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schmalfilm 1/2013: Neue Super-8-Filme kommen!


Jürgen Lossau

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Na, der d-mount-Artikel ist von mir und besteht vor allem aus Testfotos, die mit diversen d-mount-Festbrennweiten an einer Pentax Q geschossen wurden. Im Heft sieht man, auch dank Ausschnittsvergrösserungen, die Unterschiede der Top-Qualitätsobjektive` gegenüber der Mittel- und vor allem der Noname-Billigklasse deutlich. Daneben gibt's für jedes Objektiv noch einen Bildvergleich von Offenblende und halb geschlossener Blende. Alle getesteten Objektiven produzieren bei Offenblende chromatische Aberrationen und Randunschärfen. Die gute Nachricht allerdings: Die Spitzen-d-mounts können sich auch heute noch sehen lassen und lösen selbst bei 6 Megapixeln sehr gut auf.

 

Danke !

Schade, dass ich den rtikel jetzt noch nicht lesen kann. Das hört sich ja super interessant an !

 

Mich

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Die Scan-Fotos vom bald kommenden Wittner 200 sind von den Farben sehr schön. Ich hoffe sehr, daß Wittner den Platz der Kassette ausnutzen wird und wir ein paar Meter mehr "geschenkt" bekommen. Da der Trend hin zu 100 und mehr Asa geht, sei hiermit darauf hingewiesen: Eine Marken-Kamera, die immer wieder für ihre hervorragende Schärfenleistung gelobt wird, steuert bis Blende 64. Die Rede ist von der Zeiss Ikon Moviflex GS 8.

Da ich mittlerweile 2 Geräte davon an Land gezogen habe und damit die eigenen Schäflein ins Trockene gebracht habe, bin ich jetzt mal gespannt, inwieweit diese Info die Runde macht und sich das auf die Gebrauchtpreise auswirkt. Zur Zeit ist man mit ca. 35 Euro dabei.

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Noch eine kleine Ergänzung zum wieder mal sehr guten Text von Michael Beyer: es gibt nicht nur das Remake namens "Speed" auf Super8, sondern auch das hierzulande fast unbekannte japanische Original namens "Panik im Tokyo-Express". Allerdings leider scheinbar nur als schon leicht rotstichige Schnittfassung, dafür aber meistens recht günstig. Im Original ist die Bombe übrigens nicht an einem Bus, sondern an einem Hochgeschwindigkeitszug angebracht. Auch sonst gibt es noch einige Unterschiede, so daß es Spaß macht, sich beide Varianten anzuschauen.

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Ich hoffe sehr, daß Wittner den Platz der Kassette ausnutzen wird und wir ein paar Meter mehr "geschenkt" bekommen

 

Der Avichrome ist nicht so dünn wie Fuji-Material für Single-8 es war, trotz Polyester. Mit Ach und Krach kriegt man gut 18 Meter in die Kassette. Auf der sicheren Seite ist man aber eher mit 17 Metern.

Die Laufeigenschaften des Films sind einzigartig gut.

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Da der Trend hin zu 100 und mehr Asa geht, sei hiermit darauf hingewiesen:

Eine Marken-Kamera, die immer wieder für ihre hervorragende Schärfenleistung gelobt wird, steuert bis Blende 64

 

Das mag ja mal für Grenzsituationen ganz praktisch sein . . .

Aber ich möchte mich nicht unbedingt jenseits von 16 aufhalten ;-)

Auch würde ich gerne jede Art von zusätzlichen Filtern vermeiden, Linse pur :-)

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Gast renehaeberlein

Da müssten ja auf eine DS8 30m Spule auch bestimmt 35 m passen. Aber leider ist DS8 momentan nicht geplant ,wegen der vielen Ektachrom Vorräte ,welche für mich aber zu teuer sind.

 

Rene

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Auch würde ich gerne jede Art von zusätzlichen Filtern vermeiden, Linse pur :smile:

 

Genau. Beim letzten privaten Dreh mit der Nizo 2056 und dem 100d in Köln, früher Nachmittag, heiter bis wolkig: bewegte sich die Blende bei 16 und drüber. Im grenzwertigen Bereich. Auf Graufilter hab ich keinen Bock. Als schmalfilmer ist man von Natur aus bereit, mehr Umständlichkeiten zu meistern als die Videofilmer, aber ständiges Filter ab-und aufschrauben muss bei spontanen Drehs echt nicht sein. Und Verkürzung der Belichtungszeit bringt den Stakkato-Effekt. Nicht mein Ding.

 

Anyway, in diesem Forum ist im Grunde immer von den gleichen Kameras die Rede und die erwähnte Zeiss läuft noch unter ferner liefen. Wenn man sich den Gross-Test "sharpest super 8 camera" auf der cinematography - Seite durchliest, belegen erwartungsgemäß Beaulieu 4008, Leicina Spezial..., die üblichen Verdächtigen also, die obersten Plätze. Es gibt dort aber auch einen Kommentar, daß die Schärfenleistung dieser Zeiss noch besser sein soll. Von daher bin ich gespannt auf die ersten Aufnahmen mit diesem kleinen robusten Gerät!

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Gast renehaeberlein

Dieses Scanner Teil finde ich gut. Geht ja langsam in Richtung erschwinglich. Da könnte man ja sogar bald digitale Kopien auf DVD für die liebe Verwandschaft preiswert selbst anfertigen. Kommt da noch ein ausführlicher Test? Ich kann leider kein englisch.

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Schade, dass ich den rtikel jetzt noch nicht lesen kann. Das hört sich ja super interessant an !

 

Ein Som Berthiot Pan Cinor 9-40mm/1.9, das klassische d-mount-Zoom u.a. für Bolex-Taschenkameras, hatte es leider nicht mehr in den Artikel geschafft, weil es erst gestern bei mir eintraf. Für ein Zoom ist es nicht schlecht, aber der Qualitätsabfall gegenüber einer Festbrennweite (hier: der Referenz Switar 12,5mm/1.5) bleibt erheblich. Hier Vergleichsfotos in voller Auflösung:

  1. Pan-Cinor bei 13mm & Blende 5.6
  2. Pan-Cinor bei 13mm & Offenblende F1.9
  3. Switar bei Blende 5.6
  4. Switar bei Offenblende 1.5

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Dieses Scanner Teil finde ich gut. Geht ja langsam in Richtung erschwinglich. [...] Kommt da noch ein ausführlicher Test?

 

Steht doch drin: Genaue Tests werden folgen - in einer der nächsten Ausgaben.

 

Ich bin da eher skeptisch was den Dynamikumfang betrifft. Das Gerät scheint mir doch recht simpel zu sein. Und solche Geräte zeichnen sich meist dadurch aus, dass sie schnell viel (überbelichtetes) Weiß und (unterbelichtetes) Schwarz gleichzeitig im selben Bild generieren. Und was ist bei besonders knapp belichteten Filmsequenzen, oder Sequenzen mit starken Kontrasten und Motiven mit Schattenwurf und wichtigen Details im Schatten? Noch viel wichtiger und interessanter finde ich allerdings die Frage, wieviel Bild das Gerät mit seinen 1296x964 Pixeln sieht. Ist da auch die Perfo links und der Rand rechts und der Bildstrich oben und unten mit drin? Diese Bereiche müsste man dann ja in der Nachbearbeitung abschneiden. Wieviel Pixel verbleiben dann netto fürs reine Bild (nach der Beschneidung)? Außerdem gefällt mir die Aussage nicht, man könne daraus 720p UND 1080p machen. Für 1080p müsste man entweder oben und unten (und rechts und links) schwarze Balken einfügen um von 964 Pixeln (netto oder brutto?) auf 1080 zu kommen, oder das ganze um einen kleinen, nicht ganzzahligen Faktor skalieren (raufskalieren). Und Raufskalieren ist mir zu blöd.

Besser wäre es es wären vertikal netto 1080 (ohne Bildstrich) und brutto 1200 (mit Bildstrich oben und unten) und in der Horizontalen netto 1440 (ohne Rand) und brutto 1600 mit Rand und Perfo.

Und das nächste ist: 24 Bit (3x8 Bit). Das wird eng für eine wirklich umfangreiche Farbkorrektur oder irgendwelche Gammasauereien.

Aber ich würde mich gern vom Gegenteil überzeugen lassen. Ich finde zwar nicht, dass Farbnegativfilmen und Abtasten und Digitalprojizieren das neue Nonplusultra ist, aber ich räume ein, für so manche Zwecke wie z.B. DVDs/ Blurays erstellen für Verwandte, fürs Uploaden auf Youtube und Teilen seiner Filme wäre so ein Maschinchen wirklich ein geeignetes Werkzeug.

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Die Moviestuff-Geräte von Roger zeichnen sich bis heute vor allem durch starke Farbsäume aufgrund chromatischer Aberration durch die Kameralinse aus. Natürlich besser als von der Leinwand abzufilmen, aber gute Qualität sieht anders aus.

 

Trotzdem natürlich noch viel besser als der Flashscan, da Einzelbilder. :)

 

Nochmal: Der Flashscan macht keinen Pulldown. Nur, weil du mal vom Hörensagen gehört hast, wie man in der Postproduktion zwischen verschiedenen Bildgeschwindigkeiten (besonders zwischen 24 B/s und NTSC) konvertiert, heißt das nicht, daß Abtaster generell so arbeiten.

 

Besonders amüsant finde ich dabei deine ständige Betonung des Wortes: "Einzelbilder" für die Abtastung. Um 2004/'05 habe ich persönlich mal in den deutschen Wikipediaartikel zu Super8 geschrieben, daß eine professionelle Abtastung Einzelbilder erfassen muß, wie's meines Wissens auch bis heute noch drinsteht. Was ich damals meinte, war, daß beim Abfilmen von der Leinwand Videokamera und Projektor nicht synchron laufen, so daß die Bewegungen zermatscht werden, nämlich so, wie das auch bei Geschwindigkeitsänderung mit Bildüberblendung passiert.

 

Und das Lustige: Innerhalb von zwei, drei Wochen nach diesem Wikipediaeintrag von mir haben plötzlich über 90% der Anbieter am deutschsprachigen Markt, die selber kaum einen blassen Schimmer hatten und haben, was das eigentlich bedeuten sollte, angefangen, ganz groß auf ihren Webseiten anzupreisen, daß sie Filme doch angeblich: "einzelbildweise verarbeiten" würden, und haben das bis heute beibehalten, auch die Abfilmer. Und inzwischen ist diese unverstandene Vokabel eben auch bis zu dir durchgedrungen, nur ist eben mittlerweile die Bedeutung dessen, was ich vor fast 10 Jahren mal damit ausdrücken wollte, halt verlorengegangen, wie man daran sieht, daß du nun schon mehrfach versuchst, das ausgerechnet als Ausrede gegen den Flashscan zu benutzen.

 

Aber das passiert mir öfter: In meiner letzten Ausbildung haben wir mal einen dicken Packen an IHK-Materialien über Kamera- und Filmtechnik zur Prüfungsvorbereitung bekommen. Der Ausbildungsleiter hat sich damit sowas von blamiert, als rauskam, daß er das zu 100% seitenweise aus Wikipedia rauskopiert hatte, und zwar ausschließlich Material, das ich ganz alleine rund 8 Jahre vorher selber dort geschrieben hatte. Deshalb war ich auch derjenige, der zu jedem einzelnen Absatz des gesamten Materials den exakten jeweiligen Wikipediaartikel aus dem Effeff nennen konnte, weil alles zu 100% von meiner eigenen Tastatur gekommen war.

 

P. S.: Oder beziehst du dein Wissen über Pulldown vom deutschen bzw. englischen Wikipediaartikel über Deinterlacing? Ich kann mich dunkel erinnern, da auch mal um die Nullerjahre herum was von: "Pulldown bei PAL" geschrieben zu haben. Damals dachte ich noch, die BBC hätte für ihre Mammutdoku People's Century (die ich damals auch im jeweiligen Artikel genannt habe), die ich Ende der 90er auf VOX gesehen hatte, für die Abtastung historischer Stummfilme in der Originalgeschwindigkeit der jeweiligen Kamera Pulldown verwendet, weil ich damals noch dachte, daß bei so niedrigen Laufgeschwindigkeiten 50 Halbbilder pro Sekunde eine bessere Teilungsmöglichkeit böten als nur 25 Vollbilder, sprich, um die jeweiligen Filmbilder so niedriger Kameralaufgeschwindigkeiten auf verschiedene Videobilder verteilen zu können.

 

Inzwischen habe ich aber die deutschen Kauf-VHSsen der Dokureihe aus der Schweiz sowie einige UK-DVDs der Reihe beziehen können, und per Capturen von den Bändern und Durchsicht der DVDs habe ich festgestellt, daß die Stummfilme bei People's Century zwar mit Bildgeschwindigkeiten von 8, 10, 12 etc. B/s abgespielt werden, aber trotzdem ausschließlich als Vollbildmaterial im aus der Abtastung hervorgegangenen Videosignal vorliegen. Und zwar auch ganz ohne Bildüberblendung, weil Bildüberblendung eben einfach nur die Bewegungen zermatscht, so ähnlich wie beim Abfilmen von der Leinwand oder beim telecine jitter aufgrund von Pulldown von NTSC, während Verlangsamung ohne Überblendung in FCP oder im von der BBC standardmäßig verwendeten Premiere Pro dem Bewegungseindruck in der Projektion noch am nächsten kommt.

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Blende 22 und 36 (ich hatte noch nie eine Schmalfilmkamera die letzteren Blendenwert überhaupt ermöglicht. Das kenn ich nur vom Großformat

Tja....dazu bedarf es dann halt der ansonsten hier so gescholtenenen 310XL.

Die macht bis 45 zu. (hab ich aber auch schon mal geschrieben...ich wiederhol mich auch...)

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Was für ein salbadernder Roman mal wieder...

 

Ich bevorzuge einzelne Bilddateien ohne Deltakompression ganz einfach deshalb, weil ich sie für SR Berechnungen so brauche.

 

Deine Pulldown/Wiki/Framerate/Wasweissich-Auslasssungen sind komplett am Thema vorbei und interessieren mich zudem Null. (Ich brauche auch keine besonderen Messgeräte, um Schatten oder Lichter zu retten. Da reicht mir mein Auge.)

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Was für ein salbadernder Roman mal wieder...

 

Ich bevorzuge einzelne Bilddateien ohne Deltakompression ganz einfach deshalb, weil ich sie für SR Berechnungen so brauche.

 

Deine Pulldown/Wiki/Framerate/Wasweissich-Auslasssungen sind komplett am Thema vorbei und interessieren mich zudem Null. (Ich brauche auch keine besonderen Messgeräte, um Schatten oder Lichter zu retten. Da reicht mir mein Auge.)

 

Du warst derjenige, der immer wieder von Pulldown anfangen mußte; ich versuche nur nachzuvollziehen, wo du solchen Unsinn herhaben könntest. Allerdings muß ich mich über deinen obigen Versuch wundern, dich jetzt im nachhinein rauszureden: Auch der Moviestuff arbeitet mit einer gewöhnlichen Videokamera.

 

Jetzt kannst du natürlich behaupten: "Nein, ich nehme das Gerät auseinander und baue mir da eine DSLR rein! Nur um zu beweisen, daß das Gerät besser als der Flashscan ist!" Aber einen solchen Blödsinn könntest du genausogut mit dem Flashscan selber veranstalten.

 

Und wie anstrengend die Helligkeitskorrektur für dich selber ohne das extra dafür entwickelte technische Standardgerät ausgefallen ist, hast du ja selber betont. Es gibt Leute, die müssen sowas, wovon du selber sinngemäß gesagt hast: "Einmal und nie wieder!", jeden Tag machen, und nicht nur in der Filmabtastung, sondern allgemein in der professionellen Bild-, Fernseh- und Videoproduktion.

 

Weshalb auch die Hersteller von elektronischen Meßgeräten wie Vektorskop und Waveformmeter nicht pleitegehen, bei Stückpreisen von ca. 500-1.500 Euro pro Einheit. Das liegt eben daran, daß die Geräte für die professionelle Produktion nunmal unverzichtbar bleiben (und ich rede hier nicht von billigen, untauglichen Softwaresimulationen), wie man auch an deinen bekundeten Problemen sieht, die du dabei gehabt hast, einmal kurz das zu machen, was andere jeden Tag hunderttausendmal machen müssen. Das kommt halt dabei raus, wenn du dich allein auf deine Augen verlassen willst, anstatt Geräte zu verwenden, die genau für eine solche Korrektur entwickelt wurden und seit einem halben Jahrhundert globale Verwendung finden.

 

Kurz gesagt: Du hast versucht, einen Hügel allein per Schaufel von A nach B zu transportieren, und wunderst dich, warum das so anstrengend ist, während ein Profi da einfach mit dem Bagger drangeht. Wobei der hier verwendete Bagger sogar noch präziser als deine Schaufel ist.

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so sehr ich dein engagement für produktive Ausführung gut heiße - Individuelle Konzentration bei der Produktion mit detailreichen Instrumenten sind immer präziser und treffsicherer als Baggerschaufeln - studier Tarkovsky, da siehst du Leben und humanes Arbeiten - und selbst der hat sich gegen den Menschen als Maschine aufgelehnt. Und genau das ist es, was mich dazu bringt, Film zu loben und zu schätzen, und genauso zu leben, aber eben genauso mit digitalem Zwischenspeicher als Informationsbehälter, am Ende sehen wir alles mit unseren Augen.

 

übrigens .. ich liebe Labore, präzise Instrumente und auch dieses Forum. genauso eine Digitalisierungsmaschine unserer Kommunikation ... hehehe.

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so sehr ich dein engagement für produktive Ausführung gut heiße - Individuelle Konzentration bei der Produktion mit detailreichen Instrumenten sind immer präziser und treffsicherer als Baggerschaufeln - studier Tarkovsky, da siehst du Leben und humanes Arbeiten - und selbst der hat sich gegen den Menschen als Maschine aufgelehnt. Und genau das ist es, was mich dazu bringt, Film zu loben und zu schätzen, und genauso zu leben, aber eben genauso mit digitalem Zwischenspeicher als Informationsbehälter, am Ende sehen wir alles mit unseren Augen.

 

Das ganze kann man auch auf den analogen Film beziehen: Manuelle Belichtung per Augenschein oder per Belichtungsmesser. Das Gerät zeigt nur an, was man machen oder einstellen muß, egal ob Belichtungsmesser oder Waveformmeter.

 

Belichtungsmesser und Waveformmeter sind beide nur Hilfsmittel, aber ungemein genaue und praktische, mit denen man eine Unmenge an Zeit und Arbeit spart. Und das sage ich als Adornit, der definitiv was gegen den Menschen als Maschine, d. h. als Diener und Werkzeug der instrumentellen Vernunft zur Optimierung der Selbst- und Fremdausbeutung in Maximaleffizienz hat!

 

Und ich würde auch nie was gegen den hochgeschätzten Tarkovsky sagen; zusammen mit Gilliam und Oliver Stone bildet er schließlich besonders mit Stalker einen Teil meiner Heiligen Dreifaltigkeit der Filmregisseure! Allerdings sehe ich bei Tarkovskys Hauptmotiv der gefrorenen Zeit statt Humanismus eher die bildsprachlich-semiotisch geniale Umsetzung von religiösen bzw. mystischen Empfindungen am Werk, wie sie beim Menschen auf biochemischer Grundlage eben vorkommen können.

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Bewundernswert der jungen Mann mit der Durchlaufmaschine. Wie detailliert er die professionellen Maschinen nachbaut. Er spricht davon, dass es ihm wichtig ist, eine Maschine zu haben, die nicht auf hohen monatlichen Entwicklungsumsatz angewiesen ist, sondern dem gelegentlichen Selbstentwickler entgegen kommt. Hat er vor, seine Maschine in Serie zu bauen und zum Verkauf anzubieten? Das klingt so, als würde er gar nicht für sich selbst bauen, sondern mit Blick auf mögliche Käufer. Und was passiert mit dem entwicklerverunreinigten Abwasser der Wässerung? Ich dachte diese Substanzen darf man nicht wegkippen? Aber bei kontinuierlicher Wässerung entstehen ja Unmengen von Wasser mit Entwicklerfermentierung.

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Ich glaube nicht, dasas Lukas eine Serienfertigung erwägt, aber schön wärs. Ich wäre sofort ein Käufer. :)

Die Chemiespuren in/nach der Wässerung sind unkritisch. Da ist jeder WC-Spülstein wesentlich schlimmer. Hauptsache, die verbrauchten Lösungen werden korrekt entsorgt, was bei den kleinen Mengen in der Maschine ja problemlos möglich ist.

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Ich glaube nicht, dasas Lukas eine Serienfertigung erwägt, aber schön wärs. Ich wäre sofort ein Käufer. :)

Die Chemiespuren in/nach der Wässerung sind unkritisch. Da ist jeder WC-Spülstein wesentlich schlimmer. Hauptsache, die verbrauchten Lösungen werden korrekt entsorgt, was bei den kleinen Mengen in der Maschine ja problemlos möglich ist.

 

Hallo Friedemann,

Du hast eine PN.

Aaton

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Habe mir gerade den Artikel von Lukas auf der Heimfahrt durchgelesen. Einfach genial, da er diesmal ausführlich über den mechanischen Aufbau berichtet hat. An der Elektrik hat er vermutlich nichts mehr geändert, sonst hätter er sicher darüber berichtet. Warum er aber keine fertigen Umlenkrollen verwendet hat, bleibt mir ein Rätsel. Auf Drehmaschinen kann man PVC eigentlich so ziemlich auf 1/10mm genau drehen. Wenn nicht, dann kann man PVC Rundmaterial über eine größere Länge auf Durchmesser drehen, mehrere Umlenkrollen abstechen bzw. absägen und die Stirnflächen quer plan drehen. Vorteil man hat dann gleiche Durchmesser.

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...es gibt nicht nur das Remake namens "Speed" auf Super8, sondern auch das hierzulande fast unbekannte japanische Original namens "Panik im Tokyo-Express".

 

Hallo Jörg,

 

danke für die Blumen :blush:

Ich wusste doch, dass ich was vergessen hatte zu schreiben :bounce:

Danke für die Info. Den Tokyo-Express hatte ich irgendwo schon mal gesehen und dabei gedacht: Klingt irgendwie nach Speed :mrgreen:

 

Flimmernde Grüße

Michael

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