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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.11.2025 in allen Bereichen

  1. Nach nun schon ca. einer Dekade begeisterter Beschäftigung mit dem Schmalfilm ist etwas eingetreten, was wohl einige beim Anschauen des Selbstgefilmten dann doch immer mal wieder vermissen: Filmtitel! Am Anfang war es irgendwie egal, da ich erstmal Erfahrungen mit dem Filmen an sich machen wollte und es reichte mir, nur die „nackten“ Filme durch den Projektor laufen zu lassen. Mein erstes Format war N8, später kam 16mm und ein wenig S8 dazu. Dafür habe ich Projektoren, Klebepressen, Filmbetrachter und andere nützliche Dinge angeschafft. Das Thema Filmtitel kam mir aber doch immer mal wieder in den Sinn und den ersten eigenen Titel habe ich dann mit dem „B&H Block Letter Titler Outfit“ für einen 16mm-Film angefertigt. Ich erstellte vor einiger Zeit hierzu im Forum einen Thread: „Titel mit B&H Block Letter Outfit und Bolsey Cine Fader“ Mittlerweile habe ich damit auch schon einige Zwischentitel für Filme im Format Doppel 8 gemacht. Nun möchte ich über eine andere schöne Entdeckung berichten! Ab 1930, also 7 Jahre nachdem die „Filmo Automatic Cine Camera“ von Bell & Howell auf den Markt kam, brachte selbige Firma auch die monatliche Zeitschrift „Filmo Topics“ mit vielfältigen Beiträgen zum Filmen im Allgemeinen und der Kamera im Besonderen heraus. Da ich einige dieser schönen 16mm-Kameras benutze, sind die Inhalte in den alten Zeitschriften fachlich und zeitgeschichtlich sehr interessanter, vergnüglicher Lesestoff und manches davon, wie man gleich sehen wird, auch heute noch erfolgreich nutzbar. Bei der Lektüre stieß ich auf Artikel zum Thema Titelfilmen mit dem Hinweis auf ein Gerät für den Filmo 70. Dieses scheint demnach das erste Titelgerät für den 16mm-Amateurfilm gewesen zu sein. Ich machte mich auf die Suche und erwarb eines: „B&H Character Title Writer“ von ca.1930 Zu meiner großen Freude deutete einiges darauf hin, daß es, wenn überhaupt, nur sehr selten in Benutzung war. Das Gerät befindet sich in einem schönen, mit grünem Samt ausgekleideten Koffer mit diversen Fächern für das Zubehör. Die Basisplatte ist aus hübschem Magnolienholz, das ich mit einem Pflegemittel behandelt habe, welches mir von einem Möbelrestaurator wärmstens empfohlen wurde und dieses alte Holz nun wieder in neuem Glanz erstrahlen läßt. Es heißt „Ruja-Möbelpfleger“. Die anderen Teile sind u.a. aus Stahl, Messing, Porzellan und Bakelit gefertigt. Es sind kaum Kratzer am Gerät und auch fast alles Zubehör in makellosem Zustand erhalten. Zum Zubehör gehören: 1 Focusadapter mit Prisma für Paralaxenausgleich, eine Ausrichtungskarte für das Bildfeld, 2 x12 schwarze Titelkarten, eine Schablone um das zu Schreibende gerade auszurichten, 2 Federn, 1 Federhalter, 1 ungeöffnetes(!) Fass weiße Tinte (Johnston’s „Snow White“ WHITE INK) mit Anleitung und Reinigungstuch, 2 GE Mazda Projektionslampen (110V/165W), das Netzverbindungskabel mit Schalter und ein Adapter, vermutlich zum Stromziehen aus einer damaligen Lampenfassung. Eine Bedienungsanleitung habe ich aus einem anderen Angebot bei Ebay herauskopiert. Meinem Kauf lag noch die Patentschrift als Kopie bei. Da die Glühbirnen mit 110V betrieben werden, habe ich sie von einem freundlichen Elektrofachmann in Reihe schalten und die Kabel und Verbindungen überprüfen lassen. Alles ist nun sicher! Einen Netzadapter Amerika/Europa musste ich auch noch anschaffen und nach dem ersten Einschalten stellte ich zu meiner großen Freude fest: Die alten Leuchtmittel funktionieren noch! Ich habe damit nun zwei Möglichkeiten das Bild auszuleuchten: 1. Benutzung der originalen Leuchtmittel in Kombination mit einem modernen Dimmer (ausgelegt bis 300W) 2. Modernes LED Video Light Die für scharfe Bilder erforderliche kurze Distanz (ca. 33cm) wurde ursprünglich mit dem zwischen damaligen Fixfocusobjektiv und Kamera geschraubten Focusadapter hergestellt, welcher auch ein eingebautes Prisma besitzt, das die Paralaxe des Seitensuchers ausgeglichen hat. Das ist für mich nicht mehr nötig, da an zwei meiner Filmo 70 eine Scharfstellhilfe (Critical Focuser) ist, die es beim Erscheinen des Titlers an den Kameras noch nicht gab. Damit kann ich auch mit anderen Objektiven direkt auf die Titelkarte scharfstellen. Mein TTH Cooke Ivotal Anastigmat 25/1,4 eignet sich mit seiner Naheinstellgrenze für die kurze Distanz perfekt. Die Ausrichtung der optischen Achse auf die Bildmitte ist durch einen Metallwinkel gewährleistet, auf den die Kamera geschraubt wird. Mit den Filmo 70-DL und -DR die am Durchsichtssucher einen Parallaxenausgleich besitzen, kann ich den gestalteten Titel zumindest horizontal im korrekten Bildausschnitt schon im Vorhinein begutachten. Die weiße Tinte habe ich geöffnet, um zu schauen, in welchem Zustand sie nach 95 Jahren noch ist. Sie hatte eine pulverähnliche Konsistenz und ein paar Tropfen Wasser machte sie tatsächlich wieder schreibfähig. Die originalen Federn sind durch leichte Verbiegung nicht mehr nutzbar, darum werden dafür eben neue benutzt. Ich kann natürlich auch mit einem modernen weißen Fineliner arbeiten. Mal schauen, was sich am besten eignet und gut aussieht. Die originalen schwarzen Titelkarten behalte ich als Sammlerobjekt und nutze da nun neuen schwarzen Karton. Hier das Gerät mit dem Filmo 70-DR: Es handelt sich bei diesem von mir erworbenen Gerät um die zweite Version. Vermutlich gab es insgesamt drei Versionen. Die erste und zweite Version sind sich mit ihren 110V/165W-Glühbirnen und starren Halterungen für diese sehr ähnlich. Die Reflektoren unterscheiden sich nur dahingehend, als daß die der ersten Version innen silberfarben beschichtet und außen grün lackiert sind, während die der zweiten Version innen und außen gleich beschichtet erscheinen. Die zweite Version hat überdies noch zwei senkrechte, ca. 3cm hohe Querschienen auf der Basis. Ob das funktionelle oder kosmetische Gründe hat, kann ich nicht sagen. Bei der dritten Version fehlen diese wieder, dafür hat sie bewegliche Halterungen, für nunmehr 110V/100W-Glühbirnen. Die Patentanmeldung für das Gerät erfolgte am 10.09.1926 und die Patenterteilung am 03.07.1928. Werbung von 1927: Werbebild der zweiten Version aus den „Filmo Topics“ Anfang 30-ger Jahre: Werbung für die dritte Version aus den „Filmo Topics“ 1938: B&H Character Title Writer mit Bolex H8 Für meine 16mm-Filme hatte ich nun eine schöne und stilechte Möglichkeit und plötzlich kam mir eine verrückt scheinende Idee: Wäre es vielleicht machbar, auch meine Bolex H8 an diesem Gerät zu verwenden? Mit einem Gewindeadapter in der Stativaufnahme der Bolex (Bolex 3/8 Zoll Kongressgewinde auf Filmo 70 1/4 Zoll) hätte ich die Kamera festschrauben können, aber leider war der originale Metallwinkel seitlich etwas zu knapp. Was also tun? Ich habe mir noch einen Title Writer (diesmal die erste Version) für sehr wenig Geld aus der Bucht gefischt, den Winkel abgeschraubt, zurechtgebogen und die Bolex sitzt nun, genau wie der Filmo, horizontal an der richtigen Stelle. An diesem Metallwinkel war, im Gegensatz zum anderen Writer, ein schwarzes Filzstück als Kratzschutz angebracht. Dieses wurde von mir durch ein Neues ersetzt und am anderen Writer auch noch angebracht. Zu guter Letzt war die optische Achse, u.a. auch durch den Gewindeadapter, vertikal noch ca. 4mm zu hoch. Also habe ich unter dem Titelkartenhalter Unterlegscheiben platziert, um die Karte um dieses Maß höher zu bekommen. Jetzt stimmte die komplette Ausrichtung auch mit der Bolex. Da es eine Non-Reflex ist, stelle ich einfach mit deren Genaueinstellsucher (Eye-Level Focus) auf die Karte ein. Als Objektiv kann ich das Switar 12,5/1,5 oder das Yvar 13/1,8 nehmen, welche sich aufgrund ihrer Naheinstellgrenzen für die kurze Distanz sehr gut eignen. Das Gerät habe ich wieder vom Elektrofachmann überprüfen lassen. Die Leuchtmittel wurden in Reihe geschaltet, aber diesmal mussten die alten Kabel durch neue ersetzt werden. Die drei originalen Glühbirnen (wieder GE Mazda Projektionslampen 110V/165W) dieses Kaufes funktionierten überraschenderweise auch noch. Neben dem Koffer war an Zubehör noch der Focusadapter mit Prisma für den Paralaxenausgleich, 10 schwarze Titelkarten und das Netzverbindungskabel mit Schalter dabei. Title Writer mit H8: Wie man auch in den Werbefotos teilweise sieht, kann sich der/die Filmende durch Schrägstellen der Konstruktion beim Titelschreiben auch selbst filmen! Da meine Frau auch Zwischentitel für das Filmtagebuch unseres Söhnchens anfertigen möchte, fängt sie jetzt schon mal an zu üben, wie man auf diesem Foto sehen kann 😃 Nun kann ich an diesem eigentlich für den Filmo 70 hergestellten Gerät auch die H8 benutzen und, wenn es passt, speziell für die 30,5m-Rollen schon vor geplanten Anlässen individuell gestaltete Zwischentitel erstellen, ohne sie im Nachgang hineinschneiden zu müssen. Dafür kommt es auf jeden Fall nun regelmäßig zum Einsatz und ich werde mich nun beim Erstellen von Titeln richtig „austoben“ können. Ich habe kürzlich 2 Filme (Fomapan 100R) in beiden Formaten „geopfert“ und Probeaufnahmen zur Kontrolle des Bildausschnitts gemacht und mit meinen zwei zur Verfügung stehenden Beleuchtungsvarianten Belichtungsreihen mit weißer Schrift auf dunklem Karton und schwarzer Schrift auf hellem Karton, Fades mit dem Dimmer und kleine Tricktitel angefertigt. Ich bin sehr gespannt, an welchen Stellen ich möglicherweise nachjustieren muss und denke, diese Vorarbeit verschafft mir Erkenntnisse für den sinnvollen Einsatz der beiden Geräte im Rahmen meiner Ansprüche und Möglichkeiten. Ganz besonders freue ich mich darauf, einige Titelideen aus den eingangs erwähnten „Filmo Topics“, die sich diverser Techniken aus den Pioniertagen der (Amateur)-Kinematographie bedienen, umzusetzen. Alles in allem sind diese alten Title Writer sehr kompakte, gut zu handhabende und darüberhinaus auch noch sehr schön aussehende Geräte. Und diese komplett analog - handwerkliche Verfahrensweise ist natürlich aufregend, hochinteressant und mit sehr viel Freude verbunden! Ich werde wieder berichten😃
    9 Punkte
  2. Wer sagt denn bitte sowas? Das Zwischenwässern kann nicht einfach weggelassen werden, da sonst die Chemie verschleppt wird und es Kreuzreaktionen gibt. Und das wäre um ein Vielfaches teurer als irgendein Wasserbad zu Brücken. Im Kopierwerk musste es rationell gehen, sprich eine Charge (Guss) Material für alle Formate (würde heute so nicht mehr gehen) und die Chemie für die Maschinen zentral. Beim Eintesten wird dann die jeweilige Entwicklungsstraße auf das Bad und den Film konditioniert, die Chemie wird alle halbe Stunde gecheckt und automatisch anhand von Schichtplänen erneuert. Da geht also nix mit weglassen.
    9 Punkte
  3. https://www.vintagecameras.fr/sommor/armor-c-reflex Was ich bis vor kurzem auch nicht wußte, es gab eine Version mit eingebautem herausklappbarem Beli.:
    6 Punkte
  4. Es geht ums Soziale. Du benutzt das Forum hier wie einen Spiegel, in den du fortwährend schaust. Was andere Menschen zu sagen haben, scheint dich nicht zu interessieren. @jacquestati hat schon auf der ersten Seite treffend gesagt, wie spannend das für uns ist.
    5 Punkte
  5. Wenn Commander MacLane von der "Raumpatrouille" die fesche Thora aus "Perry Rhodan - SOS aus dem Weltraum" auf Schmalfilm aufnehmen wollte, wäre das die ideale Super-8 Kamera: : https://www.ebay.it/itm/235107044796
    4 Punkte
  6. Der Gouillotine-Verschluß der 4008er DSCN5073.MOV
    4 Punkte
  7. Das zur damaligen Zeit im "Ostblock" modernste Kopierwerk stand in Ungarn, wie im Imagefilm zu sehen: Westtechnik überall, mit Ausnahme der Maschinen für "Ausschuss ab Werk" ORWO. Dieses Labor existiert übrigens noch heute und fertigt die meisten der in Klein(st)Auflagen veröffentlichte 35mm Kopien für Europa an.
    4 Punkte
  8. Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz 1. PUMUCKL UND DAS GROSSE MISSVERSTÄNDNIS 2. PREDATOR: BADLANDS 3. ALL DAS UNGESAGTE ZWISCHEN UNS 4. NO HIT WONDER 5. MET OPER: LA BOHÈME 6. DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 4 7. DAS KANU DES MANITU 8. AMRUM 9. DRACULA - DIE AUFERSTEHUNG 10. SPRINGSTEEN - DELIVER ME FROM NOWHERE Weitere Neustarts: 13. DANN PASSIERT DAS LEBEN 16. MISSION MÄUSEJAGD: CHAOS UNTERM WEIHNACHTSBAUM 18. MISSION SANTA - EIN ELF RETTET WEIHNACHTEN 21. THE CHANGE 23. HOW TO MAKE A KILLING 27. THE SECRET AGENT 35. DER MANN, DER IMMER KLEINER WURDE Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei ca 1,1 Mio Besuchern liegen
    4 Punkte
  9. Auch von mir ein herzliches Willkommen. Ich bin übrigens von der Videotechnik zur Filmtechnik gekommen und bin bis heute "mehrgleisig" unterwegs. Die jüngsten Videokameras mit Aufnahmeröhren sind mindestens 40 Jahre alt. Abgesehen von den frühen europäischen HD-Experimenten Anfang der 1990er, deren Kameras ebenfalls zum Teil mit Aufnahmeröhren bestückt waren. Ein Bekannter hat vor Jahren noch mit den ex Broadcast SONY BVP-3 Dreiröhrenkameras herumexperimentiert. Daher kann ich sagen, es gibt außer ganz wenigen, raren Einzelstücken, keine Röhrenkameras mehr, die noch einigermaßen brauchbar funktionieren. Mit einer 40 Jahre alten Filmkamera sieht das ganz anders aus.
    3 Punkte
  10. Habe mehrere Beaulieus komplett revidiert, alle laufen einwandfrei. Bei Interesse bitte PN.
    3 Punkte
  11. So etwas zum Beispiel; Gewinde M 12 Man müßte ausprobieren, ob man das Objektiv nah genug an den Film heran bringt, möglicherweise wäre der Gewindeteil zu kürzen oder anzudrehen.
    3 Punkte
  12. Am 30.10.2025 wurden in der Karlsruher Schauburg die BKM Kino- und Verleihprogrammpreise 2025 in Anwesenheit von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer verliehen. Den Abend moderierte Urs Spörri. Have fun!
    3 Punkte
  13. Das ist der Ur-Ur-Opa von Frankenstein... Ditmar - Bauer - Siemens, wer erkennt mehr?
    3 Punkte
  14. Jeder wie er mag. Ich find die (hier) neue Perspektive von @rebafilm ab und an auch ganz erfrischend. Man muss ja nicht mitlesen und auch wirklich nicht über jedes Stöckchen springen, dass er hochhält. (Den völlig unbelehrbaren Ledermann-Manfred mit seinem immergleichen und endlos wiederholten Formatentscheidungssermon fand ich persönlich da viel anstrengender.)
    3 Punkte
  15. es wird ja niemand gezwungen mitzulesen. der eine testet sich durchs ebay-Angebot, der andere schwört auf gewartete Beaulieu. Der eine repariert gern und hat dafür ein Händchen, der andere will einfach nur filmen. Jeder wie er mag und kann.... Warum soll das eine schlechter sein als das andere?
    3 Punkte
  16. https://the8fest.com/2025-festival/ Ich bin zum 4ten mal mit einem Film dort vertreten, habe es jedoch bisher nicht persönlich zum 8fest geschafft....
    2 Punkte
  17. Danke ! Zumindest der Original-Super8-Film hat die Flugreise über den Atlantik geschafft und ist mittlerweile auch angekommen . Eines der wenigen Festivals, die gerne "echte" Super-8-Projektion machen (neben Dresden natürlich) !
    2 Punkte
  18. Wir hatten das Thema zu o.g. Film schon einmal. Und bisher schien es, als ob es von diesem Film leider keine Kopie oder Original mehr gäbe. Aber nun gibt es gute Nachrichten für alle interessierten (zu denen ich freilich auch gehöre): Den Film mit Hans Moser und Theo Lingen gibt es jetzt auf DVD zu kaufen. https://fernsehjuwelen.de/Der-Theodor-im-Fussballtor-DVD/6424198 oder https://www.amazon.de/Theodor-im-Fußballtor-Filmjuwelen/dp/B0D556RP3J Ich habe ihn mir bereits bestellt. 🙂
    2 Punkte
  19. Mit Verlaub, da ist die bekloppteste Idee, die ich je gehört habe. 🙂 Ein Bildröhren-Camcorder liefert Dir ein qualitativ schlechtes Analogbild. Klar, kann man wollen und mögen. Eine KI halluziniert da dann irgendwelchen Kram dazu, die dem Ganzen genau den gewünschten "Look" nimmt, und verbraucht dabei noch enorme Mengen Energie. Also dann doch lieber gleich Smartphone. Ganz abgesehen davon passt die Idee wirklich nicht in ein Schmalfilmforum. Aber jedem das seine. 🙂 Ich bin sicher, mit echtem Schmalfilm ohne KI hättest Du unendlich viel mehr Freude!
    2 Punkte
  20. Dampfmaschine mit Schiebersteuerung? Wahnsinniger Aufwand für den Reflexsucher, wenn man bedenkt in welcher Geschwindigkeit das eigentlich abläuft. Danke für den Einblick!
    2 Punkte
  21. Diverse Male - läuft problemlos.
    2 Punkte
  22. Vergesst nicht: ein hobby soll Spaß machen, niemandem schaden und dass es Geld kostet, ist normal. Es erhebt NIE Anspruch, dass es Sinn macht.
    2 Punkte
  23. Das klingt mir aber nicht nach dem Geheimtip für jemanden, der ins Hobby Doppel8-Filmen einsteigen will, sondern interessantes Stück für jemanden, der technische Kuriositäten sammeln und nicht unbedingt benutzen will. Abgesehen davon, dass die Kamera offenbar sehr selten ist, so dass man nicht nur Sammler sondern auch Jäger sein muss.
    2 Punkte
  24. Ich finde das Design dieser Kamera einfach umwerfend und stylisch museumswürdig. Habe aus diesem Grunde auch mehrere Modelle in meiner Sammlung und erfreue mich immer wieder an ihrem Anblick. Ernst
    2 Punkte
  25. Ich persönlich finde deine Neuvorstellungen auch interessanter und unterhaltsamer als die (aussichtslosen) Bekehrungsversuche. Aber auch da: Jedem das Seine. Gibt hier ja keine Lesepflicht.
    2 Punkte
  26. Der Begriff „Plastikbomber“ beschreibt eher das Aussehen der meisten Deiner Erwerbungen und stellt eher eine Klassifizierung dar, natürlich ist das von außen sichtbare Plastikgehäuse nicht die Ursache für die von Dir zahlreich gefundenen Fehler. Es gehört aber eher schon bezeichnend zu einer Klasse von Super 8 Kameras der Schmalfilm-Endzeit, billige Geräte aus Fernost (vielleicht alle aus dem selben Werk 🤪) mit denen am Ende noch Kohle gemacht wurde. Alle heute nicht besonders beliebt, weil oft voller Schwächen, verschleißanfällig und vor allem zumeist nicht mehr reparabel (ganz im Gegensatz zu den von Dir so unvernünftig geschmähten, hochwertigen Beaulieus und Nizos). Man könnte die Plastikbomber natürlich auch Billigendzeitschlechtkonstruiertenichtmehrreparablespezialkameras nennen, aber Plastikbomber ist halt kürzer…😏
    2 Punkte
  27. Das Stiftradgetriebe stammt, wie die anderen Teile des mechanischen Teils, von Ditmar/Wien. Ich vermute, daß dieses Kuriosum in der Werkstatt desselben Mechanikers entstanden ist, der auch den "Wiener Elmo" gebaut hat. Jedenfalls ein begnadeter Leichenfledderer mit erstaunlich schöner Verarbeitung.
    2 Punkte
  28. ... ein Fahrrad aus der Fundsachenversteigerung erstehen und wie besehen damit auf eine längere Radtour .... Ach, lassen wir das. 48 Seiten Beratungsresistenz 🙄
    2 Punkte
  29. So ist es leider auch heute noch, weil der Mensch das gefährlichste Raubtier ist. Menschen stehen nicht auf der Speisekarte von Haien, aber Haie stehen auf der Speisekarte von Menschen. Es ist ein Milliardengeschäft! Erst wenn der letzte Hai geschlachtet wird, das letzte Meer vergiftet wird, wird der Mensch merken, dass er Geld nicht essen kann.
    2 Punkte
  30. Essigsyndrom kriegt jeder Film auf Acetatbasis irgendwann. Auch Kodachromes, Tri-X, Ektachrome alle. Nur Polyesterfilme nicht. Der Beginn der Zersetzung beginnt schon direkt nach der Herstellung des Trägers. Man kann ihn (aufwendig) verlangsamen, aber nicht anhalten oder umkehren. Und ja, das sieht nach beginnender Zersetzung aus. Wird ihn weg. Die Hülle ist nicht "infiziert". 🙂
    2 Punkte
  31. Zwischen den Jahren wirds wohl weitergehen, hoffentlich zum Abschluss kommen. der Scanner scannt hier ständig und gut, es fehlt nur noch Dokumentation und Software Packaging.
    2 Punkte
  32. Den kann ich Dir auch ausleihen, falls er nächstes Jahr nicht mehr spielbar wäre. P8 zieht auch schlimme Filme durch, hat ein 4-Zahngreifer. Wenn der Film aber wegen des Ausgasens (eben dem Essiggeruch) sehr geschrumpft, wellig oder gar verklebt ist, zerreissts Dir den Film schlimstenfalls. Nicht Schade um den Film, der ist ja dann eh am Ende, aber um die Vorstellung und für die Zuschauer, die sich auf den Film freuten.
    2 Punkte
  33. Kenne lange nicht alle Kameras, aber von folgenden Modellen kann ich die Bestätigung geben, daß sie gute Filmführung haben. Zeiss-Ikon-Movikon 8 quer Bell & Howell Filmo Eight, alle Paillard-Bolex, alle (H 8 seitenvertauscht ab Nr. 97801) Bauer 8 und 88, alle Specto 88 Leicina 8 S Naida 8 (seitenvertauscht) Agfa-Movex-Reflex
    1 Punkt
  34. Nun ja, mit VHS-C ist man wohl eher im Vintage Video Forum http://vintagevideo.forumprofi.de/ gut aufgehoben. Allerdings ist es dort sehr ruhig geworden. Der letzte Eintrag scheint vom September 2022 zu stammen. Mit in Betrieb nehmen meinst Du sicherlich, Du hast Strom drauf gegeben und sie ließ sich einschalten. Gerade solche kleinen elektronischen Geräte, die dazu noch lange gestanden haben, neigen zur Selbstzerstörung. Schuld sind die Elektrolyt-Kondensatoren in den Schaltungen. Besonders die SMD-Versionen neigen wahlweise zum Eintrocknen, Auslaufen oder Kurzschlüssen. In den Laufwerken sind feinste Kunststoffzahnrädchen verbaut, die inzwischen nicht nur spröde sind, sondern auch geschrumpft sein können. Silikonöle neigen im Alter dazu, zum Klebstoff zu mutieren. Es könnte daher sein, dass die VHS-C Kamera in einer Woche bis zu einem Monat plötzlich nicht mehr will. Analog fotografieren ist ja schon ein Anfang, im Moment liegt es sogar im Trend. Ich nehme ganz gerne meine Canon EOS 30 dazu. Wenn ich sie aus der Hand gebe, werde ich oft gefragt, wo das Display ist. Dann sage ich, es ist eine analoge Kamera. Die Leute schauen durch den Sucher, sind erstaunt und sagen: " So analog ist die gar nicht."
    1 Punkt
  35. Ich möchte mich den beiden Vorrednern vollinhaltlich anschließen! Ganz toll, kannte ich noch nicht.
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  36. Hier das Manual zur c300: https://www.filmkorn.org/wp-content/uploads/simple-file-list/Manuals/Cameras/Elmo/Elmo-C-300-Camera-Manual-en.pdf
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  37. Hallo Henning, herzlich willkommen, aber hier geht es in der Tat mehr oder weniger ausschließlich um chemischen Film. Meine Meinung zu Deiner „Alternative“ deckt sich mit der von Friedemann. Simulationen und sogenannte „Filter“ zum Nachahmen des echten Bildeindrucks analogen Filmens oder Fotografierens bei Benutzung moderner, digitaler Technologien gibt es zuhauf, auch, wenn das nix mit Schmalfilm zu tun hat. Die Nachbearbeitung („Verbesserung“) eines Uralt-Videorekorders ist etwas ganz anderes und hat noch nicht mal ansatzweise etwas mit Schmalfilm zu tun. Aber natürlich wäre ein Neuzugang hier, der sich z.B. wieder mit Schmalfilm beschäftigen möchte bestimmt sehr willkommen.
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  38. Dampfmaschinen mit Schiebersteuerung können Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h erreichen, die im Bild eher nur gute 100 Sachen😉
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  39. Ich versuche, die Filme möglichst bei weniger als 20°C zu lagern....wird schon noch ne Weile gutgehen.
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  40. Bei den Kameras haben sie sich wohl aus @rebafilms Fundus bedient...;-)
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  41. Martin, du hast wirklich recht. Nur die, die das grosse Geld damit machen, denen ist das vermutlich selbst dann egal und suchen sich ein neues lukratives Betätigungsfeld. Bis die merken, dassman Geld nicht essen kann, muss wirklich alles zerstört sein, was die Erde bietet.
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  42. Die beste Kamera ist immer die, die ich gerade dabei habe. Wichtig ist dann nur noch, dass ich ihre Möglichkeiten und Grenzen kenne und dass sie zuverlässig ist. Nichts finde ich beim Filmen oder Fotografieren ärgerlicher als verhunzte Ergebnisse bei unwiederbringlichen Motiven. Heute eben mal digital.
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  43. Viele Deiner ersteigerten Kameras würde ich mir auch nie zulegen wollen. Aber so ganz unrecht hast Du nicht.
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  44. @Billett - Ich habe den Raum leider erst nach der Buchladen-Verschandelung gesehen, mit der dummen und sinnlosen Dekoration durch TK35 Landfilmgeräte auf dem Seitenrang. Vielen Dank für die großartigen Fotos!
    1 Punkt
  45. Hast Du mit einem Meßschieber nachgemessen, ob der Flansch den identischen Durchmesser hat? Handelt es sich bei der "Riffelung" in Wahrheit vielleicht um ein Gewinde? Eine Schwierigkeit wäre, den Objektivtubus in der Drehbank so einzuspannen, dass er keinen Schaden nimmt, andererseits die Kräfte aufzunehmen, die beim Gewindeschneiden oder drehen entstehen. Eine Feinmechanikerdrehbank könnte bei solchen Durchmessern schon an ihre Grenzen kommen.
    1 Punkt
  46. https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&sca_esv=0cb097f5cf89beeb&channel=entpr&udm=7&fbs=AIIjpHw2KGh6wpocn18KLjPMw8n5LfnfsGPHLgJZwEqsERr3-mKuiWiz2D-sVXFEmdK1aT4SFrpsWWGStUdXwV_tMXaI09LfuLJhAIRiJVirQtmFS-jPozJO-g2GX2i63GPkGxf7D_YiCeQ5cgK2PR2LQC-geUh-LEDfZhZGtd0Rmra55HPGyn44FZECkJbSatO4mNc9mi9l0_N8BH6vgosjXT5svoxHPw&q=leicina+rt1&sa=X&ved=2ahUKEwjUn6jq9duQAxUk9wIHHV0JAFUQtKgLegQIGhAB&biw=1600&bih=868&dpr=2#fpstate=ive&vld=cid:74082a42,vid:yknX2Lwl-eE,st:0
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  47. 35mm-Termine im Kino im Kasten Dresden: 22. November: Der geteilte Himmel (deutsch) 7. Dezember: Hexen hexen (The Witches, OV) 17. Januar: Der weiße Hai (Jaws, OV)
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  48. Vielen Dank für diese Werbeanzeige. SABA hatte mit der internen Verkaufsförderung und den Laux Studios, für den Fachhandel, über die Jahre mehrere Diashows mit Ton produziert. In den Diashows geht es darum, wie man die Produkte am besten Vorführen kann, das am Ende die Verkauf Chancen steigen. Meines Wissens wurden: 1: Fernsehen mit Vollautomatic 2: SABAFON TK 125-4 3: Gut vorgeführt - ist halb verkauft 4: SABA-Automatic für Alle" Konstanz 8 5: Television - das Fenster zur Welt produziert. Nach einer Produktion wurden sogenannte "Leporellos" angefertigt. (Bücher mit den Dias als Bilder eingeklebt und den Sprechtext darunter.) Die Leporellos sind im Archiv in Villingen- Schwenningen Verfügbar. Derzeit bin ich an der Restauration von "Gut vorgeführt - ist halb verkauft", das Ganze ist so gut wie fertig. Ich hatte in meinem Privat- Archive das Tonband mit der Audiodatei dazu. Die Bilder hatte ich mir im Archiv aus dem Leporello eingescannt. Die originalen Dias habe ich leider nicht. Wenn das ganze fertig ist, werde ich hier noch einmal darüber berichten, wo und wann man sich das anschauen kann, wenn ein Interesse besteht. Es Kann sein, dass in der Landesfilmsammlung Baden-Württemberg die Original Dias von "Fernsehen mit Vollautomatic" verfügbar sind, das konnte ich noch nicht überprüfen, da mir nur ein Auszug aus dem FESAD System, vorliegt. Die Tondatei für alle anderen Dias- Shows konnte ich noch nicht finden. Eine Neuvertonung ist theoretisch möglich, da für alle der Text verfügbar ist. Die oben gezeigte Werbeanzeige von dem SABA Konstanz Automatic 8, ist für den Privaten Gebrauch gewesen und die Dia- Show ist nur für die Schulung von Verkaufspersonal vorgesehen gewesen und gar nicht für den Privaten Bereich, daher sind die auch relative selten. Grüße Patrick
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  49. Witzige Theorie. Aber gibt's dafür auch Beweise und nicht nur ? :wink: :D Hier mal eine vernünftige Erklärung, warum einige US-Kameras einigen schweizerischen Kameras ähneln: Der in der Ukraine geborene Entwickler Jacques Bogopolsky arbeitete erst in der Schweiz, dann in den USA und dann auch wieder für europäische Firmen: http://www.filmmuseum-hamburg.de/548.html http://jacquesbolseyproject.com/cameras.htm http://www.alpareflex.com/History.htm http://www.movie-camera.it/bolseyi.html Etc. pp. Jörg
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