaillierte Vorschläge lagen vor). Durch positive Berichterstattung über solch eine Initiative der Kinos, die sich für die Zukunft rüsten, hätte man der negativen PR entgegenwirken können.

 

Auf regionaler Ebene ist uns das in Nürnberg gelungen: zum Start von STAR WARS EPISODE III wurden im CINECITTA Kino 1 (547 Sitzpl.) und Kino 11 (414 Sitzpl.) auf digitale Projektion umgerüstet. Die Resonanz in Print/TV/Radio war extrem positiv, CINECITTA hat sich dadurch das Image eines modernen, auf die Zukunft eingestellten Kinos erworben.

 

 

ERFAHRUNGEN MIT STAR WARS EPISODE III IM CINECITTA, NÜRNBERG

 

Schon nach kurzer Zeit konnten wir feststellen, dass auch beim Kinobesucher die Tendenz ganz klar in Richtung digital geht: in einem Zeitraum von 29 Tagen wurden gesamt 62.764Tickets für STAR WARS EPISODE III verkauft, davon 25.018 (40%) analog / 37.746 (60%) digital. Die Einnahmen beliefen sich auf gesamt 492.934€ , davon 187.604 € (38%) analog / 305.330 € (62%) digital. Der Eintrittspreis betrug gesamt 7,85 €, davon 7,50 € analog / 8,09 € digital.

 

Am 4. Wochenende (Do 9.6. – So 12.6.) hatten wir im CINECITTA gesamt 5.259 Besucher in STAR WARS EPISODE III, davon 1.373 (26%) analog / 3.886 (74%) digital. Damit übertrafen die Besucherzahlen des CINECITTA an diesem Wochenende die des Mathäser Multiplex in München um ca. 10%, normalerweise ist das Verhältnis umgekehrt. Diese Zahlen beweisen, dass durch die digitale Projektion mehr Besucher gewonnen werden konnten. Auch zeigt die immer weitere Verschiebung des Besucheranteils in Richtung Digital, dass sich die Vorzüge der digitalen Projektion beim Publikum durch Mundpropaganda verbreiten.

 

Der Aufpreis von 0,50 €, der für die digitale Projektion erhoben wird, hat sich nicht als Hindernis erwiesen. Es wird als normal betrachtet, für ein besseres Produkt etwas mehr zu bezahlen. Eine Publikumsbefragung, die von der lokalen Presse durchgeführt wurde, ergab durchweg extrem positive Reaktionen. Des Öfteren spendete das Publikum am Ende der Vorstellung Applaus. Selbst eingefleischte 35mm-Fans ließen sich von der Qualität der digitalen Projektion überzeugen: ein seit 20 Jahren in unserem Atrium-Filmpalast beschäftigter Vorführer kam begeistert aus einer digitalen Vorführung und meinte, man könne 35mm vergessen!

 

Die Frage, ob die digitale Projektion dem 35mm Standard gleichkommt, stellt sich für uns nicht mehr; nach einhelliger Meinung übertrifft die digitale Projektion 35mm und erreicht eher 70mm Qualität.

 

Für uns stellt die digitale Projektion das Modell für die Zukunft dar. Deshalb beabsichtigen wir, alle 18 Säle des CINECITTA so schnell wie möglich umzurüsten. Wir sind aber davon abhängig, dass die Verleihfirmen digitale Fassungen liefern.

 

 

ANGESTREBTES ROLLOUT / FINANZIERUNGSMODELL:

 

Um den Verleihfirmen, die vor eventuellen Mehrkosten zurückschrecken, den Einstieg zu erleichtern, schlagen wir folgendes vor:

 

Die Finanzierung der neuen Anlagen erfolgt komplett aus dem Aufschlag von bis zu 1 € pro Ticket, der für digitale Fassungen erhoben wird.

 

Der Beitrag der Verleihfirmen zur Finanzierung besteht lediglich darin, auf den Verleihanteil aus diesem Aufschlag für den Finanzierungszeitraum von 5-6 Jahren zu verzichten.

 

Die Höhe des Aufschlags bleibt dem Kino überlassen; auch kann das Kino selbst entscheiden, ob der Aufschlag für sämtliche Vorstellungen und Preiskategorien erhoben wird (oder evtl. nur am Wochenende, für Eventfilme, nicht für Schüler/Studenten usw.).

 

Kinos mit mehr als 25-30.000 Besuchern pro Jahr können unter diesen Voraussetzungen die Finanzierung in 5-6 Jahren realisieren!

 

Als Vorteil für die Verleihfirmen ergibt sich, dass die Kostenersparnis durch den Wegfall der 35mm Kopien dem Verleih verbleibt. Personalkostenersparnis und evtl. Beiträge der Werbemittler verbleiben dem Kino.

 

Also leistet jede Seite einen Beitrag, hat aber auch einen Vorteil.

 

Es ist gewährleistet, dass jede Seite mindestens so viel Einnahmen hat wie jetzt auch.

 

Als weiterer gemeinsamer Vorteil für Kino und Verleih ergibt sich, dass höhere Besucherzahlen erreicht werden können (nach unserer Schätzung ca. 5-10%).

 

Eine großangelgte Werbekampagne für die digitale Projektion sollte von Kino und Verleih gemeinsam finanziert werden.

 

 

VORTEILE EINER DIGITALEN UMRÜSTUNG:

 

Die digitalen Projektionsanlagen sind 3D-fähig. Zur Zukunft von 3D siehe den Artikel:

 

3D CINEMA - VIEWING THE FUTURE by Joseph L. Leiman: http://www.worldenteractive.com/realdinthree.htm

 

Das komplette Vorprogramm aus Werbespots und Filmtrailern kann über den Kinoserver in einer „playlist“ zusammen mit dem Hauptfilm gespielt werden. Es lässt sich ein vollautomatischer Ablauf für die ganze Woche festlegen, der im Bedarfsfall jederzeit abgeändert werden kann. Es ist nur noch eine Überwachung in der Zentrale und eine Überprüfung im Saal notwendig.

 

Die digitale Projektionsanlage hat sich als stabiles System erwiesen, die für STAR WARS EPISODE III mitgelieferten 35mm Sicherheitskopien wurden nicht verwendet. Texas Instruments gibt 10 Jahre Mindestlebensdauer für die Light Engine an.

 

DIGITALER ROLLOUT IM CINECITTA; NÜRNBERG.

 

Der digitale Rollout im CINECITTA, Nürnberg soll folgendermaßen ablaufen: die Finanzierung erfolgt über Leasing, Bank oder privates Investment. In 2-3 Stufen werden entweder 2x9 Anlagen oder 3x6 Anlagen installiert. Als Beginn ist Oktober/November 2005 vorgesehen, innerhalb von 1-2 Jahren soll die komplette Umrüstung abgeschlossen sein. Angeschafft werden in allen Kinos 2K Projektionsanlagen mit denen Filme in dem von DCI festgelegten Standard gezeigt werden können.

 

Als wichtigste Filme für digitale Projektion im Herbst 2005 sehen wir HARRY POTTER UND DER FEUERKELCH, DIE CHRONIKEN VON NARNIA & KING KONG an (wir konnten uns in Neuseeland selbst überzeugen, dass KING KONG zu einem großen Teil digital produziert wird; also dürfte es kein Problem sein, davon eine digitale Fassung herzustellen).

 

Im 3D-Bereich erscheint uns THE ADVENTURES OF SHARK BOY AND LAVA GIRL viel versprechend; wir könnten uns auch vorstellen, POLAR EXPRESS, der in den angelsächsischen Ländern letztes Jahr große Erfolge in den Large Format Kinos in 3D verbuchen konnte, zu Weinachten noch einmal in 3D zu präsentieren.

 

Weitere Nutzungsmöglichkeiten für die digitale Projektionsanlage bieten sich bei der Fußball WM 2006, wobei die Rechte mit Premiere geklärt werden müssten. Man könnte versuchen, die Fußball-Übertragungen in 3D zu projizieren, was mit dem 2K Projektor von Christie möglich ist.

 

Anstatt angesichts rückläufiger Besucherzahlen und der negativen Presse-Berichterstattung in kollektive Depression zu verfallen, sollten sich Kinos und Verleihfirmen schnellstens zu gemeinsamem Handeln entschließen. Die Botschaft muss lauten: Wir stellen uns der Herausforderung, wir sind besser! Dazu müssen die Möglichkeiten, die digitale Projektion und 3D Kino bieten, ausgeschöpft werden. Dem Publikum muss vermittelt werden, dass das Kino auch in Zukunft als Erlebniszentrum und Treffpunkt konkurrenzfähig ist.

 

 

Viele Grüße aus Nünberg

Wolfram Weber

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@ Wolfram Weber

 

Judas hat seinen Verrat für nur 30 Silberlinge begangen .... Hier aber stellt sich einem die Frage, mit wieviel "Silberlingen" dieser Herr Weber für seinen Verrat am herkömmlichen kino rechnen kann!

 

Bei dieser "Lobeshymne" - oder sollte man dieses Weber-Modell lieber als geistigen Dünnschiß bezeichnen - für die angeblich ach so tolle Digitalprojektion kann ich nur den bekannten filmischen Ausspruch (ist er nicht von Curd Jürgens?) tätigen:

"Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte"

 

 

 

[...] Die Frage, ob die digitale Projektion dem 35mm Standard gleichkommt, stellt sich für uns nicht mehr; nach einhelliger Meinung übertrifft die digitale Projektion 35mm und erreicht eher 70mm Qualität. [...]

So so, die digitale Projektion erreicht also eher 70mm Qualität !??? :P :P :P

 

[...] Des Öfteren spendete das Publikum am Ende der Vorstellung Applaus. [...]

Das Gleiche habe ich auch schon bei Flugzeuginsassen gesehen, die ihrem Piloten nach einer Bruchlandung ohne Menschenschäden applaudiert haben.

 

[...] Als Vorteil für die Verleihfirmen ergibt sich, dass die Kostenersparnis durch den Wegfall der 35mm Kopien dem Verleih verbleibt.

Personalkostenersparnis und evtl. Beiträge der Werbemittler verbleiben dem Kino. [...]

Richtig so und deutschlandtypisch: Hier mal eben zwei Vorführer rausschmeißen, dort drei Arbeiter in den Filmlägern wegrationalisieren.

Und dann ist es vermutlich genau dieser Herr Weber, der sich dann in seine 18 voll digitalen Säle stellt und sich fragt: "Warum kommen denn die vielen Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfänger nun nicht ins Kino, die haben doch nun wirklich genügend Zeit".

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Der Aufpreis von 0,50 €, der für die digitale Projektion erhoben wird, hat sich nicht als Hindernis erwiesen. Es wird als normal betrachtet, für ein besseres Produkt etwas mehr zu bezahlen.

 

Das zu einer "Geiz-ist-geil-Epoche"? Was wäre, hätte man für das analoge Event einen Aufschlag genommen?

 

Eine Publikumsbefragung, die von der lokalen Presse durchgeführt wurde, ergab durchweg extrem positive Reaktionen.

 

Wer jemals einen Studentenjob als Inteviewer innehatte, kennt die Problematik, daß die Art und Weise der Fragestellung die Antwort am stärksten beeinflußt.

 

...ein seit 20 Jahren in unserem Atrium-Filmpalast beschäftigter Vorführer kam begeistert aus einer digitalen Vorführung und meinte, man könne 35mm vergessen!

 

Auch mit 20 Jahren Berufserfahrung muß man kein richtiger, erfahrener Filmvorführer sein.

 

Die Frage, ob die digitale Projektion dem 35mm Standard gleichkommt, stellt sich für uns nicht mehr; nach einhelliger Meinung übertrifft die digitale Projektion 35mm und erreicht eher 70mm Qualität.

 

Dazu bedürfte es des direkten A/B/C-Vergleiches.

Posted

Die Frage, ob die digitale Projektion dem 35mm Standard gleichkommt, stellt sich für uns nicht mehr; nach einhelliger Meinung übertrifft die digitale Projektion 35mm und erreicht eher 70mm Qualität.

 

Dazu bedürfte es des direkten A/B/C-Vergleiches.

 

Jep, den hatte ich mal im Kopierwerk... 70mm Rangiert weit weit vor 35mm... danach kam, wenn auch nur knapp Digitalprojektion, allerdings mit 4k

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  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Privacy Policy, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.