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k.schreier

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Sehr schöner Film....aber graesslicher Farbton ..geht ins Lila, wenig kontrastreiches Bild... Sehr "flau", etwas matschig.... dafür lohnt es sich nicht, Geld für S8 zu "verbraten"... Allenfalls Experimentalfilmern und jenen, die den K40 oder nicht kannten, kann so eine Qualität ausreichen oder sogar begeistern.

 

Ernst

 

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Das ist (vielleicht bewusst 😉) etwas verwirrend: das Festival de Cannes/Filmfestspiele Cannes und Straight 8 teilen sich zwar Stadt und, glaube, auch Austragungszeit. Mehr Überschneidungen gibt es, soweit ich weiß (!), aber nicht.

 

Straight 8 ist ja ein wirklich sehr schöner Wettbewerb mit knüppelhartem Konzept: Super 8 Kassette rein, Kassette belichten, entwickeln lassen und DIREKT ab auf die Leinwand. Kein Schnitt, nicht ein einziger! Das kann beim Dreh natürlich einiges an Aufwand nach sich ziehen! ENS8FF aus der Schweiz geht ja den gleichen Weg.

 

Dieser obige Film allerdings, verfolgt ja ein eher banales Konzept: wahllose Bilder werden unterlegt mit einem Interview. Damit führt dieser Film das Straight8- und ENS8FF-Konzept ganz schön an der Nase herum. Im Vergleich zu den sonstigen qualitativ teils wirklich hochwertigen Filmen „aus Cannes“ würde ich diesen daher eher als reichlich mau bewerten wollen! So verschieden können Urteile ausfallen 🤷‍♂️

Dass das dort beschriebene Schicksal, sei es real oder fiktiv, für die Betreffenden natürlich tragisch ist, steht außer Frage!

 

Hier kann man übrigens alle schauen: https://www.straight8.net/2023-livestream

  • Thumsbup 1
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vor 5 Stunden schrieb filma:

wahllose Bilder werden unterlegt mit einem Interview. Damit führt dieser Film das Straight8- und ENS8FF-Konzept ganz schön an der Nase herum

Ich glaube keineswegs, dass die so wahllos waren. Lippensynchron? Nein. Passend? Absolut. Ich finde hier zählt allein das Ergebnis, nicht der Aufwand, eine Bildtonschere um jeden Preis zu vermeiden. Mir sind nicht mal die Farben sehr negativ aufgefallen. Ist halt einfach ein mieser Scan, vermutlich mit nur einem Base-Grading. Egal. 🙂

  • Thumsbup 2
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Ich glaube ihr redet über unterschiedliche Filme. Der Film über den depressiven Bruder auf den Friedemann sich bezieht hat weder wahllose Bilder noch ein Interview noch führt er das Straight 8 Konzept „an der Nase rum“. Oder ich lieg da jetzt daneben. Der Landschaftsfilm davor, der hier eher langweilig und statisch aufgenommen wurde passt schon eher auf die Beschreibung, aber der ist gar nicht für Straight 8?!

Edited by triPod (see edit history)
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Nene, schon richtig. Ich meinte den Film, auf den sich u.a. Friedemann auch bezieht, aber dazu kann ich nun auch nicht mehr sagen, als ich oben schon geschrieben hab 😉

 

Außer zu „Lippensynchronität“. Das weiß ich nicht, woher das kommt. Das muss ein Missverständnis sein. Das ist ja praktisch unmöglich bei Straight 8. Aber gibt es vielleicht auch? Wer weiß. Es gibt auf jeden Fall viele andere schöne und gute Straight 8 Filme. Manche tauchen sie ja auch hier im Forum auf. Immer wieder ein Fest. Bei dem hier allerdings kann ich wie gesagt wenig positives finden. Aber das macht ja auch nichts.

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Ich finde das Konzept des Kassette rein, filmen und dann so wie es ist herzeigen reichlich unfilmisch, wo doch die Montage die eigentlich kuenstlerische Angelegenheit beim Filmemachen ist.

Das waere ungefaehr so, als wuerde man einen Kochwettbewerb veranstalten, wo mit dem Einkauf oder dem Heranschaffen der Zutaten dann Schluss ist (mit der Argumentation, mann koenne alles auch so wie es ist, essen).

  • Thumsbup 2
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Montage und physischer ✂️"Schnitt" sind zwei Paar Stiefel.

Es gibt Filme, die wurden in 10-Minuten*-Takes gedreht, z.B. "Cocktail für eine Leiche" (Hitchcock),

oder eine zentrale Szene in "Jonas..." von Alain Tanner.

Die Montage erfolgt durch die Aktion der Darsteller, Kamerabewegungen oder gar Kulissenschieben (Hitchcock).

 

(* max. Rollenlänge 1000ft

Edited by Ray Van Clay (see edit history)
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  • Thumsbup 1
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Hmhh. Es wird eine sehr persönliche Geschichte erzählt, mit - aus meiner Sicht - wohlüberlegten Bildern und Einstellungen. Technisch realisiert mit einfachsten Mitteln,  einer S8-Kamera und einer Kassette. Authentischer kann Super8-Film kaum sein, hier passen Milieu und gewählte Bildsprache perfekt zusammen. Wie schon gesagt, zu Recht gewonnen.

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  • Thumsbup 3
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vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

 Technisch realisiert mit einfachsten Mitteln,  einer S8-Kamera und einer Kassette. Authentischer kann Super8-Film kaum sein

 

vor 10 Stunden schrieb mono:

Ich finde das Konzept des Kassette rein, filmen und dann so wie es ist herzeigen reichlich unfilmisch, wo doch die Montage die eigentlich kuenstlerische Angelegenheit beim Filmemachen ist.

Ich kann beide Sichtweisen nachvollziehen, wobei ich für meinen Teil mono zustimmen muss.

Auch bei mir entstehen die Filme vor allem bei der Montage am Schneidetisch.

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vor 54 Minuten schrieb k.schreier:

Auch bei mir entstehen die Filme vor allem bei der Montage am Schneidetisch.

 

Bei mir auch. Habe bisher noch nie etwas Ungeschnittenes gezeigt. Aber "straight" ist für den Wettbewerb ja die Spielregel.

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vor 3 Stunden schrieb jacquestati:

 

 Aber "straight" ist für den Wettbewerb ja die Spielregel.

ja, ein freiwillige zusätzliche Begrenzung, die man sich auferlegen lässt.

Wie die Dogma-Filmer seinerzeit...

Es gibt da mittlerweile "Experten" für den Schnitt in der Kamera - erstaunlich wie minutiös die ihre Projekte planen und und die S8-Kassette buchstäblich bis zum letzten Bild zeitlich perfekt ausnutzen.

Für mich ist das aber nichts. Darum habe ich bei einem solchen Wettbewerb auch noch nie mitgemacht.

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Vor einer halben Ewigkeit war Kurt Kren (koennte auch Krenn heissen) bei uns an der Schule zu Gast und hat seine Filme aus der Aera des wiener Aktionismus vorgefuehrt. Dabei hat er staendig vom Schnitt in der Kamera gefaselt, waehrend ich mir nur staendig dachte: wenigstens die ueberbelichteten ersten paar Bilder in jeder neuen Szene haette er rausschneiden koennen - aber dazu war er damals vermutlich zu zugedroehnt.

Ich muss dazu sagen, dass ich zu dieser Zeit (1991) als bestimmt einziger 17jaehriger Schmalfimer in ganz Wien das Problem der verblitzten paar Kader ueberhaupt erkannt hatte. Der Rest der Schule (Fachschule fuer Fotografie) ist entweder eingeschlafen oder eine Rauchen gegangen waehrend der Vorfuehrung. Letzte waren die, die alles und jedes in D-76 frittiert haben, weils eh wurscht war...

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Nanu? Sowas! Zwar nicht Vimeo, aber egal. Zwar nicht direkt Schmalfilm aber … doch, auch quasi; eigentlich schon!

 

Hier kann man „An impossible Project“ sehen, den Film über The impossible Project  bzw. Florian Kaps bzw. Polaroid bzw. all das Feine, das nicht digital ist. Gedreht natürlich auf 35mm. Wer den Film im Kino verpasst haben sollte, kann ihn sich also nun auf Youtube ansehen!

 

 

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