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Genau so ist es. Das Auflösungsvermögen eines Einzelbildes in Linien pro mm (oder gar "K", bekloppte Einheit) zu messen, ist absolut Nichtssagend, wenn wir den Detailreichtum des Bewegtbildeindrucks vergleichen wollen.5 Punkte
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zu 1: Ja, der Film wird kontrolliert aus der Mitte des Filmwickels gezogen. Vor der nächsten Vorstellung wird in den Aufwickelteller (wo der Filmanfang innen liegt) eine Steuereinheit gesteckt, die dann alles regelt. Das ist das "Non-Rewind"-Prinzip, wie es W. Burth in den 1960ern erfunden hat. zu 2: Genau, zur Kontrolle der Schärfe. zu 3: Nicht immer, das ist von der Lichtleistung und damit verbundenen Wärmeentwicklung abhängig. zu 4: Kommt darauf an, welches "damals" Du meinst. In den ersten 13 Jahren des 70-mm-Formats gab es in den Filmtheatern noch keine Telleranlagen, sondern man hat aktweise mit Überblendung vorgeführt. Dabei lief der Film nicht auf den Boden, sondern wurde in der unteren Feuerschutztrommel aufgewickelt. Überblendprojektion mit zwei Projektoren gibt es bis heute. zu 5: Oben auf dem Projektor siehst Du ein Kelmar-Reinigungsgerät mit zwei grünlichen PTR-Rollen (=Particle Transfer Roller), die Staub vom Film entfernen. Die schwarze Einheit danach, durch die der Film läuft, ist der DTS-Reader, welcher die auf dem Film vorhandene Timecode-Spur abtastet. Diese Information steuert den DTS-Player, der so die digitalen Audiodaten mit dem Projektor synchronisiert wiedergibt. Auf der 70-mm-Filmkopie ist (anders als bei den klassischen 70-mm-Kopien mit Magnetton) gar kein Ton, sondern nur die Timecode-Spur. Die grüne LED zeigt an, daß ein TC-Signal erkannt und ausgelesen wird. Abtastung nach dem Bildfenster ist beim Lichtton die Norm, Magnetton auf 35 und 70mm wird hingegen vor dem Bild abgetastet (anders als bei 16mm, wo der MT auch nach dem Bild kommt). Bei der Einrichtung der DTS-Tonanlage wird der Versatz zwischen Timecode-Reader und Bildfenster entsprechend kompensiert.4 Punkte
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz 1. JURASSIC WORLD: DIE WIEDERGEBURT 2. F1 3. DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 4. 28 YEARS LATER 5. LILO & STITCH 6. MISSION IMPOSSIBLE: THE FINAL RECKONING 7. ELIO 8. FROM THE WORLD OF JOHN WICK: BALLERINA 9. MÄDCHEN MÄDCHEN 10. HEIDI - DIE LEGENDE VOM LUCHS Weitere Neustarts: 19. BELLA ROMA - LIEBE AUF ITALIENISCH 20. AGENT OF HAPPINESS 22. HOT MILK Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei knapp 1 Mio. Besucher liegen3 Punkte
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Wie schon an anderer Stelle erwähnt: Super 8 war - von bildtechnischen Aspekten abgesehen - zu piepsig und fummelig für den Alltags-/Sendebetrieb. Die schneidende Zunft hätte da nicht mitgemacht 🙅♀️3 Punkte
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Kurzer Zwischenstand: Zur besseren Veranschaulichung mit kleinem Videoclip: Aufnahme/Wiedergabepegel waren am Aussteuerungsinstrument bisher nicht exakt angepasst worden. Das Signal ging bisher ungeregelt und ungebremst direkt in den Signal-Power-Level-Meter. Das Instrument besitzt zwar eine eigene Eingangsbegrenzung, bei ständiger Übersteuerung durch zu hohe Eingangssignale und dadurch ungenaue Anzeigewerte, macht das Instrument letztlich keinen Sinn. Durch Vorschalten von Trimmpoties zeigt das große LED-Aussteuerungsinstrument jetzt bei der Aufnahme die gleichen Spitzenpegelwerte an, wie das werkseitig integrierte Zeigerinstrument (VU). Bei der Wiedergabe von Tonfilmen wird erst bei Maximalleistung der Endstufe ohne hörbare Verzerrungen des Tonsignales, der gleiche maximale Pegel wie bei der Tonaufnahme angezeigt. In der Praxis stellt sich nun das LED-Aussteuerungsinstrument als bedeutend exaker, überschaulicher und letztendlich erheblich attraktiver, als das schwer überschauliche Standardinstrument heraus. Fazit: Die Verwirklichung dieses Feature im Rahmen der Modifikationen ist gerechtfertigt und der Aufwand in der Umsetzung hat sich gelohnt..😀 Den Versuchsaufbau zur Pegelanpassung, habe ich wie immer vorsichthalber mit einem Zweitgerät durchgeführt. vid-20250702-wa0001_M3g4tuyz.mp43 Punkte
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Diesen Veranstaltungshinweis fand ich in der aktuellen Infopost des "Stuttgarter Filmwinters" : https://hfm-stuttgart.de/de/events/16mm-freiluftkino-im-park-der-villa-berg3 Punkte
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Schade, daß ich als grießgrämmig wahrgenommen werde, wo ich der Meinung bin, daß ein Forum öffentlich ist. Dem rebafilm sein Thread ist es nicht, ebenso wenig sind es andere derer. Er hat etwas angefangen, es diskutieren andere mit. So ist mein Verständnis von Öffentlichkeit und daher meine Frage, wieviel Privatalbum sein soll. Ich kann gut ohne Technikdiskussion leben. Gerade hier geht es ja weniger um Technik als um Convenience, Bequemlichkeit, Praxis, Inneres mehr. Das Mittelmeer habe ich auch schon gesehen, am besten gefiel es mir ohne Boote.3 Punkte
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@Film-Mechaniker: Warum so grießgrämig? Das ist doch rebafilms Thread. Es ist ein bisschen einTagebuch des Wiedereinstiegs ins Hobby. Hier ist alles um seine aktuellen Filmerlebnisse konzentriert, anstelle jeden Thread mit Bildern und Schilderungen zu kapern. Ich finde, die Urlaubsfotos haben einen hohen Aufforderungscharakter doch mal wieder die Filmkamera in den Urlaub zu nehmen und lockern die Technikdiskussionen auf.3 Punkte
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Ich will wirklich niemandem die Freude am Reisen, an Urlaubserlebnissen und an Ferienfilmen verderben, aber können wir wenigstens so eng beim Thema bleiben, daß das hier nicht zu einem Bilderalbum verkommt? Versteht mich jemand? Ich meine, wir können da schon ein paar Elektronen für anderes sparen.3 Punkte
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Es gibt aktuelle Neuigkeiten zum Thema EIN TICK ANDERS. Ich war vor Kurzem bei den Loft Tonstudios in Hamburg zu Besuch. Das ist genau das Tonstudio, in dem EIN TICK ANDERS in DD 5.1 EX gemischt wurde. Natürlich habe ich dort das bekannte Problem angesprochen und der Geschäftsführer war so freundlich nachzuforschen. Die Originalmischung war dort tatsächlich noch archiviert! Ich habe dem Studio eine Kopie der DVD zur Verfügung gestellt, damit diese mit der Originalmischung verglichen werden kann. Das Resultat führte auch in den Loft Tonstudios zu Kopfschütteln. Zitat: "Der Vergleich der DVD mit unserem Hauptmix zeigt, dass beide nicht viel gemeinsam haben, da warst Du sehr aufmerksam. Sowohl die Front links und rechts als auch die Surrounds scheinen MONO zu sein, daher stellt sich das Hörvergnügen so gar nicht ein. Zudem läuft ein künstlich generierter Sound auf dem LFE-Kanal, der nicht beabsichtigt ist. Da wurde wirklich schlimm gepfuscht!" Loft hat mir inzwischen mit Genehmigung der Filmproduktionsfirma den richtigen Hauptmix zur Verfügung gestellt. Mit diesem Mix sowie dem Bild der Blu-ray habe ich mir jetzt meine eigene Blu-ray erstellt. Jetzt endlich kann ich den Film in meinem Heimkino so hören wie er ursprünglich gedacht war. Ein großes Dankeschön geht hier an die Loft Tonstudios!3 Punkte
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Als das Fernsehn massig in die Haushalte kam, erlebten die Kinos das erste mal einen Zuschauerschwund. Das war in den 50er Jahren. Die Branche reagierte mit einer Technikoffensive. Breitere Bilder und Mehrkanalton und Superproduktionen, die man im Kino sehen musste. Das diese Filme Jahrelang exklusiv fürs Kino reserviert waren, gabs ausserdem dazu. Das hat viele Jahre funktioniert. Heute sind alle diese Alleinstellungsmerkmale obsolet. Du hast in den eigenen vier Wänden das grosse Bild, den perfekten Ton und die neusten Produktionen. Dank Streaming auf Knopfdruck in unermesslicher Auswahl. Dass die Filmstudios mit Ablegern Ihrer Studios noch gleichwertigen "Content" realisieren und die guten Filmemacher zu diesen Studios abgewandert sind war wohl der letzte Sargnagel. Man machts dem Kino heute wirklich so schwer wie nie zuvor. Der Kuchen wird weiter aufgeteilt, das grosse Stück gehört längst nicht mehr den Kinos.3 Punkte
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Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz 1. F1 2. DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 3. 28 YEARS LATER 4. LILO & STITCH 5. MISSION IMPOSSIBLE: THE FINAL RECKONING 6. ELIO 7. FROM THE WORLD OF JOHN WICK: BALLERINA 8. M3GAN 2.0 9. HEIDI - DIE LEGENDE VOM LUCHS 10. FINAL DESTINATION: BLOODLINE Weitere Neustarts: 13. DIE BARBAREN - WILLKOMMEN IN DER BRETAGNE 15. ONE TO ONE: JOHN & YOKO Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei ca. 700.000 - 750.000 Besucher liegen3 Punkte
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Mist, habe vergessen, einen Super8-VistaVision-Projektor braucht es dann auch noch..... natürlich mit Laserlichtquelle, für große (12 Meter) Leinwänden.2 Punkte
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Das Bild oben inspiriert mich: Klasse wäre ja, wenn der S8 Film quer in der Kamera laufen würde, wie bei VistaVision. Breitbild und bessere Auflösung, leider dann mit halber Laufzeit. Vielleicht mit Malteserkreuz Antrieb?2 Punkte
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Es gibt sogar eine nach ihm benannte Gewerbeschule, die ein geniales Logo hat.2 Punkte
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auch @Jürgen Lossau - immer am Super8-Puls der Zeit - macht solche Reels für ClickundSurr und Super8-TV. Da gibt es im Hochformat auch Digitalisierungen zu sehen, bei denen das Format für 3 S8-Bilder übereinander genutzt wird. Das gefällt mir persönlich besser.2 Punkte
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Bin ein gutes Stück weiter. Das Steckglas mit minus 7,5 dpt ist montiert, die Mattscheibe wird ausgeleuchtet, insgesamt finde ich das Bild aber sehr flau, trotz Reinigung der Spiegel, der Optik, des Prismas. Hier mal ein Video. Was die Bildqualität betrifft, fürchte ich dass das kleine Objektiv hinter dem Prisma gelitten hat, es wirkt beschlagen. Ob und wie ich das besser hinkriege, weiß ich noch nicht. Aber wenn der Anspruch an die Bildqualität nicht sehr hoch ist, kann man damit arbeiten. DSCN4987.MOV2 Punkte
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Wie gesagt, Friedemann kann dazu sicher noch mehr sagen. Man lässt sich halt in beiden Richtungen gerne täuschen2 Punkte
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Ich würde es nicht ganz so sehen, @Friedemann Wachsmuth wahrscheinlich auch nicht. Du hast recht, was das Einzelbild betrifft, aber m.E. nicht, was das bewegte Bild betrifft. Da verhält sich Film zudem auch anders als Video Details von Friedemann von 2013: https://www.filmkorn.org/zwischen-den-zeilen-wie-wir-film-sehen/ ich hatte noch was neueres in Erinnerung, finde es aber nicht so rasch2 Punkte
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Sucht jemand für sein Heimkino originales Kino-Gestühl? https://www.filmgalerie.de/ Ich muss allerdings dazusagen, die Dinger sind schon recht durchgesessen (darum wird ja auch saniert). Dafür hat das Gestühl in den letzten 35 Jahren fast alle Filmklassiker, Kultfilme und so manch experimentelles Kino miterlebt....2 Punkte
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Aber ich glaube, wir kommen jetzt auch in die Zeit, wo Kino nicht mehr als einzigen Vorteil haben sollte, dass man die Filme dort ein paar Wochen oder Monate eher schauen kann. wenn das der Hauptvorteil von Kinos sein sollte, dann ist die Branche tot. Erfolgreich ist man als Kino dann, wenn man gleichzeitig mit Netflix den Film im Programm hat und die Leute anstatt daheim von ihrem Netflix-Abo aus den Film zu schauen, extra ins Kino kommen, weil sie meinen, dass sich das absolut lohnt. Wenn einem der Film dann gut gefallen hat, kann man ihn sich kurze Zeit danach zu Hause nochmal anschauen. Aber das erreicht man eben nicht mit Konzepten von 1995: In der Schlange stehen und Popcorn kaufen, in eine Schuhschachtel laufen, Werbung schauen, Film schauen und dann schnell raus weil es muss sauber gemacht werden… da ist es verständlicherweise zu Hause auf der Couch doch viel angenehmer. Mit etwas Glück hat man sich vielleicht eine größere Soundbar beschafft und hat einen recht großen Fernseher. Dann sind der Ton und das Bild hervorragend - wahrscheinlich besser als in vielen Kinos, und weil man eine große Couch hat, lädt man Freunde ein und hat ein schönes Gemeinschaftserlebnis. Man selber bleibt vielleicht zu Hause aber die Freunde haben sogar zusätzlich den Ausgeheffekt und das Gemeinschaftserlebnis. 🤷🏻♂️Aam Ende werden vor allem die Kinos überleben, die gewillt sind, einen gewissen Aufwand zu betreiben, sich für die Ware auch tatsächlich interessieren und diese auch interessant zu verpacken/vermarkten wissen und gleichzeitig eine Idee von Show und Wohlfühlambiente haben. Das soll keine Werbung für Luxus sein das geht auch ohne fette Sessel und Bedienung am Platz.2 Punkte
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Ist mir vor paar Jahren auch bei der Projektion passiert. Mein ganzes Dach war voll mit stinkendem Rauch. Konnte den Projektor nicht schnell genug ins Freie bringen. Eine Reparatur lohnt hier immer, selbst wenn man es nicht selbst machen kann. Ruf mich doch einfach morgen mal an.2 Punkte
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ja, sie sind alt - aber dadurch nicht zwangsläufig defekt. Wenn eine alte Kamera den E100D nicht durchzieht, aber einen K40 oder Moviechrome ohne Probleme, dann liegt es auch in meinen Augen an der Kassette und nicht an der Kamera. Asu diesem Grund habe ich momentan meinen letzten E100D in einer Kamera und bestelle mir erstmal keinen mehr nach weil ich es leid bin. (die Kassette mit dem Fehlguss wurde mir übrigens von Kodak ersetzt - obwohl ich sie geöffnet hatte @Friedemann WachsmuthVielen Dank -verspätet- für den Kontakt zum Produkt Manager Deutschalnd !)1 Punkt
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Das sehe ich anders. Sorry, ich fühle mich verarscht von Kodak. Meine Nizo 156 funktioniert auch heute noch einwandfrei, mit K40. Ganz ohne Wartung. Eigentlich müsste auf der E100 Schachtel ein Warnhinweis stehen.1 Punkt
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Als Kodak Super-8 herausbrachte, wurde eine Unterlage für Kodachrome II verwendet, die ein wenig dünner ist als die für 16-mm-Film. Heute oder besser gesagt nach der Chapter-11-Abwicklung und Straffen der Fabrik wird Super-8-Film aus den gleichen 16-mm-Streifen gewonnen, d. h. perforiert und auf Breite 8 geschnitten. Super-8-Ektachrome ist gleich dick wie 16-mm-Ektachrome. Jedermann kann das nachmessen. Das System, Kamera und Kassette, wurde nicht dafür gemacht. Wenn es zu sehr nervt: zu Doppel-Super-8 oder Doppelacht wechseln.1 Punkt
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28mm sind keine 24mm. Das Pathé Kok Format (28mm) sollte hinreichend bekannt sein. 24mm sind (von APS einmal abgesehen) noch exotischer. Laut Wikipedia könnte es das „Cinelux“-Format der Firma „Ozaphan“ sein: https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_motion_picture_film_formats Allerdings hat damals jeder Hersteller seine eigenen Formate herausgebracht. Filmeformate ohne Perforation kenne ich nicht wirklich - in Japan gab es so etwas wie „unperforiertes Single8“ für Überwachungskameras. (Die Kassetten passen allerdings nicht in Single8-Kameras, auch wenn sie so aussehen. Projektoren dafür gab es scheinbar auch nicht - nur Telecine-Geräte.)1 Punkt
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Kommt immer darauf an und kann nicht allgemein beantwortet werden. Alle 70mm Maschinen die ich so bisher gesehen habe, hatten allerdings eine Wasserkühlung verbaut, z.b. die dp 75 im Atlantis in München, die hatte einen 4 kW Kolben verbaut.1 Punkt
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Bei der Nutzung von zwei verschiedenen Kameras scheiden Greifer und Aufwickeldorn als Ursacher ja eigentlich aus. Das wäre schon sehr merkwürdig, wenn bei zwei Kameras zur gleichen Zeit der gleiche Fehler auftritt. Bitte beim Filmen immer an diese Ratschläge halten: Kassettenklemmer.pdf1 Punkt
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Naja, Bauer brachte den Teller als erster raus. Das darf nie vergessen werden! W.B. hatte dann die Super geniale Idee den Anfang des Films von innen zum Projektor zu führen und innen wieder Aufzuwickeln. Beim Bauer Teller mußte umgespult werden. Der Bauer-Teller: Hier wird der Film auf dem Teller gelassen, da der Kern fest mit dem Teller verbunden ist. Will man einen anderen Film zeigen nimmt man einfach den ganzen Teller mit ab und bestückt das Gestell mit einem neuen Teller. Da der Film von außen abgespielt wird, muß er am Ende der Vorstellung zurückspult werden. Dieser Vorgang dauert bis zu ca 12 Minuten. Links: Bauerteller aus dem Kino A in Böblingen. Die Abbildung zeigt den Teller gerade beim zurückspulen.1 Punkt
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Kann jetzt über meine Ergebnisse berichten. Mit 11,5 min Dokumol 1+7 plus übliche Zusätze kommt der R100 knüppelhart, Zwischentöne fehlen doch arg. . Kein schönes Ergebnis. D19 im Selbstansatz mit 5g KSCN und 50 mg KJ pro Liter ist bei 11min etwas weicher und gut, die alte Charge brauchte allerdings nur 8 min. 3 min Verlängerung der Erstentwicklung (ca 27%!!) sind m.E. weit außerhalb der akzeptablen Streuung, Will man mit Foma arbeiten, erscheint mir der Kauf größerer Mengen und die jeweilige Eintestung unabdingbar, sonst ist die Enttäuschung vorprogrammiert. Jammerschade. Bin gespannt, wie sich der UN54 schlägt. Auf Foma hab ich im Moment keine Lust mehr.1 Punkt
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Dann erkennt der Player die Abweichung und synchronisiert neu. Ich glaube, es wird ein Crossfade gemacht, aber das werden andere besser sagen können.1 Punkt
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Ich glaub das schon. Die Filme die ich mit der LX5 mache, gefallen mir ja auch sehr gut, obwohl die nicht mal full HD kann. Auflösung allein ist nicht alles. Minidisc klingt auch ausgezeichnet, obwohl ne CD mehr Daten hat.1 Punkt
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Es hatte Gründe, daß man nach Versuchen in den 1970ern Super-8 nicht als Aufnahmemedium für PAL-TV einsetzte. Es gab dazu mal ein EBU Paper, das mir leider nicht vorliegt. Zusammengefaßt war das Problem, daß erstens die Optik der meisten verfügbaren Kameras unzureichend war, zweitens nur mit niedrigempfindlichem Umkehrfilm akzeptable Körnigkeit zu erreichen war, was drittens den Einsatz im Reportagebereich erschwerte. Ich möchte noch hinzufügen, daß die damalige Filmabtastertechnik für 8mm-Film die Nutzbarkeit weiter einschränkte. Was den Eindruck in der Projektion angeht, so sah das Super-8 Bild sicher "filmmäßiger" aus. Dann müßte man es aber mit einem PAL-Bild nicht über Monitor, sondern über korrekt eingestellten Dreiröhren-Beamer aus dieser Zeit vergleichen, und das wird auch wieder schwierig: 25 Bilder interlaced (= 50 Halbbilder) elektronisch gegen 24 Bilder progressiv-analog: Was vergleicht man da wirklich? Für den praktischen Gebrauch finde ich selbstgemachte Testaufnahmen immer spannend, die die gesamte Abbildungskette widerspiegeln. Was man dann (auch bei laufendem Bild, nicht nur im Einzelbild!) erkennen kann, ist nutzbar.1 Punkt
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Vor allem wäre es Quatsch eine KI-optimierte Smartphone-Aufnahme mit einer evtl unterbelichteten Umkehrfilm-Aufnahme zu vergleichen, die dann noch von einer dunklen Leinwand abfotografiert wurde 😃1 Punkt
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Hallo in die Runde. Ich bin auch ein leidenschaftlicher Kinogänger und bin Hobby mäßig auch im Kino tätig. Es fällt Mir auch schwer mit anzusehen wie die Besucherzahlen zurück gehen. Was auffällt in der 20 Uhr Schiene. Aber Ich finde es gibt viele Faktoren die zum Rückgang führen Kino ist zu teuer geworden bei uns im Kino mit 8 Euro noch akzeptabel 20 km weiter mittlerweile 18.50 Euro. Filme sind zu eng gestaffelt nehmen sich die Besucher gegenseitig weg sieht man ja aktuell dann kommt mal Monate nichts. Kinozeitfenster mittlerweile zu kurz wo man sich fragt gebe ich das Geld fürs Ticket aus oder warte ich 4 Wochen zum Kaufen oder noch 3 Wochen zum leihen für 3.99 Euro. Dann finde Ich geht so eine bestimmte Zielgruppe nicht mehr ins Kino viel bei uns auf bei Thunderbolts 0 Besucher die ganze Woche. Auch die Verleiher müssten mal mehr auf kleine Kinos eingehen wie zum BS 3 Wochen alle Vorst. 2 Wochen würden auch reiche für eine Leinwand.Ich war jetzt auch bei MI8 und gestern bei F1 im Kino weil wir das bei uns nicht unter kriegen und nach 4 Wochen wenn mal Luft ist kommt keiner mehr weil dann schon Werbung für Streaming auf Hochtouren laufen.Es ist echt schade diese Entwicklung zu beobachten Kino ist nun mal das größte für gute Filme.1 Punkt
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Wer ist KSF und wer ist Adrian? Nachtrag: Ok. Adrian dürfte der da sein: https://www.youtube.com/@adycousins1 Punkt
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Ich habe nochmal paar Dinge gelesen: Derzeit wird KI langsam aber sicher wieder dümmer. Das liegt daran, dass sie ihre Daten zumeist aus dem Netz holt und dort immer mehr KI-Inhalte landen. Ungenauigkeiten kaskadieren sich so. Das heißt auch, dass Antworten und Ergebnisse zukünftig wohl erstmal wieder ungenauer und fehlerhafter werden, sogar wenn die Nutzer diese korrigieren lassen.1 Punkt
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Mir hat gestern jemand einen sehr interessanten Fakt genannt: KI kopiert und interpretiert das, was sie findet und ihr vorgesetzt wird und macht daraus etwas irgendwie Neues. Im Prinzip heißt das, dass es immer wieder frischen neuen kreativen Input geben muss, damit auch wieder etwas halbwegs Sinnliches im Ergebnis der KI entstehen kann. Allerdings wird auch immer mehr durch KI erstellt und landet dann im Netz und wird wieder von anderer KI verwendet und interpretiert. Das würde demnach zu einer Degeneration der Inhalte führen, wenn nicht wieder kreative Menschen neuen Input in größeren Mengen eingeben oder herstellen. Diese „Totalrevolution“ würde demnach nur funktionieren, wenn am Ende doch wieder kreative Köpfe Input erzeugen und/oder die Menschen immer weiter verblöden und überhaupt gar keine Ansprüche mehr haben und auch überhaupt nicht mehr merken, was die Welt im innersten zusammenhält und was uns auch sinnlich bedienen kann. Sicherlich werden solche Dinge kommen, aber darunter leiden werden wohl vor allem Institutionen, die sich im Besonderen eher auf „basiskulturelle“ Inhalte spezialisiert haben für eher einfache Gemüter. Im Arthauskino oder anspruchsvollerem Filmsegment würde das wohl nicht funktionieren. Es zeichnet sich ja jetzt schon ab, dass die kleineren Häuser teilweise Besucherwachstum haben, während die großen Plexe, die schnelle Massen brauche, oft Einbußen verzeichnen. Es werden da teils sehr unterschiedliche Personenkreise angesprochen mit teils deutlich unterschiedlichen Kulturpraktiken und Lebens/Denkweisen. Ich sehe bei vielen kleineren und anspruchsvolleren Kinoangeboten mindestens einen Gleichstand der Besucherzahlen zu 2019 im Jahr 2024 und ein weiteres Wachstum zu 2025 das sich abzeichnet. Durch höhere Preise sind auch die Umsätze zusätzlich nochmals deutlich höher. So kommt es heute durchaus schnell mal dazu, dass in einem großen Multiplex jeder Euro zweimal umgedreht werden muss und ein neuer Besen (nur ein erdachtes Beispiel) 1-2 Monate verschoben wird, währen das kleine Arthauskino fröhlich shoppen geht. Zu „Kanu des Manitu“: ich bin mir nicht sicher, ob es ein gutes Zeichen ist, wenn man den Trailer nicht lustig findet, obwohl man doch den ursprünglichen Film für lustig und gelungen hält. Ich saß kürzlich mit mehreren Leuten im Kino und wir haben uns alle ratlos nach dem Trailer angeschaut. 🙈 nur anhand des Trailers würde ich mich mehr auf „Schwarze Schafe“ freuen… bin gespannt…1 Punkt
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Dann hat sich ein weiteres Problem ergeben, bei dem ich ein paar Denkanstöße gebrauchen könnte. Das LED-Aussteuerungsinstrument sollte eigentlich nicht nur für die Wiedergabe des Stereotonsignales eingesetzt werden sondern und gerade auch für die Tonaufnahmen. In einem Bandgerät bzw. Kassettenrecorder schaltet sich ja bekanntlicherweise das Aussteuerungsdisplay selbsttätig auf Aufnahme- oder Wiedergabeanzeige um. Die Frage lautet, ob und wie das im T610 am besten verwirklicht werden kann. Die rote Aufnahmetaste schaltet regulär das projektoreigene Instrument ein. Allerdings ist es bei der Wiedergabe inaktiv. Dann ist es eine Summenanzeige was einem Monosignal gleichkommt. Also ist ein Signalabgriff an dieser Stelle eigentlich nicht sinnvoll. Vielleicht hat jemand Vorschläge. Bitte nicht vergessen.. ich bin nur Hobbyelektroniker. Anbei kleines Video über den aktuellen Betriebszustand des zusätzlichen Bedienfeldes VID_20250619_124549~2.mp41 Punkt
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Das Jahr 2024 war wie 2019 bei uns. Da gab es keine Corona Hilfen. Bei uns läuft es also wie vor Corona.1 Punkt
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Natürlich könnte es immer besser laufen😁, aber noch können wir uns noch nicht beschweren. Lilo und Stitch, Mission Impossible, Lehrer und Pinguin, zurzeit sehr gut. Für 2025 noch Kanu des Manitu, Pumuckl, Karlie und Marie. (zumindest in Süd Deutschland ?) Ansonsten Drachenzähmen, Elio, 22 Bahnen, Avatar mehr fällt mir jetzt nicht ein ohne liste 😉 Fazit für die Pessimisten : Ich finde die Kinobranche faszinierend und kulturell unglaublich wertvoll. Kino ist für mich mehr als nur ein Film auf großer Leinwand, es ist ein Erlebnis, das Menschen zusammenbringt. Trotzdem steht die Branche unter Druck, weil wir sind nicht mehr die Nummer 1: Streamingdienste, verändertes Freizeitverhalten und hohe Kosten machen es ihr schwer. Ich glaube, die Zukunft des Kinos liegt stark im Wandel. Standardvorstellungen reichen nicht mehr aus. Kinos müssen Erlebnisse schaffen mit Komfort, besonderen Events oder technischen Innovationen. Nischenangebote, Filmreihen oder thematische Abende haben großes Potenzial. Vor allem Programmkinos oder gut geführte kleine Häuser können davon profitieren. Langfristig wird die Kinolandschaft vermutlich kleiner, aber dafür stärker auf Qualität, Atmosphäre und Gemeinschaft ausgerichtet sein. Ich bin überzeugt: Wenn Kinos sich weiterentwickeln und mutig neue Wege gehen, bleibt ihr Zauber auch in der Zukunft erhalten. Guten Abend ich muss jetzt Saal saugen 🫡1 Punkt
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Wow! Selbst ChatGPT empfiehlt Jürgens Buch beim Thema Gakken! 😀 Zitat von ChatGPT: Die Gakken Single-8 Kamera war ein ambitioniertes Projekt des japanischen Verlags Gakken, das jedoch nie über das Prototypenstadium hinausging. Hier ist eine Zusammenfassung der verfügbaren Informationen aus verschiedenen Quellen: 📷 Gakken Single-8 Kamera: Ein DIY-Prototyp Im Jahr 2008 entwickelte Gakken einen Bausatz für eine Single-8-Filmkamera, der für etwa 50 US-Dollar erhältlich sein sollte. Das Design war minimalistisch und erinnerte an die DIY-Elektroniksets von Heathkit. Obwohl Prototypenbilder online kursierten, wurde die Kamera nie kommerziell produziert. Ein Grund dafür war die Einstellung der Produktion von Single-8-Filmen durch Fujifilm, was den Markt für solche Kameras erheblich einschränkte. (Cinematography.com, Wikipedia) 📽️ Gakkens Engagement für analoge Filmformate Neben der Kamera entwickelte Gakken auch einen handbetriebenen Projektor für Super-8- und Single-8-Filme mit LED-Lichtquelle. Dieser sollte Filmbegeisterten ermöglichen, ihre Filme ohne aufwendige Ausrüstung anzusehen. (Cinematography.com) 📚 Weitere Informationen und Ressourcen Für tiefergehende Informationen über die Gakken Single-8 Kamera und das Single-8-Format im Allgemeinen empfiehlt sich das Buch The Single 8 Story von Jürgen Lossau. Dieses Buch beleuchtet die Geschichte des Formats, verschiedene Kameramodelle und enthält auch Informationen über nie veröffentlichte Prototypen wie die Gakken Single-8. (filmkorn.org) 🔗 Weiterführende Links Diskussion über die Gakken Single-8 Kamera auf cinematography.com Artikel über Gakkens 8mm Kamera auf Retro Thing Informationen zum Buch The Single 8 Story auf Filmkorn.org Obwohl die Gakken Single-8 Kamera nie auf den Markt kam, bleibt sie ein interessantes Beispiel für das anhaltende Interesse an analogen Filmformaten und DIY-Technologie.1 Punkt
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Das ist immer wieder interessant zu sehen, wie analoge Filmer nicht auch automatisch was mit analoger Standbildfotografie zu tun haben, sondern manche Leute eben auch entweder nur rein mit analoger Filmerei oder mit filmbasierter Fotografie unterwegs sind. Ich selbst mache seit 2016 aktuell nur noch Letzteres, sprich "stills" und stecke in diesem Metier daher heutzutage deutlich tiefer drinnen als in der Filmerei. Und möchte daher zu dem in den obigen Posts schon Gesagten noch ergänzen: Foto Görner in Dresden kann man wirklich nur empfehlen. Bei denen sieht es sogar so aus, dass, egal ob man Abzüge digital ausbelichten lässt oder rein analog über den Farbvergrößerer: Der Look des Films bleibt hier immer erhalten, auch bei digitaler Ausbelichtung weitestgehend, wenn man es wünscht. Sicher, manche Looks würden sich ja heutzutage sogar nur noch digital über entsprechende Targets (annähernd) erzeugen lassen, wie eben z.B. der des herrlich kräftig farbigen und auch von mir einst sehr geschätzten und verwendeten Agfa Ultra - denn den Film gibt es bekanntlich seit 2005 nicht mehr. Aber wenn man Foto Görner "Agfa Ultra"-Bilder haben will, ohne diesen Film in der Kamera gehabt zu haben, dann kann man das da so bestellen. Man kann dort mit echten Leuten reden. Am Tel. und auch vor Ort. Und will man es nicht, will man den Film, den man tatsächlich in der Kamera hatte, möglichst unverfälscht ohne digitale Korrekturen (aber trotzdem digital) ausbelichtet bekommen, dann bekommt man dies. Und will man rein analoge Fachvergrößerungen, so sind auch diese möglich, in hervorragendster Quali, wobei das natürlich seinen Preis hat. Was klar ist - Du bezahlst dann einen Fotolaboranten, der richtig was kann und sein Handwerk beherrscht, mit seinem Stundensatz und seinen Aufwand mit Eintesten, Ausfiltern, mehreren Probestreifen usw., das kann man dann bei zwei, drei größerformatigen Abzügen gern preislich mit einer Kassette Ektachrome 7294 in Super8 inkl. Entwicklung vergleichen. Was aber so sein muss - sehr gutes Handwerk kann natürlich nicht "Rossmann-Preise" haben. Das Gute aber ist: Foto Görner kann als Fachlabor wohl für die nächsten Jahre als ziemlich gesicherte Infrastruktur im analogen Fotobereich angesehen werden. Es STAND vor einigen Jahren - mag es auch so um 2017 rum oder so gewesen sein - mal kurz vor dem Aus, weil die Alteigentümer schon mehrere Jahre über der Rente waren und dann auch tatsächlich mal in Rente gehen wollten und sich lange Zeit kein Nachfolger gefunden hatte. Aber den gab es dann doch und so läuft der Laden seither inkl. des althergebrachten Knowhows und etlicher Leute, die dort schon vorher arbeiteten, weiter. Und jüngere Leute werden dort auch ausgebildet und die lernen ihr Handwerk ebenso perfekt wie die "Alten". Apropos noch zum Thema Alter in Bezug auf die Analogfotografie, weil hier Zweie schrieben, sie seinen schon 60 bzw. 63: Also da ist es aber bei weitem nicht so, dass ausschließlich die Älteren heutzutage auf Film fotografieren. Dass es insgesamt eine Nische ist und 99,x % Smartphone-Fotografie heute vorherrschen, da sind wir uns ja sowieso einig. Nur, trotzdem: Ich kenne mehrere ältere Fotografen, die zwischen 62 und 73 Jahren alt sind und die ihr Leben lang (der eine seit 1960, als er als Kind anfing) natürlich analog (wie sonst) fotografiert haben, und die heute - wenn sie denn mal noch fotografieren - dies rein mit digitalen Spiegelreflexkameras tun, sich hingegen sehr für Scantechnik interessieren und im Prinzip nur noch dabei sein, zehntausende und aberzehntausende MF-Negative und -Dias zu digitalisieren, um sie so aus ihrer Sicht für die Ewigkeit haltbar zu machen. Und nachher das Kontrastprogramm dazu: Als ich im Sommer 2020 mal in Berlin so bissel als Touri einen Tag im Stadtbezirk Mitte rumgetigert bin, da sind mir binnen zirka 2 Stunden geschlagene 12 (!) Analogfotografen deutlich jüngeren Baujahres als ich (bin 45) über den Weg gelaufen, die da mit stylischen 70er-Jahre-Kameras (die könnten glatt bei Click& Surr gekauft worden sein) 😉 rum spazierten und bestimmt ebenso stylische, künstlerisch angehauchte Fotos von der Stadt und ihren Mitreisenden machten. Und: Ich hatte da auch korrekt geschaut, es waren wirklich analoge Kameras, keine neuen digitalen Modelle im 70er Look, die es ja von manchen Herstellern gibt. Das Gleiche in Dresden im Februar 2020 (1 bis 2 Wochen, bevor Corona nach D kam!): Am Elbufer fotografierte eine modisch gekleidete Studentin um die 20 ihren noch viel modisch gekleideteren Freund - analog. Ich kam mit den Zweien ins Gespräch. Sie schwärmte mir ihre Liebe und Hingabe... nein, nicht für ihren Freund... sondern für die Analogfotografie vor. Was sie denn in der Kamera hätte, wollte ich wissen. Es sei der (hier in diesem ursprünglichen K-Lab-Thread ja jetzt auch thematisierte) Kodak Gold. Sie wisse, es gäbe eigentlich bessere Filme, Kodak Portra fiel da der Name von ihr, aber den könne sie sich als Stundentin leider nicht leisten. Da bin ich nochmals zu meinem Auto zurück, von dem ich gerade kam und das nur vielleicht 300 Meter weiter stand, holte je einen der eine Stunde zuvor gerade bei Foto Görner gekauften Portra 160 und 400 raus und schenkte ihr die. Damit sie den zarten Teind ihres so Karl-Lagerfeld-mäßig angehauchten Freundes auch mal mit Feinstkorn fotografieren kann und nicht mit dem relativ grobkörnigen Gold 200. 😉 Sie freute sich natürlich sehr. Was auf die Filme dann belichtet wurde, weiß ich nicht. Manche Dinge ändern sich natürlich schon irgendwie. Als ich 1997 bis 2002 Student war, waren immer die Mädels das Fotomotiv und ich als Kerl stand hinter der Kamera, heute läuft das offenbar auch mal umgedreht und der Mann ist das Model. Na gut, dazu hätte ich auch nie getaugt. Aber dass die Zwanzigjährige auf Film fotografiert und sich durchaus mit Filmsorten auskannte für ihr Alter, ist doch toll, oder? Es sind nicht nur die "Alten", die da "noch" auf Film fotografieren. Mein Eindruck ist (und dies bestätigt ja auch das, was Jürgen Lossau schon oft in Bezug auf die Filmerei schrieb), dass es gerade und insbesondere junge Leute sind, die sich dafür interessieren. Vielleicht schafft ja sogar auch die Zwanzigjährige aus Dresden eines Tages des Schwenk von der Filmfotografie zur Schmalfilmerei. 😉1 Punkt