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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.11.2025 in allen Bereichen

  1. Diesen Wunsch kann ich schon jetzt erfüllen:). Hier ist die Doku und danke für das Lob. https://www.super8.tv/de/tod-der-gelben-tuete/ Und zusammen mit drei weiteren Filmen gibt es das alles auch auf DVD: https://clickundsurr.de/products/dvd-kodachrome?srsltid=AfmBOoqlXdkJOujYpTCmMrlUz884KwUmtfLD6lVzl9lUWPSY8W5WbIEW Tod der gelben Tüte Das letzte Kodachrome-Labor, Lausanne, Schweiz Dokumentarfilm 2006, 15 Minuten Musik Clip auf K40 in Super 8 In Memoriam Kodachrome 4 Minuten Kodak Super 8 Instamatic Promotional Film English, 1965 15 Minuten/minutes Elmo Promotional Film über Herstellung und Produkte, Nagoya, Japan Deutsch/German, 30 Minuten/minutes
    8 Punkte
  2. … Nur leider habe ich eine Fehlfunktion der Z2 missachtet. Entweder liegt sie nur bei meiner Kamera vor, oder sie ist bauartbedingt. Wenn ich die Kamera über die „R.C.“-Funktion und Kabel bediene, schließt der Verschluss nicht unbedingt automatisch. Bei der ersten Version wurde der Film also beim Zurückspulen belichtet. So was Ärgerliches. Also neuen Film in die Kassette gestopft und eine Woche später zum Nachdreh. Das Spulen des Films in den Lomo-Tank gelingt meinen Leuten immer besser, eine neu dazu gestoßene Schülerin (der erste Geist im folgenden Film) zeigt eine wahre Passion für die doch eher repetitive Arbeit des Entwickelns und nach ein paar Wochen war der Geisterfilm nicht nur im Kasten sondern auch auf dem entwickelten Film. Ein anderer Schüler ist Profi für den Filmschnitt und hat, während wir uns um den Filmtitel gekümmert haben, die einzelnen Stücke zu einem Ganzen zusammen geklebt. Apropos: kein Film ohne Titel. Meine Gruppe hat mehrere Vorschläge gemacht, über die dann abgestimmt wurde. Der tatsächliche Titel war dann nicht mein Favorit, aber um mich geht es ja nicht. Jetzt war dann doch moderne Technik dran, denn der Titel wurde schnell in PowerPoint gesetzt und von der interaktiven Tafel abgefilmt. Schwarze Schrift auf weißem Hintergrund lässt sich mal eben in wenigen Minuten zu weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund als Negativ entwickeln und fertig war das kleine Filmkunstwerk. Alle waren mächtig stolz. Und was wir als Nächstes machen, ist noch völlig offen.
    8 Punkte
  3. Na klar. Das hätte uns hier auch diesen anderen 52 Seiten langen Bolexing-Endlos-Thread mit sehr geringem Erkenntnisgewinn und nur begrenztem Unterhaltungswert erspart. Wie hätte man auch vorher ahnen können, dass Super-8-Entwicklungszeiten, Postlaufzeiten und Portokosten im Jahre 2025 nicht mehr so ideal sind wie 1975? Und dass bei dem Versand an ein nicht ortsnahes Labor solche Kosten und Laufzeiten entstehen können?
    7 Punkte
  4. Ich wohne in der Nähe und kenne den Laden seit fast 50 Jahren. Jahrzehntelang habe ich dort immer meine SW-Filme mittwochs zur Entwicklung gebracht, um sie dann am Donnerstagabend entwickelt abzuholen. Die Qualität der Entwicklung war damals eher durchwachsen (und manchmal ging auch mal was im Labor schief und der knorrige Herr Draser Senior drückte mir achselzuckend eine Rolle mit Blankfilm in die Hand). Aber der Preis war mit rund 10 Mark bis in die späten 90er Jahre konkurrenzlos günstig (abgesehen vom glorreichen DEFA-Labor in Johannisthal, aber das ist eine ganz andere Geschichte, die leider 1990 ein abruptes Ende fand). Damals habe ich mit Super 8 so immersiv und intensiv viel gedreht wie die meisten es heute mit ihren Phone-Cams machen. Die Canon 310XL klebte quasi an meiner rechten Hand, und ich hab sie nur zum Schlafen abgelegt. Glory Days. 2012 habe ich das Interesse an Super 8 verloren, weil die damas produzierte Charge von E100-Kassetten mehrmals in meinen Kameras zu Transportproblemen führte. Vor ein paar Wochen fand ich auf dem Flohmarkt eine alte E100-Kassette für 2 Euro (vermutlich aus der Zeit um 2012) und nutzte sie, um eine Hochzeit zu filmen. Da ich der Kamera und dem überlagerten Filmmaterial nicht mehr so recht traute, flanschte ich mit einem Grip noch ein iPhone an, und drehte ein digitales BackUp mit der alten 8mm-App. Ich hatte vorher bei Andec angerufen und man sagte mir, dass momentan viel los sei, und die Entwicklung bis zu 3 Wochen dauern könne. Die Kassette lief zu meinem Erstaunen ohne Probleme durch die Kamera und ich gab das Material am Montag bei Andec ab. Die netten Jungs am Counter versprachen mir, dass sie es noch am Donnerstag mit reinzuschieben versuchen. Ich war skeptisch und habe vorsorglich schon mal ganz fix aus dem digitalen BackUp-Material ein Hochzeits-Video mit der netten Fake-8mm-Anmutung montiert. Die Brautmutter dachte, das sei nun schon das entwickelte und gesannte Filmchen - und war ganz begeistert vom "vintage look". Am Donnerstagmittag ein kurzer Anruf im Labor: Der Film ist entwickelt und abholbereit! Eine halbe Stunde später stand ich im Laden und bekam den entwickelten Film und zusätzlich auf Wunsch noch die leere Kassette und als Goodie für einen Uralt-Kunden eine Leerdose aus der Postproduktionszeit von POOR THINGS in die Hand gedrückt. Für 26 Euro ein super Deal! Das E100 Material des Flohmarktfundes war absolut farbstabil, perfekt belichtet und es wurde auch korrekt entwickelt. Da ich wie früher schon immer auf Schnitt gedreht hatte, konnte ich den Film in der kompletten Länge von 3 Minuten 20 Sekunden (bei 18 B/Sek) 1:1 unbearbeitet meinem NorisFrankenScanOmat 100L anvertrauen. Um Mitternacht hatte ich dann den Film bereits durch DaVinci Resolve gejagt und das Video bereits an alle versendet. Entzücken allenthalben. To make a long story short and sweet: Es ist doch einer jener kleinen beglückenden Zufälle, dass es in diesen Zeiten - 60 jahre nach Erfindung dieses krudesten (aber nicht minder erfolgreichsten) aller Amateurfilmformate - immer noch möglich ist, mit unbeschwerter Happy-Go-Lucky-Attitüde einen Film in einer alten Kamera zu belchten und ihn wenige Tage später aus einem der letzten Labore abholen zu können, das diese Arbeit (neben den Pro-Aufträgen, die diese Nischen querfinanzieren) noch zuverlässig und mit superfreundlichem Kundenservice erledigt. Niemand weiss, wie lange das noch möglich sein wird. Wenn ich dazu das ausführliche Statement auf der Firmenseite lese, kann ich das Engagement nur bewundern und dem Team für die kommenden Zeiten das Beste wünschen. Wer weiss schon, wie sich alles entwickelt - und was sie noch alles entwickeln weden? Pun intended. Use it or lose it!
    7 Punkte
  5. Ich hab 100% gespart! (an allem, was ich nicht gekauft habe)
    7 Punkte
  6. Für die bloggenden Dampflokfilmer unter Zeitdruck mag es sich empfehlen, künftig eine Expressentwicklung bei Andec zu buchen, zum Aufpreis von 89,25 Euro brutto. Dazu dann nich einen zuverlässigen Kurierservice, dann ist der Film auch ratzfatz wieder zurück. Ich hatte einmal wirklich außergewöhnlich lange Wartezeiten beim VEB DEFA Kopierwerk, als ich einen Schwung russischer Schwarzweißfilme von einer Mexico-Reise im Sommer 1988 nach Wochen vergebenen Wartens schon verloren glaubte und einen Suchauftrag an das DEFA-Kopierwerk schickte. Zu meiner großen Verblüffung lag Wochen später ein sehr netter Brief in meinem Westberliner Briefkasten - und ich konnte die Filme kurz darauf in meinem Postfach am Bahnhof Friedrichstraße abholen. Andec hatte damals keine Chemie, um diese Filme typgerecht zu entwickeln; die Ergebnisse waren meist sehr kontrastarm. Da der Entwicklungspreis ohnehin im Kaufpreis von 13,10 M inkludiert war, nahm ich den kleinen Grenzverkehr gerne auf mich und bekam dafür stets bestens entwckeltes brilliantes kontrastreiches Schwarzweißmaterial, das es zu diesem Zeitpunkt im Westen schon längst nicht mehr gab. Das Labor in Lausanne habe ich 1993 im Rahmen einer Kodak-Promo-Tour besuchen dürfen. Damals war die Super-8-Entwicklung schon längst jenseits des großen Booms in den 70ern, und die Konfektionierstaße zum Befüllen der Kassetten wurde auch nur noch ein oder zweimal im Jahr in Betrieb genommen. Damals hätten wir keineswegs gedacht, dass Kodachrome noch 13 weitere Jahre produziert und entwickelt werden würde. Es gab mal eine sehr schöne TV-Doku von Jürgen Lossau über die letzten Tage der Super-8-Entwicklung in Lausanne im Jahre 2006. Vielleicht wäre es interessant, zum 20jährigen Jubiläum des Endes der Kodachrome-Produktion im nächsten Jahr diesen Film noch einmal wieder sichtbar zu machen. Super-8 ist auch für mich preislich nicht mehr vertretbar, zumindest nicht im privaten Rahmen. Als ich Jürgen Lossau vor einiger Zeit nochmal darauf ansprach, dass seine Promo-Aktion 2011 mit einem Preis von 25 Euro für eine Kassette E100 inklusive Andec-Entwicklung, HD-Scan bei Screenshot und 3 Schmalfilm-Heften für einen Sommer lang mein Feuer für dieses Format nochmal entfacht hatte, konnte er es kaum glauben, dass das damals zu diesem symbolischen Preis möglich war. Kodak hatte wohl die Kassetten aus der letzten Produktionsphase als Sponsororing spendiert. Im privaten Rahmen kann und mag ich für Filmmaterial einfach nicht mehr die aktuellen Preise zahlen. Aber so kleine glückliche Zufälle sind dann doch immer wieder ganz nett. Ich kann nur hoffen, dass die Produktion von Filmchemie und Filmen den letzten noch verblieben Laboren noch ein paar Jahre ausreichend Aufträge bescheren wird. Aber wer weiß das schon. Dass sich Andec noch rechtzeitig aus der Cinegrell-Insolvenz befreien konnte, ist ganz erstaunlich - aber das wird in diesen schwierigen Zeiten ein harter Kampf um die Aufträge werden.
    6 Punkte
  7. Es erreichte mich eine eMail von Fujifilm, ein japanischer Manager schrieb mir: "Congratulations from Fujifilm - Es tut mir leid, dass ich Ihnen so spät eine Nachricht schicke. Ich möchte Ihnen unseren Respekt für Ihre Arbeit an diesem Buch aussprechen. Ich weiß, dass wir Ihnen unsere Anerkennung persönlich zeigen sollten, aber beim nächsten Mal werde ich Ihr Büro besuchen und mir Ihre Geschichten über die Bearbeitung des Buches anhören." Na, immerhin:) Falls Ihr noch ein Weihnachtsgeschenk sucht: https://www.mysuper8.net/shop/single-8-story-deutsch/
    6 Punkte
  8. Vor etwa drei Jahren habe ich das ehemalige Fotolabor der Schule, in der ich arbeite, entdeckt. Eine wunderbare Dunkelkammer mit großen Waschbecken, toller Drehtür und – komplett leer. Von der ursprünglichen Ausstattung ist nichts mehr geblieben. Überlebt hat der Raum nur, weil die Schülerfirma unserer Schule dort Siebe für den T-Shirt-Siebdruck beschichtet und belichtet hat. Ich habe um Mitnutzung des Raums gebeten und meine Versuche in 16mm-Kontaktkopie wären ohne diese Räumlichkeiten niemals möglich gewesen. Aber, wie sagte schon Hannibal Lecter: „Quid pro pro“. Wenn ich den Raum für meine privaten Zwecke nutze, muss ich der Schule auch etwas zurück geben. Es war also an der Zeit, die analoge Fotografie wieder aufleben zu lassen. Da analog ja bekanntlich cool ist, fand ich schnell über Schule und Förderverein Geldgeber und sorgte schrittweise für eine Wiedereinrichtug des Labors. Vor zwei Jahren startete ich mit meiner ersten analogen Foto-AG, auch wenn das Fotolabor noch weit vom ursprünglichen Zustand entfernt war. Mit einer kleinen Gruppe von sehr engagierten Schülerinnen (ursprünglich wirklich nur Mädchen!) haben wir zunächst Kontaktkopien im Mittel- und Großformat erstellt, sowie Dias (auch gerne experimentell im Chromaflex-Verfahren). Mehr ging nicht, da es kein Vergrößerungsgerät gab. Erst ein Presseartikel über unsere Arbeit brachte den Durchbruch. Ein anderes Schullabor hat sich gemeldet, das vor über einem Jahrzehnt Teile der Ausstattung des aufgelösten Labors übernommen hat. Alles, was dort nicht mehr gebraucht wurde, wanderte zurück zu uns und @filma hat einen grandiosen Kaiser-Vergrößerer beigesteuert. Von nun an flutschte es und im vergangenen Schuljahr konnte ich analoge Fotografie fast wie zu den goldenen Zeiten betreiben. Ich werde aber kein großer Fotograf mehr werden und meine Passion ist und bleibt der Analogfilm. Nach zwei Jahren Fotografie war es also an der Zeit, ins Filmgeschäft einzusteigen. In diesem Schuljahr habe ich die AG als „Experimentalfilm“ angekündigt – außer wenigen alten Haudegen der ersten Stunde hat sich aber niemand gemeldet. Es musste also Werbung gemacht werden. Ein einfaches Konzept für einen Werbefilm war schnell zu Hand. Ich musste natürlich die Entscheidung für Film und Kamera treffen. Klar, in Schule darf alles nichts kosten, also Fomapan. Und welche Kamera? Was Kleines, das einfach filmt, ohne dass der Filmer sich viele Gedanken machen muss - noch hatte ja kein Teilnehmer Erfahrung. Ich entschied mich für die Fujica P2, stopfte einen frisch gespaltenen Fomapan R-100 in die Single-8 Kassette und los ging’s. Erste Woche Filmen, zweite Woche Entwickeln, dann noch ein schneller Schnitt und der ersten Veröffentlichung der AG stand nichts im Wege. Und ob die Werbung erfolgreich war und ob wir unsere Arbeit fortsetzen konnten, erfahrt ihr demnächst im zweiten Teil…
    6 Punkte
  9. Hallo an Alles. Ich danke Euch allen für den lieben Zuspruch und habe mich zu folgendem entschlossen: Ich werde künftig hier im Forum mich doch etwas zurück halten mit meinen Aussagen. Ich schreibe erst dann etwas zu einem Thema, wenn ich mir absolut sicher bin, dass es auch absolut richtig ist, was ich da schreibe (von wegen "Essigsyndromen bei Piccolo-Kauffilmen"). Des weiteren, werde ich doch nach Deidesheim kommen, gerne auch mit dem Postfilm "Landbriefträger Oswald". Er ist nicht im Übermaß lang und garantiert auch nicht langweilig. Die genaue Laufzeit weiß ich jetzt nicht auswendig, aber ich denke er läuft nicht länger als 18 Minuten, wenn überhaupt. Ich kann beim Abendessen ja auch dabei sitzen und den anderen gebannt lauschen, was sie zu sagen haben, ohne das ich viel rede. @TK-Chris: Das ist wirklich sehr nett von dir. Ich nehme die Filme gerne, vielen Dank 💝 Grüße vom Panther
    6 Punkte
  10. Beim nächsten Deidesheim bin ich erstmals auch am Samstag mit von der Partie. Vorfreude!
    6 Punkte
  11. Neulich bin ich bei einer ebay-Suche auf etwas gestoßen. Erst glaubte ich, wieder so ein K.-I.-Quatsch. Dann habe ich mir die Bilder genau angesehen. Es war einfach kaum zu glauben, aber nach einer Weile sagte ich mir, für $23.45, netto, gehe ich das Risiko, beschissen zu werden, ein. Es ist echt, das Objektiv ist für 8-mm-Film-Projektoren gemacht. Nenndurchmesser ist ⅞ Zoll oder 22,2 Millimeter. Das Glas ist intakt. Weiteres ist im Moment praktisch nicht in Erfahrung zu bringen. Was ich weiß: Elgeet hat das 7,5-1.5 als Aufnahmeobjektiv mit Iris, D-Mount, 1951 herausgebracht. Ich vermute, daß nach einiger Zeit jemand den Vorschlag machte, den Siebenlinser ohne Blende als Projektionslinse zu vermarkten. Wann das erfolgt sein könnte, keine Ahnung. Es hat die gleiche Anlage wie das C-Mount-13 mm, f/1.5. In der Praxis haben wir mit diesem Objektiv auf 4 Meter Projektionsdistanz ein Bild von 1,8 auf 2,4 Metern Größe!
    5 Punkte
  12. Anbei noch mal zwei Bilder. Das eine zeigt einen verschlissenen Greiferzahn. Man sieht deutlich die eingearbeitete Stelle wo der Film viele millionenmal transportiert wurde. Das andere zeigt die eingearbeiteten Schlitze die der Film über die Jahre nach vielen tausenden von Metern in die Führungen eingearbeitet hat. Damit kommt es dann dauerhaft zu problemen die sich nur mit einen Justage nicht mehr beseitigen lassen.
    5 Punkte
  13. Liest man sich die Liste derer, die "Konform" waren, rechtfertigt, entsprechend der Einstufungskriterien, die Aberkennung nicht wirklich. Außerdem erklärt sich darin, warum viele in die Partei eingetreten sind, auch wenn es nicht unbedingt ihre Überzeugung war. Auch wurden die einzelnen Personen nicht differenziert betrachtet, sondern lediglich Oberflächlich gehalten. Hier wieder das Beispiel Rühmann und seine beiden Ehen und daraus resultierende Sondergenehmigungen zum Arbeiten. Hätten diese Personen sich nicht dem angepaßt, hätten sie nicht Arbeiten können und was das in der Zeit hieß, weis glaube ich jeder. Mann kann aber auch in die jüngere Vergangenheit schauen, was mit den Leuten war, die in der DDR nicht Systemkonform waren. Darüber gibt es auch genügend Dokus, in denen die Leute über die Repressalien berichten. Ich selber habe ein Beispiel dafür neben mir sitzen, meine Lebenspartnerin, die aus dem Osten stammt. Sie hätte damals Studieren können, sollte dafür aber in die Partei eintreten. Da sie das aber nicht wollte, weil sie nicht die Überzeugung dazu hatte und sie sagte als Begründung, die Partei lebt in der Theorie und nicht in der Realität, und auch in der Familie nur einer in der Partei war, war dann nichts mit Studieren. Dererlei Beispiele findet man zu Hauff. So gesehen war es zu NS-Zeiten nichts anderes, entweder du läufst mit und paßt dich an, oder sieh zu wo du bleibst, wenn du dann nichts zu Beißen hast ist es deine Problem.
    5 Punkte
  14. Ich bin wirklich erstaunt, was diese winzige Eumig leistet.
    5 Punkte
  15. Recht viele Betriebe arbeiten aber auch an der Abschaffung Ihrer eigenen Gattung.Wie ich immer schrieb. "Mit Liebe gebraut, vom Wirt versaut." Und Andere, die es richtig machen, beschweren sich nicht, und kommen gut durch.
    5 Punkte
  16. Ich habe da auch noch nachgedacht. Wenn ich neben der E VIIb noch eine Ernemann dieser Art aufgestellt hätte, dan wäre es die Ernemann V aus 1934 geworden, wo auch das Artisol 75 zugehört. E V hat ja Wasser- und Luftkühlung, eine Abdeckung vor dem Augenschutzglas der Blende, und in meiner noch einen rückseitig angebrachten und über Zahnrad an die 50 Hz Sznchrondrehzahl angepaßten Drehstrommotor. Nur, den E V hab ich nie aufgestellt. Insofern wird es der Dirk Projektor werden, so wie er den geliebt hat, und sich funktionsbereit yusammengestellt hat. Mit dem 40er Jahre Yeiss Verstärker, den ich ihm mal geschenkt habe und dem einfachen 3 Ton Gong. Ich vermute aus, das hätte seinem Wunsch entsprochen. Ich hoffe, bis zur WEichnachtsvorstellung fertig zu sein. Dann gibts auch bessere Photos.
    4 Punkte
  17. Wow, eines der letzten Tageslichte in Kodachrome! Voll historisch, der Streifen. Da fallen hier die glaub ich meisten vom Stuhl bei solchen Äusserungen angesichts deiner endlosen Postings von halbgeöffneten Kartons mit längerer Verzögerung der Auflösung was da drin ist als jede Andec Entwicklung. Das kann nicht dein Ernst sein nur weils mal eine Woche länger dauert bei der Geduld, die du für dein Kameraprobieren hast, das ich durchaus nachvollziehen kann. Wir können froh sein, dass Herr Draser sich nach sowas nicht in die Rente verabschiedet sondern sich in seiner Mitteilung einen neuen Titel verleiht, CFN, Chief Film Nerd.
    4 Punkte
  18. Wie schade 😃😃😃 Wenn Du Dich angestrengt hättest, hättest Du das schon vor dem 25. März gewusst, was hätten wir alles verpasst… Oder Du hättest vorher hier mal gefragt, konnte ja keiner ahnen, wie unglaublich terminkritisch Dein Hobby ist 🤪
    4 Punkte
  19. Gut. Ein paar Zeilen tippen ist schneller und günstiger als ein Video machen. Ich glaube, ich kann’s in Worte fassen. Man benötigt ein Umrollerpaar, von Vorteil zwei gleiche Kurbelumroller mit Untersetzung. Die Umroller sollen fest halten auf einem Tisch oder auf einem Brett, das man mit einem Tisch oder sonst einem stabilen Unterbau verbinden kann. Zwischen den Umrollern legt man einen Samtlappen aus. Dieser soll eingefasst sein, d. h. einen umgehenden Saum genäht haben. Baumwollsamt oder Nylonsamt. Keine Mikrofasern Man kann trocken reinigen, das ist bei Klebebändern angezeigt, oder mit Reinigungsflüssigkeiten. Als solche bieten sich an Isopropylalkohol (Isopropanol), reiner Sprit (Ethylalkohol, Ethanol), Methanol BEI GUTER LÜFTUNG, n-Hexan, Wundbenzin. Chlorierte Kohlenwasserstoffe entfetten am besten, gehören jedoch in geschlossene Anlagen mit Dampfrückgewinnung. Das ist dann chemische Reinigung im Labor. Den Samt anfeuchten, nicht durchnässen, dann den Film auflegen und den Samt hälftig drüberschlagen. Möglichst große Fläche anstreben, die Finger einer Hand auflegen und möglichst wenig Druck ausüben. Film durchziehen, aber nur so schnell, daß das Reinigungsmittel verdunsten kann, bevor der Film sich selbst bedeckt. Er soll trocken aufgewickelt werden. Je nach Verschmutzung in kürzeren oder längeren Abständen Lappen aufschlagen, Film anspannen, um ihn abzuheben, Lappen wegnehmen und WEIT vom Film ENTFERNT ausschütteln, ausreiben. Wenn jemand hilft mit Reinigen mehrerer Lappen, kommt man schneller voran. Das Wichtigste ist nicht, möglichst viel Schmutz auf ein Mal wegzunehmen, sondern den Film nicht zu zerkratzen. Wenn man damit rechnen muß, daß Mineralstaub am Film ist, Sand, Sandstaub, Farbenreste, hart gewordene Klebstoffkrümel, usw., dann muß man sehr vorsichtig drangehen. Nach getaner Arbeit einen Zettel mit in die Dose legen mit einer Notiz Film gereinigt, Name, Datum.
    4 Punkte
  20. Großartig!! Wir hatten eine Foto-AG in der Grundschule, im Keller war das Labor inklusive Vergrößerungsgerät, die haben dort mit Schwarzweiß gearbeitet. Leider habe ich nicht daran teilgenommen, aber ein Freund von mir, der dadurch angetriggert wurde und die Photographie später zu seinem Beruf gemacht hat. Er war auch dafür mitverantwortlich, dass es bei uns in der 6. / 7. Klasse ein Super 8 Revival gab, an dem noch zwei weitere Mitschüler und ich beteiligt waren. Das Material dazu hatte jeder von uns zu Hause oder bei Verwandten gefunden und mit Fundstücken vom Sperrmüll sowie Flohmärkten erweitert. Das war ca 1994, da hatten wir Foto Mohn (Porst) und Foto Quelle (Revue) um die Ecke, bei beiden gab es noch Super 8 Kassetten (erst 8, dann bald 12 DM pro Kassette) mit Postumschlag für die Entwicklung. Allerdings hatte ich erst noch Restbestände aus den 70er Jahren aufgebraucht, die ich nebst Revue Kamera in einem Schrank gefunden hatte und die nach meinen ersten Probeaufnahmen anscheinend klaglos entwickelt wurden! Die Adresse des Labors auf dem ca 15 Jahre alten Postumschlag muss also noch gestimmt haben, der inwzischen gestiegene Preis war wohl nicht relevant. Gleichzeitig sind wir auf Foto Frankenberg aufmerksam geworden, einen Händler, der uns auch mit Entwicklungsmaterialien versorgt hat. So habe ich meine ersten Rollfilme aus der Boxkamera im Badezimmer selber entwickelt. Frankenberg hatte auch ein beachtliches Angebot an Altgeräten, die damals noch einen Wert hatten. Gegen Ende der 90er Jahre war es aus mit den Super 8 Filmen im Händlerregal. Da hatte jemand Faltblätter von Wittner, der hätte noch Super 8 Filme. Andec in Berlin würde sie entwickeln... es hat dann aber keiner mehr weiterverfolgt, dafür waren wir zu jung und Geschäfte dieser Art dann doch zu kompliziert. Ohne diese Gegebenheiten aus der Schulzeit hätte ich heute mit Schmalfilm gar nichts zu tun. Man darf aber auch nicht vergessen, dass Abseits von AG's in den 90er Jahren die Filmvorführung in Klassenräumen mit 16 und 8mm (in Kodak-Kassetten) zum Alltag gehörten, wie auch das Hektographieren von Aufgabenblättern oder der Siebdruck im Kunstunterricht. Ich erinnere mich noch, wie der defekte Projektor für 8mm Kodak-Kassetten beim Hausmeister zur Reparatur stand, doch da wars dann aus damit. Es blieben die 16mm Filme auf dem Bauer Projektor, die Filme in orangefarbenen Archivbehältern, grüner Vorspann und der blaue Titel vom FWU. Dies als Beispiel, was Deine Arbeit mit den Schülern auch heute noch bewirken kann!
    4 Punkte
  21. Heute ging meine Sammlung in neue Hände nach Düsseldorf und wird auch künftig Kinobesucher erfreuen. So habe ich mir das auch gewünscht. Vielen Dank für die zahlreichen wunderbaren Telefonate mit einigen 35mm und Filmplakat Sammlern.
    4 Punkte
  22. Ich hab die Tage endlich mal einen Schwung liegengebliebener Farbfilme aus der mju entwickelt und da noch ein paar Bilder zu später Stunde bei den Ledermännern gefunden... das macht Vorfreude. 🙂 https://adobe.ly/4pNfs1I
    4 Punkte
  23. Eine Pause KANN MAN NICHT "einbauen". Entweder ein Film hat eine Pause oder er hat keine. Alles andere wäre ein unautorisierter Eingriff, eine Manipulation. Ebenso gut könnte man einfach ein Stück herausschneiden oder irgend etwas einfügen.
    4 Punkte
  24. Hallo Leute, ich wollte mich mal zurückmelden zum Thema Greiferjustage beim Elmo GS-1200. Da ich mit meinem Projekt – einer stereoskopischen Projektion mit zwei synchron laufenden Elmo GS-1200 Projektoren – sehr unter Zeitdruck geraten war, und die Justage des Greifers meines zweiten Elmos nicht kurzfristig erfolgreich war, musste ich mir für eine Expanded Cinema Vorführung in Stuttgart einen weiteren GS-1200 leihen. Da nun allerdings ein Projektor in Frankfurt (Oder) stand, die geliehene Maschine aber in Berlin, und die Veranstaltung wie gesagt in Stuttgart stattfinden sollte, hatte ich keine Möglichkeit, beide Geräte zusammen im Vorfeld zu testen. Erst in Stuttgart kamen dann alle diese Gerätschaften zusammen. Beide Projektoren wurden dann mit 18 fps synchron angesteuert von @Renzo Dal Bo's Box, die über ein Y-Kabel mit beiden Maschinen gleichzeitig verbunden war. Die Show verlief wirklich vollkommen problemlos, beide Projektoren liefen absolut synchron zueinander und kein einziges Mal musste ich den Loop wieder herstellen. Der Film sah übrigens tip-top aus mit 3D-Brille auf einer kleinen Silberleinwand. Ein paar Impressionen von der Vorführung im Württembergischen Kunstverein Stuttgart könnt Ihr in den angehängten Fotos sehen... Das Projekt bestand aus zwei 12-minütigen Spulen, zusammengesetzt aus jeweils 324 einzelnen Trickblenden, ihr wisst schon, die kaleidoskopartigen Muster, die man in den 60–80ern im Fotoladen kaufen konnte, um damit den Sommerurlaub von der Weihnachtsfeier mit Oma zu trennen. Diese Trickblenden gab es damals in mannigfaltiger Ausfertigung von Hama, Kaiser, Rowi, Neckermann und vielen anderen Marken... In den letzten Jahren hatte ich hunderte dieser kurzen Streifen gesammelt und sortiert, um sie nun zu einem einzigen Film zusammen zu montieren - aber stereoskopisch - auf 2 Spulen, mit Polfiltern und nur rezipierbar mit Polfilter-Brille! Natürlich ist das nur ein Fake-3D-Effekt, denn es handelt sich ja nicht um räumliche Aufnahmen. Aber kleinere und größere Diskrepanzen im Timing, in der Farbgebung, in der Zusammenstellung ähnlicher Formen erzeugen dennoch einen plastischen Effekt! Für den Schnitt bedeutete das allerdings, dass es alle 40 Frames eine Klebestelle geben musste. Das ist natürlich nicht nur unglaublich viel Arbeit, sondern auch höchst riskant, weil jede Klebestelle zum Verlust des Loops, zu Filmriss oder gar Filmsalat führen kann. Deshalb habe ich Verlaufe des Projektes die verschiedensten Schnitttechniken ausprobiert und bin am Ende bei einer Kombination aus Nass- und Trockenklebestelle gelandet: Beide Verfahren haben nämlich für sich gewisse Nachteile, die – zumindest im ELMO GS-1200 – zu Problemen führen: Da mir die Hama Klebe-Etiketten zu groß waren, und die dazu passenden Klebepressen zu ungenau, habe ich es zunächst mit einer CIR Catozzo für Super-8 versucht. Die gibt es immer noch billig in der Metallvariante unter dem Namen 3M 708 de luxe bei eBay Italien. Aber es stellte sich heraus, dass dieses Gerät vollkommen untauglich ist! Wenn man sich die Klebestellen unter der Lupe ansieht, sieht man, wie ungenau alles gestanzt wird. Viel akkurater ist da der Bolex Tape Splicer, vom Prinzip her dasselbe System, aber um Längen präziser – ein riesiger Unterschied! Kann ich nur empfehlen! Leider können diese Klebestellen im Projektor aber leicht knicken, weshalb ich irgendwann zum Keilschnitt mit dem Hammann Filmspalter übergegangen bin. Der Vorteil ist, dass solche Nassklebestellen durch die keilförmige Überlappung nicht knicken. Stattdessen besteht allerdings das Risiko, dass so eine Nassklebestelle im Projektor wieder aufgeht, speziell wenn man unterschiedliche Filmmaterialien aus verschiedenen Dekaden zusammengeklebt hat. Die Lösung war dann tatsächlich die Kombination aus beiden Techniken: Erst der Keilschnitt mit Hammann, dann Filmzement (mit dem sehr guten Bolex Cement Film Splicer), dann Tape drüber mit dem Bolex Tape Splicer. Zum Schluss hab ich auch noch mit einem kleinen Plastikroller – im Original zur Würker-Klebepresse gehörig – jede Klebestelle glattgerubbelt. Trotz all dieser Bemühungen flippt mein zweiter Elmo immer noch aus, wenn auch nur eine Klebestelle in seine Nähe kommt... Deshalb zurück zur Greiferjustage: Ich hatte zwischenzeitlich Besuch von @Martin Rowek, wir haben herausgefunden, dass wir nur wenige hundert Meter voneinander entfernt sind. Martin hatte noch einen selbstgeschnitzten 19er Maulschlüssel, mit dem man den Vorschub des Greifers justieren kann (Schraube 13 im Service Manual). Tatsächlich war dies nötig, weil die Greiferzähne nicht die erforderlichen 1mm hervorstanden. Tatsächlich verbesserte sich der Vorschub des Greifers dadurch. Dummerweise verschob sich dabei aber auch die horizontale Position des Greifers, was wiederum zu krass schlechtem Filmtransport führte. Mit Schraube 15 haben wir dann versucht, dies zu korrigieren und die Greiferzähne wieder in eine relativ mittige Position zu bringen. Aber auch wenn das alles relativ problemlos zugänglich war, ohne dafür das gesamte Greiferwerk ausbauen zu müssen, kamen wir am Ende zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Letztlich fischt man total im Trüben und beim Festziehen einzelner Schrauben verstellt sich sofort wieder ein anderes Parameter. Nach etlichen Versuchen war der Transport tatsächlich ein bisschen besser als zuvor, aber keinesfalls alltagstauglich. Es kann natürlich auch sein, dass der Nocken (ist das das richtige Wort? Der Pin der in der Drehscheibe geführt wird? ) am Greifer abgenutzt ist und man einfach den gesamten Greifer austauschen müsste. Das ist von aussen leider schwer zu beurteilen. Jedenfalls komme ich zu dem Schluss, dass ich hier am Ende meiner Möglichkeiten angelangt bin, ohne das Problem selbst lösen zu können. Falls hier im Forum jemand einen Lösungsvorschlag hat – z.B. wo man eine professionelle Justage durchführen lassen kann, oder wo man noch einen Ersatz-Greifer bekommt – wäre das eine große Hilfe! Schöne Grüße Bernd
    4 Punkte
  25. Hallo Martin. Ich danke dir für deine netten Worte. Du hast absolut Recht, es sollte mir wirklich total egal sein, was andere Leute über mich denken. Ich werde mir das zu Herzen nehmen. Es freut mich, dass dir mein Beitrag von Damals gefallen hat. Und nochmals vielen Dank an Euch alle, für Eure lieben Worte. Das macht mir wieder Mut 😃 Es grüßt Michael
    4 Punkte
  26. Habe ja vor einiger zeit einen Bauer P6 und einen Elmo GS1200 mit der Xenpow-Lampe umgerüstet, und gerade der GS1200 hat mich wieder für S8 begeistert, weil die Proiektion damit zu einem echten Erlebnis wird. Jetzt habe ich noch einen P7 umgerüstet, an dem ich schon das Synkino installiert hatte. Der Ballst ist wie bei den anderen Projektoren auch seitlich montiert und wird wie die Halogenlampe zuvor mit dem Drehschalter mit Strom versorgt. Dazu habe ich die 24 V-Leitung für die ehemalige Lampe auf einen Gleichrichter gelegt und mit der Gleichspannung ein 24 V-Relais angesteuert, das dann die 220 V zum Ballast schaltet. Funktioniert einwandfrei, das Synkino brummt auch nicht, alles passt.
    4 Punkte
  27. @Der rosarote Panther Mein Kopierwerkszeug will auch keiner mehr hören - dafür gibts ja noch andere Themen, auch nicht unbedingt welche, die mit Film und Co. zu tun haben, von dem her 🙂 16mm Bundespost Filme sinds 😉
    4 Punkte
  28. Finde ich super, fast wie in den 60er-Jahren bei Edgar Reitz: https://www.ardmediathek.de/video/dox-der-dokumentarfilm-im-br/filmstunde-23/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdC9GMjAyNFdPMDAxMDI0QTA?msockid=89a3dba7cb1211f0b3e36fe1538c2417
    4 Punkte
  29. Physik ginge ja noch, es sind ganz alltägliche Dinge, bei denen sich mir die Haare sträuben: falsch eingelegter Film, rotierende Objektive, rotierende Lampenhausdeckel. Offenbar habe ich nicht mitbekommen, daß neue Generationen mit dem Technikerbe sich nicht produktiv auseinandersetzen, sondern spielerisch-zerstörerisch. Ja, es braucht immer wieder die Befragung des Überlieferten, überall und jederzeit, doch vermisse ich Personen, Charaktere. Das hier ist anonym, gerechnet, automatisch, aus Rechnern herausgeschubst, die selbst von namenlosen Gruppen erstellte Programme laufen haben. Wer übernimmt noch Verantwortung für sein Tun und Lassen?
    4 Punkte
  30. Erstaunlich gute Bildschärfe, wenn man bedankt dass nicht fokussiert werden muss
    4 Punkte
  31. Dieser Film wurde komplett mit der Eumig mini 3 belichtet, die ich neu bekommen hatte und gleich mit auf Reise nahm. Zuhause war schon klar dass sie läuft und E100 transportiert, der Rest war volles Risiko. Deshalb freut es mich besonders dass das Ergebnis gut ist. Sie ist wirklich voll einsatzfähig, hat ja erst 50 Jahre auf dem Buckel😂. Auch der PMA Weitwinkel funktioniert. Erstaunlicherweise kommt die Kamera auch mit wenig Licht gut zurecht...Bildstand und Belichtung sind tadellos. Ich hab wieder einige Bilder von der Leinwand aufgenommen....hier im ICE Bordrestaurant...
    4 Punkte
  32. Zählen hier auch Bilder von Filmemachern beim Filmen ?
    4 Punkte
  33. Nachdem mir nun auch die Scans der Probefilme zur noch genaueren Diagnose vorliegen, möchte ich hier wieder ein paar Ergebnisse meines Tuns teilen. Ich habe die Filme als „Overscan“ abtasten lassen, damit ich auch die Lage des Bildes wirklich genau beurteilen kann. Bevor ich demnächst ein paar Bewegtbilder von den Probetiteln poste, hier schon einmal einige Standbilder. Das sind nur einfache Bildschirmfotos von meinem Rechner, also keine digitalisierten Einzelbilder. Ein Blendenwert von 5,6 hat sich bei meinen Belichtungsreihen mit weisser Schrift auf schwarzem Karton als ideal herausgestellt. Mit dieser Blende erziele ich ein sehr kontrastreiches Bild, bei dem die Schrift auf der Karte sehr schön leuchtet. Bei hellem Karton habe ich bei den Belichtungsreihen erst bei Blende 8 angefangen, aber da scheint 5,6 auch besser zu sein. Ich denke, daß ich bei S/W-Film in Zukunft statt des beigen doch weissen Karton nehme, damit die schwarze Schrift darauf besser kontrastiert. Auch mit der Bildschärfe bin ich bei beiden Kameras zufrieden. Die von mir beschriebene Methode der Scharfeinstellung mit meinen Non-Reflex-Kameras an diesen Geräten ist zu meiner großen Freude erfolgreich. Hier der Ausschnitt einer Blendenreihe mit der Bolex H8: Hier ein Standbild mit dem YVAR. Hier kann man schön die kleine Verschiebung der Bildmitte sehen, die bei den beiden Kameras jeweils unterschiedlich ausgefallen ist. Auch ist das Bild bei der Bolex minimal nach rechts unten geneigt. Bolex H8 (Bild leicht nach links verschoben und nach rechts unten geneigt) Filmo 70-DR (Bild zu weit nach rechts verschoben, Blende 8 zu dunkel) Hier sieht man die Verschiebung auch ganz gut: Hier mit Blende 5,6. …und hier noch ein Standbild aus einem mit meiner schreibenden Hand gefilmtenTitel 😃
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  34. Vielleicht für den ein oder anderen hilfreich: Das hintere Gehäuseteil ist nun von allen Anbauteilen befreit, gereinigt (auch wenn's nicht so aussieht) und zum Lackieren durch Anschliff und Abkleben vorbereitet. Wie schon im Treat vorher beschrieben, die Außenfläche mit dem originalen Hammerschlaglack bleibt wie sie ist. Ich habe sogar einige Kratzer und Dellen auspoliert. Damit bleibt dem Lampenhaus und somit dem ganzen Projektor sein Vintage-Touch erhalten. Foto mit der Endlackierung folgt..🎨
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  35. Wenn die üblichen Boulevardmedien ausnahmsweise keinen Skandal nachreichen, an dem ich meine tägliche Empörung pflegen kann, schaue ich eben hier ins Filmvorführerforum. Die öffentlichen Anschuldigungen sind so herrlich wild überzogen, das ist grosses Kino. Allerdings die Art von Film, bei der man den Saal schon nach fünf Minuten verlassen möchte, weil selbst die schlechtesten B-Movies mehr Handlung und weniger Selbstinszenierung haben.
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  36. Noch viel besser - Verkehrswende schon damals vorangetrieben! *SCNR*
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  37. Meine Oma hat gestern 'ne neue Brille bekommen, +4,5 dpt bds, also im weitesten Sinne sogar zwei neue Linsen, respektive Objektive, und jetzt kann sie wieder hervorragend lesen. Waren übrigens auch von Zeiss! Interessiert hier zwar niemanden, wollte ich aber wenigstens erwähnen.
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  38. Bei dem vorgestellten Material handelt es sich um einen seltenen 70-mm-Film des Typs II, also um echten 70-mm-Negativfilm. Im Unterschied zum verbreiteten 65-mm-Negativformat, das für klassische 70-mm-Kinoproduktionen verwendet wird und Platz für die späteren Magnettonspuren auf dem Positivdruck freilässt, nutzt dieser Film die vollständige 70-mm-Breite. Der Filmtyp II zeichnet sich durch weiter außen liegende Perforationen aus, was eine stabilere Filmbahnführung ermöglicht und gleichzeitig einen größeren nutzbaren Bildbereich erlaubt. Dieses Material fand typischerweise Anwendung in Spezialbereichen wie Luftbildfotografie, Hochgeschwindigkeits- bzw. Highspeed-Aufnahmen, wissenschaftlicher Bildgebung und militärisch-technischer Dokumentation. Da kein Raum für Tonspuren benötigt wird, kann die volle Breite für das Bildfenster ausgenutzt werden. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Film auf einer Tageslichtspule konfektioniert ist. Dadurch kann er unter normalen Lichtverhältnissen in die Kamera eingelegt werden, was insbesondere bei Außeneinsätzen und in der Luftbildaufklärung von Vorteil ist.
    3 Punkte
  39. Ein Klavier, ein Klavier!
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  40. Wenn ich im Garten auf eine herumliegende Harke trete und mir der Stiel vor die Birne knallt, reklamiere ich auch. Und zwar beim nächsten Rechenzentrum!
    3 Punkte
  41. <- ich hab das mal professionell gemacht und auch gelernt. man darf mir glauben @Film-Mechaniker und ich haben eine recht ähnliche Vita, er halt ein paar Jahre vor mir. Ach ja, Simon, bist du 2026 auch wieder in Deidesheim, würde mich freuen 🙂
    3 Punkte
  42. Es gibt da ein Meme mit einem recht makabren Ausschnitt von "Der Untergang": NEIN NEIN NEIN NEIN NEIN - man muss sie alle erschießen.... und dieser Aussage schließe ich mich inhaltlich komplett an. Wer so einen Mist verzapft.... nein, das schreibe ich lieber nicht. Silikon hat auf Positivfilm NICHTS verloren. Nada, Njet, Niente, No! Einfach nichts. (außer man will unbedingt Sondermüll produzieren...) Warum? Hab ich schon tausendmal geschrieben: Die Emulsion wird langfristig unterwandert und löst sich dann vom Schichtträger ab. Das kann binnen ein paar Wochen passieren oder bis hin zu Jahren dauern. Es gibt da was ähnliches, das nennt sich "Film Guard" und kommt aus den USofA - böse Zungen behaupten, dass ist die Trägerflüssigkeit von "NevrDull" was auch nicht korrekt ist, denn das ist ein auf natürlichen wachsen basiertes Filmreinigungs- und Pflegemittel (man könnte es theoretisch trinken), dass - nach den Erfahrungen - den Filmaufbau nicht angreift. Es gibt tatsächlich Silikonöl als "Gate Lube".... "Kopierwerke lieben diesen Trick" - nicht (es versaut auf Dauer die Erstwässerung und ruiniert, wenn der Eintrag zu groß wird, die Chemiebäder) Das war zu Zeiten, als ein Kopierwerk einen Wasserverbrauch einer 5000-Einwohner Gemeinde hatte egal, die Verunreinigungen wurden weggespült, aber in heutigen Zeiten, wo die Kosten nicht mehr ohne weiteres umgelegt werden können und einfach auch die Durchlaufmenge an Material geringer ist, gehts halt nicht mehr.... Chemie ist interessant, kann aber manchmal ganz schön nerven. Also zusammengefasst: Kein Silikonöl zum Kopienschmieren nutzen, wenn einem die Kopie etwas wert ist.
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  43. 3 Punkte
  44. Hallo Michael, würde mich freuen wenn Du doch kommst, ich denke,daß hier sich keiner nicht erwünscht vorkommen sollte. Das Thema Postfilme passt hier gut rein,Dein von Dir (in Jägersburg) vorgeführter Film (Landbriefträger) war sehr gut.Vieleicht kannst Du ja einen von Christians Filmen vorführen. Grüße Ralf
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  45. Also was Heinz Rühmann anbelangt, kann ich das ganze nicht wirklich nachvollziehen. Er hat sich während der NS-Zeit weitestgehend neutral verhalten, lediglich einmal hat er für die Propaganda als Kurierflieger in der Wochenschau mitgewirkt. Er war schon damals ein beliebter Schauspieler und bestens bezahlt, entsprechend hatte er natürlich auch einen gewissen Einfluß. Seine erste Ehe war eh zerrüttet, weshalb er sich von seiner Frau mit jüdischen Wurzeln hat scheiden lassen. Seine zweite Ehefrau hatte ebenfalls jüdische Wurzeln, weshalb beide nur mit Sondergenehmigung arbeiten durften. Sicher mußte er dementsprechend Zugeständnisse machen. Er hätte es sich damals sicher auch einfacher machen können, hat er aber nicht. Bei der Entscheidung ihm den Preis abzuerkennen hätte man besser auch mal die damaligen Begleit- und Lebensumstände berücksichtigen sollen. Und nur weil er nach dem Krieg sich nicht entsprechend wie Hilmar Hoffmann verhalten hat? Viele wollten damals diese Kapitel einfach nur noch vergessen. https://www.dhm.de/lemo/biografie/heinz-ruehmann https://www.wort.lu/kultur/heinz-ruehmann-und-die-nazis-eine-umstrittene-karriere/21650348.html
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  46. Eher nicht, der macht jetzt in Giftschlangen. Aber es kommt bestimmt der Tag wo der Thread jemandem hilft. 🙂
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  47. Vielleicht ist es auch generell möglich, bei solchen Auszeichnung fie generelle und persönliche klimafreundlichkeit des Auszuzeichnenden zu berücksichtigen: Aktive Tätigkeit dazu bei gleichzeitigem vorliegen zu würdigender filmischer leistungen wird mit einer ehrenmedaille 1. Klasse belohnt. Passive Aktivitäten zu obigem Sachverhalt mit der Medaille 2. Klasse. Dazu zählt beispielsweise das unterdrücken von schnellem atmen (weniger sport) für weniger co2-, oder das unterdrücken von übermässigem methanausstoss durch eine entsprechend angepasste Ernährung. Weniger Zwiebeln, mehr Kümmel. So als Idee. Klimaschutz sollte ohnehin ein weit höheren Stellenwert einnehmen, als er momentan hat. Basta.
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  48. Aha, die Leistung wird also ausgeblendet...
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  49. @Matthias Bätzel Das wäre einen Bericht auf filmkorn wert !
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