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Nachdem hier alle auf dem Doppel-8-Trip sind, möchte ich diese beiden auf Doppel-8 gedrehten Filme teilen:

 

hat dieser erste Film leider (noch) keine Titel, sind beim zweiten Film desselben Filmemachers die Titel so, wie sie bei einem klassischen Schmalfilm sein sollen:

 

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  • 1 month later...
  • 6 months later...
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In letzter Zeit war ich recht still, hier in Forum. Eigentlich seit Deidesheim arbeite ich an meiner Kontaktkopiermaschine für Super 8-Film. Mittlerweile funktioniert sie ganz gut und vielleicht erscheint demnächst ein Artikel bei Filmkorn (oder, @F. Wachsmuth😉?).

 

Was bei auf Vision3 gedrehten und auf 3383 kopierten Filmen ganz gut funktioniert, wollte ich jedoch auch für "Traffic IV", das Stiefkind meiner Traffic-Reihe, nutzen. Das ist schließlich der einzige Film meiner Serie, der bislang nur als Negativ bzw. digital vorlag und nicht analog projiziert werden konnte. Dass es etwas komplizierter ist, eine Vorführkopie eines bereits auf 3383 gedrehtes Negativ zu erstellen, liegt auf der Hand. Ich habe aber alles gut dokumentiert und ein kleines "Making of" erstellt. Vielleicht gefällt es euch ja. Sowohl die digitale Version als auch analoge Vorführkopie finden sich natürlich auch auf Vimeo.

Have fun 🙂

 

 

Edited by MFB42 aka M. Bartels (see edit history)
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vor 17 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

In letzter Zeit war ich recht still, hier in Forum. Eigentlich seit Deidesheim arbeite ich an meiner Kontaktkopiermaschine für Super 8-Film. Mittlerweile funktioniert sie ganz gut und vielleicht erscheint demnächst ein Artikel bei Filmkorn (oder, @F. Wachsmuth😉?).

 

Was bei auf Vision3 gedrehten und auf 3383 kopierten Filmen ganz gut funktioniert, wollte ich jedoch auch für "Traffic IV", das Stiefkind meiner Traffic-Reihe, nutzen. Das ist schließlich der einzige Film meiner Serie, der bislang nur als Negativ bzw. digital vorlag und nicht analog projiziert werden konnte. Dass es etwas komplizierter ist, eine Vorführkopie eines bereits auf 3383 gedrehtes Negativ zu erstellen, liegt auf der Hand. Ich habe aber alles gut dokumentiert und ein kleines "Making of" erstellt. Vielleicht gefällt es euch ja. Sowohl die digitale Version als auch analoge Vorführkopie finden sich natürlich auch auf Vimeo.

Have fun 🙂

 

 

 

Mich, als ehemaligen Experimentalfilmer, freut so was sehr. Reiche deinen Film doch zu einem Wettbewerb ein. Vielleicht bei den nächsten Dresdner Schmalfilmtagen. ich bin sicher, damit wirst Du was "reißen". Meine Stimme hättest Du jedenfalls schon mal👍Schade, dass ich nie auf die Idee kam, das mit Negativ-Material zu machen, obwohl ich schon mal einen Film ganz in Negativ gedreht und auch so zum Vorführen belassen habe. Auch die Mehrfachbelichtung habe ich schon mit Single-8-Film gemacht. Aber ein Kombination von beiden, das ist ja die absolute Steigerung. Faszinierend!!!  

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vor einer Stunde schrieb MFB42 aka M. Bartels:

Mache ich immer wieder mal gerne. Mal wird ein Film von mir genommen, mal nicht, wie das bei allen Filmemachern so ist. Dieses Jahr wollte mich Dresden nicht.

 

Ein mir unverständliches Verhalten. Das entzieht sich jedweder Logik. Die sollten froh darüber sein, dass Leute sich für den Wettbewerb melden. Und gerade Dein Film hat echtes Potenzial. Vielleicht geht aber auch Weiterstadt?

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vor einer Stunde schrieb Der rosarote Panther:

 

Ein mir unverständliches Verhalten. Das entzieht sich jedweder Logik. Die sollten froh darüber sein, dass Leute sich für den Wettbewerb melden. 

Aus langjähriger Erfahrung mit Festivals kann ich Malte nur zustimmen: Ob ein Film genommen wird oder nicht, liegt nicht unbedingt an der Qualität des Films, sondern meistens am jeweiligen Festivalmotto und der wechselnden Jury. Konkret in diesem Jahr gab es mehr als 200 internationale Einreichungen, von denen eben nur 10–15 ausgewählt werden. In diesem Jahr hatte ich da Glück, bin aber sicher, dass mein nächster französischer Essayfilm nicht ausgewählt werden wird, und trotzdem wollte ich ihn unbedingt machen. Man muss da ganz entspannt sein. Es ist wunderbar, dass es die Möglichkeit der Präsentation analoger Arbeiten überhaupt gibt. Und es gibt ja auch noch andere dezidierte Analogfilmfestivals, spontan fallen mir jetzt das Engauge Experimental Film Festival in Seattle und Celluloid Now von The Chicago Film Society ein.

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Ich als Laie und Hobbyfilmer bin sehr stolz, wenn einer meiner Filme ausgewählt wird. Dass "Traffic III" z.B. in Bozen an der Seite von Profifilmen laufen konnte, ist für mich schon etwas ganz Besonderes. Wenn man sich aber meine Experimentalfilme anschaut (und T.IV ist bei Weitem nicht mein bester), haben sie doch immer den Touch des Selbstgebastelten, was sie ja auch sind. Gegen Profiproduktionen bleiben sie immer laienhaft. Dass man damit keine Blumentöpfe auf internationalen Festivals gewinnt, erklärt sich ja von selbst. Muttis selbstgestrickter Pulli läuft auch nicht in Mailand auf dem Laufsteg.

 

Trotzdem nehme ich das Lob demütig an und - naja - ich bin schon recht stolz darauf, dass ich mir jetzt mal einfach so eine Vorführkopie von Negativmaterial in ordentlicher Qualität zu Hause ziehen kann. Und das zu vergleichsweise günstigen Preisen. Selbstgemixtes ECP kostet nicht viel und 3383 kostet weniger als 1 Euro pro Meter.

 

Aber ich bin und bleibe halt ein Bastler und Heimwerker (mit künstlerischen Ambitionen).

 

P.S. Wer seinen Vision3 in Top Qualität kopiert haben möchte, der gehe bitte zu Andec. Die müssen auch leben! Und Herr Draser hat mir bei meinen Kopierfilmexperimenten stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Ohne ihn hätte ich meine Ergebnisse sicher nicht erreicht.

Edited by MFB42 aka M. Bartels (see edit history)
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P.P.S.

Und was es mit der Laienhaftigkeit noch schlimmer macht: Es passieren unnötige Unfälle. Im Urlaub habe ich ein paar tolle Aufnahmen in Pacentro/Abruzzen gemacht. Offensichtlich hatte ich die Bauer C6 vor dem Urlaub nicht so gut gesäubert, wie gedacht. Es haben sich irgendwo im uralten Mechanismus ein paar Stäubchen gelöst und sind im Filmfenster hängen geblieben. Jetzt ist der ganze Film hin. Und ich wollte ihn eigentlich so schön und konservativ als Negativ schneiden und dann auf Positivmaterial kopieren. Kann ich jetzt alles wegschmeißen.

 

 

Bild1.jpg

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vor 48 Minuten schrieb MFB42 aka M. Bartels:

P.P.S.

Und was es mit der Laienhaftigkeit noch schlimmer macht: Es passieren unnötige Unfälle. Im Urlaub habe ich ein paar tolle Aufnahmen in Pacentro/Abruzzen gemacht. Offensichtlich hatte ich die Bauer C6 vor dem Urlaub nicht so gut gesäubert, wie gedacht. Es haben sich irgendwo im uralten Mechanismus ein paar Stäubchen gelöst und sind im Filmfenster hängen geblieben. Jetzt ist der ganze Film hin. Und ich wollte ihn eigentlich so schön und konservativ als Negativ schneiden und dann auf Positivmaterial kopieren. Kann ich jetzt alles wegschmeißen.

 

 

Bild1.jpg

 

Nee, printe das mal als Foto aus, groß, retuschiere elektronisch den "Ast" und rahme es mit Passepartout. Sieht super aus.,

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vor 20 Stunden schrieb Patrick Müller:

Aus langjähriger Erfahrung mit Festivals kann ich Malte nur zustimmen: Ob ein Film genommen wird oder nicht, liegt nicht unbedingt an der Qualität des Films, sondern meistens am jeweiligen Festivalmotto und der wechselnden Jury. Konkret in diesem Jahr gab es mehr als 200 internationale Einreichungen, von denen eben nur 10–15 ausgewählt werden. In diesem Jahr hatte ich da Glück, bin aber sicher, dass mein nächster französischer Essayfilm nicht ausgewählt werden wird, und trotzdem wollte ich ihn unbedingt machen. Man muss da ganz entspannt sein. Es ist wunderbar, dass es die Möglichkeit der Präsentation analoger Arbeiten überhaupt gibt. Und es gibt ja auch noch andere dezidierte Analogfilmfestivals, spontan fallen mir jetzt das Engauge Experimental Film Festival in Seattle und Celluloid Now von The Chicago Film Society ein.

 

OK, ich dachte immer, die Dresdner Schmalfilmtage, wären halt rein experimentell veranlagt. Dass es da auch andere Kategorien oder Unterkategorien gibt, wusste ich jetzt nicht. Trotzdem brauch sich Maltes Film hier garantiert nicht zu verstecken. Ich wünschte, ich hätte die Idee gehabt. Eine hervorragende Arbeit!

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Gerade eben schrieb Der rosarote Panther:

 

OK, ich dachte immer, die Dresdner Schmalfilmtage, wären halt rein experimentell veranlagt. Dass es da auch andere Kategorien oder Unterkategorien gibt, wusste ich jetzt nicht. Trotzdem brauch sich Maltes Film hier garantiert nicht zu verstecken. Ich wünschte, ich hätte die Idee gehabt. Eine hervorragende Arbeit!

Nein, da laufen auch Komödien wie von Michael Sommermeyer und anderen, die nicht vordergründig Experimentalfilme sind. Während der Schmalfilm 2013 noch auf dem absteigenden Ast war, drehen heute unglaublich viele auf Film, die Konkurrenz ist riesig. Meinen Film "Spellbound" hatten sie letztes Jahr auch nicht genommen, weil es ein "Winterfilm" sei und das nicht zum Sommer passe. Es gibt eben so viele Gründe, wie sich ein Programm zusammensetzt, damit es abwechslungsreich ist.

Posted (edited)
vor 10 Stunden schrieb F. Wachsmuth:


Stimmt 🙂50E1ACF3-AED4-4103-89EE-BC08CE2FCA12.thumb.jpeg.654b140c4d3c89da2ef04a817cd0efae.jpeg

 

So könnte es z.B. aussehen. Aber mir gefielen besonders die Blaugrüntöne. Perfektes Bild für die "Cathedrale englutie" von Claude Debussy. Manchmal  ist es der "Kommissar Zufall", dass bei kreativer  Dunkelkammerarbeit plötzlich und unerwartet ein Ergebnis schier verzückt. 😲

Edited by jacquestati (see edit history)
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vor 11 Minuten schrieb jacquestati:

 

So könnte es z.B. aussehen. Aber mir gefielen besonders die Blaugrüntöne. Perfektes Bild für die "Cathedrale englutie" von Claude Debussy. Manchmal  ist es der "Kommissar Zufall", dass bei kreativer  Dunkelkammerarbeit plötzlich und unerwartet ein Ergebnis schier verzückt. 😲

Nicht schlech, was ihr so aus meinen misslungenen Ergebnissen macht. Ich habe da noch mehr total schöne Aufnahmen (mit Fussel-Ast). Die Farben kommen aber eher daher, dass ich das Negativ nur sehr oberflächlich digital nachbearbeiet habe und keinen feinen Farbausgleich vorgenommen habe. Ich wollte ja nur eine schnelle digitale Version zum Überblick, um dann analog weiter arbeiten zu können.

 

Die „Cathedrale englutie“ habe ich vor Jahrzehnten tatsächlich auf dem Klavier gespielt. Ein wahnsinniges Stück! Vielleicht hole ich die Noten mal wieder hervor. Aber vor lauter Filmkram komme ich ich mehr zur Musik. Klavier und Gitarre vertstauben…..

 

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vor 10 Stunden schrieb jacquestati:

 

So könnte es z.B. aussehen. Aber mir gefielen besonders die Blaugrüntöne. Perfektes Bild für die "Cathedrale englutie" von Claude Debussy. Manchmal  ist es der "Kommissar Zufall", dass bei kreativer  Dunkelkammerarbeit plötzlich und unerwartet ein Ergebnis schier verzückt. 😲

Oh, bei engloutie fehlt ein "o"...😀

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Am 19.9.2022 um 16:59 schrieb MFB42 aka M. Bartels:

P.P.S.

Und was es mit der Laienhaftigkeit noch schlimmer macht: Es passieren unnötige Unfälle. Im Urlaub habe ich ein paar tolle Aufnahmen in Pacentro/Abruzzen gemacht. Offensichtlich hatte ich die Bauer C6 vor dem Urlaub nicht so gut gesäubert, wie gedacht. Es haben sich irgendwo im uralten Mechanismus ein paar Stäubchen gelöst und sind im Filmfenster hängen geblieben. Jetzt ist der ganze Film hin. Und ich wollte ihn eigentlich so schön und konservativ als Negativ schneiden und dann auf Positivmaterial kopieren. Kann ich jetzt alles wegschmeißen.

Jetzt kam mir dann noch noch eine Idee. Wenn die ich staubige Ober- und v.a. Unterkante abschneide, komme ich auf eine "Cinescope"-ähnliches Format von ca. 2:1. Das Filmgate meines Kopierers habe ich schon abgeklebt.

 

Allerdings hätte ich dann oben und unten einen weißen rand (und keinen schwarzen, wie im Kino). Das könnmte isch störend auswirken. Aber der Dreck wirkt sich noch störendenr aus...

(Das Beiopielbild ist natürlich digital vom Negativ)

 

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vor 15 Stunden schrieb MFB42 aka M. Bartels:

 

Jetzt kam mir dann noch noch eine Idee. Wenn die ich staubige Ober- und v.a. Unterkante abschneide, komme ich auf eine "Cinescope"-ähnliches Format von ca. 2:1. Das Filmgate meines Kopierers habe ich schon abgeklebt.

 

Allerdings hätte ich dann oben und unten einen weißen rand (und keinen schwarzen, wie im Kino). Das könnmte isch störend auswirken. Aber der Dreck wirkt sich noch störendenr aus...

(Das Beiopielbild ist natürlich digital vom Negativ)

 

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Einfach ausprobieren, die Idee klingt schon mal nicht schlecht. Es ist zwar kein echtes CS-Bild, aber Versuch macht kluch. Du kannst bei der Sache nur gewinnen! 👍Zumindest sieht dein "CS-Bild" dann von der Gestaltung her so aus, als ob. Das erzielt bestimmt ein gewisse Wirkung auf den Betrachter.

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