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N8 nass kleben


Rolando

Empfohlene BeitrÀge

Hi!

 

Ich hab angefangen, meinen ersten N8-Film nass zu kleben. Dabei fĂ€llt mir auf, dass die Klebestelle ungemein breit ist und beim Projizieren (18fps) stört. Ich benutze eine Bauer Klebepresse, hat keinen Produktnamen, Produkt-Nr. ist 912. Sie schneidet den einen Teil auf dem Strich und der andere ĂŒberlappt etwa 2mm... das ist bei 8mm halt schon ne Menge. Gibt es andere Klebepressen, die schmalere Klebestellen produzieren? (wobei ich denke, dass es ja kaum geht, weil dann die Perforation leicht ausreisst, oder?) Oder andere Tipps fĂŒr bessere, unsichtbarere Klebestellen?

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Schaut top aus und klingt auch so. Aber macht sie denn 'unsichtbarere' Klebestellen? Oder gibt es andere Stellschrauben, an denen ich drehen könnte? Oder ists einfach so?

 

Bei passenden, aneinander geklebten Parts ists schon recht unscheinbar, aber die Klebestelle (Schnitt) ist als Strich doch gut sichtbar in der Projektion. 

Bei solchen Parts, wo z.B. ein sehr helles Motiv an ein sehr dunkles geklebt wird, ists nicht nur die Schnittstelle, die man sieht, sondern dann eben auch nen dunkler bzw. heller Keil ĂŒber ein Viertel des Bildes. Unschön...

 

Dacht schon dran, auf 24fps umzuschwenken, ginge bei dem Film eh, in der Hoffnung, dass so zu 'verwischen'...

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Hallo  Rolando,

 

Ich habe zunĂ€chst nach alt VĂ€ter Sitte Doppel 8 wie auch Super 8 nass geklebt. Aber mittlerweile bin ich bei beiden Formaten auf Folie umgestiegen, mein Mittel der Wahl heißt Catozzo. Da gibt es zwei Filmbilder, die einen Hauch dunkler sind, was aber nicht besonders auffĂ€llt. Beim Nasskleben ragt der "Keil" immer in ein Bild rein.

 

Ulrich

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mit 24b/s zu filmen ist in jedem fall klar zu empfehlen, nicht nur wegen der schnittstellen.

ich hab mir angewoehnt, darauf pingeligst zu achten, die seite, wo die schicht abgeschabt wird, wirklich schoen und restlos abzuschleifen und dass die kante zum naechsten bild scharf und gerade ist. 

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Meines Erachtens nach gehören Klebestellen, die mehr oder weniger sichtbar (und auch hörbar durch den Projektor) sind, eben zum Medium Amateurschmalfilm. Wir schÀtzen ja auch das Filmkorn und manche finden auch seitlichen Lichteinfall durch Spulenwechsel als sehr authentisch...

Ich kann einen gewissen Hang zur optimalen QualitÀt verstehen aber Schmalfilm ist Schmalfilm ist Schmalfilm! (frei nach Gertrude Stein)

 

Ulrich

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vor 1 Stunde schrieb uhuplus:

Meines Erachtens nach gehören Klebestellen, die mehr oder weniger sichtbar (und auch hörbar durch den Projektor) sind, eben zum Medium Amateurschmalfilm.

 

Dicke, fette Klebestellen 😁:

 

https://www.youtube.com/watch?v=QyQtSV7wRLE

 

Gemeckert hat bis heute keiner...

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Am 28.9.2020 um 22:36 schrieb F. Wachsmuth:

Man kann mit dem 16mm Hobel prima auch N8 hobeln. 
 


Habe mich immer schon gefragt, wieso N8 nie einen Hobel bekommen hat, dabei liegt die Antwort auf der Hand!

 

Bin mit meiner CIR Catozzo aber trocken absolut zufrieden 🙂

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Ich klebe auch gern nass. Bisher S8 mit einer einfachen Klebepresse (ich glaube, es ist eine Bauer, ich kann grad nicht nachsehen). Die Anleitung ist ausfĂŒhrlich bebildert und jeder Schritt ist auf einem Foto abgebildet. Die Anleitung zeigt, wie man sowohl Keilschliff, als auch Doppelkeilschliffklebestellen macht und der Film wird auch schön am Bildstrich getrennt. Jedoch seit ein paar Monaten hab ich mich auch in N8 rangewagt. DafĂŒr habe ich eine Nizo Klebepresse. Die ist wohl hauptsĂ€chlich fĂŒr Doppelkeil-Klebestellen gedacht und irgendwie war mir die Bedienung nicht ganz so klar, da sie beim Schneiden durch ein sehr breites Messer die linke HĂ€lfte am Bildstrich, die rechte jedoch ganz woanders mitten durchs Bild schneidet. Ich weiß nicht mehr genau wie ich da verfahren habe, aber es kamen anfangs immer Klebestellen heraus mit "Blitzer", also einer transparenten (abgeschabten) Stelle, die nicht vollstĂ€ndig ĂŒberlappt wurde (obwohl die Perforationsfolge an der Schnittstelle nicht unregelmĂ€ĂŸig erschien). Diese Klebestellen hielten manchmal nicht gut und gingen wieder auf. Das Drama dabei ist, dass man bei Nassklebung bei einem erneuten Schnitt natĂŒrlich wieder zwei Bilder opfern muss.
Aus der Erfahrung möchte ich daher raten unbedingt eine Klebepresse mit ausfĂŒhrlicher Anleitung zu erwerben, oder wenigstens nach einem Video-Tutorial zu suchen. Das erspart Ärger und einigen Einzelbilderverlust.

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Ich glaube, das mit den Handschuhen bekommen die meisten auch ohne ErklĂ€rvideo hin 😛

 

Was fĂŒr ein Schleifstein? Die Bolex kommt ohne aus.

Und das Problem des Filmstaubs ist m.E. gut beherrschbar. Aber 16mm Filmhobel gibt es schon fĂŒr ~40€ bei eBay.

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Am 28.9.2020 um 14:14 schrieb Helge:

Eine der besten Klebepressen, fĂŒr N8 und S8: Bolex  http://bolexcollector.com/accessories/edit60.html

Bei eBay gibt es zahlreiche Angebote dazu

War gerade bei eBay gĂŒnstig zu haben. Ich hoffe, meine Klebestellen sehen ab demnĂ€chst etwas professioneller aus als bei meiner ollen Porst-Presse. Und ich hoffe auch, dass mein Projektor nicht bei jeder Stelle Schluckauf bekommt. Danke fĂŒr den Tipp!

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vor 29 Minuten schrieb Ray Van Clay:

 

Der, an dem er zwischendurch seine Rasierklinge wetzt...

Das ist ein Wetzstein zum Abziehen, kein Schleifstein, Abrieb eher vernachlÀssigbar.

Die Rasierklinge nutzt er vermutlich, weil die Messer der Bolex Klebepresse dejustiert oder stumpf sind.

Normalerweise braucht man die nicht, es war aber das einzige Video zur Bolex, das ich auf die Schnelle gefunden habe.

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@Carena48was ist das fĂŒr ein tolles GerĂ€t mit Lupe hinter den Klebepressenkartons?

 

Und: wie geht ihr denn ĂŒberhaupt vor beim schneiden? Dazu hab ich noch kein Video gefunden, ich berufe mich bei meiner Technik auf eine Doku ĂŒber Stan Brakhage: ich hĂ€nge die einzelnen Sequenzen nummeriert an eine WĂ€scheleine... also staubfrei ist was anderes... aber wie legt man Szenen am besten zum spĂ€teren kleben ab? Wisst ihr, was ich meine? So Workflow und so wĂŒrd mich echt mal interessieren von Leuten, die mehr machen, als nur mal nen Film zu reparieren und Leader anzukleben.

 

 

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