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Fundstücke


Und tschüüüüsssss!

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vor 9 Stunden schrieb fcr:

In der ARTE-Mediathek: Annie Ernaux’ Super 8 – Tagebücher:
https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/

 

Sehr schön! Vielen Dank für diesen Programmhinweis!

Das ist Super8.

Wie doch Reflexion und ein intelligenter Text die über weite Strecken üblichen Familien- und Urlaubsbilder jener Zeit zu einem interessanten und persönlichem Zeitdokument werden lassen!   

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vor 9 Stunden schrieb fcr:

In der ARTE-Mediathek: Annie Ernaux’ Super 8 – Tagebücher:
https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/

 

Nochmal:

Ab Minute 53'20 :

Weiß jemand, was da mit dem Super8-Material passiert ist (die bräunlichen Verfärbungen vor allem in den hellen Bildteilen)

Ich nehme an daß es sich bei dem Filmmaterial, daß in Moskau verdreht wurde auch um Ost-Material handelt (die Farben sehen sehr nach "Orwo" aus...)

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Für mich wirkt es wie ein Feuchtigkeitsschaden aufgrund falscher Lagerung.

 

Entweder Orwo, oder anderes "Ost" Material. Ggf. auch Soviet Material.

 

Anmerkung: Die Begriffe "Soviet" und "Ost" stellen keinerlei Wertung dar und dienen rein der geografischen Lokalisierung.

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)
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Mag ja sein, dass sie am selben Ort aufgehoben wurden, aber ggf. lag ein Röllchen lose im Keller und alle anderen in Kästen/Dosen.

 

Möglicherweise aber auch ein Emulsionsschaden, der bei der Entwicklung entstanden ist, oder das Ausgangsmaterial hatte einen Materialfehler.

 

Zumindest scheint die Schichtseite beschädigt. Ähnliche Fälle wären mir nicht neu.

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vor 16 Stunden schrieb Utschke:

So wie der Titel wackelt wurde ein verwackelter Film digital stabilisiert. Das Gezitter kommt wohl daher...

 

 

Ich glaube, der Titel wurde auch erst nachträglich eingefügt. Die Aufnahmen kamen mir eher vor, als seien sie schon mit einem Stativ gemacht worden. Gibt es etwa Programme, die verwackelte Szenen nachträglich stabilisieren können? Das wusste ich nicht.

Bearbeitet von Der rosarote Panther (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Wochen später...

Das müsste ein 16mm Film sein. Der Autor hat sich mit einer Bolex im Avatar verewigt. Aus meiner Sicht ein echt professioneller Film, was der Titel so nicht vermuten lässt. Der sieht ein wenig wie meine eigenen Titel aus. 

Die Aufnahmen sind aber von ganz nah dran, das finde ich sehr beachtlich. Zu der Zeit hatte ich noch Haare und von meiner eigenen 250er nur geträumt. 

 

 

Viel Spass beim Schauen. 

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Am 18.9.2022 um 13:10 schrieb fcr:

In der ARTE-Mediathek: Annie Ernaux’ Super 8 – Tagebücher:
https://www.arte.tv/de/videos/101402-000-A/annie-ernaux-super-8-tagebuecher/

 

Les années Super-8 (2022) - IMDb

 

"Von 1972 bis 1981 hat Annie Ernaux ihr Familienleben mit einer Super-8-Kamera festgehalten. Szenen unterm Weihnachtsbaum, Geburtstagsfeste oder Urlaube im Chile von Allende und dem maoistischen Albanien – die persönlichen Aufnahmen sind dabei mehr als nur Familienerinnerungen; sie zeugen von den Sehnsüchten und Träumen der französischen Mittelschicht nach dem Jahr 1968.

Gegen Ende des Winters 1972 kaufen Annie Ernaux und ihr Mann Philippe Ernaux eine Super-8-Kamera von Bell & Howell. Philippe Ernaux übernahm von 1972 bis 1981 die Rolle des Kameramannes; vor der Kamera zu sehen: Annie und ihre beiden Söhne Eric und David. Nach langer Zeit stößt Annie Ernaux erneut auf die Aufnahmen, die neun Jahre ihres Familienlebens dokumentieren. Auf den Filmrollen festgehalten sind einzigartige Glücksmomente: ein Spaziergang am Seeufer in Annecy oder in der Schlucht Gorges du Fier, Davids erste Skiabfahrt und Erics zaghafte Schwimmversuche. Doch welche Geschichte erzählen diese Aufnahmen einer französischen Mittelklassefamilie der 70er Jahre? Was verbirgt sich hinter den Weihnachtsfeiern, den lächelnden Gesichtern der Großeltern und den langsam gefilmten Landschaftsaufnahmen in der Ardèche?
Für Annie Ernaux sind diese Home-Movies mehr als nur Familienerinnerungen – sie zeugen von den Sehnsüchten und Träumen einer ganzen sozialen Klasse nach 1968. Die Bilder zeigen den Alltag der Ernaux‘, hin- und hergerissen zwischen den Reizen der neuen Konsumgesellschaft und ihren eigenen intellektuellen Bestrebungen. Nach 1977 ist es vorbei mit Geburtstagsessen und intimen Familienmomenten. Immer seltener sind Menschen und Gesichter auf den Filmrollen zu sehen. Das Paar wird sich langsam fremd, und die liebevolle junge Mutter erinnert sich daran, wer da noch in ihr steckt: eine Frau mit dem brennenden Drang zu Schreiben."


Vielleicht überflüssig zu erwähnen, aber zwei Wochen nach diesem Posting hat Annie Ernaux den Literatur-Nobelpreis gewonnen...

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