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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 06.12.2025 in allen Bereichen

  1. Ich wohne in der Nähe und kenne den Laden seit fast 50 Jahren. Jahrzehntelang habe ich dort immer meine SW-Filme mittwochs zur Entwicklung gebracht, um sie dann am Donnerstagabend entwickelt abzuholen. Die Qualität der Entwicklung war damals eher durchwachsen (und manchmal ging auch mal was im Labor schief und der knorrige Herr Draser Senior drückte mir achselzuckend eine Rolle mit Blankfilm in die Hand). Aber der Preis war mit rund 10 Mark bis in die späten 90er Jahre konkurrenzlos günstig (abgesehen vom glorreichen DEFA-Labor in Johannisthal, aber das ist eine ganz andere Geschichte, die leider 1990 ein abruptes Ende fand). Damals habe ich mit Super 8 so immersiv und intensiv viel gedreht wie die meisten es heute mit ihren Phone-Cams machen. Die Canon 310XL klebte quasi an meiner rechten Hand, und ich hab sie nur zum Schlafen abgelegt. Glory Days. 2012 habe ich das Interesse an Super 8 verloren, weil die damas produzierte Charge von E100-Kassetten mehrmals in meinen Kameras zu Transportproblemen führte. Vor ein paar Wochen fand ich auf dem Flohmarkt eine alte E100-Kassette für 2 Euro (vermutlich aus der Zeit um 2012) und nutzte sie, um eine Hochzeit zu filmen. Da ich der Kamera und dem überlagerten Filmmaterial nicht mehr so recht traute, flanschte ich mit einem Grip noch ein iPhone an, und drehte ein digitales BackUp mit der alten 8mm-App. Ich hatte vorher bei Andec angerufen und man sagte mir, dass momentan viel los sei, und die Entwicklung bis zu 3 Wochen dauern könne. Die Kassette lief zu meinem Erstaunen ohne Probleme durch die Kamera und ich gab das Material am Montag bei Andec ab. Die netten Jungs am Counter versprachen mir, dass sie es noch am Donnerstag mit reinzuschieben versuchen. Ich war skeptisch und habe vorsorglich schon mal ganz fix aus dem digitalen BackUp-Material ein Hochzeits-Video mit der netten Fake-8mm-Anmutung montiert. Die Brautmutter dachte, das sei nun schon das entwickelte und gesannte Filmchen - und war ganz begeistert vom "vintage look". Am Donnerstagmittag ein kurzer Anruf im Labor: Der Film ist entwickelt und abholbereit! Eine halbe Stunde später stand ich im Laden und bekam den entwickelten Film und zusätzlich auf Wunsch noch die leere Kassette und als Goodie für einen Uralt-Kunden eine Leerdose aus der Postproduktionszeit von POOR THINGS in die Hand gedrückt. Für 26 Euro ein super Deal! Das E100 Material des Flohmarktfundes war absolut farbstabil, perfekt belichtet und es wurde auch korrekt entwickelt. Da ich wie früher schon immer auf Schnitt gedreht hatte, konnte ich den Film in der kompletten Länge von 3 Minuten 20 Sekunden (bei 18 B/Sek) 1:1 unbearbeitet meinem NorisFrankenScanOmat 100L anvertrauen. Um Mitternacht hatte ich dann den Film bereits durch DaVinci Resolve gejagt und das Video bereits an alle versendet. Entzücken allenthalben. To make a long story short and sweet: Es ist doch einer jener kleinen beglückenden Zufälle, dass es in diesen Zeiten - 60 jahre nach Erfindung dieses krudesten (aber nicht minder erfolgreichsten) aller Amateurfilmformate - immer noch möglich ist, mit unbeschwerter Happy-Go-Lucky-Attitüde einen Film in einer alten Kamera zu belchten und ihn wenige Tage später aus einem der letzten Labore abholen zu können, das diese Arbeit (neben den Pro-Aufträgen, die diese Nischen querfinanzieren) noch zuverlässig und mit superfreundlichem Kundenservice erledigt. Niemand weiss, wie lange das noch möglich sein wird. Wenn ich dazu das ausführliche Statement auf der Firmenseite lese, kann ich das Engagement nur bewundern und dem Team für die kommenden Zeiten das Beste wünschen. Wer weiss schon, wie sich alles entwickelt - und was sie noch alles entwickeln weden? Pun intended. Use it or lose it!
    6 Punkte
  2. Es erreichte mich eine eMail von Fujifilm, ein japanischer Manager schrieb mir: "Congratulations from Fujifilm - Es tut mir leid, dass ich Ihnen so spät eine Nachricht schicke. Ich möchte Ihnen unseren Respekt für Ihre Arbeit an diesem Buch aussprechen. Ich weiß, dass wir Ihnen unsere Anerkennung persönlich zeigen sollten, aber beim nächsten Mal werde ich Ihr Büro besuchen und mir Ihre Geschichten über die Bearbeitung des Buches anhören." Na, immerhin:) Falls Ihr noch ein Weihnachtsgeschenk sucht: https://www.mysuper8.net/shop/single-8-story-deutsch/
    6 Punkte
  3. Na klar. Das hätte uns hier auch diesen anderen 52 Seiten langen Bolexing-Endlos-Thread mit sehr geringem Erkenntnisgewinn und nur begrenztem Unterhaltungswert erspart. Wie hätte man auch vorher ahnen können, dass Super-8-Entwicklungszeiten, Postlaufzeiten und Portokosten im Jahre 2025 nicht mehr so ideal sind wie 1975? Und dass bei dem Versand an ein nicht ortsnahes Labor solche Kosten und Laufzeiten entstehen können?
    5 Punkte
  4. Für die bloggenden Dampflokfilmer unter Zeitdruck mag es sich empfehlen, künftig eine Expressentwicklung bei Andec zu buchen, zum Aufpreis von 89,25 Euro brutto. Dazu dann nich einen zuverlässigen Kurierservice, dann ist der Film auch ratzfatz wieder zurück. Ich hatte einmal wirklich außergewöhnlich lange Wartezeiten beim VEB DEFA Kopierwerk, als ich einen Schwung russischer Schwarzweißfilme von einer Mexico-Reise im Sommer 1988 nach Wochen vergebenen Wartens schon verloren glaubte und einen Suchauftrag an das DEFA-Kopierwerk schickte. Zu meiner großen Verblüffung lag Wochen später ein sehr netter Brief in meinem Westberliner Briefkasten - und ich konnte die Filme kurz darauf in meinem Postfach am Bahnhof Friedrichstraße abholen. Andec hatte damals keine Chemie, um diese Filme typgerecht zu entwickeln; die Ergebnisse waren meist sehr kontrastarm. Da der Entwicklungspreis ohnehin im Kaufpreis von 13,10 M inkludiert war, nahm ich den kleinen Grenzverkehr gerne auf mich und bekam dafür stets bestens entwckeltes brilliantes kontrastreiches Schwarzweißmaterial, das es zu diesem Zeitpunkt im Westen schon längst nicht mehr gab. Das Labor in Lausanne habe ich 1993 im Rahmen einer Kodak-Promo-Tour besuchen dürfen. Damals war die Super-8-Entwicklung schon längst jenseits des großen Booms in den 70ern, und die Konfektionierstaße zum Befüllen der Kassetten wurde auch nur noch ein oder zweimal im Jahr in Betrieb genommen. Damals hätten wir keineswegs gedacht, dass Kodachrome noch 13 weitere Jahre produziert und entwickelt werden würde. Es gab mal eine sehr schöne TV-Doku von Jürgen Lossau über die letzten Tage der Super-8-Entwicklung in Lausanne im Jahre 2006. Vielleicht wäre es interessant, zum 20jährigen Jubiläum des Endes der Kodachrome-Produktion im nächsten Jahr diesen Film noch einmal wieder sichtbar zu machen. Super-8 ist auch für mich preislich nicht mehr vertretbar, zumindest nicht im privaten Rahmen. Als ich Jürgen Lossau vor einiger Zeit nochmal darauf ansprach, dass seine Promo-Aktion 2011 mit einem Preis von 25 Euro für eine Kassette E100 inklusive Andec-Entwicklung, HD-Scan bei Screenshot und 3 Schmalfilm-Heften für einen Sommer lang mein Feuer für dieses Format nochmal entfacht hatte, konnte er es kaum glauben, dass das damals zu diesem symbolischen Preis möglich war. Kodak hatte wohl die Kassetten aus der letzten Produktionsphase als Sponsororing spendiert. Im privaten Rahmen kann und mag ich für Filmmaterial einfach nicht mehr die aktuellen Preise zahlen. Aber so kleine glückliche Zufälle sind dann doch immer wieder ganz nett. Ich kann nur hoffen, dass die Produktion von Filmchemie und Filmen den letzten noch verblieben Laboren noch ein paar Jahre ausreichend Aufträge bescheren wird. Aber wer weiß das schon. Dass sich Andec noch rechtzeitig aus der Cinegrell-Insolvenz befreien konnte, ist ganz erstaunlich - aber das wird in diesen schwierigen Zeiten ein harter Kampf um die Aufträge werden.
    4 Punkte
  5. Gut. Ein paar Zeilen tippen ist schneller und günstiger als ein Video machen. Ich glaube, ich kann’s in Worte fassen. Man benötigt ein Umrollerpaar, von Vorteil zwei gleiche Kurbelumroller mit Untersetzung. Die Umroller sollen fest halten auf einem Tisch oder auf einem Brett, das man mit einem Tisch oder sonst einem stabilen Unterbau verbinden kann. Zwischen den Umrollern legt man einen Samtlappen aus. Dieser soll eingefasst sein, d. h. einen umgehenden Saum genäht haben. Baumwollsamt oder Nylonsamt. Keine Mikrofasern Man kann trocken reinigen, das ist bei Klebebändern angezeigt, oder mit Reinigungsflüssigkeiten. Als solche bieten sich an Isopropylalkohol (Isopropanol), reiner Sprit (Ethylalkohol, Ethanol), Methanol BEI GUTER LÜFTUNG, n-Hexan, Wundbenzin. Chlorierte Kohlenwasserstoffe entfetten am besten, gehören jedoch in geschlossene Anlagen mit Dampfrückgewinnung. Das ist dann chemische Reinigung im Labor. Den Samt anfeuchten, nicht durchnässen, dann den Film auflegen und den Samt hälftig drüberschlagen. Möglichst große Fläche anstreben, die Finger einer Hand auflegen und möglichst wenig Druck ausüben. Film durchziehen, aber nur so schnell, daß das Reinigungsmittel verdunsten kann, bevor der Film sich selbst bedeckt. Er soll trocken aufgewickelt werden. Je nach Verschmutzung in kürzeren oder längeren Abständen Lappen aufschlagen, Film anspannen, um ihn abzuheben, Lappen wegnehmen und WEIT vom Film ENTFERNT ausschütteln, ausreiben. Wenn jemand hilft mit Reinigen mehrerer Lappen, kommt man schneller voran. Das Wichtigste ist nicht, möglichst viel Schmutz auf ein Mal wegzunehmen, sondern den Film nicht zu zerkratzen. Wenn man damit rechnen muß, daß Mineralstaub am Film ist, Sand, Sandstaub, Farbenreste, hart gewordene Klebstoffkrümel, usw., dann muß man sehr vorsichtig drangehen. Nach getaner Arbeit einen Zettel mit in die Dose legen mit einer Notiz Film gereinigt, Name, Datum.
    4 Punkte
  6. Großartig!! Wir hatten eine Foto-AG in der Grundschule, im Keller war das Labor inklusive Vergrößerungsgerät, die haben dort mit Schwarzweiß gearbeitet. Leider habe ich nicht daran teilgenommen, aber ein Freund von mir, der dadurch angetriggert wurde und die Photographie später zu seinem Beruf gemacht hat. Er war auch dafür mitverantwortlich, dass es bei uns in der 6. / 7. Klasse ein Super 8 Revival gab, an dem noch zwei weitere Mitschüler und ich beteiligt waren. Das Material dazu hatte jeder von uns zu Hause oder bei Verwandten gefunden und mit Fundstücken vom Sperrmüll sowie Flohmärkten erweitert. Das war ca 1994, da hatten wir Foto Mohn (Porst) und Foto Quelle (Revue) um die Ecke, bei beiden gab es noch Super 8 Kassetten (erst 8, dann bald 12 DM pro Kassette) mit Postumschlag für die Entwicklung. Allerdings hatte ich erst noch Restbestände aus den 70er Jahren aufgebraucht, die ich nebst Revue Kamera in einem Schrank gefunden hatte und die nach meinen ersten Probeaufnahmen anscheinend klaglos entwickelt wurden! Die Adresse des Labors auf dem ca 15 Jahre alten Postumschlag muss also noch gestimmt haben, der inwzischen gestiegene Preis war wohl nicht relevant. Gleichzeitig sind wir auf Foto Frankenberg aufmerksam geworden, einen Händler, der uns auch mit Entwicklungsmaterialien versorgt hat. So habe ich meine ersten Rollfilme aus der Boxkamera im Badezimmer selber entwickelt. Frankenberg hatte auch ein beachtliches Angebot an Altgeräten, die damals noch einen Wert hatten. Gegen Ende der 90er Jahre war es aus mit den Super 8 Filmen im Händlerregal. Da hatte jemand Faltblätter von Wittner, der hätte noch Super 8 Filme. Andec in Berlin würde sie entwickeln... es hat dann aber keiner mehr weiterverfolgt, dafür waren wir zu jung und Geschäfte dieser Art dann doch zu kompliziert. Ohne diese Gegebenheiten aus der Schulzeit hätte ich heute mit Schmalfilm gar nichts zu tun. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Abseits von AG's in den 90er Jahren die Filmvorführung in Klassenräumen mit 16 und 8mm (in Kodak-Kassetten) zum Alltag gehörten, wie auch das Hektographieren von Aufgabenblättern oder der Siebdruck im Kunstunterricht. Ich erinnere mich noch, wie der defekte Projektor für 8mm Kodak-Kassetten beim Hausmeister zur Reparatur stand, doch da wars dann aus damit. Es blieben die 16mm Filme auf dem Bauer Projektor, die Filme in orangefarbenen Archivbehältern, grüner Vorspann und der blaue Titel vom FWU. Dies als Beispiel, was Deine Arbeit mit den Schülern auch heute noch bewirken kann!
    4 Punkte
  7. Heute ging meine Sammlung in neue Hände nach Düsseldorf und wird auch künftig Kinobesucher erfreuen. So habe ich mir das auch gewünscht. Vielen Dank für die zahlreichen wunderbaren Telefonate mit einigen 35mm und Filmplakat Sammlern.
    4 Punkte
  8. Ich hab die Tage endlich mal einen Schwung liegengebliebener Farbfilme aus der mju entwickelt und da noch ein paar Bilder zu später Stunde bei den Ledermännern gefunden... das macht Vorfreude. 🙂 https://adobe.ly/4pNfs1I
    4 Punkte
  9. Wie schade 😃😃😃 Wenn Du Dich angestrengt hättest, hättest Du das schon vor dem 25. März gewusst, was hätten wir alles verpasst… Oder Du hättest vorher hier mal gefragt, konnte ja keiner ahnen, wie unglaublich terminkritisch Dein Hobby ist 🤪
    3 Punkte
  10. In Erfüllung unserer Ankündigung!! Kommenden Sonntag, 14. Dezember 2025 Schauburg-Cinerama, Karlsruhe 70mm Double Feature 13.00 Uhr INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES 70mm Filmbandprojektion - deutsche Sprachfassung 15:30 Uhr LAWRENCE OF ARABIA 70mm Filmbandprojektion - englische Originalfassung Tickets HIER (Indiana Jones) und HIER (Lawrence of Arabia) Forumsmitglieder wählen "ermäßigt"
    3 Punkte
  11. ...als nächstes war der Film in der Bauer C 109...diese Kamera hab ich bereits zurückgegeben, da es Probleme mit der Scharfeinstellung gab. Wie sich jetzt herausstellt, sind die Weitwinkelaufnahmen ok, auch wenn der Schnittbild etwas anderes gesagt hat. Anscheinend war das Problem nur im Sucher. Bemerkenswert ist auch die einwandfreie Belichtung, anscheinend kommt die C109 gut mit dem E100D klar.
    3 Punkte
  12. Heute kam endlich der zweite Film aus dem Labor, den ich auf meiner Zugreise Anfang November dabei hatte. Er war insgesamt in fünf (!) verschiedenen Kameras, das wird wieder spannend und aufschlussreich🙂
    3 Punkte
  13. <- ich hab das mal professionell gemacht und auch gelernt. man darf mir glauben @Film-Mechaniker und ich haben eine recht ähnliche Vita, er halt ein paar Jahre vor mir. Ach ja, Simon, bist du 2026 auch wieder in Deidesheim, würde mich freuen 🙂
    3 Punkte
  14. Es gibt da ein Meme mit einem recht makabren Ausschnitt von "Der Untergang": NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN - man muss sie alle erschießen.... und dieser Aussage schließe ich mich inhaltlich komplett an. Wer so einen Mist verzapft.... nein, das schreibe ich lieber nicht. Silikon hat auf Positivfilm NICHTS verloren. Nada, Njet, Niente, No! Einfach nichts. (außer man will unbedingt Sondermüll produzieren...) Warum? Hab ich schon tausendmal geschrieben: Die Emulsion wird langfristig unterwandert und löst sich dann vom Schichtträger ab. Das kann binnen ein paar Wochen passieren oder bis hin zu Jahren dauern. Es gibt da was ähnliches, das nennt sich "Film Guard" und kommt aus den USofA - böse Zungen behaupten, dass ist die Trägerflüssigkeit von "NevrDull" was auch nicht korrekt ist, denn das ist ein auf natürlichen wachsen basiertes Filmreinigungs- und Pflegemittel (man könnte es theoretisch trinken), dass - nach den Erfahrungen - den Filmaufbau nicht angreift. Es gibt tatsächlich Silikonöl als "Gate Lube".... "Kopierwerke lieben diesen Trick" - nicht (es versaut auf Dauer die Erstwässerung und ruiniert, wenn der Eintrag zu groß wird, die Chemiebäder) Das war zu Zeiten, als ein Kopierwerk einen Wasserverbrauch einer 5000-Einwohner Gemeinde hatte egal, die Verunreinigungen wurden weggespült, aber in heutigen Zeiten, wo die Kosten nicht mehr ohne weiteres umgelegt werden können und einfach auch die Durchlaufmenge an Material geringer ist, gehts halt nicht mehr.... Chemie ist interessant, kann aber manchmal ganz schön nerven. Also zusammengefasst: Kein Silikonöl zum Kopienschmieren nutzen, wenn einem die Kopie etwas wert ist.
    3 Punkte
  15. Bei dem vorgestellten Material handelt es sich um einen seltenen 70-mm-Film des Typs II, also um echten 70-mm-Negativfilm. Im Unterschied zum verbreiteten 65-mm-Negativformat, das für klassische 70-mm-Kinoproduktionen verwendet wird und Platz für die späteren Magnettonspuren auf dem Positivdruck freilässt, nutzt dieser Film die vollständige 70-mm-Breite. Der Filmtyp II zeichnet sich durch weiter außen liegende Perforationen aus, was eine stabilere Filmbahnführung ermöglicht und gleichzeitig einen größeren nutzbaren Bildbereich erlaubt. Dieses Material fand typischerweise Anwendung in Spezialbereichen wie Luftbildfotografie, Hochgeschwindigkeits- bzw. Highspeed-Aufnahmen, wissenschaftlicher Bildgebung und militärisch-technischer Dokumentation. Da kein Raum für Tonspuren benötigt wird, kann die volle Breite für das Bildfenster ausgenutzt werden. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Film auf einer Tageslichtspule konfektioniert ist. Dadurch kann er unter normalen Lichtverhältnissen in die Kamera eingelegt werden, was insbesondere bei Außeneinsätzen und in der Luftbildaufklärung von Vorteil ist.
    3 Punkte
  16. Da ich mit der Bolex H8 keine direkten Titelproben, sondern Belichtungsreihen, Bildausschnittsproben u.a. gefilmt habe, hier nun zwei letzte Beispiele im 8mm-Format. Damit ist das Thema erst einmal „abgerundet“ und ich hoffe, meine Ausführungen waren für Euch vergnüglich, unterhaltsam und inspirierend🙂 Diese zwei letzten Clips habe ich jetzt mit einer Funktion bei iMovie direkt für Social-Media-Plattfirmen komprimiert. Hoffentlich läßt es sich jetzt für jeden hier ohne Probleme öffnen… Übrigens bin ich gerade beim Bau eines Zusatzgerätes für diese Title Writer, um die Möglichkeiten noch erheblich zu erweitern, aber dazu dann mehr in einem anderen Thread. 😃 Zum ersten eine Belichtungsprobe mit schwarzer Schrift auf hellem Karton: Blende 8 - SD 480p.mov Zum zweiten eine Belichtungsprobe mit weißer Schrift auf schwarzem Karton: Originalkarte - SD 480p.mov
    3 Punkte
  17. Here we go again ... Do -Sa (3 Tage) - Ranking nach Umsatz 1. ZOOMANIA 2 2. STROMBERG - WIEDER ALLES WIE IMMER 3. FIVE NIGHTS AT FREDDY'S 2 4. WICKED: TEIL 2 5. DIE UNFASSBAREN 3 - NOW YOU SEE ME 6. SENTIMENTAL VALUE 7. MISSION: MÄUSEJAGD - CHAOS UNTERM WEIHNACHTSBAUM 8. JUJUTSU KAISEN: EXECUTION ... 9. ANDRE RIEU'S 2025 CHRISTMAS CONCERT 10. PUMUCKL UND DAS GROSSE MISSVERSTÄNDNIS Weitere Neustarts: 12. THE WORLD OF HANS ZIMMER 20. ETERNITY 23. DER WEIHNACHTSEXPRESS Gesamtwochenende (Do-So) sollte bei ca. 1,2 Mio Besuchern liegen ...
    3 Punkte
  18. Habe mittlerweile auch einige 2008er revidiert und schätze dies Kamera mittlerweile auch sehr. In der Regel sind sie sehr günstig zu bekommen, manchmal schon für 50 Euro, inclusive Ladegerät, natürlich kaputtem Akku (nach 50 und mehr Jahren) und völlig verharzt. Das war's dann auch schon. Sie laufen mit 4,8 V statt mit 7,2V wie die 4008er, haben kein Gewinde für den Rückspulknopf, keine Bremse für den Aufwickeldorn, aber wer schon einmal versucht hat, mit der 4008er eine Überblendung hinzukriegen, weiß vermutlich , dass das im Vergleich zu den Nizo Silberlingen ein ziemlich holpriges Unterfangen ist. Kann man m. E. drauf verzichten. OK, und das Sucherbild ist etwas kleiner. Das war's dann aber auch schon. Erneuert man den Akku, passen 4 X 2/3 AA Zellen in das Gehäuse, mit 750 mAh, das reicht bestimmt für 10 Kassetten. Kostenpunkt ca. 12 Euro für 4 Zellen. Objektivseitig haben sie oft das Variogon 8-40, oder das 7-56, neuere auch das Angenieux 8-64, aber auch ein Optivaron 6-66 könnte man anpassen, wenn man dann will. Mit dem 8-40 oder 8-64 gibt es qualitativ nichts zu meckern, und die Kamera ist damit relativ klein und leicht. Also: Augen auf! Und bei der Revision stehe ich gern hilfreich zur Seite!
    2 Punkte
  19. Trotzdem müssen Maschinen eingerichtet, Chemiebäder vorbereitet und die eingegangenen Filme geprüft und hergerichtet werden. Bei einer überschaubaren Menge an Filmeingang fasst man logischerweise den Workflow zusammen, damit es so rationell und damit auch am günstigsten für den Kunden ist. Oder willst du 350,- für eine 15m Rolle S8 nur an Entwicklungskosten zahlen?
    2 Punkte
  20. Kodak war seinerzeit auch nicht schneller. Im Gegenteil, da hat man oft länger warten müssen bis der Film wieder zurück aus der Schweiz war.
    2 Punkte
  21. In der Super8-Facebook-Gruppe wurden Super-8-Aufnahmen aus dem Jahr 1992 mit Dampfloks in China gepostet. Da ich weiß, das es hier auch viele Dampflok-Enthusiasten gibt, habe ich die Aufnahmen mal gesichert und teile den Link. Das ganze ist dann noch dazu in Farbe und Cinemascope ! . Es gibt folgende Infos dazu: Man kann also auch mit Plastikbombern wie sie @rebafilm gerne benützt weit kommen....
    2 Punkte
  22. Das "Pilotlicht" der Bauer Studioklasse, t610, t525 usw., ist das Lämpchen, dass das Bedienfeld beleuchtet. Leider ist diese "Glassockellampe" oft nicht beschriftet, und erstaunlicherweise taucht sie auch weder in der Bedienungsanleitung noch dem Servicemanual auf. Auch in den Schaltplänen ist sie nicht eingezeichnet! Dort findet man aber zumindest die Anschlüsse K1 und K2, an denen sie angeschlossen ist. Der Lampentyp lautet daher "Glassockellampe im T10 Sockel mit 24V und 5W". Die Lampe bekommt man preiswert als LKW-Zubehör.
    2 Punkte
  23. nicht auf ebay, aber neben der Canon und ein paar Pathe-Modellen eine der wenigen Kameras, die werkseitig für 30m-DS-8-Rollen gebaut wurde. Sieht man ebenfalls nur selten, vor allem so komplett mit allen Magazinen: Honeywell Elmo C-300 Tri-Filmatic (complete) | Tested Super 8 Cameras
    2 Punkte
  24. Mitchell R16 SS. ziemlich selten das Ding. Auricon scheidet aus, die hatten den Motor nicht angeflanscht. Eine Cinema Products CP16 hat das Magazin angewinkelt und auch keinen Flanschmotor an der Seite.
    2 Punkte
  25. Hier nun der ganze Bericht in Langform in deutsch und englisch — mit Videos, die für alle funktionieren sollten: https://www.filmkorn.org/bh-character-title-writer-titel-mit-filmo-70-und-bolex-h8/ https://www.filmkorn.org/bh-character-title-writer-titles-with-filmo-70-and-bolex-h8/?lang=en Vielen Dank, lieber Matthias!
    2 Punkte
  26. Gleich mal paar hundert Velvia 50 Pancakes als Wiedergutmachung einfordern!
    2 Punkte
  27. Tun wir. Chris hat völlig Recht, Siliziumöl weit ab von Film! Kinefilme werden gewachst. Forum durchwühlen. Für die es nicht wissen: Berufsfilmvorführer hier, Ausweis B. Ein Filmlabor habe ich auch ein Mal gehabt. Eidgenössische Giftprüfung absolviert für den Umgang mit Fotochemikalien.
    2 Punkte
  28. Nichts vermittelt so sehr ein Gefühl der Unendlichkeit wie die Dummheit der Menschen. Auf der Sprühdose ist ja auch ganz klar eine Rolle Film abgebildet. Hoppla, da ist mir doch ein Fehler unterlaufen, es muss nicht's lauten.
    2 Punkte
  29. Also, die Admira 8 G und G Supra mache ich auf jeden Fall. Diesen Herbst konzentriere ich mich mehr auf Projektoren, da geht es mehr um Modernisierungskits. Eben war so ein Patient da, es geht ihm gar nicht gut. Mehrere Artikeln warten auf Veröffentlichung, es fehlen noch einige gute Bilder und letzte Textabrundungen.
    2 Punkte
  30. Hier die nächsten Beispiele (Filmo 70-DR). Zuerst ein kleiner Tricktitel, welchen ich mit dem alten Werbespruch zur „Filmo Automatic Cine Camera“ gemacht habe. Ich habe einen weißen Fineliner und eine Schreibschablone benutzt. Diese war bei einem der Writer dabei und das Geschriebene wird damit schön gerade. Das Filmologo habe ich wieder aus dem Netz gezogen und auf die Titelkarte geklebt. Wichtig war mir bei diesem Probetitel auch, die Wirkung des Dimmers für Einblendung/Ausblendung mit den originalen Glühbirnen zu testen. What You See klein.m4v In diesem Beispiel habe ich den Dimmer für eine Art "Blinkzyklus" genutzt. Filmoblinken klein.m4v
    2 Punkte
  31. Hoffentlich überlebt die Warner Archive Collection, Quelle erstklassiger Blurays von Klassikern, an denen i.d.R. auch nicht "herumoptimiert" wurde.
    2 Punkte
  32. Heute kam eine eMail, auf die ich lange gewartet habe. Sie stammt vom Designer fast aller Fujica Single-8-Kameras: Thank you very much for your nice book! I am quite happy to get such a wonderful present. It’s the first Single 8 history book in the world. It’s my treasure in my life. Thank you,Thank you very very much. Shigeo Mizukawa Er ist jetzt 88 Jahre alt.
    2 Punkte
  33. Neulich bin ich bei einer ebay-Suche auf etwas gestoßen. Erst glaubte ich, wieder so ein K.-I.-Quatsch. Dann habe ich mir die Bilder genau angesehen. Es war einfach kaum zu glauben, aber nach einer Weile sagte ich mir, für $23.45, netto, gehe ich das Risiko, beschissen zu werden, ein. Es ist echt, das Objektiv ist für 8-mm-Film-Projektoren gemacht. Nenndurchmesser ist ⅞ Zoll oder 22,2 Millimeter. Das Glas ist intakt. Weiteres ist im Moment praktisch nicht in Erfahrung zu bringen. Was ich weiß: Elgeet hat das 7,5-1.5 als Aufnahmeobjektiv mit Iris, D-Mount, 1951 herausgebracht. Ich vermute, daß nach einiger Zeit jemand den Vorschlag machte, den Siebenlinser ohne Blende als Projektionslinse zu vermarkten. Wann das erfolgt sein könnte, keine Ahnung. Es hat die gleiche Anlage wie das C-Mount-13 mm, f/1.5. In der Praxis haben wir mit diesem Objektiv auf 4 Meter Projektionsdistanz ein Bild von 1,8 auf 2,4 Metern Größe!
    1 Punkt
  34. Dafür würde ich eigentlich gerne 2 x👍 vergeben
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  35. Gestern eine Fuhre Bildwerferraum bekommen. Ein Standard 7 ist dabei, der andere birgendwas. Das lh hat einen diavorsatz und die schwarze Kiste ein AEG röhrenverstärker mit Wehrmacht röhren.
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  36. Eingetroffen 19.11. = Mittwoch, also vermutlich am 26.11. entwickelt (sofern ausreichend Kapazität), oder eben am 3.12., der Rest ist Versandlaufzeit. Dein Gejammer ist völlig überzogen. Wer schmalfilmt und keine Geduld hat, hat Schmalfilm vermutlich nicht verstanden. Knapp 3 Wochen Gesamtlaufzeit ist völlig in Ordnung.
    1 Punkt
  37. Über Jahre fand ich die Ditmar-Duo gute Projektoren. Das hat sich nun geändert. Es ist schade. Tod eines Handlungskreisenden Ditmar Duo.pdf
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  38. 24 Bilder kann Dir weiterhelfen.
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  39. @Film-Mechaniker Zumindest mir ist es nicht egal, wenn sich im Projektor kleine Fusseln ansammeln, und das trotz (vermutlich nicht optimaler) Reinigung vorher. Momentan lasse ich den Film zweimal durch ein Tuch mit Tetenal Filmreiniger laufen. Insofern wäre ich sehr dankbar für einige Tipps bzw. einem Link zu einer empfehlenswerten Vorgehensweise.
    1 Punkt
  40. leider schlechtes Digitalisat (sieht aus wie billig abgefilmt):
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  41. Mich auch! Dann aber gleich das volle Programm mit Filmabend und Ledermännern😉
    1 Punkt
  42. Das erledigt sich von alleine, wenn Du nächstes Jahr einen Film mit ausführlichem Titel (vom Title Writer) in Deidesheim voll superanalog vorführst 😎 Solange keiner versucht, Deinen Film auf einem Super-8-Projektor vorzuführen, gibt es vermutlich auch keine Kompatibilitätsprobleme.
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  43. Eine Bolex für die Schulter 😮
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  44. Ich hab 100% gespart! (an allem, was ich nicht gekauft habe)
    1 Punkt
  45. Entnehme ich Deinen Fragen korrekt, dass Du überlegst, Dir einen Bolexprojektor zuzulegen? Oder reicht ein normaler Projektor? So einen Bolex-Projektor hab ich mal geschenkt bekommen. Sackschwer, klobig, technisch vorgestrig. Thread dazu finde ich gerade nicht. Wir lernten: Bolexkameras sind fein, Bolex Sucher und Projektoren zählten nicht zu deren Kernkompetenzen. Ich sage nur: 110-140V, falscher Tonkopf-Bildabstand … Solche Projektoren sind heute Reparaturobjekte. Besorg Dir besser einen Bauer oder Eiki. Die kosten alle wenig, sind sehr viel moderner (nur vn gestern nicht vorgestern 😉) und das Kabel kann direkt in die Steckdose ohne Trafo oder sonstwas! Übrigens kann man manche Projektionsobjektive von 8er Projektoren durchaus in 16ern verwenden. Das wurde/wird auch gemacht. Eine gewisse Kompromissbereitschaft aber empfiehlt sich, denn das klappt nur mehr oder weniger gut. Aber auch dazu gibt es eine Alternative, nämlich Zach Poffs Liste, wie man moderne Objektive für wenig Geld zum projizieren nutzen kann. Hast Du sicher schon gesehen:
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  46. 1 Punkt
  47. Der Vorschlag freut mich sehr😃 Da ich aber gestern erst die abgetasteten Filme bekommen habe, würde ich gerne vorher noch hier davon berichten und ein paar Beispiele hochladen. Das kann aber noch ein wenig dauern. Erst dann wäre das Thema "abgerundet". Beispiele müssen sein... Vielen Dank für den Hinweis! Bei dem Video Light geht die Einstellmöglichkeit bis 5600K.
    1 Punkt
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