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Technicolor Analog 3D kommt dieses Jahr!


Jean

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-Die Obsolenzzeiten von Speichermedien reichen zwischen 6 Monaten und 5 Jahren.

Sehr witzig, deswegen geben die Festplattenhersteller ja auch 3 bis 7 Jahre Garantie, ist die CD seit 30 Jahren *das* Tonmedium usw.

 

Mag sein, daß eine CD recht lange hält, solange es keine gebrannte ist, davon sind mir schon einige "abgeraucht".

Selbstgebrannte optische Meiden ala DVD, CD, bluray darf man *nicht* trauen - die sind schon oft direkt nach dem Brennen eigentlich schrott.

 

Welche Digitale Speichermedien hatten wir in den letzten Jahren?

Im professionellen Bereich und Archiv? Nun, eigentlich seit Jahrzehnten keine änderungen mehr:

 

HDD und Tape für zugreifbare Medien.

 

8", 5,25", 3,5", 3,25", 3" Disketten und Zip-Laufwerke mit 100, 250 und 750 MB, ich habe noch zwei 5,25", diverse 3,5" und ein 100er Zip-Laufwerk(e) und die entsprechenden Medien herumliegen, ob die Laufwerke noch funktionieren, ob die Daten noch lesbar sind?

Kinofilme auf Diskette? Oder Zip? Das ist wahnsinn - insbesondere fürs Archiv. Ob die noch funktionieren ist pures Lotto-Totto-Rennquintett.

 

Wenn man *LANGE* speichern will kommt man um professionelle Technik nicht herum *UND* muss sein Archiv pflegen.

 

Typisch ist da LTO, was je nach Hersteller 15 bis 30 Jahre zertifiziert, bevor frischkopiert werden muss.

 

Und wenns etwas mehr kosten darf, sind bei uns kleineren (mit grade mal einstelligen Petabytes), wie auch bei den IT-Dickschiffen (mit tausenden Petas) gespiegelte RAID5 und 6 die Norm.

 

Ein typisches 100TB oder 50TB Raid 5/6 hat heute unter 6000 bzw. 3000 euro inkl. MwSt. an Materialkosten. Die Preise halbieren sich ca. im 18monatstakt, der Trend ist seit nun knapp 20 Jahren die Mittellinie.

 

Und für Archiv führt kein Weg um Redundanz *und* Pflege umhin, natürlich kann man mit magneto-optik sehr lange Haltbarkeit erreichen, aber ZIP, diskette oder CD-Rohling sind für Archivspeicherung ungeeignet.

 

Einen 35-mm-Film, der 100 Jahre alt ist, kann ich auf einem neuem Projektor abspielen, eine frisch aus dem Kopierwerk stammende Kopie kann ich auf einem hundert Jahre altem Projektor laufen lassen.

 

Nitrozellulose und CS-Perforation mal vernachlässigend. :wink:

Und den Ton.

Und die Bildwiederholrate, 60P showscan oder 18P wird bei vielen Projektoren nicht gehen.

Und bei ganzen Abschnitten der Filmfertigung werden dir die Farben fehlen, weil das Material gefadet ist.

Und zig Filme wird man wegen Schrumpfung nicht mehr in den Projektor / Scanner bekomen.

Und für so manches Seitenverhältnis wirst kein Objektiv vorhanden sein.

Und wenn auch nur einer der Filme unentdeckt essigsysndrom hat ist dein Lager schnell schrott.

 

Ganz abgesehen davon was passiert wenn dein Lager in den 100 Jahren schlicht abbrennt, durch menschlichen Fehler beschädigt oder geklaut wird.

 

Tja, und dann gibt es ZIG Filmformate die man NICHT auf 35mm abgespielt bekommt:

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_film_formats

 

Es gab vor so rund hundert Jahren alleine schon 90, 60, 51, 48, 21, 17.5, 63.5, 22 als Format - wenn man das im Archiv bekommt ist es immer lustig das "abzuspielen".

 

Aber jetzt sind wir echt off-topic.

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Ja, ja ich seh schon:

Oceanic gegen den Rest der Welt.

Um das ganze Off-Topic hier nicht noch weiter aufzublähen, beschränke ich mich hier nur auf eine Aussage von Dir, die schon an Beleidigung grenzt.

 

"Marxsister, wenn du unqualifiziert bist ist das in Ordnung, jedoch ändert das nichts am menschlichen Sehapparat. Stereoskopie unter 6-7 Meter Sichtabstand erzeugt eine konstante Fehlfokussierung..."

 

Aufgrund meines Berufes sehe ich mich durchaus in der Lage, eine qualifizierte Meinung abzugeben. Das ich auch in der Lage bin, die Testbedingungen zu verstehen, sollte selbstredend sein.

Nochmals, das es u.U. nicht ideal ist direkt vor einem PC-Monitor sitzend 3D zu betrachten, kann durchaus möglich sein. Mit -auch unter 6-7m Abstand- auf einem großen Flat-TV macht es auch über länger einfach Spaß. Setz Dich mal 1-2m vor einem großen Flat-TV, da wird Dir auch bei 2D von der Bildqualität übel (vor allem bei SD).

Apropos SD: Nimm mal einen Top Kalibrierten Top-Zustand 50 HZ Röhren-TV mit einer guten SD- Quelle, macht jeden Flat- TV um längen nass. (Trotzdem kaufen die Leute wie bekloppt Flat-TV und jammern hinterher über die sch... Bildqualität).

Wie heißt es doch so schön: Grau ist alle Theorie. Erinnert mich alles an die Aussage eines Fachmann bei der Neueinführung des E-Netzes, der ernsthaft fragte, wie ich denn auf der Autobahn bei hohem Tempo telefonieren könne. Er hätte in Fachpublikationen gelesen, das aufgrund der kleineren Reichweite der Sendemasten (Handys senden im E-Netz nur mit halber D-Netz Leistung) telefonieren wegen der schnellen Übergabe von Zelle zu Zelle überhaupt nicht störungsfrei funktionieren könne!!! :lol:

So- Ende Off Topic Mode!

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Ja, ja ich seh schon:

Oceanic gegen den Rest der Welt.

Je nach Land sind inzwischen 80-95% der Produktions- & Postproduktionshäuser digital. Der Anteil der digitalen Master sollte noch höher sein. Bei Projektorverkäufen spielen mechanische Projektoren nur noch eine Nischenrolle, zehntausende digitale, davon der Löwenanteil per DCI, hingegen sind in den letzten Jahren verkauft worden. Das Publikum beschert den DCI-Kinos, insbesondere den DCI 3D Kinos zigfach bessere Umsätze, die Kinobranche in den USA wird mehrheitlich digital, die branche hat grade mit AVATAR ihren Rekordfilm per se ausgewertet (volldigital produziert) und du verbindest das mit *einem* Poster im Internet und wähnst den "Rest der Welt" im mechanischen Camp? Na denn.

 

"Marxsister, wenn du unqualifiziert bist ist das in Ordnung, jedoch ändert das nichts am menschlichen Sehapparat. Stereoskopie unter 6-7 Meter Sichtabstand erzeugt eine konstante Fehlfokussierung..."

 

Aufgrund meines Berufes sehe ich mich durchaus in der Lage, eine qualifizierte Meinung abzugeben. Das ich auch in der Lage bin, die Testbedingungen zu verstehen, sollte selbstredend sein.

Dein Beruf ändert *nichts* an deinem Sehapparat, und Corpus ciliare hat seine Akkommodationsleistung eben entspannt *nicht* im Nahbereich.

 

Wenn dein Auge auf unendlich fokussiert, was grob bei Normalsichtigen so um die 6 Meter beginnt, und du näher am Motiv sitzt - dann beginnt die Fehlleistung. Das ist ein grundlegendes Problem *aller* stereoskopischen Verfahren.

 

Mit -auch unter 6-7m Abstand- auf einem großen Flat-TV macht es auch über länger einfach Spaß. Setz Dich mal 1-2m vor einem großen Flat-TV, da wird Dir auch bei 2D von der Bildqualität übel (vor allem bei SD).

Apropos SD: Nimm mal einen Top Kalibrierten Top-Zustand 50 HZ Röhren-TV mit einer guten SD- Quelle, macht jeden Flat- TV um längen nass.

Wir haben hier *top* HD- und SD-Röhren (Sony BVM, kostenpunkt fünfstellig) und die sind für Farbkorrektur, insbesondere bei YUV709 durch Schwarzpunkt, blickwinkelunabhängigkeit und einiges mehr exzellent - und schlagen 99.9% aller LCDs und Plasma bequem in den Aspekten.

 

Jedoch, ein modernes 1080p Display darfst du nicht mit SD füttern - schon garnicht SDTV in interlace, damit du die Güte sehen kannst. Da braucht es mindestens bluray (besser schöne 444 Masterquellen :)) - und dann ist jedes SD-Röhrengerät einfach nur noch Schrott.

 

Das Problem liegt hierzulande größtenteils an den Sendern, es sind schlicht, anders als bspw. in den USA, kaum vernünftige Bandbreiten & Auflösungen "on air", die deutschen Öffis mit ihrem 720P50 Schildbürgerstreich ganz vorne mit dabei. Was aber wieder gut für die Kinobranche ist, insofern kann man das mit lachendem und weinendem Auge zugleich sehen.

 

Aber wenn du zuhause bluray und ein gutes 1080P LCD, Plasma oder einen feines Projektor hast - dann erscheint nicht nur SD-RöhrenTV sondern auch so manches 35mm Kino schlicht nicht mehr mitbewerbsfähig.

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Also meine ersten CDs nähern sich so langsam der 30 und lassen sich vollkommen problemlos noch abspielen. Entgegen der üblichen Unkereien ist zumindest der zwangsläufige Verfall digitaler Medien also nicht gegeben. Jedenfalls wenn das Medium eine entsprechende Massenverbreitung gefunden hat. Ich sehe jedenfalls nicht so ganz, wieso man Disketten und Ähnliches zwangsläufig als Vergleich heranziehen muss. Beim Kinofilm ziehe ich ja auch nicht die Unmengen an Irrungen und Wirrungen im Bereich des chemischen Filmes als Beweis für dessen Unbeständigkeit heran.

 

Archivierung muss auch beim Film professionell erfolgen, und auf der Ebene ist das auch digital kein Problem. Dabei ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich egal, was der Datenträger darunter ideologisch darstellt. Ob das jetzt Silberhalogenid oder Magnetpartikel sind...

 

Die Nachlässigkeiten von Privatleuten bei der Aufbewahrung ihrer Familienerinnerungen haben jedenfalls null Relevanz für die professionelle Archivierung.

 

 

- Carsten

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Also meine ersten CDs nähern sich so langsam der 30 und lassen sich vollkommen problemlos noch abspielen. Entgegen der üblichen Unkereien ist zumindest der zwangsläufige Verfall digitaler Medien also nicht gegeben.

 

Interessante aber naive Schlussfolgerung.

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Du denkst einfach ein bißchen zu kurz, Guido. 'Digital' und Speichermedium haben eben nicht zwangsläufig miteinander zu tun.

 

Und dass kurzfristiger Verfall von digitalen Medien eben nicht 'zwangsläufig' geschieht wie hier gerne am Beispiel der Diskette argumentiert, dafür reicht die Abspielfähigkeit von 'massenindustriell' hergestellten CDs nach 30 Jahren als Beweis nunmal aus, sowohl was das Medium als auch die Verfügbarkeit von Abspielgeräten angeht.

 

- Carsten

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Also meine ersten CDs nähern sich so langsam der 30 und lassen sich vollkommen problemlos noch abspielen. Entgegen der üblichen Unkereien ist zumindest der zwangsläufige Verfall digitaler Medien also nicht gegeben.

 

Interessante aber naive Schlussfolgerung.

Nein, das ist völlik korrekt Odiug.

SpeicherFORM und SpeicherMEDIUM sind 2 getrennte paar Schuhe.

 

Digitale Medien, die älter sind als Kinofilm, die bis heute halten gibts massenweise. Bspw das hier,

Jacquard.loom.cards.jpg

so ab 1800 im Einsatz... für Textilien, wurde dann später, so ab Mitte 18tes Jahrhundert wie hier

621px-CIMA_mg_8383.jpg

auch schon zur Bespassung des Publikums eingesetzt: Das ist für automatische Orgeln, wenn du so willst also ein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Grossvater

unseres heutigen DCI 24bit 96khz 16 Kanal Raumklanges. Obige Orgelanweisungen funktionieren übrigens vielerortes noch wunderbar, älter als der erste Kinofilm.

 

So ab 1880 dann wurde der binäre und textorientierte Einsatz dann immer weiter getrieben, und führte bspw hiermit,

Hollerith_punched_card.jpg

einer Zugkarte von ~1890 zur Gründung der Tabulating Machine Company, später (1920 die Ecke) zu CTR umbenannt,

CTR_Company_Logo.png

dir heute bekannt unter

800px-IBM_logo.svg.png

 

Bloss auf *lochkarten* kriegt man nicht genug Terra und Petabytes unter, um 4K, 2K, 2D und 3D sauber zu sichern.

 

Dazu sind Ultriums (LTOs also) und RAIDs (HDDs also) Usus, und da in dem Fall magnetische Speicherung mitgenutzt wird, müssen für perfekte Sicherheit die Medien regelmässig frischkopiert werden. Das das perfekt neukopiert werden kann, ist ein Vorteil des digitalen Systems, das die Speichersysteme nicht ewig halten ein Nachteil der Medien.

 

Zwei paar Schuhe.

 

Bilderquellen: wikipedia

 

Und wenn wir schon bei Retrotechnik sind sollte irgendwie mal irgendjemand den Bogen kriegen und posten ob und wenn, wo T3D in D nun endlich oder doch nicht startet.

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Also meine ersten CDs nähern sich so langsam der 30 und lassen sich vollkommen problemlos noch abspielen. Entgegen der üblichen Unkereien ist zumindest der zwangsläufige Verfall digitaler Medien also nicht gegeben. Jedenfalls wenn das Medium eine entsprechende Massenverbreitung gefunden hat.

 

Ja, auch unsere alten Schätze sind 1a, denoch: Verlassen würde ich mich aber auch Compact Disc nicht ewig. 30, 40, 50 Jahre sind da zwar nichts üngewöhnliches, aber wenn der Nachwuchs mit dem Schraubenzieher mal Ingenieur probt, die Hauskatze an der falsche stelle eine unpässlichkeit hat oder schlicht ein ohne Nachdenken von der besseren Hälfte gestellter älterer Spiegel vom Flohmarkt mit Lichtbündelung eindrucksvoll Solarkraft an Kunstoffhüllen demonstriert... Schnell kanns gehen.

 

Auf eine heutige consumer-HD mit 2TB, für um die 100euro, kriegt man unkomprimiert so 3000 bis 4000 CDs, und mit zweien (unterschiedlicher Hersteller) an 2 Orten ist man dann wieder jahrelang sicher.

 

Noch ein Hinweis an alle Käufer von selbstbrennbaren "Archiv", "Gold" usw CDs und DVDs - vertraut den Medien NICHT. Presswerkgefertigte optische Medien halte gerne 30, 40, 50 Jahre, die völlig anders aufgebauten CD-R und DVD-R nicht.

Wir haben hier wirklich eine HOHEN durchsatz an optischen Speichermeiden, zig-tausende, und die halten NICHT dauerhaft und auch die "Archiv"-Marken sind nur mau bis mies. Wenn man private Schätze sichern will führt kein Weg um *Backup*, ggf. RAID, und je nach persönlichem Paranoialevel alle 2, 5 oder 7 Jahre Ringkopie.

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zu umfangreich...

 

Ja, da kann man nicht gegen argumentieren. Allerdings müsstest du mal ausrechnen auf wie viele Kilometer Papier so ein klassischer 2k Kinofilm gespeichert werden könnte.

 

Zu der CD kann man nur sagen, dass es erhebliche Unterschiede zwischen gebrannten und fertig gepressten gibt. Ich glaube kaum, dass ein Archiv mit gepressten CD´s arbeiten würde. Und beiu der Aufzeichnungsdichte von CD´s kann man es (ja, etwas überspitzt) gleich in Stein meisseln ;-)

Ich kann mich nur wiederholen: Analog und Digital ergänzen sich in der Frage wie man etwas verewigt sicher ganz prime - und das ist auch gut so ;-)

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Jedoch, ein modernes 1080p Display darfst du nicht mit SD füttern - schon garnicht SDTV in interlace, damit du die Güte sehen kannst. Da braucht es mindestens bluray (besser schöne 444 Masterquellen :)) - und dann ist jedes SD-Röhrengerät einfach nur noch Schrott.

Dann erzählen Sie doch nicht von diesem Schrott.

Immerhin lassen sich SD-Quellen (Standard Definition Video) viel artefaktfreier auf Film, sehr schön auch auf 35mm-Film (!) ausbelichten, ohne Kammflickern und mit geringeren Schärfeverlusten als nach Scaling auf HD-Bildschirmen.

Bei 2k D.I. geht das selbstverständlich auch seit vielen Jahren - und dank der nicht vorhandenen Zeilenstruktur auf Film stören bei Filmwiedergabe auch keine Zeilen- oder Pixelsichtbarkeiten. Nach 4k-Ausbelichtung ist das Bild auf 35mm brillanter als 2k DCI-Projektion.

35mm-Technicolor profitiert von dieser Produktionsvielfalt seit 120 Jahren, eben so wie von einer besseren Farb- und Kontrastwiedergabe der 3-D-35mm-Kopien gegenüber den digitalen RealD-DLP-Projektionen, die in USA im Alltagsbetrieb bereits getestet wurden. Allenfalls eine digitale Dolby-3-D-Vorführung hatte im Vergleich trumpfen können.

 

Das Problem liegt hierzulande größtenteils an den Sendern, es sind schlicht, anders als bspw. in den USA, kaum vernünftige Bandbreiten & Auflösungen "on air", die deutschen Öffis mit ihrem 720P50 Schildbürgerstreich ganz vorne mit dabei. Was aber wieder gut für die Kinobranche ist, insofern kann man das mit lachendem und weinendem Auge zugleich sehen.

Das Problem sind die hiesigen Messe- und Werbevorlesungen aus der Fernseh- und Studiobranche, die für die Kinowirtschaft nur marginal von Bedeutung sind.

In letzteren wird nämlich in mehr als 85% aller Kinosäle Geld mit 35mm-Kinoformat verdient. Da die 35mm-Technologie (also seit 120 Jahren) als sozusagen "gleichbleibendes Software-Format" Marktführer ist, handelt dieser Thread von seiner vielfältigen Nutzbarmachung für eine moderne 3-D-Projektion.

 

Sie reden weniger am Thema (und wenn, dann eher unscharf von "schnellen" Filmkopierungen), Sie glühen aber förmlich auf, wenn Plasma-Schirme, Home Cinemas und Scaling-Prozesse bei Amateur-Beamers oder im Studio beweisen sollen, wie *perfekt* man bei Ihnen geworden ist.

Glückwunsch hierzu, aber an der arteigenen Kinorealität in USA, GB und anderswo wird damit vorbeispekuliert.

 

Bitte beachten Sie doch einmal das Thread-Thema. Und argumentieren konkret aus der Sicht einer Filmkopierung, die Sie kritisierten (bitte mit Beispielen, Nennung verschiedener Prozesse und Gerätetypen). Erläutern Sie uns bitte außerdem, mit welchem Equipment Technicolor seine 35-mm-3D-Kopien herstellt.

Ich wäre hoch erfreut und beeindruckt, wenn Sie Ihr Fachwissen dieser Art durch konkrete Informationen erhärten könnten.

dazu kkommen noch die erheblich besseren Ticketpreise per DCI - das Publikum zahlt gerne aufpreis für das bessere Kinoerlebnis.

 

Das alles mag ihnen nicht schmecken, ist aber schlicht Realität.

Die 3-D Realität dieser Stadt in den letzten Wochen brachte einige Filme, die nicht alle Schichten erreichten. Eine Brille kann diese Realität auch nicht immer schönfärben.

Weiterhin bestimmt das "Nischenformat" DCI die Spitzenpätze des Kinos, in nichtmal einem jahr Ice Age, Avatar Shrek, Titanen, Alice, Drachenzähmen, durch die Bank weg sind die erfolgreichsten Titel und #1 chartpositionen nicht per Film, sondern per DCI in den Kinos.[..]

mitglied UlliTD, enorm hilft: Nachmittags Drachen, Vorabend Alice und Abend Titanen war bspw. seine Bestückung als alle 3 Titel in den Charts standen, für die kleinbetreiber auf dem Land mit 35mm nicht mal zu erträumen.

[...] da hat so mancher binne von Monaten seine *komplette* Modernisierung, die laaaaaaange laufen wird komplett eingespielt.

Für eine 100 Tsd.-Dollar-Anlage betragen die Amortisationslaufzeiten etwa 10 Jahre.

Dann kauft es euch doch - gewarnt worden seit ihr von uns mehr als genug. [...]Und mit T3D fehlen die wichtigsten 3D Filme (Fox bspw: avatar bzw avatar 2, [...]

Der überhaupt noch gar nicht saisonfähig ist - ich bitte Sie! AVATAR 2 läuft nach Cameron (James) erst in 4 Jahren an, und es soll neuerliche Änderungen der 3-D-Technologie geben.

Bis dahin feiert dieses Forum noch viele Ostern und Weihnachten, auch mit blendend gefüllten "2-D-Kassen" (momentan "Sex and the City 2", nachdem "Avatar", "Alice", "Dachenzähmen" oder "Kampf der Titanen" mittlerweile abgelöst wurde). :wink:

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  • 3 Wochen später...

Weiß jemand wo?

 

Ja ... PN unterwegs ,,,

 

 

scheint ja streng geheim zu sein. :shock:

 

Nicht geheim ... aber mir steht es nicht an, Investitionsentscheidungen von Kollegen hier öffentlich zu machen.

 

Ein Satz Winterreifen als Investentscheidung zu verkaufen.

Aua!

 

St

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Dann gilt es jetzt, auch das Positive zu sehen und Potentiale auszuschöpfen.

 

1. Auflisten auftretender, behebbarer Mängel bei der Belieferung oder im Falle schwankender Qualitätsstandards (die laut des neuen Kopierverfahrens aber ausgeschlossen werden)

 

2. Druck auf Disney, die kinofeindliche Marktbereinigungspolitik zu ändern (notfalls Beschwerden nach USA): je mehr Disney an Umsatz in den Nicht-DCI-Kinos täglich einbüsst, desto eher wird man die erpresserische Haltung aufgeben müssen

 

3. Obacht auf das Einhalten der Kopiengüten (ggf. Regressforderungen stellen, falls geringste Abweichungen von den SMPTE-Standards auftauchen)

 

4. Verleiher und Postproduktionsfirmen durch öffentlichen Druck dazu bewegen, langsam, aber konsequent auf das 4k Digital Intermediate für die 35mm-Ausbelichtung umzuschwenken (sowohl von 2D- als auch von 3D-Filmen) - selbst wenn die native Quelle ein 2k Source Master ist

 

5. Kontakte zu den amerikanischen und englichen Betreiberkollegen knüpfen, um alle in gemeinsamem Interesse liegenden Ansprüche weiterhin erfolgreich durchzusetzen (siehe www.film-tech.com , dort: "forums", darin: "Film Handler's Forum" , ebd.: "So is the Technicolor 3-D any good??")

 

Aktuelles zur Digitalisierung: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...03&start=0

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Vor ein paar Minuten habe ich eine Pressemitteilung der TC3D GmbH gelesen, nach der das System mit Shrek 4 in Deutschland definitiv an den Start geht.

 

Weiß jemand wo?

Ich habe eine Liste bekommen in der 8 Kinos genannt werden. Ohne Einverständnis der Betreiber darf ich diese aber nicht veröffentlichen oder weitergeben.

 

 

Gruß

 

Salvatore

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Hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte und Entwicklung und ist recht interessant. Das Verfahren ist insofern neu, als dass es mit dem neueren Digital Intermediate-Prozeß harmorniert.

 

Die reden in dem Presseinfo aber vom Verfahren der "Projektion" und das ist net wirklich neu. Macht ja im grunde Sony auch so... ob da nun ein Filmstreifen hinter dem Objektiv ist oder LCoS Chips ist da ja erstmal egal.

 

Das die die Kopie mit einen neuen Verfahren erstellen mag ja sein.

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