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Anfänger mit kleinem Geldbeutel


Fredirak

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bin ein kompletter Anfänger der Interesse hat mit Filmen Anzufangen. Weil mich digitales Filmen so Null reizt und ich großes Interesse am Filmen mit echtem Film habe bin ich hier gelandet. Meine Frage is was man mir so empfehlen kann zum Anfangen. 16mm reizt mich am meisten das würde aber meinen Geldbeutel ein bisschen zu sehr in Anspruch nehmen (hab mich nach K-3 Kameras umgeguckt und bin so auf ca. 500-800€ gestoßen). Oder soll man lieber erstmal mit Super 8 Anfangen. Mein derzeitiger Kontostand beträgt 700€ und mehr will ich auch für Kamera + erster Film (Film, entwickeln und scannen) nicht ausgeben lieber 500€. 
Ich bin sehr dankbar für alle Tips die ihr mir geben könnt. Danke schonmal im voraus. 
Grüße Fredi. 

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Andere werden für Single-8 oder Super-8 plädieren. Mein Rat ist Normalacht.

 

Du findest die Mindestausrüstung, Kamera, Klebepresse und Projektor, für etwa 300 Euro. Je nach Qualität und Zustand wird ein Service nötig für das eine oder das andere Gerät. Bei Projektoren mit Ölschmierung kann die Überholung wegfallen. Kameras mit Federwerk halten sehr lange und behalten den technischen Wert nach einem Service für Jahre. Von Kameras mit Elektromotor und Elektronik würde ich vorerst die Finger lassen.

 

Mit der Zeit willst du vielleicht noch einen Filmbetrachter anschaffen. Die kosten heute auch nur wenig und die Servicekosten halten sich in Grenzen. Weiteres wichtiges Zubehör sind Stativ, Objektive, Filter. Überlege dir, was du auf Film festhalten willst. Falls du Tonfilme machen möchtest, ist ein festgelegtes Budget sehr wertvoll, weil man dann in dem Rahmen die Möglichkeiten besprechen kann.

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Mit Kameras kenne ich mich recht wenig aus. Aber Projektoren: Bedingt durch meine Reparaturpraxis kann ich die ELMOs sehr empfehlen, allerdings muss man immer mal etwas suchen und abwarten, dann kann man auch ein Gerät zwischen 50 und 120€ bekommen. Allerdings wirst Du bei den meisten zumindest die Riemen tauschen müssen und alle Mechanikteile neu abschmieren müssen, wenn Du noch längere Zeit daran Freude haben willst. Elmo haben i.d.R. einen 3fach Greifer, also mit 3 Zähnen, wodurch dieser sehr zuverlässig und filmschonend transportiert. Die meisten anderen haben nur einen Einfachgreifer, was weder der Filmschonung / Perforation zuträglich ist, noch bei (wenn man sich sowas zulegen möchte) bei gebrauchten kommerziellen Filmen zuverlässig und wesentlich häufiger in Filmrissen endet. Eumigs sind auch nicht schlecht, allerdings wie gesagt Einfachgreifer...

Etwas Reparatur und Service wird bei allen nötig sein, die Geräte sind 30, 40 Jahre und älter. Und ein komplett gewarteter und überholter geht sehr schnell in die hohe Preisliga. Hilfe und Tipps zur Wartung gibts hier im Forum. Allerdings sollte man nicht völlig unbedarft an Elektrik und Mechanik herangehen.

Spezieller Fragen dazu solltest Du dann im Schmalfilmunterforum stellen.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
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Nur als erste Anregung zu verstehen, es gibt Hunderte von verschiedenen Kameras und Projektoren:

  • Bauer 88 bis Modell L und ein Bauer T 10
  • Revere 88 und Revere 80 oder 85
  • Magazine Ciné-Kodak Eight und Kodascope Eight 70, Zubehör Scharfstellsucher
  • Cine-Nizo 8 E
  • Nizo Exposomat und Nizo Familia
  • Meopta Admira 8 G und Meopta Optilux 8
  • Bell & Howell Filmo Eight, Modelle 134, und Filmo 8, Modell 122
  • Paillard-Bolex B/C/D 8 und Paillard-Bolex M 8
  • Agfa Movex Reflex und Agfa Movector 8
  • Zeiss-Ikon Movikon 8 quer und Movilux 8
  • EMEL-Geräte aus Frankreich
  • LD 8 aus Frankreich (Kamera)
  • De Jur 8 für Spulen, De-Jur-Projektor
  • Eumig P. 8
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vor 1 Stunde schrieb Dent-Jo:

Elmo haben i.d.R. einen 3fach Greifer, also mit 3 Zähnen, wodurch dieser sehr zuverlässig und filmschonend transportiert.


Hallo Dent-Jo, welche Elmos haben Dreizahn-Greifer? Ich kenne nur Elmos mit Zweizahn-Greifer.

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Hallo Dent Jo (hallo Simon),

für normal 8 kann ich den Eumig P8 auch sehr empfehlen, mit einer Einschränkung:besorge Dir rechtzeitig 1-2 Ersatzprojektionslampen, die sind nicht so leicht zu bekommen. Der Sockel ist unüblich.

Grüße Ralf 

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3-und 4 Greifer Systeme sind eigentlich auch so konstruiert, dass nur 1 oder 2 Zähne den Film transportieren. Die anderen Zähne sind für den Fall, dass der Film bei beschädigter Perfo durch die zusätzlichen Zähne besser "aufgefangen" wird.

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Ich würde mich bei N8 mal nach einer Leicina 8SV oder einer Bolex B8L oder D8L umsehen und 2 Röllchen Fomapan R100 verdrehen. dann bist du ungefähr bei 250 Euro. Entwickeln lassen und mit einem der o.g. Projektoren anschauen. Dann wirst du ja sehen, ob das was für Dich ist.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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vor 26 Minuten schrieb jacquestati:

Ich würde mich bei N8 mal nach einer Leicina 8SV oder einer Bolex B8L oder D8L umsehen und 2 Röllchen Fomapan R100 verdrehen. dann bist du ungefähr bei 250 Euro. Entwickeln lassen und mit einem der o.g. Projektoren anschauen. Dann wirst du ja sehen, ob das was für Dich ist.

Ein sehr guter Rat. All‘ die genannten Kameras habe/hatte ich und kann ich empfehlen. Einzige Einschränkung für die Leicina 8SV: sie hat als einzige hier genannte N8-Kamera einen elektrischen Antrieb, der bei den eBay-Schnäppchen auch mitunter zickt, es gibt zudem durch ausgelaufene Batterien beschädigte oder gar fehlende Batteriekörbe. 
Die kleinen Bolexe sind eine gute Empfehlung, sehr handlich und erstaunlich viele Features.

Als Projektor käme vielleicht auch ein Zweiformat-Typ für N8 und S8 in Frage?

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vor 13 Stunden schrieb Majorsmith:

3-und 4 Greifer Systeme sind eigentlich auch so konstruiert, dass nur 1 oder 2 Zähne den Film transportieren.

 

Die sind so konstruiert, dass immer exakt EIN Greiferzahn den Film transportiert.

 

@fredirak: Falls Du in der Region Hamburg/Niedersachsen/Schleswig-Holstein wohnst schreibe mir gerne einmal eine private Nachricht. Vielleicht lässt sich in Sachen Technik und Know-How etwas machen. Das Geld für Filmmaterial und dessen Entwicklung solltest Du allerdings übrig haben.  

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vor 13 Stunden schrieb Majorsmith:

3-und 4 Greifer Systeme sind eigentlich auch so konstruiert, dass nur 1 oder 2 Zähne den Film transportieren. Die anderen Zähne sind für den Fall, dass der Film bei beschädigter Perfo durch die zusätzlichen Zähne besser "aufgefangen" wird.


Das ist richtig, wobei bei 2-4-Zahngreifern immer nur max. 1 Greiferzahn den Film transportiert. Bei 4-Zahngreifern z.B. Bauer P8 kann ein Film mit bis zu 3 ausgerissenen Perfos, problemlos im Bereich der Filmbühne transportiert werden.

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Meine Empfehlung für Anfänger im Bereich analoges Filmen und Projizieren ist Super8, weil man hier ein großes, helles Bild mit verhältnismäßig guter Auflösung gegenüber Normal8 (Doppel8) bekommt. Schärfe und Bildstand können jedoch beim N8 (D8)-Film systembedingt besser sein.

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vor 22 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Von Zweiformatprojektoren Normal-8/Super-8 rate ich entschieden ab, besonders wenn man keine Erfahrung mit Filmgeräten hat.

Es ging mir um den kleinen Geldbeutel, um das auszugleichen ist halt einfach mehr Sorgfalt, Einarbeitung und etwas Aufwand erforderlich. Dafür muß er für Super8 mal später erst mal keinen neuen Projektor anschaffen…😉

  • Thumsbup 1
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vor einer Stunde schrieb Film-Mechaniker:

Von Zweiformatprojektoren Normal-8/Super-8 rate ich entschieden ab, besonders wenn man keine Erfahrung mit Filmgeräten hat.


Hierzu meine Erfahrung: Als 14-jähriger Schüler bekam ich von Peter Gundlach (R.I.P.) aus Buckow (Märkische Schweiz) einen Meopta Meos duo S8/N8-Projektor in OVP geschenkt. Ich war erstaunt über diesen modernen Projektor, aber zugleich enttäuscht, dass er keine Zahntrommeln hatte. Die 12V/50-Lampe mit geschliffenem Kaltlichtspiegel lieferte ein erstaunlich helles Bild. Endlich konnte ich mir auch meine farbenprächtigen DEFA-Heimfilme auf Super8 "riesengroß" anschauen. Ich war begeistert, zumal er mich sehr an einen Kassettenrecorder erinnert hat. Ich wüsste also nicht, warum man einen Anfänger von einem S8/N8-Universalprojektor abraten soll, zumal er so flexibler ist und beide 8mm-Formate kennenlernt.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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Hallo Fredirak,

 

es gibt derzeit noch fünf Schmalfilmformate, für die Du in der EU frische Filme kaufen kannst. Wenn Du das auf die BRD reduzierst, sind es sogar nur noch vier Formate.

Jedes dieser Formate hat seine Vor- und Nachteile: Verfügbarkeit von günstigen Gebrauchtgeräten, Verfügbarkeit bestimmter Filmsorten, Verfügbarkeit von Laboren, per se fehlende Andruckplatten, Preis pro Minute (Film inkl. Entwicklung), umständlicheres Filmeinlegen, … .

 

Ich finde es interessant, dass Dir gleich Kameras vorgestellt wurden, ohne Dich zu fragen, ob Du Linkshänder und/oder Brillenträger bist. Zudem hat Dich keiner danach gefragt, was Du filmen möchtest. Willst Du z.B. Greifvögel filmen, brauchst Du ein vernünftiges Teleobjektiv. Willst Du auf Wanderungen filmen, wirst Du Dich nach einem Kilometer bei allen bedanken, die Dir eine 2kg schwere Kamera vorgeschlagen haben, die dann mit Stativ, Ersatzfilmen, weiteren Objektiven, … fast 5kg wiegt und Deinen Rucksack voll ausfüllt. Willst Du anamorphotisch filmen, sind einige Kameras besser geeignet. Etc..

 

Mein Vorschlag: Wenn Du in oder um Berlin bist, schaue bei Click&surr vorbei. Die können Dich beraten, haben vermutlich Kameras für alle vier Formate da - auch so, dass Du sie einmal in die Hand nehmen und Dir das Einlegen des Films zeigen lassen kannst. Zudem haben sie Filme für alle vier Formate verfügbar, so dass Du schnell die Preise vergleichen kannst.

 

Sollte Dir Berlin zu weit entfernt sein, dann schreibe hier doch einmal Deine Region hin. Dann meldet sich bestimmt jemand aus dem Forum bei Dir, der Dir seine Kamerasammlung zeigt. Vertraue mir: Du willst erstmal verschiedene Kameras in der Hand gehabt haben, bevor Du etwas kaufst. 😉

  • Thumsbup 2
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vor 6 Stunden schrieb Benutzername:

Hallo Fredirak,

 

es gibt derzeit noch fünf Schmalfilmformate, für die Du in der EU frische Filme kaufen kannst. Wenn Du das auf die BRD reduzierst, sind es sogar nur noch vier Formate.

Jedes dieser Formate hat seine Vor- und Nachteile: Verfügbarkeit von günstigen Gebrauchtgeräten, Verfügbarkeit bestimmter Filmsorten, Verfügbarkeit von Laboren, per se fehlende Andruckplatten, Preis pro Minute (Film inkl. Entwicklung), umständlicheres Filmeinlegen, … .

 

Ich finde es interessant, dass Dir gleich Kameras vorgestellt wurden, ohne Dich zu fragen, ob Du Linkshänder und/oder Brillenträger bist. Zudem hat Dich keiner danach gefragt, was Du filmen möchtest. Willst Du z.B. Greifvögel filmen, brauchst Du ein vernünftiges Teleobjektiv. Willst Du auf Wanderungen filmen, wirst Du Dich nach einem Kilometer bei allen bedanken, die Dir eine 2kg schwere Kamera vorgeschlagen haben, die dann mit Stativ, Ersatzfilmen, weiteren Objektiven, … fast 5kg wiegt und Deinen Rucksack voll ausfüllt. Willst Du anamorphotisch filmen, sind einige Kameras besser geeignet. Etc..

 

Mein Vorschlag: Wenn Du in oder um Berlin bist, schaue bei Click&surr vorbei. Die können Dich beraten, haben vermutlich Kameras für alle vier Formate da - auch so, dass Du sie einmal in die Hand nehmen und Dir das Einlegen des Films zeigen lassen kannst. Zudem haben sie Filme für alle vier Formate verfügbar, so dass Du schnell die Preise vergleichen kannst.

 

Sollte Dir Berlin zu weit entfernt sein, dann schreibe hier doch einmal Deine Region hin. Dann meldet sich bestimmt jemand aus dem Forum bei Dir, der Dir seine Kamerasammlung zeigt. Vertraue mir: Du willst erstmal verschiedene Kameras in der Hand gehabt haben, bevor Du etwas kaufst. 😉

Danke für die lange Antwort war wirklich hilfreich. 
Filmen will ich in der Natur und zu Hause. Zu schwer sollte die Kamera also nicht sein, es muss aber auch nicht das leichteste sein. 
Ich komm leider nicht aus der Region Berlin sondern aus Region Stuttgart. 
Ich hab bei mir im Verwandten Kreis rumgefragt (hätte mir früher einfallen müssen) und in einem Keller liegt seid 30 Jahren eine Super 8 Kamera. Am Freitag geh ich die mal holen und schau mir das an. Wenn diese funktioniert werde ich wahrscheinlich mal erste Versuche damit machen. Wenn nicht dann kuck ich mich mit den vielen Tipps, die ich hier bekommen hab weiter um. 
Vielen Dank an alle ihr wart mir echt eine Hilfe um mich in der sehr Komplizierten Welt von Schmalfilmen zu orientieren. 
Ich meld mich nochmal wenn ich die Kamera ausprobiert oder damit Probleme habe. 🙂

  • Thumsbup 2
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Grüß Euch, liebe Schmalfilmkameraden!  

Bin wieder vertreten, nur mit dem Selber- Ausarbeiten aufgrund nicht geeigneter Räumlichkeiten hapert es, was mich sehr traurig stimmt.

Zum Thema:

Anfangs wurde eine Normal 8-Kamera empfohlen. Mein Tipp wäre die Beaulieu MR8  und da benötigt man auch keine Batterien. Es ist jedenfalls meine Lieblings-N8-Kamera.

 

Schöne grüße an Euch alle!

DIE BEAULIEU MR8.JPG

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vor 1 Stunde schrieb Carena48:

Grüß Euch, liebe Schmalfilmkameraden!  

Bin wieder vertreten, nur mit dem Selber- Ausarbeiten aufgrund nicht geeigneter Räumlichkeiten hapert es, was mich sehr traurig stimmt.

Zum Thema:

Anfangs wurde eine Normal 8-Kamera empfohlen. Mein Tipp wäre die Beaulieu MR8  und da benötigt man auch keine Batterien. Es ist jedenfalls meine Lieblings-N8-Kamera.

 

Schöne grüße an Euch alle!

DIE BEAULIEU MR8.JPG

 

Hallo Gerhard, schön wieder von Dir zu hören!!

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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  • 2 Wochen später...

Du willst scannen, also erstmal Projektor nicht nötig. Von Farbfilm kann man wohl ausgehen. Du weisst noch nicht was du filmen willst und ob 16mm nötig ist. 16 ist nur noch etwas teurer als Super 8, bietet aber 4x die Qualität. Kinoniveau, wenn man will. K-3 keine schlechte Wahl zum Rumspielen, Bolex solider. Super 8 hat immer eine etwas beschränkte Auflösung, ist immer irgendwie Teil der Ästhetik, während 16 echtes HD bieten kann.

Du kannst irgendeine laufende 50 Euro Super 8 Kamera von Nizo oder Canon oder anderer Marke nehmen und einen Test machen mit 50D Negativ, das kann jede Kamera für ihre Automatik lesen. Dann weisst du mehr. Manuelle Belichtungseinstellung ist wichtig und den 24er Gang würde ich in Betracht ziehen, weil ja meist mit 25 abgetastet wird. Bei 18 hat man immer irgendwie ruckelige Bewegungen durch das Umrechnen im Schnittprogramm. Bei manueller Belichtung 1 Blende weiter öffnen bei Super 8 wegen internem Lichtverlust durch den Sucher. Negativfilm auf die Schatten belichten.

Doppel 8 bietet sehr wertige Kameras, die oft noch gehen mit super Festbrennweiten, eine Freude zu benutzen. Filme teurer, da Spezialanfertigung.

Schwarzweiss Fomapan Umkehrfilm für Doppel 8 und 16mm ist eine Alternative zum Rumprobieren und Liebgewinnen. Nicht so professionell gefertigt, dafür günstig.

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  • Thumsbup 2
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@Fredirak , mein Rat:

 

1. Optimalfall: Du findest jemanden in Deiner Gegend, der ein erfahrener Schmalfilmer ist und Dich bein Prozess des Machens Deines ersten Films von Anfang bis Ende betreuen kann. Es gibt tausende Fallstricke: falsch eingelegter/eingefädeltere/nicht richtig mit Andruckplatte versehener Film/versehentlich belichteter Film bei Spulenformate; nicht unterstützte Filmempfindlichkeit oder kaputte Belichtungsautomatik bei Kassettenformaten; sowie dejustierter Sucher und dadurch falsche Fokuseinstellung bei allen Kameras, um nur mal häufige Probleme zu nennen. Es gibt in einigen Großstädten auch kollektiv betriebene analoge Filmlabs, siehe die Website filmlabs.org, die genau bei diesen Schritten helfen und neue Mitglieder strukturiert in die Materie einführen.

 

2. Suboptimalfall: Du bist Einzelkämpfer. Empfehlung: Schaff Dir @Jürgen Lossaus Buch "Super 8" an und lerne daraus. Und steige mit dem einfachsten Format und der einfachsten Kamera ein, was meiner Meinung nach das Kassettenformat Super 8 ist, im Zusammenspiel mit einer einfach zu bedienenden Kamera (wie z.B. fast alle Modelle von Canon) - obwohl ich selbst die Präferenz für Normal 8 teile. Aber das ist ungefähr so, als wenn man einem Synthesizer-Einsteiger einen analogen Rack-Modularsynthesizer empfiehlt....

 

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
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Ich stimme fcr voll zu. Und wenn der Weg das Ziel ist: einfach machen, treiben lassen.

🙂

Was bei der "16mm Film ist kaum teurer" zu berücksichtigen ist: Die Entwicklung ist teurer (vierfache Fläche), Betrachter sind eher rares Gut, und alles braucht deutlich mehr Platz, von der Filmspule über den Projektor bis zum Vorführraum. 

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  • Thumsbup 1
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