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camera #2 erscheint: Neue Filme aus Deutschland, wohl auch für Schmalfilmer


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Unser Magazin camera, das der analogen Fotografie gewidmet ist, bringt in der zweiten Ausgabe ein paar Sensatiönchen ans Tageslicht, die auch für Schmalfilmer interessant sind. Endlich ist es gelungen, ein Exklusivinterview mit Jake Seal zu bekommen, dessen Firmen InovisCoat und Filmotec unter dem Markennamen Original Wolfen neue Farbfilme in Deutschland produzieren. Und es soll wohl nicht nur bei Schwarzweiß- oder Farbnegativfilm bleiben, auch von Farbumkehrfilm ist bereits die Rede. Ein FilmoTec-Fachmann lobt in einem weiteren Interview die Zusammenarbeit mit Daniel Wittner, der schon einen ersten Farbnegativfilm auf Super 8 in der Erprobung hat. Auch 8mm- und 16mm-Filme könnten folgen.

 

Hier sind alle Themen des Magazins:

 

Exklusiv: Neue Farbfilme aus Deutschland

camera besuchte InovisCoat und FilmoTec, die unter der Marke „Original Wolfen“ Farbfilme produzieren. Nach über 30 Jahren gibt es wieder einen Hersteller, der in Deutschland neue Colorfilme austüftelt und fertigt. Auf 30 Seiten berichten wir über die Macher in Monheim und Wolfen.

 

Test: Wolfen NC200 – der neue Gold?

Ein Farbnegativfilm mit ISO 200 und satten Farben. Der Wolfen NC200 soll ein neuer Allrounder werden. camera konnte exklusiv Vorproduktionsmuster testen. Hält das Material, was der Hersteller verspricht? Kann der Film mit dem Kodak Gold mithalten?

 

Exklusiv: Neue Diafilme, Material im Orwo-Retro-Chic und limitierte Spezialfilme - Interview mit Jake Seal, Original Wolfen

Der britische Filmproduzent Jake Seal betreibt in Großbritannien und den USA Produktionsstudios unter dem Namen Orwo. 2020 kaufte er InovisCoat und FilmoTec, um seine eigenen Filme herstellen zu können. camera sprach mit Seal exklusiv über seine Pläne. Dazu zählen auch neue Farbumkehrfilme und Retro-Material im Orwo-Chic.

 

Exklusiv: 4 neue analoge Fotokameras

Bisher sah es so aus, als ob nur Pentax im nächsten Jahr mit einer anspruchsvollen Kompakten auf den Markt der analogen Kameras kommen will. Aber es gibt drei weitere, bereits weit vorangeschrittene Projekte. camera zeigt die Kameras der Zukunft, auch eine neue Variante der Rollei 35 ist dabei.

 

Doppelt Spass: Die Kunst der Mehrfachbelichtung

camera portraitiert in dieser Ausgabe drei begeisterte Doppelbelichter/innen mit ihren Werken. Ein schwieriges Genre, das Erfahrung braucht, um mit guten Ergebnissen nach Hause zu kommen. Doch auch der Zufall bringt zuweilen spannende Resultate.

 

Mach's mal mit der mju!

camera zeigt die Varianten der genialen Olympus mju I und eine Fotoreportage vom Schlagermove in Hamburg - geschossen mit der Point-and-Shoot.

 

Die Nikon-Story

Ein Rückblick auf die analogen Kameras des japanischen Herstellers von 1948 bis 2020. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Marke, die zuvor vor allem für hervorragende Objektive stand, mit der Messsucher-Kamera Nikon I auf den Markt. camera zeigt per Zeitleiste alle Nikon-Modelle und die besten Anzeigenkampagnen aus den USA und Japan.

 

Geheime Mission: Kameras der Spione

Minikameras, versteckt in Radios, Schminketuis, Füllfederhaltern, Armbanduhren oder Zigarettenschachteln. Was es nicht alles gab, um unerkannt Fotos auf Film schießen zu können. Ein umfassender Geheimreport aus der Welt der Spione.

 

Test: Wolfen NP100 Schwarzweißfilm

Original Wolfen baut auch die Linie der Schwarzweißfilme weiter aus. Basierend auf dem UN54, aber abgewandelt, kommt jetzt der NP100 auf den Markt. camera konnte das Material bereits testen.

 

Das Magazin gibt's hier: www.camera-mag.de

 

 

 

 

camer-02-Cover+offen.jpeg

camer-02-Cover.jpeg

Bearbeitet von Jürgen Lossau (Änderungen anzeigen)
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Ich hab meine Ausgabe gerade verschlungen und bin absolut begeistert. Ich kann sie auch Schmalfilmern nur wärmstens ans Herz legen! So viel echte Reportage mit tollen Bildern und echten, geprüften (und auch neuen!) Informationen findet man im Netz nicht, egal wie lange man sucht. 
 

Wer Interesse an der den Interna zur Farbfilmfertigung hat und verstehen möchte, wie die ganzen involvierten Menschen und Firmen zusammenhängen (oder auch nicht), der sollte sich diese Zeitschrift besorgen!

 

Übrigens ist die Informationsdichte ungleich höher als im "Super 8" Magazin, das für meinen Geschmack vieles oft zu sehr nur anreißt. Hier hatte ich richtig Lesevergnügen, nicht nur Blättervergnügen!

  • Thumsbup 2
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Das Magazin klingt tatsächlich sehr interessant! Herzlichen Glückwunsch dazu und auch zu dem interessanten Interviewpartner! 🙂 

 

Zum Film: Wolfen NC200 und ein 200er von Ilford zur gleichen Zeit – ist das Zufall? Tja, hätte ich die camera, wüsste ich bestimmt mehr. Mist!

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vor 1 Stunde schrieb Regular8:

"Nach 12 Monaten Entwicklungszeit..." (0:56)
Da, Ferrania! Habt ihr das gehört? 12 Monate Testen, Entwickeln, Optimieren und draußen isser, der Farbfilm.

 

War das bei Orwo nicht auch so? Aber hey, im Gegensatz zu Ferrania ist sowohl bei Ilford als auch bei Orwo/Wolfen/… alles an Gerätschaften nicht nur vorhanden, sondern auch in Benutzung. Da hatte Ferrania doch deutlich schlechtere Karten, oder irre ich mich?

 

Zum neuen Ilf… Harman: interessant! Mein Lieblingsfilm wird das sicher nicht – jaa, es ist der erste Versuch! Die Briten werden bestimmt weiter daran schrauben! Eins aber kann Harman auf jeden Fall besser als Seal&Co: „halb“ Youtube scheint lange im Voraus versorgt worden zu sein Testmaterial! Vom NC200 dagegen leider keine Spur (Stand: heute).

 

Aber damit stehen ja schon die Interviewpartner für camera #3 fest 🙃

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vor 15 Stunden schrieb filma:

 

Vom NC200 dagegen leider keine Spur (Stand: heute).

 

Weil das NC200 material im Alpha oder Beta testing ist, es ist noch kein Endprodukt was wir hier getestet haben. Die ganzen YouTuber mit dem Harmen film haben ja den gleichen Film den man jetzt im Handel kaufen könnte. Da liegt der unterschied, wir sind mind. 1/2 Jahr früher dabei, steht alles im Magazin 😉

  • Thumsbup 1
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vor 53 Minuten schrieb sam.prstn:

Weil das NC200 material im Alpha oder Beta testing ist, es ist noch kein Endprodukt was wir hier getestet haben. Die ganzen YouTuber mit dem Harmen film haben ja den gleichen Film den man jetzt im Handel kaufen könnte. Da liegt der unterschied, wir sind mind. 1/2 Jahr früher dabei, steht alles im Magazin 😉

 

Danke für die Aufklärung 🙂

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  • 4 Wochen später...
Am 30.12.2023 um 15:58 schrieb Jürgen Lossau:

Wir haben eine tolle Rezension für camera bekommen - aus der Schweiz:

 

https://www.fotointern.ch/archiv/2023/12/30/neue-fotozeitschrift-camera-stay-analog/

 

Glückwunsch zur Rezension! (Nicht nur) für die Schweiz wäre die Camera dank deutsch-englisch ja perfekt geeignet. Ich drück die Daumen, dass die Abonnentenzahlen dort jetzt steigen! Dass der Name offenbar noch mehr Schweiz-Bezug hat, war mir gar nicht bekannt.

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Am 30.12.2023 um 20:44 schrieb mono:

Koennte man die Leute bei Filmotec nicht beknien, einen 25ASA Schwarzweissfilm zu giessen, oder vielleicht was Technical Pan maessiges? Diese ewigen 100er sind immer graue Kornsauce.

 

Geht bestimmt irgendwie – mit finanziellen Anreizen sicher erst Recht?! Nur zur Info: Richard Tuohy, der australische Filmemacher und Betreiber zweier Labore, steht offenbar gerade in Kontakt mit Foma. Dort will er Fomapan 100 bestellen als 16mm Negativmaterial. Die Mindestabnahmemenge liegt bei 450 x 30m Rollen. Ohne Versand und Steuern wären das wohl so knapp 15.000€, die er nun versucht, u.a. durch Vorbestellungen zusammenzukriegen. Der Vorteil ist natürlich, dass Fomapan 100 bereits existiert.

 

Wenn ich das richtig sehe, hat(te) Filmotec leider keinen 25ASA Film im Angebot. Dementsprechend müsste man den oben genannten Betrag wohl „etwas“ aufrunden, um einen Entwicklungsanreiz zu schaffen 😉

 

Realistisch betrachtet also wohl doch eher mal – wie Du schon schreibst – bei Ilford nach deren Pan F fragen und damit bei Wittner anklopfen zum Perforieren. Viel Erfolg 🙂 

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vor 7 Stunden schrieb filma:

Die Mindestabnahmemenge liegt bei 450 x 30m Rollen. Ohne Versand und Steuern wären das wohl so knapp 15.000€, die er nun versucht, u.a. durch Vorbestellungen zusammenzukriegen.

 

Moin, filma!

Hast Du nen Link dazu? Habe im Netz nichts gefunden.

 

Frohes Neues,

Sebastian

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vor 8 Stunden schrieb filma:

 

Geht bestimmt irgendwie – mit finanziellen Anreizen sicher erst Recht?! Nur zur Info: Richard Tuohy, der australische Filmemacher und Betreiber zweier Labore, steht offenbar gerade in Kontakt mit Foma. Dort will er Fomapan 100 bestellen als 16mm Negativmaterial. Die Mindestabnahmemenge liegt bei 450 x 30m Rollen. Ohne Versand und Steuern wären das wohl so knapp 15.000€, die er nun versucht, u.a. durch Vorbestellungen zusammenzukriegen. Der Vorteil ist natürlich, dass Fomapan 100 bereits existiert.

 

 

🙂

Fomapan 100 als Schmalfilm wäre wirklich eine gute Sache. Der lässt sich übrigens perfekt zum Positiv entwickeln und kommt viel weicher rüber als R-100.

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