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Geschrieben

Anwendung stelle ich mir so vor:

Qualm in den Zylinder rein, Kamera stoppen, Kamera etwas zurück spulen. Andere Szene - anderer Ort: wieder Qualm einführen, Kamera starten, in den Schlauch ein blasen bis Optik wieder klar ist - Darsteller fangen an zu arbeiten.......

 

Das wäre was schönes für den 3D Drucker, nur ich rauche nicht 😗

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ruessel:

1. S8 Filme können auf Stoß Aneinander-geschweißt werden.

Hat jemand schon mal Filme verschweißt? Das Filmschweißverfahren kommt von einer "Österreichischen Firma".

Gemeint ist der Eumig Chemo Splicer. Die Filme werden wie auch bei anderen Nassklebeverfahren chemisch verschweißt. Hier aber auf Stoß ohne Überlappung. Das Problem ist, dass der Film um eine ausreichend lange Stoßlänge zu bekommen in Wellenlinie geschnitten wird. Die Klebestelle ist trotzdem oftmals ziemlich instabil. Außerdem sieht man immer wieder die Wellenlinie unschön bei den Szenenwechseln aufblitzen. Dafür hat man keine Verdickung an den Klebestellen und auch keinen Schleifstaub, wie bei vielen anderen Nassklebepressen. 

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb ruessel:

nur ich rauche nicht 😗

Dazu kannst Du bestimmt auch Rauchhölzer zur Rauchmelderprüfung verwenden.

Große Zündhölzer, die nur vor sich hinglimmen und Rauch entwickeln.

Hatte ich mal in einem Film für einen Effekt verwendet (aber keine Rauchblende)   

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Wieso denken eigentlich so viele S8-Filmer, dass in ihren Kameras ein Wratten-85A-Filter integriert sei, während ein Wratten 85 eingebaut sein sollte? Selbst auf der von Friedemann gesicherten super8data steht das falsch?! Liegt das am K40, der als „Type A“ verkauft wurde? Selbst in den „Technical Data Sheets“ von Kodak steht überall nur Wratten 85?!

 

Oder gibt es tatsächlich Kameras mit „falschem Filter“ (der 85A soll je nach Quelle nur 1/3 Blende oder gar eine ganze Blende Licht schlucken)? Und noch besser: Gab es überhaupt jemals einen Wratten 85A? Aktuell hat z.B. Kodak keinen im Angebot, dafür aber Cokin?! Laut FPP hätten Wratten 85 und 85A gar 200k Differenz?

 

Vielleicht kann mir das ja bitte jemand mal erklären?! Danke!

 

 

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Geschrieben

Ganz ehrlich, ich wüsste keinen Anwendungsfall für eine Rauchüberblendung. Schön das es damals so etwas gab. Gesehen habe ich eine Rauchüberblendung (glaube ich) nur einmal in einem Jack Arnold Film aus den 50er.

 

Das mit dem Wellenschnitt ist interessant aber hat sich ja nicht durchgesetzt - wird starke Gründe gehabt haben. Falls jemand mal eine Werbung für die Schmalfilm Schweißvorrichtung in alten Zeitschriften findet, bitte hier posten!

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Benutzername:

Liegt das am K40, der als „Type A“ verkauft wurde?

 

Es ist so. So ist es. Menschen bringen vieles durcheinander, viele können gar nicht anders, als sich selbst und die Umgebung verwirren. Manche müssen sich ein Leben lang immer wieder regelrecht einsauen. Andere weisen bei anderen auf Splitterchen hin, nehmen dabei den Balken nicht wahr, den sie selbst vor Augen haben, und so weiter. Es gibt kein Wratten-85-A-Filter.

 

Kodachrome 40 gab es nicht in zwei Typen, sondern die älteren Kodachrome 25, Kodachrome II und Kodachrome.

Geschrieben

Wenn von 85A die Rede ist, wird wohl immer der Wratten 85 gemeint sein, das "A" als Unterscheidung zum 85B oder 85C.
Der Wratten 85 entspricht in der (selbsterklärenden) europäischen Nomenklatur einem R12, weil er den Farbort um 112 mired verschiebt (also fast 12 Dekamired), und damit 5500K (helles Tageslicht) zu 3400K (Halogenlampenlicht) macht.

85C macht aus 5500K dann 3800K (81 mired, R9), vermutlich für die früheren Flutlichtlampen und 85B aus 5500K dann eben 3200K (131 mired oder R13, war aber m.W. als R13 nie zu haben), vermutlich für die Nitraphot-Lampen - alle mit ca. 2/3 Blende Verlängerung. Die Verwirrung wird durch die Sprünge des amerikanischen Systems nicht besser (85B liefert eine stärkere Farbkorrektur als 85, 85C eine schwächere als 85).
U.u. ist die Verwirrung auch durch frühere, doppelte Bezeichnungen für Kunstlichtfilme bedingt, Tungsten B für Halogen 3400K, und Tungsten B für Flutlicht?

Geschrieben
Am 30.8.2025 um 17:57 schrieb ruessel:

Anwendung stelle ich mir so vor:

Qualm in den Zylinder rein, Kamera stoppen, Kamera etwas zurück spulen. Andere Szene - anderer Ort: wieder Qualm einführen, Kamera starten, in den Schlauch ein blasen bis Optik wieder klar ist - Darsteller fangen an zu arbeiten.......

 

Das wäre was schönes für den 3D Drucker, nur ich rauche nicht 😗

So wurde das auch in den einschlägigen Büchern beschrieben.

 

Das hier ist aus dem "Filmtricks ABC" von Klaus Unbehaun:

IMG_20250831_0001.thumb.jpg.7efdb7206bfb0128cb35074b5bf58e12.jpgIMG_20250831_0002.thumb.jpg.bc00c275c8486df868b6bd4e4be0c703.jpg

 

Und auch das Bolex Buch hat hierzu eine ansehnliche Illustration (ist das Churchill?):
 

 

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Und auch die allseits bekannten Kollegen Thilo Haux und Max Rendez konnten von der Rauchblende nicht lassen (das schein Max Rendez an der Zigarette zu sein):

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Helge:

…bedingt, Tungsten B für Halogen 3400K, und Tungsten B für Flutlicht?

Das muß natürlich „Tungsten A für Flutlicht“ heißen 

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